Beiträge von Terry

    Da stellt sich mir aber die Frage ob ich einen TH-Hund nur deshalb nehme weil er evtl. günsitger ist? Ob TH, Orga, Züchter usw. usw.: es kommt letztendlich immer auf den Menschen an der dieses "betreibt".

    Der suchende HH sollte ALLES hinterfragen, ALLES versuchen in Erfahrung zu bringen BEVOR er sich auf das Abenteuer Hund einlässt.

    Und ein ganz wichtiger Punkt sollte es sein abzuklären was mit dem Hund (Katze usw.) geschieht wenn das Leben einem einen Strich durch die Rechnung macht.

    Also TH und Orgas sind meiner Meinung immer noch vorzuziehen und sollte genauso gewissenhaft erfolgen (vom HH aus) als wenn man sich einem Hund vom Züchter sucht.

    Und hier noch ein Link betr. Zwingerhusten http://www.welpen.de/service/venzl/02.htm

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    Sie wollte den Hund, aber nachdem der Tierarzt sagte er wäre totkrank....
    Was würdet Ihr denn machen, wenn Ihr den Hund nicht einmal 24 Stunden bei Euch hattet.


    behalten, obwohl ich weniger als wenig Geld habe.

    Allein schon der Gedanke das dem TH-Personal das nicht aufgefallen ist (vielleicht war es da noch nicht auffällig?) würde mich erst recht nicht veranlassen den Hund wieder zurück zu geben. Erstens ist er ansteckend und zweitens wäre ich mir dann nicht sicher das der Hund auch ausreichend behandelt wird.

    Parallel hätte ich allerdings mit der Aussage des TA alle Möglichkeiten ausgeschöpft um die TA-Kosten ersetzt zu bekommen. Aber wie gesagt, das hätte ich gemacht wenn ich mich von jetzt auf nachher entscheide einen Hund dem es schlecht geht zu übernehmen.

    Allerdings übernehme ich nur einen Hund wenn ich mich sofort verliebt habe (es also klick gemacht hat). Aus Mitleid nehme ich kein Tier auf. Das geht oft nicht gut.

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    Sie wird von Tag zu Tag dominanter


    Bitte nicht den Hund anfangen mit diesen "Augen" zu sehen. Sie kommt langsam an und wird selbstbewusster.

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    damit die Rangordnung erstmal klargestellt wird.


    Auch dieser Gedanke wird dir nicht viel helfen (außer zu Missverständnissen). Dein Hund muss sich mit der Katze arrangieren. Und dies wird gelenkt von dir. Eine Rangordnung existiert hier nicht.

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    Ich versuche das jetzt schon zu unterbinden und wenn sie sich auf ihn draufschmeißt gibt es ein strenges Nein und einen Klaps.


    u.U. puscht du damit das Ganze noch hoch denn hat dein Hundi das Nein wirklich schon verstanden? Und der Klaps kann dazu führen das aus diesem noch Übermut Ernst wird weil Hundi es ank***t und es mit dem Kater verknüpft. Und wenn Hundi sich schon auf den Kater schmeißt ist es viel zu spät.

    Ich empfehle auch eine Zimmerleine. Damit kannst du deinen Hund ohne großes Aufhebens von etwas fernhalten und ihm etwas besseres anbieten bevor er überhaupt den Blödsinn vollziehen kann den er als normal und spassig ansieht.

    Hund will hinter Katze her: ruhig an die Leine nehmen, wegführen und zeigen das es bei dir am nettesten ist wenn er sich gegenüber dem Kater ruhig verhält. Nur wenn Hundi sich dem Kater ruhig nähert ist dies gestattet.

    Ein tiefes "ey" wirkt meist eher als ein Nein. Nein ist zu lang und man kann es nicht so tief dem Hund entgegenschmettern und damit ist das Nein oft zu "harmlos".

    Also z.B.: Hundi will losstürmen, ein tiefes kurzes "ey" und Leine greifen, Hund stoppt im günstigen Falle ab wird freundlich gerufen und kann ruhig ein wenig bei dir bleiben.

    Ich finde es nicht so schlecht wenn Jody lernt das es "ein mit dem anderen Hund" und "ein ohne den anderen Hund gibt".

    Was mir auffällt ist

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    Ich sage dann 7 oder 8 mal Jody Nein.. versuch ihr dabei mit einem Spielzeug abzulenken aber es klappt nicht..


    Du versemmelst dir gerade das "Nein". Damit lernt sie nur dass das Nein nicht wirklich eine Konsequenz hat und es letztendlich in ihren Entscheidungsbereich fällt wie das Ganze endet.
    Also heißt es in dem Moment nur gute Nerven zu haben und das Gehampel des Hundes komplett ignorieren. Wie weit das durchhaltbar ist, kann ich von hier aus natürlich nicht beurteilen.

    Wenn sie aber immer wieder den Erfolg hat das bei ihrem Lärm man sich gleich mit ihr beschäftigt oder sie jetzt sogar den Erfolg hat das sie dann aus dem Zimmer raus darf (wenn Treppe und Schlafzimmer abgesichert wurden) wird díe Herdenschutzhundtypische Durchsetzungskraft sich mit der Zeit verstärken.

    Falls ihr das Schlafzimmer und die Treppe absichern könntet, können beide Türen aufbleiben und sie kann sich ihren Schlafplatz aussuchen. Und da sie zu James nicht reinkommt nehme ich mal an das sie wieder in dein Zimmer kommen wird.

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    Bitte nicht zum Balljunkie erziehen !!


    das ist doch das Thema. Warum sich dann alle angep*** fühlen die mit ihrem Hund kontrolliert spielen bzw. für die Arbeit nutzen ist schon recht witzig.

    Letztendlich ist es natürlich erstmal wurscht welcher Grund für diese Hilfen vorliegt. Meiner Meinung nach sind sie für den HH immer Wichtiger als für den Hund. Dazu zähle ich auch die meisten Hundesportarten.

    Für mich hat ein Hund nur wirklichen Spaß an einer Sache wenn er es ohne Hilfsmittel angeboten bekommt (Leckerli bei Agi z.B.). Gut, damit ist dann natürlich Flyball raus.

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    Da hab ich mal ne Frage... Lee findet Bälle toll (oder Spielzeug allgemein), aber wenn ich ihn wegstecke bleibt sie immer noch kurz bei mir. Bis ich sage "hau ab" oder sowas, dann widmet sie sich wieder ihrer Umwelt. Ok oder nicht? Auf dem Platz darf sie ihn "hetzen" da will ich ihn als Bestätigung (momentan ist er da wirklich im Einsatz). Draussen gibt es das nicht! Sie müssen beide warten bis mein ok kommt.


    Letztendlich entscheidet jeder HH wie weit etwas genutzt wird. Und solange das Spielzeug unter der Kontrolle des HH bleibt ist es sicherlich ok.

    Dieses Thema soll, wie alle Hinweise, dienen den Blick zu schärfen. Sich Gedanken zu machen besonders wenn die Sache mit dem "der Hund hat doch aber so ein Spaß daran" ins Spiel kommt. Da verklärt sich so manches mal der Blick und nimmt Signale, die zum Überdenken anregen sollten, gar nicht mehr war.

    Wichtig ist es auch positive Hilfsmittel wie Leckerli oder Spielzeug überlegt einzusetzen. Nicht als Lockmittel, nicht als Ersatz. Sie sind ein nützliches Beiwerk aber nicht der Mittelpunkt. Und der falsche Einsatz lässt sich, in meinen Augen jedenfalls, am besten daran erkennen das man ohne nicht mehr auskommt.

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    Vielleicht kann mir jemand mal welche nennen?


    Ich persönlich kenne nur einen Grund: dem HH freuts weil er der Meinung ist das es seinen Hund freut :D .

    Was bringt es dem Hund: keine Ahnung.

    Der Ball ist halt, neben dem Leckerli, ein "Gerät" mit dem sich die meisten Hunde hoch motivieren lassen (egal ob das was sie ausführen irgendeinen Sinn macht).

    Barry trägt z.B. sehr gern die Tannen-(Kiefer)zapfen mal durch die Gegend. Ihm macht es einfach Spaß ohne das ich ihn dazu anhalte. Ab und an schubse ich sie, aber übwiegend beschäftigt er sich durch tragen damit allein. Und irgendwann schmeisst er sie wieder weg.

    Nur in die Hand nehmen darf ich sie nicht. Da verhält er sich sofort genauso aufgedreht als wenn ich einen Ball in der Hand hätte, also würde ich mal annehmen das gar nicht Ball das Objekt der Begierde ist sondern das ich (oder eine andere Person) ihn damit zur "Jagd" auffordert :???: .

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    Ich bezweifle allerdings, dass man den Unterschied auf Entfernung wirklich sehen würde!?


    Viele HH erkennen es wirklich nicht. Vielleicht ist es auch erst möglich wenn man mit vielen verschiedenen Hundetypen zu tun hat und dies aus einer Erfahrung her lernt.

    HH die sich (bis auf Treffs mit anderen Hunden) vielleicht nicht so viel mit Hunden beschäftigen glauben einfach ihr Hund sei eben Ballverrückt aber das sei speziell bei ihrem Hund halt Normal. Das dieser Hund eher gestresst ist fällt ihnen gar nicht auf.

    Man selber merkt es wie der HH damit umgeht. Ist er nicht bereit den Ball mal wegzupacken wenn andere Hunde kommen (damit meine ich jetzt im Auslauf wo mit unangeleinte Hunde nun mal zu rechnen ist) scheint dieser Ball der absolute Mittelpunkt (letztendlich bei Hund und HH) zu sein.

    Und ich glaube schon das du ihn erkennst wenn du mal einen triffst. Vielleicht ist es bei euch ja wirklich Seltenheit oder die HH gehen verantwortungsvoll mit dem Ballspiel um.

    Auffällig ist aber auch das gerade Hütehundebesitzer meinen den Ball aus "Auslastung" einseitig zu benutzen. Da wird einfach geworfen und der Hund flitzt. Und das den kompletten Spaziergang weil der Hund sonst lautstark einfordert.

    Mir fällt aber, unterwegs jedenfalls, jetzt immer mehr auf das die Balljunkis doch immer seltener anzutreffen sind. Hat sich vielleicht doch schon rumgesprochen das man mit falsch aufgebautem Ballspiel dem Hund nicht wirklich hilft.

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    dass der eine Hund weiß


    Um das zu wissen muss es ein Hund aber erst einmal lernen. Natürlich gibt es auch Hunde die kannst du mit einem Ball von Welpenbeinen an nicht hinterm Ofen vorholen.

    Aber der überwiegende Teil der Hunde lässt sich von Bällen faszinieren. Und darum ist es wichtig mit dem Hund richtig Ball zu spielen.

    Gerade die Hüte- aber auch einige Jagdhundrassen (hier ist mir ein Toller sehr gut im Gedächtnis) können bei falscher "Anwendung" regelrecht durchknallen (aber natürlich auch jeder andere Hund).

    Bei vielen Hunden wird das aber vom HH gar nicht erkannt. Und bei anderen Hunden ist dies nicht zu überhören und zu übersehen. Wie der besagte Toller, welcher von Klein auf mit einem Ball triebig gemacht wurde (Rettungshundestaffel) und Frauchen leider zu unerfahren es zu merken da alle Anderen von dem schreienden Hund begeistert war wenn der Ball ins Spiel kam.

    Es hat über 3 Jahre gebraucht (und Frauchen musste viel Nerven lassen und sich komplett umstellen) um diesen Hund ein kontrolliertes Spielen mit dem eigenen Ball zu ermöglichen.

    Auch Barry (der bis zu seinem Einzug bei uns kein Ballspielen kannte) entwickelte sich zu einer abgeschwächten Form von Balljunki (noch schlimmer Stöcke).

    Es ist nervig wenn einem der Hund nicht mehr von der Tasche weicht oder einen völlig irren Blick bekommt wenn Ball oder Stock auftauchen. Damit hätte man ihn ohne weiteres "tot"spielen können. Ein Jahr falscher Aufbau bescherte 2 Jahre das rückgängig zu machen.

    Staffys Hinweis ist sehr wichtig und sollte von allen HH genau gelesen werden. Keiner hat etwas gegen kontrolliertes Spielen. Aber beobachtet eure Hunde und verwechselt gestresst sein nicht mit Spaß machen.

    Ein entspannter Hund wird kein Problem haben wenn man mit einem Signal "Schluß" den Ball wegsteckt und wird sich sofort wieder seiner Umwelt widmen. Ein entspannter Hund wird seinen Ball nicht verteidigen (bzw. hat der HH darauf zu achten das es gar nicht soweit kommt, also Ball weg wenn andere Hunde kommen). Und ein entspannter Hund wird seinen Ball auch mal fallen lassen wenn ihm eine interessante Markierung unterkommt (die er beantworten kann).

    Ein gestresster Hund wird mit, vorsichtig ausgedrückt, übereifrigen Blick den HH fixieren, keine Ruhe geben wenn Spieli weggepackt wird. Nimmt seine Umwelt in keinster Weise mehr wahr auch wenn der Ball nicht mehr sichtbar ist und ist kaum noch fähig Hundeverhalten an den Tag zu legen (solange der Ball vorhanden, auch wenn nicht sichtbar, ist).

    Für eine Bindung bringt die Ballwerferei nur Nachteile. Darum sollte zu Beginn nur Körpernah gespielt werden. Ein HH der seinen Hund über die Zeit lernt seinen Hund zu lesen wird dann wissen wann ein entspanntes Ballspiel mit werfen möglich ist oder vielleicht nie möglich sein wird.

    Barry ist ja ein Kangal-/DSH-Mix. So ein Gesicht wie deine Maus macht meiner auch ab und zu. Aber sie sieht ja ein wenig "zart" aus. Mali-/KangalMix wäre ja auch noch ne Variante (wat für eine Mischung :D ).

    und hier bitte nicht die dreckige Scheibe beachten :D

    Barry ist sehr stämmig. Also müsste da bei deiner Maus schon ein sehr schlanker Typ mitgemischt haben.