Zitat
Ich scanne die Umgebung also öfter, wenn viel los ist und sie reagiert öfter, wenn ich die Umgebung nicht scanne.
Meinen Balu konnte ich ja überwiegend ohne Leine laufen lassen.
Er fand unsere Wildkarnickel immer jagendswert. Solange ich auf meine Umgebung konzentriert war ist er dicht an ihnen vorbei gelaufen.
Aber wehe ich habe jemanden getroffen, gequatscht und dabei meine Umgebung mal außer acht gelassen (was mir auch beim quatschen selten passiert) war Balu hinter den Karnickeln her.
Bei Lee würde ich das so interpretieren: du scannst und entscheidest das Alles ungefährlich ist. Scannst du nicht übernimmt sie die Aufgabe. Da sie Gefahr anders interpretiert als du sagts sie dir nun z.B. "hallo Fraule, da ist was Unheimliches".
Also Umgebung gelassen und ruhig scannen, dich von den bedrohlen Objekten etwas abwenden, Hund auf die "sichere" Seite (links, rechts oder hinter dich bringen) und ihr Verhalten ignorieren. Gibt sie keine Ruhe kurzen, gelangweilten Blick zum Objekt "du spinnst" und wieder zeigen wie "ungefährlich" es doch ist.
Manche Hunde werden erst durch den Blickkontakt bzw. Scannen genötigt etwas zu übernehmen, bei manchen Hunden kann das Gegenteil der Fall sein: wenn Frauchen nicht aupasst muss ich das machen.
Wäre noch ein Gedanke von mir dazu.