Beiträge von Cattledogfan

    Blöde Frage: Sind Plastozytome Low Grade oder High Grade-Tumorerkrankungen? Die können doch auch im Darm entstehen, oder?


    Wegen der unklaren Magen-Darm-Symptomatik, meine ich.


    Sprich, könnte es sein, dass sich in dem Hund tatsächlich ein tumoröses Geschehen entwickelt?


    Hast Du in die Richtung mal nachgehakt bei den Tierärzten?

    Hallo Flatti,


    Trixie-Ware ist leider in den allermeisten Fällen in Fernost billig produzierter Schrott, der nach Europa geliefert, dort hübsch umverpackt und dann verramscht wird.


    Das ist deren Geschäftsmodell. Ich persönlich kaufe nichts mehr, wo Trixie draufsteht; habe Leinen, Bürsten und Spielzeug durch, alles nach kurzer Zeit kaputt.


    Ich würde lieber mehr Geld in die Hand nehmen und mir einen soliden Anhänger bei einem Fahrradhersteller, der sein Geschäft versteht, kaufen.

    Ein guter Freund und Kollege, seit ca. 30 Jahren passionierter "feliner Resteverwerter" (will sagen: er hatte immer Katzen, die niemand sonst wollte), zog vor drei, vier Jahren aus praktischen Gründen vom eingemeindeten Dorf aus einem freistehenden, kleinen Haus ins Zentrum der betreffenden Kleinstadt in eine Dreizimmerwohnung im ersten Stock und ließ blutenden Herzens seine letzte Freigängerkatze bei seinen damaligen Vermietern, wo Madame immer noch als verwöhnte Einzelprinzessin residiert.


    Nach dem Umzug, nun katzenlos, übernahm er immer mal wieder Patenschaften oder spendete für "feline Reste" im örtlichen Tierheim und hielt natürlich fleißig Ausschau nach einer passenden Mitbewohnerin, die die reine Wohnungshaltung schon kannte, bevorzugt schon älter, da selber auch nicht mehr ganz taufrisch.


    Nun, vor einigen Wochen war es soweit:


    H., ein kastrierter Kater, hatte früher einer alten Dame gehört, die gestorben war, kam in ein anderes Tierheim, wurde als Freigänger auf einen Pferdehof vermittelt - und war dort mit all dem Trubel und den ganzen anderen Katzen todunglücklich, lief weg, wurde schließlich in der Nähe der besagten Kleinstadt aufgegriffen und kam ins dortige Tierheim.


    Auch hier musste er einzeln gehalten werden, und zudem stellte sich heraus, dass er starker Allergiker ist. So mussten ihm die dauerwunden Ohrspitzen amputiert werden.


    Laut Tierheim ein Kater, der "einfach nur dasitzen und seine Ruhe haben will".


    Unnötig zu sagen, dass sich niemand für ihn interessierte; ich glaube, er war noch nicht mal auf der Vermittlungsseite, weil eben tierärztlich noch an den allergischen Symptomen gewerkelt wurde.


    Mein Freund, M., erfuhr nur zufällig von H., weil er mittlerweile im Tierheim gut bekannt ist, ließ sich alles berichten, was die Mitarbeiter von H. wussten, und beschloss, ihn sich mal anzusehen.


    H. saß wohl einfach nur in seinem Einzelzimmer da und ließ sich aus einer bestimmten Entfernung - bei Unterschreitung verschwand er in der Höhle am Katzenbaum - betrachten, an Anfassen war nicht zu denken.


    M. ging in sich, beschloss, der oder keiner, und holte H. eine Woche später ab, weil er erst mit dem neuen Vermieter wegen der Einnetzung des Balkons sprechen musste - und natürlich das Netz installieren...


    Langer Rede kurzer Sinn:


    Das Katertier, das die ersten Tage in seinem Katzenkorb unter dem Bett verbracht und sich nur nachts geregt hatte, um zu fressen und seine Geschäfte zu erledigen, taute mit jedem Tag mehr auf und interessierte sich brennend für das von M., der selber starker Allergiker ist, zubereitete Fleisch.


    Das Kratzen und Beißen und Herausreißen von Fell ist Geschichte, Katers Fell ist wieder dicht und glänzend, und wenn M. ihm nicht selber frisches Fleisch zubereitet (roh mögen der gnädige Kater nicht), gibt es eine Auswahl der besten, feinsten Reinfleischdosen.


    Auf den Balkon geht König Kater nur, wenn auch sein neuer Leibkoch rausgeht, ansonsten ist er schwer in der Wohnung beschäftigt.


    So kommen fast täglich Katerfotos per Mail mit kurzen Kommentaren von H. darunter.


    Die vorletzte Mail zeigte das Katertier in mehreren Posen (u. a. mit Tatze am T-Shirt) vor dem Wäscheständer, dazu der lakonische Text à la Torsten Sträter:


    "Hallo. Helfe gerade M. im Haushalt. Prüfe, ob die Wäsche schon trocken ist, und hänge sie ab. Aufsammeln und zusammenlegen darf M. selber. Viele Grüße Euer H."


    Ich finde, H. sollte unter die Schriftsteller gehen :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich finde es schon sehr befremdlich bis übergriffig, wie hier von einigen wenigen Druck ausgeübt wird, dass der Hund jetzt unbedingt abgegeben wird.

    Niemand von uns ist/war vor Ort, niemand hat eine Glaskugel in der er*sie in die Zukunft blicken kann, niemand hat Hund und Menschen in Interaktion gesehen, aber welche Diagnosen und Prognosen wegen ein paar geschriebener Zeilen hier gestellt werden - immer wieder faszinierend.

    Dass die Threaderstellerin hier bei dem ganzen Gegenwind überhaupt noch mitliest und berichtet finde ich ja schon eine gewaltige Leistung denn der Ton ist, auch wenn die Kritik absolut angebracht ist, teilweise schon sehr unterirdisch.

    Traventure Dog : Man muss kein Hellseher sein, um mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon auszugehen, dass in dieser Hundehaltung wegen fehlender Ahnung von Hunden etwas ganz gewaltig schief lief, angefangen damit, dass dieser Thread unter "Probleme" und nicht unter "Welpen und Junghunde" erstellt wurde, weil ganz normales Welpenverhalten als "Aggression" eingestuft wurde.


    Oder hast Du etwas davon gelesen, dass sich Selinchen über die fehlende Beißhemmung beschwert? Nein, das Möpschen ist "aggressiv"...


    Auch von "Folgetrieb" habe ich nichts gelesen, sondern davon, dass das Kleinteil "an der Leine zieht". Und spielen? Nein, man will sich "nicht zum Affen machen"...


    Und wieso ist der Ton "unterirdisch"? Ich finde im Gegenteil, dass ganz viele Schreiber/innen versucht haben, Selinchen bei weit unter Null in Sachen Hundehaltung abzuholen, indem Vergleiche zum zwischenmenschlichen Umgang gezogen wurden.


    Denn Hunde sind keine Hamster, die mit "satt und sauber" (und einer artgerechten ... ja: Unterbringung; um nicht "Käfig" zu schreiben) zufriedenstellend gehalten werden können, sie haben auch Bedürfnisse nach Sicherheit in einem stabilen Sozialverband, die in den Beiträgen, die ich gelesen habe, größtenteils ignoriert wurden.


    Ist Dir nicht aufgefallen, dass Selinchen ausschließlich auf materielle Hilfsmittel wie Hausleine, Tasche oder Trainer(in) angesprungen ist?


    Viele Wege führen nach Rom, heißt es doch so schön, aber "am und mit dem Hund lernen" und "Fehler machen dürfen" ist in meinen Augen nur dann vertretbar, wenn es nicht so auf Kosten des Hundes geht, dass man ohne Rücksicht auf Verluste - siehe Praktiken im Eingangsbeitrag, nun das Rausgezerre gegen Möpschens Willen - erst mal loslegt.


    Mit so wenig Grundwissen ist eben die Gefahr groß, dass Anleitungen durch die Trainerin nicht richtig ankommen bzw. dass sie gar nicht alles an Input bekommt, was sie wissen müsste.


    In dem Thread über den Dobermannwelpen führte die Kombination aus Ahnungslosigkeit und Festhalten am Hund sogar so weit, dass das Tier kollabierte.


    Natürlich ist es schon mal gut, dass zumindest beim Rausgezerre die Notbremse gezogen wurde - aber jede kleine Verbesserung gleich als "Sommer" zu bejubeln, wenn es doch nur die berüchtigte eine Schwalbe war, finde ich persönlich unehrlich und einer erwachsenen Frau und Mutter gegenüber, die offensichtlich in der Lage ist, sich über ihre eigenen Empfindungen klar und deutlich auszudrücken, respektlos.


    Ich hoffe inständig, dass sich inzwischen mehr getan hat und dass ein echter Sommeranfang daraus geworden ist, sofern der Hund noch da ist.

    Ach du Schande! Vielleicht findet sich über die Spitznothilfe eine Lösung.


    Ich rufe mal flying-paws, denn soweit ich weiß, hat sie Kontakt zur Spitznothilfe.


    Evtl. wäre ja eine zeitlich begrenzte Pflegestelle eine Option, oder es wohnt zufällig ein Spitzfreund in Eurer Nähe, der die Betreuung übernehmen könnte.

    Ich möchte Dir noch etwas mit auf den Weg geben:


    Unterschätze den zeitlichen Aufwand nicht, den Du haben wirst vor Deiner OP und auch danach. Voruntersuchungen, evtl. jedes Mal einen Coronatest, Aufklärungsgespräche, Wundnachsorge in der Klinik oder beim niedergelassenen Arzt, Einschränkungen im Alltag wie nix Schweres heben, nicht selber Autofahren, etc.


    Du wirst zumindest die erste Zeit - Tage, vielleicht ein, zwei Wochen - auf Hilfe im Alltag angewiesen sein, z. B. fürs Einkaufen, Putzen, Waschen, Kochen.


    Ganz zu schweigen vom Krankenhausaufenthalt selber. Heutzutag schmeißen sie einen ja schon raus, sobald man irgendwie auf eigenen Beinen stehen kann (und das ist gut so!) - aber würde Dein Partner (der wahrscheinlich Vollzeit arbeitet?) das alles zeitlich gewuppt bekommen? Mit einem Hund zuhause, der nicht gut alleine bleibt und viel zu viel bellt?


    Und dann heißt es warten, bis die Histologie da ist und das interdisziplinäre Tumorboard getagt hat, um Dir eine Behandlung zu empfehlen. Normalerweise wird bei der OP ein histologischer Schnellschnitt gemacht, der aber nur bedingt aussagekräftig ist.


    Evtl. steht auch eine Reha an. Das sind normalerweise 3 Wochen.


    Ich habe dieses ganze Chaos zweimal miterlebt, ein Jahr lang als Begleiterin meiner kleinen Schwester und dann ein knappes Jahr nach ihrem Tod mit der eigenen Diagnose, und ich kann Dir nur empfehlen, auf Sicht zu fahren, denn es eröffnet sich ein völlig neues Universum für Dich, das Dich viel Kraft kosten wird. Ich hatte im Gegensatz zu meiner Schwester das unglaubliche, unfassbare Glück, in ein so gutes Krankenhaus zu kommen, dass mir jede/r Einzelne, vom stationsleitenden Professor bis zur FSJlerin, ganz viel Kraft, Mut und Zuversicht mitgegeben hat.


    Sie hat allein die Kommunikation mit Ärzten und Pflegepersonal einiges an Energie gekostet.


    Für mich war meine eigene Krankheitsgeschichte der terminliche Overkill, vor allem in der Chemo, denn ich musste alle Naselang zum Blutabnehmen, außerdem zur Physio, und jede, aber wirklich jede Woche 3-4x morgens um 7.30 Uhr irgendwo sein, war die Hölle, vor allem, wenn die Anlaufzeit morgens immer länger wird.


    Meine Schwester konnte über Monate nicht selber Auto fahren, d. h. ich habe sie zu bestimmt 70% aller Arzt- und Kliniktermine gefahren, weil ihr Partner eine feste Stelle hatte und während der Arbeitszeit nur bedingt weg konnte.


    Krebs ist nicht planbar, und Du wirst Deinen Partner wahrscheinlich auch zeitlich deutlich mehr beanspruchen.


    Inwieweit das ohne eine absolut flexible Hundebetreuung möglich ist, weiß ich nicht. Und dann ist da ja auch noch Deine kranke Mutter.


    Ich kann nur von mir sprechen und muss sagen, mein Bedarf an Ärzten und Krankheit war dermaßen gedeckt, dass ich nach der Chemo 3 Monate gebraucht habe, bis ich die längst überfälligen Impfungen beim Tierarzt machen ließ. Ich weiß nicht, wie ich mit einem dauerkranken Hund umgegangen wäre.


    Caterina

    Hallo Leidensgenosse/-genossin,


    vermute ich richtig, dass Du Freiberufler/in bist?


    Weil Du schreibst, dass Du "jobtechnisch ausfällst" und Ihr deswegen weitere hohe Tierarztkosten nicht mehr stemmen könnt?


    Falls ja, würde ich den Hund schon alleine deswegen abgeben, denn je nachdem, was Du beruflich machst, verlierst Du evtl. Kunden und musst Dich bei der Wiederherstellung Deiner Arbeitsfähigkeit bemühen, Deinen Kundenstamm wieder aufzubauen.


    Und das Fiese am Freiberuflertum ist, dass es nach einer Krebsbehandlung keine Wiedereingliederung wie bei Festangestellten gibt, d. h. Du bist entweder "gesund" oder "krank" und kannst nicht während einer Übergangszeit so viele Stunden arbeiten, wie Du schaffst, und Du bekommst Dein Krankengeld weiter.


    Wenn Dir eine Chemo blüht - die heutzutage wesentlich einfacher wegzustecken ist als noch vor 20 Jahren; es lebe Ondansetron & Co. -, kann Dir keiner sagen, wie stark die Nebenwirkungen ausfallen werden und an welchen Du leiden wirst, geschweige denn, was an Langzeitschäden zurückbleibt. Ich würde für mich sagen, ich habe die ganze Geschichte besser überstanden, als ursprünglich gedacht, aber auf halber Strecke hatte ich teilweise solche ... ja: Befindlichkeitsstörungen, würde ich es nennen, dass ich nicht sagen konnte, was mir eigentlich war. Natürlich war ich trotzdem jeden Tag mit unseren Hunden draußen, zwar weniger - aber oft genug einfach nur dick eingemummelt auf einem extra angeschafften elektrischen Krankenfahrstuhl.


    ABER: Unsere Hunde sind pflegeleicht, wir haben ein hundesicher eingezäuntes Areal ums Haus, Kläffen stört keinen. Zwei von dreien laufen leinenlos mit, egal, wie ich unterwegs bin, ob mit Rollator, Krücken oder Stöcken (denn ich habe Nervenschäden zurückbehalten), E-Dreirad oder normalem Rad.


    Der Krankenfahrstuhl ist schon lange wieder verkauft.


    Ich hätte in der Zeit keine Tierarztbesuche stemmen und auch keinen Hund irgendwie trainieren können, ich habe alles schleifen lassen, und mein Partner hatte noch seinen landwirtschaftlichen Betrieb mit Viehhaltung, d. h. 7 Tage die Woche Arbeit und keine Zeit für Extraaufgaben.


    Wegen Corona war in der Zeit sowieso Auftragsebbe, und mitten in der Chemo beschloss ich, wieder die Aufträge anzunehmen, die noch kamen, einfach, um an andere Dinge zu denken, und weil ich wieder arbeiten wollte, denn ich mag meinen Beruf.


    Das hieß, keine Krankschreibung mehr, kein Krankengeld mehr.


    Du bist in der glücklichen Lage, nicht alleine zu leben, und das Schicksal hat auch irgendwo diese Tierärztin hergezaubert, die den Hund evtl. nehmen würde.


    Ich bin sicher, es wird wieder ein Hund seinen Weg in Dein Leben finden, wenn Du körperlich und emotional wieder stabil bist.


    Ich kann mich den Vorschreiber/inne/n nur anschließen:


    Lass ihn in Liebe ziehen, diese kleine gesundheitliche Großbaustelle. Gib die Verantwortung in andere, ebenso liebevolle Hände wie Eure ab. Auch er wird seinen weiteren Weg finden.


    Alles, alles Gute und unbekannterweise eine virtuelle Umarmung! Ich wünsche Dir eine genauso gute, kompetente und mitfühlende Behandlung und Betreuung durch Ärzte und Pflegepersonal, wie ich sie hatte; ich denke heute noch voller Dankbarkeit an Schwester B., die mein Stern von Bethlehem durch die Chemo und ihre Nebenwirkungen war.

    @EmmaSonja : Ich habe nix von "Monster" geschrieben, ich werde mich hüten, aus der Beschreibung einer Hundehaltung irgendwelche Rückschlüsse darauf zu ziehen, was der/die Schreiber/in für ein Mensch ist.


    Aber ich glaube, anhand der Beschreibungen sagen zu können, die Hundehaltung ist schlecht, denn ich lese aus den Beiträgen von Selinchen einfach keine belastbare Grundlage heraus, auf der man weitere Erkenntnisse über Hunde aufbauen könnte.


    Oder liest Du irgendwo "ich muss jetzt xyz lernen, und zwar ganz schnell"?


    Nein, das Möpschen soll im Zeitraffertempo Verpasstes nachholen, und nein, Selinchen hätte dieses Panikproblem nicht, wenn die Züchterin nicht Mist gebaut hätte ...


    Kamille schreibt mit Fug und Recht: "Also frag' die Trainerin, was DU lernen musst, damit der Mops lernen kann."


    Und solange diese Erkenntnis nicht gesackt ist, sehe ich einfach kein Land; ich sehe keine Bereitschaft und vielleicht auch nicht die Fähigkeit dazu, Vertrauen, Vertrauen, Vertrauen und nochmals Vertrauen aufzubauen.


    Alle rein "mechanischen" Tipps gegen die Panik drehen sich doch im Kreis, selbst derjenige mit dem Verhaltenstierarzt, denn dazu müsste das Kleinteil wahrscheinlich ins Auto, und davor hat es ja auch Angst.


    Selinchen, hast Du diesen Beitrag gelesen?



    Auch diese Schreiberin und ihr Mann hatten keinen blassen Schimmer von Hunden, haben aber ihr Möglichstes getan, sich Wissen anzueignen - und offensichtlich einen passenden Hund gefunden.


    Caterina

    M. E. fehlt hier immer noch die Grundvoraussetzung, nämlich ein funktionierender Sozialverband, in dem sich das Möpschen sicher und angenommen fühlt, und der entsteht nur, wenn die Menschen einen emotionalen Zugang zum Tier haben und es um sich haben wollen, WEIL es ein Hund mit all seinen Eigenarten ist.


    Oder weil sie die Bedürfnisse eines Welpen kennen und sich nach bestem Wissen und Gewissen bemühen, diese Bedürfnisse des kleinen Nervzwergs zu erfüllen, immer in dem Wissen, daraus wird mal ein "richtiger" Hund.

    Das haben ja mehr oder weniger alle hier geschrieben, wenn auch in anderen Worten.


    Und meiner Meinung nach läuft genau das so weiter, was flying-paws vor vielen Seiten schrieb: Es wird Hundehaltung auf Möpschens Rücken ausprobiert. Erst sollte es als Kuscheltier herhalten, jetzt wird mit professioneller Hilfe an Symptomen herumgedoktert.


    [Wobei ich bezweifle, ob all das, was die Trainerin von sich gibt, auch in vollem Umfang ankommt.]


    Und das ist einfach hochgradig unfair und - ja, das schreibe ich jetzt ganz bewusst: tierquälerisch.


    Auch aus Unwissen kann man grausam handeln, oft genug mit den allerbesten Absichten wie hier.


    Selinchen, ich empfand Deine bisherigen Beiträge zwar als vor Hundeunwissen strotzend, aber trotzdem reflektiert, und ich will Dich beileibe nicht als schlechten Menschen hinstellen, verunglimpfen oder beschimpfen.


    Ich beurteile Euren Umgang mit dem Mops-Kleinteil nur anhand dessen, was Du schreibst, und das liest sich einfach furchtbar. Furchtbar unwissend, furchtbar ungeschickt, furchtbar empathielos.


    Immerhin hast Du jetzt gemerkt, dass es vielleicht nicht die beste Idee ist, das panische Kleinteil in die große, böse Welt hinauszuschleifen - aber ob das reicht an Empathie?


    Niemand wird Dir eine fertige Bedienungsanleitung "Hundehaltung" präsentieren, die musst Du Dir quasi selber mit Gefühl und Verständnis für das Tier zusammenstellen, und bisher sehe zumindest ich nicht, dass Du Dir in der gebotenen Eile - um mit Möpschens Entwicklung Schritt halten zu können - die dafür notwendigen Informationsbausteine beschaffen kannst.


    Caterina

    Ich würde in dem Alter sowieso nur so weit gehen, wie das Kleinteil will. Wenn er nach 4 Minuten Angst hat, gut, dann würde ich umkehren, vielleicht ein paar Schlenker seitlich einbauen und dann noch einmal einen Ausfall in die vermeintlich gefährliche Richtung starten.


    Ein paar Male diesen 4-Minuten Weg hin und her, das gibt auch Strecke, vielleicht ein bisschen spielerisch herumhampeln, um das Kleinteil zu beschäftigen - sofern nicht doch körperliches Unwohlsein dahinter steckt.


    Aber das würde man ja dann merken, wenn der Hund generell unlustig wirkt.


    Caterina