Beiträge von Cattledogfan

    Ich würde für einen Welpen in dem Alter keine Runden, d. h. keine bestimmten Entfernungen, sondern Zeitbudgets einplanen.


    Wie viel Zeit hast Du vor der Arbeit? Die würde ich dem Knirps geben, egal, was er währenddessen anstellen will, ob spielen, trödeln, schnüffeln. Wie schon von anderen geschrieben, der hat die Nacht über - hoffentlich - Ruhe gehalten und ist jetzt voller Energie. Außerdem sollte bei der Hitze eigentlich morgens die Haupt-Action-Zeit sein.


    Ich würde lediglich darauf achten, dass er sich vernünftig löst, und ihm ansonsten die Welt zeigen bzw. ihn sie entdecken lassen und bei Bedarf einschreiten.


    Üben würde ich lediglich die - wie ich sie nenne - "unsichtbare Leine", also dass der Welpe ohne Leine in einem bestimmten Radius von mir bleibt, der sich nach der jeweiligen Umgebung und der Frequentierung richtet.

    Ich antworte mal als zwei- und dreiradfahrende Mehrhundehalterin.


    Radfahrer sollten meiner Meinung nach:


    a) sich rechtzeitig und bei Bedarf mehrmals bemerkbar machen (ob durch Klingeln oder Rufen, ist m. E. egal)


    b) sich möglichst sicher sein, dass Fußgänger, ob mit oder ohne Hund, mich als Radfahrer wahrgenommen haben und überhaupt reagieren; bei Gegenwind hört man z. B. Klingeln von hinten nicht unbedingt sofort, auch ältere Menschen - mich eingeschlossen - hören oftmals schlechter


    c) das Tempo so drosseln, dass sie notfalls anhalten/absteigen können, weil es, wie schon mehrere Vorschreiber erwähnten, manchmal etwas dauert, bis man Hund(e) und/oder Kind(er) sortiert hat


    d) sich an Engstellen oder Weggabelungen verhalten wie Hundehalter, nämlich sich zur Not mit Abstand und laut genug darauf einigen, wer wohin ausweicht bzw. zuerst weiterfährt oder -geht


    Und wenn man sich als radfahrender Nichthundehalter unsicher ist, ob man weiterfahren kann, kann man getrost fragen.


    Noch ein Tipp für die Hundehalter, die stark von Radlern frequentierte Strecken nutzen müssen: trainieren auf Klingeln hilft ungemein. Seit vielen Jahren reagieren meine jeweiligen Hunde nicht nur auf meine eigene Fahrradklingel, sondern auch auf fremde, und kommen ran.


    Und wenn ich zu Fuß unterwegs bin, habe ich eine ganz kleine Bing-Bing-Miniklingel einstecken - sozusagen die lautere Klickervariante.

    Hier ist ja ein ähnlicher Thread, in dem es von der Erstellerin auch heißt, dass ein Hund in der Gewichtsklasse nicht immer einfach zu händeln ist:



    Völlig unabhängig von den Ursachen für unerwünschtes Verhalten muss man meiner Meinung nach trotzdem seinem Hund auch dann gewachsen sein, wenn er nicht hört.


    Mir und meinem Koolie, mit dem ich mich in böser Vorahnung auf die andere Straßenseite ohne Randstreifen gerettet hatte, schoss erst gestern so eine 30 kg+-Wuchtbrumme bestimmt 50 Meter durch den fließenden Verkehr hinterher.


    Eine vernünftige Aufschirrung mit Halsband und Geschirr hilft dabei ungemein, ebenso das Erlernen einer entsprechenden Führtechnik.


    Mit einem mehrere hundert Kilo schweren Gaul reitet man üblicherweise ja auch erst dann aus, wenn man es kann.


    Also bitte: Unabhängig von der Ursachenforschung auch führen lernen, ja?

    Ich dachte schon seit einigen Wochen, das sind weder Fasane noch bellende Rehböcke, da noch zu früh für die Paarungszeit ... klingt irgendwie nach Fasan ...


    Es ist Fasan, mindestens ein Hahn wurde auf mehreren Grundstücken gesichtet, und was da braungefiedert rumhuscht, könnten auch Fasanenhennen sein.


    Es leben die Neozoen! Nach den Alexandersittichen nun also auch Pfauen.

    Für mich hast Du als Halterin ein ziemliches Problem, nise, weil Du nicht erkennst, dass Du den Hund nicht zuverlässig unter Kontrolle hast.


    Wer einen Hund in dieser Gewichtsklasse führt, sollte auch genau dazu in der Lage sein: zum Führen.


    Ich an Deiner Stelle hätte schon längst an einer Führtechnik gearbeitet und würde nichts mehr mit Belohnen oder Ablenken versuchen, denn so, wie sich das liest, hat sich das Verhalten schon so etabliert, dass der Hund wie Blei liegt und ggf. losschießt, wenn ihm danach ist, und Du - so liest es sich zumindest - bist relativ machtlos.

    Einige schrieben, sie würden das Ablegen unterbinden. Super Idee, dass würde ich auch gerne. Nur leider ist er extrem stur und abgelenkt, wenn er einen anderen Hund sieht. Er kann die ganze Strecke über neben mir super Fuß laufen, aber sobald ein Hund in Sicht ist, ist er nicht mehr ansprechbar. Selbst seine heißgeliebte Fleischwurst zieht dann nicht. Mir bleibt manchmal nichts anderes übrig, als ihn dann am Geschirr wegzutragen, ist bei 36 kg nur nicht ganz so einfach. Trägt er ein Halsband, sieht das ganze natürlich noch komplizierter aus. --> Und warum trägt er dann nicht beides?

    Wie gesagt, Leine wie einen Zügel an Halsband und Geschirr einhängen, beide Hände an den Hund, vorne dirigieren, hinten am Hinlegen hindern und immer und immer wieder kommentarlos und mit möglichst viel Abstand vorbei.

    Ich würde das Hinlegen durch eine passende Aufschirrung mit Halsband und Geschirr verhindern, d. h. ein Ende der Leine am Halsband, das andere am Geschirr einhaken und ihn mit beiden Händen an der abgewandten Seite möglichst zügig vorbeiführen. Am Kopf kann man ihn lenken, das Geschirr verhindert, dass er den Hintern auf den Boden bekommt.

    . Gestern habe ich es der Großen gesagt, weil sie fragte wieso ich weine. Sie war sehr traurig und weinte auch, sagt seitdem sie möchte nicht, dass Monty stirbt. Die ganze Tragweite wird sie natürlich erst empfinden, wenn der Tag gekommen ist.

    Als ich Kind war und um unsere erste Katze weinte, hat mir meine lebenskluge Oma das Bild von den Lebenslichtern mitgegeben, die nicht alle gleich lange brennen, und dass es oft so ist, dass gerade diejenigen, die besonders schön leuchten, viel zu früh bei uns unten auf der Erde ausgehen.


    Und Euer schwerkranker Monty leuchtet doch gerade jetzt besonders hell bei Euch, er freut sich und genießt seine Zeit auf Erden.


    Meine kluge Oma sagte, man soll froh sein, dass man dieses schöne Licht hat leuchten sehen, auch wenn es viel zu kurz war, aber dass man sich glücklich schätzen kann, dass man zu den Menschen gehörte, die es überhaupt sehen durften.


    Denn nicht jede/r durfte ja so einen tollen Hund wie Monty haben.


    Und wenn sein Lebenslicht bei uns hier unten erloschen ist, strahlt es bestimmt besonders hell hoch oben vom Abendhimmel, und Deine kluge Tochter wird es finden, wenn sie mal länger aufbleiben darf.

    Noch mal zur Wohnsituation:


    Habe ich das richtig verstanden, dass, wie tassut schon schrieb, Dein Haus in 2. Reihe steht und Du keinen direkten Zugang hast, aber irgendwie einen abgetrennten Garten? Allerdings mit einem für den Rüden überwindbaren Zaun?


    Kannst Du ohne Kontakt mit dem Rüden überhaupt das Grundstück verlassen, um z. B. Deinen Hund später Gassi zu führen?


    Wenn das tatsächlich so ist, finde ich die Konstellation mit 2 Hunden überhaupt nicht durchdacht. Was ist, wenn Deine Hündin später läufig wird? Besteht überhaupt die Möglichkeit, dass die Hunde draußen sicher durch Zäune getrennt werden?


    Und bedenke, der Rüde ist noch lange nicht erwachsen und ausgereift im Kopf, der wird sicherlich noch auf lustige Ideen kommen.

    Ich würde ordentlich Geld in die Hand nehmen und gleich am Montag einen stabilen Stabmattenzaun setzen (lassen), der hoch genug ist, dass der Nachbarshund nicht drüber kommt, und der auch zum Boden so abgesichert ist, dass er ihn nicht untergraben kann.


    "Irgendwie durch den Zaun gekommen" - nein, das geht gar nicht bei dem Hundetyp. Was ist, wenn der noch junge Rüde meint, irgendwann auch andere Lebewesen in Eurem Garten angehen zu wollen?


    Ein Hund gehört im eigenen Garten ordentlich gesichert, und wenn es die Nachbarn nicht von sich aus und sofort tun, muss man eben selber aktiv werden.


    Auf irgendwelche dubiosen Zusammenführungsversuche würde ich micht nicht verlassen.

    Für mich war bisher bei einer infausten Prognose immer das Allerwichtigste, den Hund im Notfall schnell und ohne große Diskussionen erlösen lassen zu können, wenn ein Krankheitsdurchbruch außerhalb der normalen Öffnungszeiten des Haustierarztes auftritt, d. h. dass nicht noch irgendein mir unbekannter Notdienst-Tierarzt ohne Kenntnis der Vorgeschichte unnötig am Hund rumhantiert, sondern dass gleich i/m sediert wird, möglichst noch vor dem Behandlungszimmer.


    Wenn Du Kenntnisse aus der Humanmedizin hast, wirst Du sicherlich gleich zu einer angemessenen Schmerzabdeckung gegriffen haben, sofern diese Tumorart schmerzhaft ist, und Dir dürften auch die Grenzen einer oralen Verabreichung bekannt sein.


    Welch eine beschissene Diagnose! Es tut mir sehr leid für Hund und Frauchen. :loudly_crying_face: