Beiträge von RuDako

    Atti liebt alle Menschen und wenn wir spazieren gehen, dabei Menschen treffen, die ihn nur freundlich ansehen, quietscht er vor Freude, als säße er am Spieß. Das nervt, aber ich kriege es ihm nicht abgewöhnt, denn die Menschen freuen sich dann auch immer und sagen "hach,das ist aber ein freundlicher Hund".

    Das ist hier auch die Macke aller Macken.

    Nur das Dakota Menschen nicht grundsätzlich einfach liebt, sie kann mit Aufmerksamkeit einfach nicht anders umgehen - die ganze Anspannung entlädt sich in einem Wirbel aus Hund. Quitschend, wuselnd, springend, mit jeder einzelnen Hirnzelle durchbrennend. Aaargh!

    Sie muss dazu niemanden kennen. Wildfremde Menschen gegenüber an der Ampel reichen, damit sich der Hund "freut". Tatsächlich ist sie dabei absolut positiv, nett und .... anstrengend überschäumend.

    Das geht so weit, dass sie jeden x-beliebigen Fremden überschwänglich begrüßt, ehe sie wahllos irgendwen anflirtet, sie sucht dieses Konktakt echt ... würde ich Menschen kennenlernen wollen, dieser Hund wäre der perfekte Kontakter ... ich hasse es. :ugly:

    Andererseits - warum müssen alle Menschen diesen überdrehten Wahnsinn so unwahrscheinlich toll finden, dass sie einen wildfremden Hund anflöten, anstarren und locken? Vielleicht nervt mich auch diese Macke anderer Menschen noch mehr ... :omg:

    Hier geht es auch relativ früh raus - um 05.10 Uhr klingelt der Wecker, spätestens um 05.30 sollte ich im Bad sein. Hundeklamotten an und Kaffee in den Thermosbecher und raus mit dem Hund, allerdings nur 35-40 min. Dann duschen, vernünftig anziehen, föhnen, schminken etc. pp. Hund pennt dann wieder. Um 07.00 falle ich aus der Haustür - der Weg zur Arbeit ist allerdings kurz, 20-25min, dann bin ich da. :)

    Frühstück fällt meistens aus - ich esse dann etwas nach dem Kopiermarathon und gönn mir kurz vor Unterrichtsbeginn noch einen Kaffee, andernfalls kann es dauern, bis ich dazu Zeit finde. xD

    Wie geht ihr – und eure Hunde - damit um, wenn euer Alltag und die gewohnten Abläufe mit den Hunden mal aus dem Ruder laufen?

    Auch hier gibt es nur rudimentär regelmäßige Abläufe. Jeder Tag ist ein wenig anders, Wochentage unterscheiden sich von Wochenenden, Schultage von Feiertagen und von Ferien. Das Einzige, was relativ regelmäßig ist, ist die Uhrzeit der ersten Spazierrunde - jedenfalls in diesem Schuljahr. xD Die liegt bei etwa 05.45 Uhr, am Wochenende aber schon irgendwann zwischen 08.00 und 10.00 Uhr. Mittags geht das Hundekind zwischen 11.30 und 13.00 Uhr eine kurze Löserunde - je nach Wetter, Zeit, Laune (des Hundes) und Arbeitszeit meines Mannes. Auch die lange Nachmittagsrunde liegt manchmal um 16.00 Uhr, manchmal aber auch erst um 19.00 Uhr und alle paar Tage entfällt sie ganz, weil ich Nachmittagsunterricht habe und von 7.00 bis 17.00 Uhr mindestens aus dem Haus bin.

    Dakota macht das alles mit. Klar, sie findet Tage an denen sie viel rennen und toben kann super klasse, aber Spaziergänge, die länger als 3 Std. andauern, benötigt sie einfach nicht ständig. Tage, an denen wir viel unterwegs waren und sie mitnehmen (wodurch sie meistens eben dann raus kommt, wenn es sich anbietet), machen sie müde, aber sie nimmt was sie kriegen kann - egal ob wir im Wald unterwegs sind und mit dem Dummy üben oder durch das Industriegelände stiefeln, zwei Stunden Bahnfahren müssen oder eben doch nur auf dem Sofa (oder im Büro) kuscheln.

    Feste Futterzeiten haben wir nicht. Wir haben nicht mal einen festen Futterort. Spielzeiten und Kuschelzeiten? Dann, wenn es passt. :) Dakota bevorzugt einen Sofaabend unter meiner Wolldecke, aber wenn der einmal entfällt, dann nimmt sie das (ein bisschen beleidigt) hin und schmachtet eben die Heizung im Büro an.

    Steht euren Hunden, wenn sie alleine sind, die ganze Wohnung zur Verfügung oder nur ein begrenzter Bereich?
    Gebt ihr als Abschied sozusagen noch ein Leckerlie/Knochen o.ä. oder nichts?


    Dakota steht die ganze Wohnung abzüglich Küche und Badezimmer zur Verfügung. Von alleine geht sie weder auf das Sofa, noch auf das Bett und auch Lebensmittel stehen auf dem niedrigen Wohnzimmertisch ganz entspannt. Sie klaut nichts. Jetzt im Winter verbringt sie aber fast die ganze Zeit im Büro vor der Heizung, die pustet nämlich warme Luft und darauf steht das Mädchen.

    Zum Abschied bekommt sie sowohl ihr Futter (verteilt im Flur und im Körbchen) sowie etwas an dem sie nagen kann (Rinderohren, dazu etwas Lunge o.ä.). Das machen wir schon von Anfang an so, scheint ihr zu gefallen, jedenfalls vermisst uns das Hundekind nicht - stattdessen wartet sie ungeduldig, bis wir endlich raus sind und sie das gute Zeug bekommt.

    Ich freue mich und sage Tschö!
    Ich bin dann im Teilzeitarbeits-Thread....falls es einen gibt.
    (Ich glaube, ich geh mal tanzen...)


    Herzlichen Glückwunsch! :) Wenn es keinen Thread gibt, dann macht doch einfach einen auf.

    Im größeren sprengt es den Rahmen des Threads, deswegen nur kurz:

    Aber es ist doch genauso möglich eine Box langsam, bedacht und mit Geduld aufzubauen? Weshalb sollte eine räumliche Begrenzung, die hoffentlich jeder Welpe kennenlernt und aushalten kann, so schrecklich sein?

    Klar - kann man den Welpen einfach in die Box setzen, zu machen und hoffen, dass es dann war. Aber so muss es ja nicht laufen. Und so läuft es wahrscheinlich auch selten. Da wird die Box schön gefüttert, da gibt es Kaukram in der Box, da wird dem Hund ein dauerhafter Rückzugsort geboten, der Mensch ist in der Nähe, die Box am Anfang offen, später erst zu - etc. pp. Und das sind weniger Gedanken als: "Nehme ich mit ins Bett, dann merke ich, wenn er wach wird"? |) Ich finde eigentlich, dass sich das nicht viel tut - so rein vom Aufwand her.

    Und wo ist der große Unterschied zum "mit ins Bett nehmen", in dem der Hund sich auch nicht frei bewegen kann, aus dem er auch nicht von alleine raus oder rein kann. Zumal, wenn er später entsprechend nicht mehr mit im Bett pennen soll - erst Körperkontakt (seis im Bett, auf dem Sofa, neben dem Körbchen usw. usf.) angewöhnen, dann abgewöhnen, wenn man meint, dass es nun reicht? Sind das nicht Umwege für das eigene Gewissen?

    Allerdings ist das hier wohl wirklich nicht der richtige Ort zum diskutieren. :tropf: Und wir wissen wahrscheinlich beide, dass wir einfach unterschiedliche Einstellungen zum Thema Boxen(training) haben. Muss ja keiner machen, muss aber auch keiner drauf verzichten, wenn er sich die "Mühe machen will". ;)

    Im angesprochenen Fall hier scheinen wir uns ja einig zu sein:

    Tür auf.
    (und ggf. ne größere Box.)

    Der Hund hat keine Möglichkeit mehr ins Bett zu kommen,

    xD Also DIE Möglichkeit hat mein Hund auch jetzt nicht, ganz ohne Box. Das Bett ist unser Körbchen, da darf sie manchmal nach Aufforderung rein (wie auch schon als die Box noch da war, schließt sich ja nicht aus :ugly: ), aber nicht grundsätzlich und schon gar nicht nachts.

    Ich bleibe bei der Meinung, das ein hund der die ganzen Nacht über in einer Box eingesperrrt ist, sich nicht wohlfühlen kann.

    Vielleicht würden deine Hunde sich auch nicht wohlfühlen, kann gut sein. Trifft nicht auf alle zu & kommt eben auch schlichtweg auf die Erfahrungswerte des Hundes an. ;)

    Ich denke auch, dass es keine ausreichend große Box gibt, in der ein großer Hund sich seitlich mit ausgestreckten Beinen hinlegen könnte, daher sollte er m.E. die Wahl haben, ob er sich in einer Box "kleiner" hinlegt oder lieber auf einem großen Hundekissen alle 4 von sich streckt.

    Dakota hat ja "nur" 55cm - aber die konnte sich in der 107cmx90cm Bix problemlos hinknallen und hat als Welpe da sogar ein extra Körbchen drin gehabt ... geht schon. Mit einer Dogge wird es schwierig, aber auch der Große von @grPups mit 65cm kann sich in entsprechend großer Box bequem hinlegen. Ich frag mich immer was ihr da vor Augen habt - Katzentransportkörbe? :lol: Ne richtige Box ist entsprechend groß. Und klar ab einem gewissen Hundekaliber wird es schwer, aber viele, viele Hunde sind doch <65cm und können demnach in vielen Boxen gut pennen.

    Auch wenn ich ebenfalls der Meinung bin, dass:

    ... und die Tür auflassen. Irgendwann muss das eh mal passieren, also fangt jetzt damit an.

    Irgendwann eben die Zeit gekommen ist einen Schritt weiter zu gehen. =)

    Ich würde auch einfach eine etwas größere Box kaufen und die Tür auflassen. Irgendwann muss das eh mal passieren, also fangt jetzt damit an. ;)

    Dakota hat ihre Box heiß und innig geliebt, die war auch riesig und hatte ebenfalls einen Napf, der an und in ihr befestigt werden konnte. Boxentraining mag nicht jeder, aber es ist richtig angewendet weder Tierquälerei noch ein Fall für den Tierschutz. Der würde nämlich auch diverse Flure, Hundezimmer, Schlafzimmer, Autos & Co größentechnisch bemängeln (müssen), ganz ungeachtet der Tatsache ob ein Tier leidet oder nicht. ;) Also bitte die Kirche im Dorf lassen.

    Dakotas Box ist mir 2,5 Jahren nur deswegen aus dem Schlafzimmer raus geflogen, weil ich wieder an einen Teil meiner Schubladen dran wollte. Das Körbchen jetzt ist weder größer, noch verlässt sie es besonders häufig. Und saufen will sie nicht einmal im Sommer bei 35°C in der Nacht (obwohl ein Napf bereit stünde).

    Heyho,

    auch wir haben unseren Hunde während des Studiums geholt. Unseren ersten Hund, der leider kurz darauf schwer erkrankt ist und eingeschläfert werden musste, bekamen wir noch mitten im Studium (mein Mann m Grundstudium, ich im Hauptstudium). Das war wirklich sehr anstrengend (allerdings auch aufgrund des Krankenverlaufes bei Hamlet). Nun habe ich NaWis studiert und hatte nur Präsenzveranstaltungen, Labor, Großpraktika usw. abwechselnd, so ergab sich weder in der Vorlesungszeit noch in der vorlesungsfreien Zeit wirklich genügend Raum für einen Welpen. Mein Mann hat hingegen viel Zeit zuhause verbracht, allerdings auch viel Zeit durch den Welpen "verloren". Im Grunde hat er ein Semester ausgesetzt.

    Dakota bekamen wir, als ich beinahe fertig war. Mein Mann hatte zwischenzeitlich seinen Lebensentwurf geändert, sodass Studium kein Thema mehr war. Trotzdem ist ein Welpe ein echter Zeitkiller (wenn auch ein guter). Solange Dakota nicht 5-6 Monate alt war, ist hier nicht so rasend viel geschehen neben Arbeit & Studijob & Lernen zuhause.

    Danach allerdings habe ich meine Prüfungszeit insofern sehr genießen können, als dass ich außer den Prüfungen eben viel, viel Zeit Zuhause hatte und diese in den Hund investieren konnte. :) In einem Studium mit weniger Präsenzeiten und flexibleren Tagen passt m.E.n. ein Hund also durchaus rein, aber ...

    ... nach dem Studium geht es in den Job. Bei mir das Referendariat - ohne meinen Mann wäre das fast unmöglich geworden. Entweder war ich ewig außer Haus oder ich habe einen riesen Berg Arbeit mit nach Hause gebracht. Dakota war dann zwar "dabei", aber sie hatte nicht von mir und ich nichts von ihr. Da war ich schon sehr dankbar, dass mein Mann viele große Runden (mehr oder weniger klaglos *g*) übernommen hat. Richtig glücklich ist man damit aber nicht!

    Außerdem konnte Dakota zu diesem Zeitpunkt längst 8-9 Stunden alleine bleiben, auch wenn wir das sehr selten und sehr ungerne nutzen (aber auch das muss man trainieren, früh trainieren, gleichwohl man es noch gar nicht braucht!). Trotzdem: 4-6 Stunden sind inzwischen zwei- dreimal die Woche notwendig, weil sich unsere Arbeitszeiten einfach überschneiden. Und das einfach recht "plötzlich", Zeit für ein Aufbautraining hätten wir da nicht gehabt.

    Hundesitter & Hundepension fünfmal die Woche fände ich persönlich schrecklich, denn dann habe ich nichts mehr von meinem Hund. (Kann aber die Not verstehen, wenns nicht anders geht.)

    Fazit:
    Hund im Studium ist zeitlich toll. Hund zum Berufsstart zeitlich schwierig.
    Ohne gute Unterstützung oder einen entsprechend glückliches Jobangebot kann das echt ein Balanceakt werden.

    Hund im Studium ist finanziell schwierig. Hund zum Berufsstart ist finanziell sicher einfacher.
    Kostentechnisch haben wir alles mögliche beim ersten und zweiten Hund mitgenommen, auch während des Studiums und uns deswegen häufig sehr beschränken müssen / noch mehr arbeiten müssen - die laufenden Kosten sind überschaubar, aber der TA kann zuschlagen. ;) Das ist natürlich jetzt im Berufsleben einfach etwas ganz anderes.

    Notkastration, schwere Lungenentzündung mit Verdacht auf Lungenwürmern, mehrere abgerissene Krallen, aufgerissene Pfotenballen, Pilzinfektionen, kleine Mastzelltumore (und das alles nur bei Dakota) - dafür sollte man u.U. gerüstet sein.

    Kostentechnisch ist ein Hund ansonsten übersichtlich, finde ich. Bei 25kg/54cm:
    - ca. 50€ Hundefutter (Markus Mühle) /mtl.
    - ca. 15€ Steuer /mtl.
    - ca. 20€ OP-Versicherung (nur OP) /mtl.
    - ca. 5€ für Impfungen /mtl.

    Hundeschule, Verein, Spielzeug, Kaukram, Mäntel o.ä. lassen den Betrag allerdings in Windeseile anwachsen. xD

    Gerade eine HuSchu kostet im Monat schnell 60-100€ (so ist jedenfalls meine Erfahrung).