Beiträge von RuDako

    Es üben und sich fragen warum man acht Monate lang verpennt hat, den Hund daran zu gewöhnen.
    Und jetzt halt zusehen aktiv den Kontakt zu suchen und dem Hund in angemessenem Rahmen zu helfen.

    Das ist leichter gesagt als getan - selbst wir treffen kaum intakte, läufige Hündinnen und wir wohnen so zentral, dass wir täglich allerhand Hunde treffen. Im Haus selbst wohnen zwei intakte Hündinnen, die im Laufe der vergangenen Monate auch läufig waren, aber darauf hat Pepper kaum reagiert. Er findet dass Mädels generell gut riechen und würde das gerne ausdauernd genießen, darf er aber grundsätzlich nicht.

    Übungen neben läufigen Hündinnen oder generell neben anderen Hunden sind hier - außerhalb von initiierten Hundestunden - unmöglich. Die Hunde, neben denen wir das bisher im Alltag praktizieren können und konnten, sind durchweg Rüden, intakt und kastriert und gehören praktisch zur eigenen Gruppe.

    Wir machen Rally Obendience und klassische UO aus Spaß an der Freude und trainieren im Dummy(nah)bereich. Alles ohne Tuniere, die passen für Dakota und mich nicht, aber kontinuierlich und konsequent. :) Ohne Aufgaben wäre sie unglücklich, gelangweilt und sehr kreativ in ihrer Beschäftigungssuche und obwohl sie kein Ausdauersportler ist, möchte sie sich körperlich auspowern können. Von dem, was ich aus manchen Sportarten mitbekommen habe, wäre sie mit THS und vielleicht auch IPO auch glücklich geworden.

    Aber er ist jetzt da und ich werde alles dafür tun, dass er auch bleiben kann. Weil - auch wenn es nicht so klingt - ich hab den kleinen Kerl schon sehr lieb.

    Und daran festhalten! Es sind kleine herzraubende Bekloppte, die meinen die Welt ist geschaffen worden, damit sie auf ihr und mit ihren Menschen eine richtig, richtig geile Party feiern können. Und wenn man ehrlich ist - genug gute Laune können sie schon verbreiten, wenn sie vor lauter Freunde und Überschwang den ganzen Körper vibrieren lassen. :D Die beste Gute-Laune-Ich-liebe-dich-Party-Eskalation ist eben die Boxereskalation!


    Ehrlich, ich habe Dakota noch alles verziehen, wenn sie dann mit großen braunen Mandelaugen vor mir steht und darauf wartet, dass ich etwas wirklich, wirklich tolles mache. Und egal was ich mache - es ist einfach immer über alle Maßen toll. Und garantiert irgendwie bespielbar. |)

    @Rimarshi

    Ich antworte einfach mal, ohne bereits alle gegebenen Antwort gelesen zu haben und gehe schlicht von unseren Erfahrungen aus, vielleicht ist etwas hilfreiches dabei.

    Dakota ist auch ein Boxer-Mix und einiges erkenne ich wieder. Von ihr und ihrem Bruder, den @grPups führt.

    Er geht dann auch auf die Hunde los und will die verkloppen, weil er sauer auf mich ist (meine Interpretation).

    Ich tippe darauf, dass das sein Ventil für Frust ist - weil ich das von Dakota exakt so kenne. Hat sie Stress, braucht sie ein Ventil und andere Hunde sind das perfekte Ventil. Als Junghündin wollte sie unkontrolliert raufen (aber so, wie sie das will, so lange sie will und so brachial wie sie möchte), kaum wurde sie etwas älter, wollte sie am liebsten mobben und schlussendlich empfand sie Hunde außerhalb ihres Rudel grundsätzlich als vollkommen unangemessen. Das Ende vom Lied (und das, was ich mit meinem sehr viel unkomplizierteren Junghund nun auch praktiziere) ist das absolute Hundekontakt und natürlich auch Spielverbot. Sie darf mit bekannten Hunden laufen und sie darf auch mal mit ihrem Bruder (inzwischen sehr selten, er hat Spondylosen) und mit Pepper sowie mit zwei aus ihrer Welpenzeit bekannten Rüden spielen, inzwischen zumindest. Mit einem Jahr war das Spiel mit Anderen schon deswegen Tabu, weil sie sich vor lauter Adrenalin in Sekunden abgeschossen hat und dann erst recht unkontrolliert Stress abgebaut hat - am anderen Hund. Ich habe es schon irgendwann einmal geschrieben, aber Dakota und ihr Bruder haben sich selbst später noch im Spiel die Nasen blutig geschlagen (weil 30m ungebremster Einschlag unangenehm enden ...), die Krallen ausgerissen und sich alles mögliche verstaucht, verrenkt oder zerkratzt. Mit anderen Hunden wäre das immer fatal geendet.

    Ansonsten spielt sie mit uns. Nicht mit Hunden. In Hundegruppen bewegt sie sich sowieso nicht frei, niemals unbeaufsichtigt und eigene Entscheidungen fällt sie da auch nicht. Ich achte penibel darauf, dass sie sich nicht hochspult und wenn sie es doch tut, dann geht sie an der kurzen Leine, bis die drei Hirnzellen wieder Betriebstemperatur haben.

    Mal beissen find ich ok, tragen ist für mich auch in Ordnung, zergeln und mich dabei bös anknurren find ich nicht so toll.

    Lass es einfach. Zerren, reißen und beuteln ist eine Belohnung und es ist super um sich hochzuspulen. Ich gehe wieder stumpf von Dakota aus, indem ich dir rate, das Spiel mit der Leine entweder nur gezielt als Belohnung einzusetzen (und dann auch mit einem Start- und einem Stoppsignal zu belegen) oder ganz zu verbieten.

    Er ist ein Zerstörer.

    Dazu fallen mir ehrlich gesagt nur diverse harte Kauartikel und entsprechende Spielzeuge ein, die attraktiver sind als andere Gegenstände - Unangemessenes wegnehmen und das "richtig gute Zeug" geben. Dakota hat große Rinderhautknochen bekommen und auch sonst alles was zum langen Kauen animiert hat. Pepper bekommt die jetzt auch, zusätzlich möchte er aber auch an weichen Handtüchern nuckeln, der Softie. xD Ansonsten geht die Kauphase irgendwann meistens auch wieder vorbei.

    Dakota wollte in der Zeit auch gerne richtige Zerr- und Reißspiele veranstalten. Durfte sie, mit uns. Kräftemessen im Spiel war (und ist) für sie das Größte. Sie spürt einfach gern, wenn sie sich verausgaben kann, unter 180% ging bei ihr einfach nichts - Maß halten kam erst viel später und sehr langsam. Diese Spiele haben wir ihr angeboten. Spielzeug lag hier zu keiner Zeit frei herum, denn das ist für sie Grund genug sich selbst hochzuspulen.

    Alle Ladies gehören ihm und er verkloppt dann die anderen Rüden. Und wenn wir eine Übung machen, die er doof findet, weil er nicht darf, wie er soll, dann schnappt er sich irgendeinen Hund hinterher und lässt seinen Frust an ihm aus.

    Dasselbe wie oben:
    Kein Kontakt zu anderen Hunden, außer kontrolliertes gemeinsames Laufen oder gemeinsames Trainieren, aber kein Spielen. Gar kein Spielen mit fremden Hunden, nichtmal unbedingt mit Bekannten. Davon abgesehen dürfte eine gewisse Unverträglichkeit später bei der vermuteten Rassekombination durchaus realistisch sein. Abstand halten bei den Übungen und eine Belohnung bieten, die seine Motivation besser einfängt - Reiß- und Zerrspiele vielleicht. Hauptsache mit dir, andere Hunde sollten grundsätzlich keine Option mehr sein.

    Frust aushalten lernen wird wahrscheinlich immer ein Thema bleiben, das würde ich durchaus als Boxer-Typisch bezeichnen. |)

    In die Box geht er auch tagsüber zum chillen, er bekommt sein Futter dort und ich glaube, das ist ganz ok für ihn.

    Ich bin Boxenbefürworter. Würde das auch entsprechend gezielt weiter einsetzen .Um nicht irgendwann am Morgen aufzuwachen und festzustellen, dass Mister Zerstörungswut sich Plastik in die Speiseröhre gerammt hat, käme er allerdings bei mir auch noch ein Weilchen Nachts da hinein (es gibt nun wirklich riesige Boxen, in denen sich ein ganzes Spieleparadies einrichten lässt und auch ein Wassernapf Platz hat). Oder zumindest an einen Ort, der Zerstörungssicher ist. :)

    Ankläffen, anbellen und auffordern endet(e) hier mit einer kommentarlosen Führung zum eigenen Platz. Im Zweifel hundertdrölfzig Mal, in jedem Fall passiert nichts, was das Rumgenöle lohnt. Wenn ich beschäftigt bin, dann hat Frau Hyper-Hyper Ruhe zu halten. Inzwischen ist das wirklich gar kein Thema mehr, aber das Mausemädchen ist auch mit sechseinhalb Jahren erwachsen. Fast. Meistens. Naja, manchmal. |)

    Ich hatte hier, glaube ich, auch schon einmal was zur Leinenführigkeit geschrieben - ist bei uns elementarer Bestandteil unseres Alltages. Hier gibts es keinen Spaziergang ohne, dass die beiden an der Leine laufen müssen. Da wir enge Wege, viel Verkehr, sehr viele Menschen und fast genauso viele Hunde haben (zumindest gefühlt), ist das ordentliche Laufen an der Leine nicht nur angenehem und sinnvoll, sondern auch für unsere und die Sicherheit anderer notwendig.

    Die beiden dürfen daher an der 2,5m Leine zwar genüßlich schnuppern und auch die Wegseiten beliebig wechseln - aber nur solange ich ihnen das gestatte. Muss ich sie aus dem Weg befördern, weil zuviel los ist oder wir eine Straße queren, dann laufen sie beide Links dicht neben mir. Dabei müssen sie mich natürlich nicht anhimmeln (hat also auch bei uns nichts mit Fuß gehen im Sinne der UO zu tun), aber sie müssen auf mich achten und meine Laufrichtung aktiv mitverfolgen. Zerren und in der Leine hängen wird hier definitiv nicht geduldet, meinen Schultern, Armen und meinen Nerven zuliebe - und vielleicht auch den Hälsen der Hunde zuliebe ...

    Freilauf ist - mal mit, mal ohne Schleppleine - natürlich auch drin. Aber ohne Leinenführigkeit kämen wir einfach nirgendwohin. Und manchmal gibts eben auch ein oder zwei Tage infolge nur und ausschließlich Leinenrunden, dann wird eben schnuppernd geschlendert.

    Trotzdem freue ich mich sehr darauf, wenn die Leine weniger notwendig wird (obwohl das hier weder ich noch die Hunde also absolutes Unding ansehen).

    Was das erwachsen werden angeht ...

    Dakota war etwa mit vier Jahren spürbar erwachsen(er). Pepper wird diesen Monat ein Jahr alt und ist noch ein kleines Bübchen. Einfach vom ganzen (ohnehin sehr weichen, passiven) Verhalten total das Baby - auch wenn er ab und an glaubt er wäre an akuter Coolness erkrankt, das hält nicht für zwei Minuten. Ist eben Dakotas kleiner Toyboy |)

    Und Fiete scheint weder das Eine, noch das Andere zu haben. Spielis sind unterwegs auch uninteressant.

    Ich würde tatsächlich auch erst einmal Zeit darauf verwenden eine Belohnung aufzubauen (Spielzeug mega interessant machen, Futter ganz hochwertig machen) - also etwas, das er dann später auch in weniger ruhigen Situationen als Belohnung annehmen kann.

    Unabhängig bzw auch im Rahmen dessen davon könntest du, wenn er gerne schnuppert, mit Futter-Suchspielen anfangen. Oder mit gemeinsamen Suchspielchen als Belohnung. Wenn du seine Futterration weglässt, um ihn nur noch bei dir und aus der Hand sowieso über solche Spielchen (Futter wegrollen lassen, Futter verstecken und suchen lassen, Futter werfen, ..) belohnst, sollte die Wertigkeit des Futters rasch steigen - zumal er Hunger haben sollte. :)

    Beim Spielzeug könntest du tatsächlich auch weiter ausprobieren, worauf er da am ehesten anspringt, um dann das Spielzeug hochwertig aufzubauen. Etwas nachjagen, dass über den Boden schleppt? Etwas tragen dürfen? Daran herum nagen (alleine oder wenn du es hälst)? oder eben klassisch werfen und rumblödeln oder bringen ...

    Theoretisch kann man auch mit Umweltbelohnungen arbeiten, aber das ist sehr situationsabhängig (deswegen nutze ich es nur sehr begrenzt). Zum Beispiel, indem du die Freigabe fürs Planschen gibst oder zum Schnuppern oder zum Fetzen und Spielen, Zum Stöbern und vielleicht zum Mäusebuddeln (oder das selbst initiierst).

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    Ich glaube, ich würde es ihm ganz verbieten, wenn er sich da drin verliert. Pepper kann sich zwar auch intensiv festschnuppern (bis kein Grün mehr am Gras ist), aber er klappert oder sabbelt eigentlich nie, sondern schnuppert einfach grundsätzlich sehr gerne - Nasentier. Nur, wenn er Dakota mal wieder hinterher zockelt, um sie abzulecken, dann "kaut" er manchmal ein bisschen. Auch ein Grund, warum wir es ihm verbieten - dadurch ist es seltener und weniger aufdringlich geworden (da sie das aber einfach nicht interessiert, was er da macht, lässt er es nicht ganz, fürchte ich).