Beiträge von RuDako

    Gibt es gute Trainingsbücher für "Spanieldummy"? Ich arbeite mit Anju nach dem Trainingsbuch für Retriever von Norma Zvolsky

    Auch wenn die Frage schon ein paar Tage alt ist - auf der HP des Jagdspaniel Klubs finden sich einige Artikel aus der Clubzeitschrift zum Thema Spaniel und Dummyarbeit:

    Trainingsartikel (Jagdspaniel Klub)

    Ansonsten gibt es noch ein paar weitere Bücher, über die du wahrscheinlich immer wieder stolpern wirst:

    Tina Schnatz - Dummyfieber

    Tineke Antonisse-Zjida - Die drei Apporte (+ Das Arbeitshandbuch)

    Imke Niewöhner - Dummytraining (auch oder nur (?) als DVD)

    Norma Zvolsky - Die Retrieverschule (+ Trainingsbuch für Retriever + Retrieverschule für Welpen)

    Außerdem noch ein paar andere, die (vielleicht?) etwas weniger bekannt sind - das Dummytraining vom Kynosverlag zum Beispiel.

    Hier kann man auch noch ein wenig nachlesen und nach'schauen':

    http://dummywerfer.de/

    =)

    Mhm, guten Morgen! Ich habe den Thread hier nun nach gelesen, ohne einen anderen vorher zu kennen und mag ein, zwei Erfahrungen beisteuern.

    Wir haben uns vor einiger Zeit ernsthaft mit dem ACD beschäftigt, da war meine Hündin noch etwas jünger. Ich wollte gerne einen zweiten Hund, der in seiner Art Dakota ähnlich (nicht identisch) ist. Ich mag das Aussehen des ACD und ich mag die krude Art, die ich kennengekernt habe, sie fasziniert mich und ich habe mich aus sehr gute Gründen dagegen entschieden - die müssen für dich nicht auch gelten, aber ich möchte sie denoch als Denkanstoß beisteuern.

    Ich finde eine 100% Verträglichkeit muss ja auch nicht sein, ich meine heutzutage sind viele Hunde, verschiedener Rassen auch verschiedenen Gründen NICHT verträglich. Es muss eben kontrollierbar sein. Ich meine er ist kein Labbi und soll er auch nicht sein. Zähne zeigen ist auch das eine, solang es sich managen lässt, finde ich. Dass die Rasse einen hohen Beschützerinstinkt hat, ist nunmal so. Damit muss man leben.
    Aber auch nicht jeder Hund ist so.... ich hab schon einige Examplare getroffen die eben der Typ 1 deiner Aufführung da ist. Aber auch schon welche die eben andere Hunde nicht sooooo toll finden, allerdings auch schon mehrfach gebisschen wurden.


    Ganz wichtig ist, dass kein (nahezu kein) Hund zu 100% verträglich ist, die meisten die du triffst sind aber wenigstens selektiv verträglich. Sie mögen gerne kleine oder weiße oder schwarze oder weibliche oder kastrierte oder ... Artgenossen. Vielleicht mögen sie auch nur keine Rüden. Auch nur keine Hündinnen. Oder generell keine Jundghunde.

    Ein Hund der Fremdhunde generell und vollkommen unnötig findet, den wirst du selten treffen - und doch sind diese nicht unüblich ( @Lockenwolf sagte schon vor ein paar Seiten, weshalb man diese Hunde idR nicht trifft). Und noch seltener wirst du die Hunde treffen, die ihren Unmut dann ernsthaft nach vorne umsetzen. Hast du so einen Hund, dann macht das in den meisten Fällen gar keinen Spaß im normalen Alltag. Und ACD neigen dazu, auch und sogar im eigenen Rudel. Das war einer der Hauptgründe, warum wir uns damals gegen den ACD entschieden haben - die ehrliche und ungeschönte Erzählung von Züchtern und Haltern (und die Erfahrungen mit unserer eigenen Hündin).

    Deswegen zum Nachdenken mal konkrete, kleine Beispiele für den Alltag mit einem Hund, der nur andere Hunde nicht mag und auf Bewegungsreize (Bälle, Hasen, ...) reagiert - alltägliche Situationen (in einem Mietshaus in bewohnter Umgebung) werden plötzlich schwierig:

    - Du verlässt mit deinem Hund die Wohnung, setzt ihn ab um abzuschließen und unter dir geht die Tür auf - Nachbars Fiffi saust raus und voller Freude zu euch hoch. Dein Hund tickt aus, er hat den Fiffi vor dir bemerkt. Du reagierst mit einem Affenzahn und reißt ihn am Halsband hoch, Fiffi wird bvon deinem schockierten Nachbarn eingesammelt.

    - Du verlässt dein Haus, auf der Straße nähert sich just in dem Moment ein anderer Hund an der Flexi - dein Hund bemerkt ihn und schießt nach vorne. Du hast Glück, deine Leine hälst du fest. Der Hund an der Flexi kam durch das beherzte reagieren des anderen Menschen nicht in eure Nähe.

    - Du gehst um eine Häuserecke - da stehen Hecken - du kannst den Weg nicht einsehen. Du kennst deinen Hund, deswegen machst du einen Bogen, um bloß vor ihm die Straße zu sehen und sicher zu gehen, dass dort keine Kinder mit Bällen spielen oder Roller fahren (Bewegungsreize), Hunde frei oder angeleint laufen oder eine Katze euren Weg kreuzt. Leider ist hinter dir eine Straße, das Ausweichen ist begrenzt - gut, dass du deinen Hund an der ganz, ganz kurzen Leine hast.

    - Das Wetter ist traumhaft und du würdest gerne in den Park gehen - aber der ist voll mit allen anderen Hunden. Du überlegst in den nahen Wald zu fahren, aber auch da tummeln sich nun viele Menschen, darunter auch viele Kinder und natürlich Hunde. Also überlegst du um das tolle Rapsfeld zu laufen, aber die Idee hatten auch ganz viele andere. Also beschließt du dann zu gehen, wenn niemand geht - sehr früh am morgen, sehr spät am Abend oder vielleicht - mit etwas Glück! - zur Mittagszeit. Schade nur, dass dann auch alle anderen gehen, die Hunde haben, die keine Lust auf Menschen, andere Hunde, Kinder, ..., haben.

    - Du wählst einen Weg, auf dem Freilauf erlaubt ist und auf den du sehr weit gucken kannst, damit du eventuellen Gefahrensituationen entschlossen und vorbereitet begegnen kannst. Leider muss dein Hund an der Schleppleine bleiben, denn er jagt stark und daran trainiert ihr noch und trotz aller Weitsicht gibt es Stichwege und Trampelpfade, aus denen manchmal - selten - ein Mensch mit Hund kommt. Und dann musst du schnell reagieren, sonst gibt es Ärger. Dein Hund hört und steht gut im Gehorsam (du hast das tausend Mal auf dem Hundeplatz und in Trainingsgruppen geübt), aber du weißt, dass die meisten anderen Hunde in deiner Gegend leider nicht hören und dein Hund warnt nur einmal deutlich ...

    Das sind alles keine seltsamen oder seltenen oder an den Haaren herbei gezogenen Situationen - und in der Kurzfassung hier enden sie alle glimpflich und gut. Das sieht in der Realität meistens anders aus. Andere Menschen haben ihre Hunde nicht im Griff, du bist einmal zu langsam oder unaufmerksam, manche Situationen sind einfach zu beschissen, um sie sich auszudenken. Und diese Situationen werden dir jeden Tag, in jeder Woche, in jedem Monat, das ganze Jahr über begegnen, wenn dein Hund nicht zu deinem gewählten Leben passt (was deinen Wohnort, deine Nachbarn, deinen Job und deine Art mit dem Hund umzugehen und vieles mehr mit einschließt).

    Ein Hund, der aktiv nach vorne (aus)löst, ist im Alltag - umgeben von anderen Menschen und Tieren - wirklich, wirklich anstrengend. Treue, Wehrhaftigkeit und Mut lesen sich schön und es sind faszinierende Eigenschaften, die einen Hund liebenswert und toll machen können, aber sie sind in einem Alltag, der so von anderen Menschen beeinflusst wird wie der unsere, nicht gut zu integrieren. Und die Art deines Hundes wird auch den Umgang der Menschen in deiner Umgebung mit dir verändern. Das muss dich nicht stören, aber es kann dich stören und du solltest es dir auf jeden Fall bewusst machen.

    Dakota ist mit bekannten Hunden relativ verträglich. Sie steht gut im Gehorsam. Trotzdem sind Hundebegegnungen Management und ich bin ehrlich froh, dass wir an den sonnigen Tagen, wenn Hinz und Kunz unterwegs ist, auf ein großes umzäuntes Grundstück ausweichen können, bis wir zu Uhrzeiten spazieren gehen, die Dakota Stress ersparen (das heißt, wenn andere nicht unterwegs sind). Und das wir inzwischen so wohnen, dass die Hundedichte deutlich abgenommen hat.

    Im Übrigen:
    Dakota wurde nie gebissen und hat tatsächlich als Junghündin und Welpe konsequent und durchweg nette Hunde getroffen - bis sie beschlossen hat, dass sie nun erwachsen ist und andere Hunde bescheiden findet. Seitdem sind auch andere Hunde nicht gut auf sie zu sprechen, denn Dakotas Aversion gegen andere bringt definitiv auch nicht die guten Seiten in anderen zum Vorschein. Auch das ist etwas, dass man mit einem Hunde, der sich wie ein Aas gegenüber anderen Hunden verhält, abkönnen muss.

    Wir wussten, dass ihre Rassekombination eine starke Tendenz zu Unverträglichkeiten hat, sodass wir das von Anfang an im Auge hatten und aktiv versucht haben darauf einzuwirken. Aber Genetik lässt sich nicht überlisten oder abtrainieren. ;)

    Wenn dir das oben genannte alles bereits bewusst war, dann ist es vielleicht nur eine Bestätigung, wenn nicht, dann ist es womöglich ein denkanstoß. :) Die Schwierigkeit mit einem gesellschaftsuntauglichen Hund liegt nicht (nur) in den großen Katastrophen (Hunde tot gebissen, Wild gerissen, Nachbarskind angefallen), sondern vor allem in den vielen, vielen kleinen und größeren Anpassungen in und an deinem Leben, die du vornehmen musst, damit es nie zu solchen großen Katastrophen kommt. Die sind es, die deinen Alltag am Ende kennzeichnen.

    Oh ja, da gab es diese "Runs" wo man Strat in einer bestimmten Zeit schaffen "musste" (ich weiss nur nicht mehr wofür, haha)

    Das war unter anderem für eine der Magier-Quests, meines Wissens nach. =) Strat und Scholo haben wir unendlich oft besucht.

    Ich freue mich darauf, auch wenn ich weiß, dass dieses 'Oh-mein-Gott-man-kann-da-richtig-durchlaufen!' - Gefühl nicht wiederkehren wird. Natürlich nicht, denn Spiele die dreidimensional bespielbar sind, gibt es heute viele. Aber ich freue mich auf die Zeit, die wir vielleicht mit Classic wieder gewinnen werden. Und die Muße das Leveln zu genießen, weil es ein relevanter Hauptbestandteil des Spieles war. Ich entsinne mich gut, dass wir zum Schluss ganz bewusst entschieden haben, welche Gegner wir zuletzt ins Jenseits befördern, um an deren EP auf Stufe 60 zu steigen. :lol:

    Ich denke, dass ich in Classic meinem Priesterwahn treu bleiben werde. Vielleicht dieses Mal eine Zwergin, wollte ich schon immer gerne spielen und dieser klasse Volksbonus macht sie doppelt attraktiv. =)

    Grundsätzlich mag ich viele neue Features des Spiels, ich mag die sinnvollen Flugrouten - es war schrecklich sich genau auszurechnen von wo nach wo es am günstigsten zu Fliegen ist und jeden Flugpunkt einzeln anfliegen zu müssen - ich mag die Auktionshäuser in jeder Stadt - denn der Weg nach Eisenschmiede war schrecklich weit und ziemlich tödlich - ich mag dass man früher reiten kann - obwohl ich mir sowieso kaum ein Reittier leisten konnte - ich mag die großen Taschen! ...

    So könnte ich vieles weiter spinnen, aber im Grunde finde ich es etwas umständlicher nicht weniger gut. =) Denn wie gesagt: Es entschleunigt. Auch eine lange, lange Schiffahrt und eine lange, lange Wartezeit auf das Schiff, um die Kontinente zu wechseln, können einem viel Zeit geben.

    Was ich hingegen echt nicht vermisse und nicht wieder haben will:
    Warteschlangen von 150+ Personen und über 60min zeit bis zum Einloggen. :lol: Da konnte man nebenher noch tausend Dinge erledigen, musste sich aber so zeitig wie möglich einloggen und wehe (wehe!) man flog mitten in der Ini aus dem Spiel. Dann warteten alle mal locker flockig 30+ Minuten bis man zurück kam ... Hey-Respawn! |)

    Wie sieht's bei euch allen mit den sportlichen Zielen aus?

    Auch wenn wir aus zeitlichen Gründen weniger aktiv unterwegs sind als mir lieb wäre (Hauskauf, Umzug und der neue Pendelweg samt sportlichem Stundenplan und einem generell ganz neu organisiertem Alltag sind da bisher nicht so hilfreich) - wir trainieren aktiv Dummy und ich würde sehr gerne auch mit Pepper starten. Ansonsten wäre die BH ein Ziel und vielleicht Obedience ein toller Sport. Wir trainieren ganz regelmäßig für uns, aber sinnvoller wäre natürlich ein Verein ... steht auf der To Do Liste. :)

    Ooooh, ups... ich hatte nicht drauf geachtet, wer mir die Frage gestellt hatte und dachte das warst nicht du, weil ich mit deiner Schwester dann privat geschrieben hatte. Verwirrend
    Ich hatte eure Zuchtstätte im Sinn, allerdings hat @grPups schon gesagt, dass eure Züchterin wohl erst mal Babypause macht und ich hatte auch noch gar nicht geguckt, ob es vielleicht auch gute Züchter in unserer Nähe gibt :)

    xD Ja, okay, zugegeben, dass ist verwirrend mit uns beiden. |)

    Na wer weiß wie lange die Babypause andauert. :D Wir haben uns damals noch für ein paar andere Zuchten interessiert, falls du noch Namen haben magst, gebe ich die auch gerne weiter - aber wahrscheinlich hast du diese dann bestimmt schon gefunden oder @grPups hat sie genannt. =)

    Mein Schöner! ♥

    Externer Inhalt live.staticflickr.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt live.staticflickr.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Externer Inhalt live.staticflickr.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

    Ich finde die Entscheidung für einen ESS natürlich auch goldrichtig. ;) Ich hatte es weiter vorne schon gefragt - falls du es überlesen hast - welche Zucht hast du denn im Auge? Wenn du es sagen magst.


    @Juice and the Gang ! Das, was ich bisher vom WSS weiß und / oder gehört habe deckt sich mit den Aussagen von @grPups . Sie sind eigenwilliger, sensibler was Strenge angeht und brauchen wohl etwas länger in der Entwicklung. In der Arbeit sind sie nicht ganz so kooperativ, meine ich (immer davon ausgehend, dass es natürlick kooperative Spaniel sind). Vom Körperbau und der Färbung her unterscheiden sie sich erheblich von den ESS, sowohl im Gebäude als auch von der Kopfform.