Beiträge von RuDako

    ich grätsche mal mit einer anderen Frage rein.

    Ich darf in einer Welpenstunde Aufklärungsarbeit leisten! Ob und wie regelmäßig wird sich noch heraus stellen, nächste Woche ist der erste Termin.
    Wenn ich es richtig verstanden habe, ist es eine offene Stunde, also kein Kurs mit festen Teilnehmern.
    Jetzt hab ich so viel im Kopf, was ich erzählen und vermitteln möchte :tropf: das wird definitiv zu viel.
    Was würdet ihr euch von so einer Stunde wünschen? Gibt es Sachen wo ihr heute denkt "warum hat mir das nie jemand erklärt?!"
    Dann hab ich eventuell ein kleines Pflege 1x1 im Kopf, auf einem Flyer oder so... oder ist das zu viel des guten?


    Ich würde es auch knapp halten und auf eigene Übungen setzen, an den eigenen Hunden.
    Krallen schneiden. Kämmen und bürsten. Ohren reinigen. Zähne kontrollieren und reinigen.

    Ich könnte mir vorstellen, dass es für viele Halter spannend ist, wenn du ihnen zeigst und sagst was sie da für ein Fell haben und was bei ihrem eigenen Hund speziell wichtig wäre.

    Wenn du ihnen zu Beginn zeigst wie man generell am besten Knoten auskämmt oder Unterfell raus holt und sie das dann am eigenen Hund testen können, hättest du etwas Zeit den Einzelnen Tipps und Hinweise zu geben.

    Bürsten zum Testen, vielleicht Mal selbst an der Haut fühlen und Empfehlungen für einzelne Hunde, ohne in eine ausufernde Beratung zu kommen.

    Wenn du eine Stunde Zeit hast und zu jedem Punkt fünf Minuten erzählst, danach jeder 10min Zeit hat auszuprobieren und Geräte kennen zu lernen oder auch dir Fragen zu stellen, dann hast du eine spannende Stunde mit viel Eigenbeteiligung.

    Interessant wäre vielleicht ein Flyer oder Notizblatt, auf dem die Halter Namen von Geräten oder Tipps zum eigenen Hund und allgemein festhalten können. Wenn du die ein bisschen vorstrukturierst, dann wissen sie es auch zu nutzen. Im Zweifel musst du aber an Stifte denken zum Mitschreiben. Ohne solche Notizen ist Zuhause aber schon wieder die Hälfte vergessen.

    Spoiler anzeigen

    jJa, ja, hier spricht die Lehrerin aus mir ... |)

    Zockt ihr noch oder habt ihrs über?

    Ich zocke noch, wenn auch relativ wenig - allerdings mehr aus Zeitgründen, denn aus Abneigung. :) Habe jetzt meine Druidin auf Hordenseite auf 120 gespielt und erqueste mir die Storyline, die ist spannend und interessant. Ich mag die Hordengebiete gerne. Irgendwann habe ich dann auch den Zandalar-Ruf zusammen um eine Zandalari zu spielen. =) Auf Allianzseite spiele ich so vor mich hin, hauptsächlich WQ's. Für Instanzen oder Raids fehlt jede Zeit, deswegen eben nun Horde - die Nachtgeborene darf als nächstes größer werden. =) Insgesamt mag ich das Addon aber durchaus.

    Ich finde es ehrlich gesagt furchtbar, wie einem hier eine bestimmte Rasse schlecht geredet wird von Leuten, die offensichtlich diese noch nichtmal gehalten haben. Und wie alte Vorurteile verbreitet werden. Eieiei...

    Und immer die uneingeschränkte Empfehlung ‚Labrador‘ ... alle Familien müssten demnach Labradore und Goldies haben.
    Ich kenn mich auch nicht aus, aber wenn ihr den Boxer schon mal sympathisch findet, schaut ihn euch an und vertraut nicht auf die Meinung anderer. Denn ihr findet fast jede Rasse in jedem Lebensumstand: beim Schutzdienst, als Arbeitshund, als reiner Familienhund, bei einem Single, einer Großfamilie.
    Es gibt bestimmt viele Familien da draußen, die super glücklich mit ihrem Böxerlein sind und keinen krassen Hundesport machen.
    Ich würde mir, egal welche Rasse, die Hunde live auf dem Platz oder beim Züchter ansehen.
    Wurde ja auch schon von jemandem vorgeschlagen.

    Alles Gute

    Zum Einen kennen und halten hier einige User Boxer - auch diejenigen, dir hier geantwortet haben. Zufällig auch ich.

    Zum Anderen wurden hier sehr wenige Vorschläge gemacht, die Beiträge beziehen sich durchweg hauptsächlich um die angefragte Rasse. Mit Alternativvorschlägen wurde sich durchaus zurück gehalten.

    Aber da du die Rasse auch nicht kennst, dürftest du auch kaum in der Lage sein zu beurteilen, ob die Berichte in diesem Thread realitätsnahe oder -fern sind. Ohne Ahnung von der Thematik ist eine Beurteilung von inhaltlichen Abhandlung über dieselbe kaum möglich.

    Ein bisschen Polemik funktioniert aber immer, wie man liest. ;)

    Ja, der Labrador könnte passen, wäre aber bestimmt auch nicht als erstes empfohlen worden.

    Dein Vorschlag sich die Rasse anzusehen - zum Beispiel beim Sport, welcher der Rasse liegt - kam hier ja ohnhehin, wie du bereits bemerkt hast. Vielleicht mildert das deinen Ärger über die kritischen Äußerungen zu einer bestimmten Rasse, deren Liebhaber sich auch hier im Forum finden. Auch die anderer Rassen, falls dein Ärger aus einem anderen Thema herrührt - den Boxer kennst du ja laut eigener Aussage auch nicht. ;)


    @Ivjejo
    Schön, dass ihr die genannten Punkte mit einbeziehen wollt! :bindafür:

    - Er soll zwar uns, Haus und Hof beschützen, aber nicht jede Person vom Zaun aus anbellen, die vorbei läuft, ebenso soll er Besucher nicht anbellen (Unsere Tochter hat oft Freundinnen zu Besuch, die sollen keine Angst bekommen)


    Ein Hund der Haus und Hof bewacht, wird wahrscheinlich Besuch mindestens zunächst verbellen. Auch das Bewachen des Grundstückes kann, je nach Lage und Veranlagung des Hundes eine aktive Beschäftigung für den Hund sein. Boxer sind sportlich, sie kommen also im Zweifel problemlos über viele Zäune.

    Boxer sind wirklich sehr, sehr, sehr energiegeladen und insgesamt eher ungezügelt, ganz unabhängig von der Erziehung (in die man erst rein wachsen muss) ... Das erfordert unter Umständen viel Management.

    Einen solchen Temperamentbolzen können die wenigsten Teens halten, geschweige denn führen. Da gibt es bessere Varianten.

    Ganz unabhängig davon gebe ich zu bedenken, dass Boxer, wie viele Gebrauchshunde, zu einer gewissen Artgenossen-Unverträglichkeit neigen können. Das heißt, dass sie im Laufe des Erwachsenwerdens andere Hunde nicht mehr leiden mögen, das bedeutet dann Achtsamkeit und Erziehungsarbeit um Ärger zu vermeiden, denn spätestens auf Spaziergängen werdet ihr damit dann konfrontiert.

    Insgesamt glaube ich, dass es passendere Rassen für euch gibt. :gut: Ich denke, dass sieht man spätestens durch die oben verlinkten Videos.

    Wenn ich denke dass der vor 2 Jahren noch das ca doppelte wie jetzt bekam und dünn war beim Gassi gibt's TroFu, abends gibt's ein Drittel der Tagesmenge an NaFu oder Fleisch und das wässere ich oder strecke mit 0,9% Fett Joghurt. Zwischendurch gibt's statt Kauzeug nur Knochen.

    @Avocado

    Mal rein gegrätscht, weil ich es gerade (nach)gelesen habe:

    Dakota hat eine ähnliche Figur wie Hecci und neigt inzwischen auch ein bisschen zu gerne zu Speck, die süße Schnute. Wir haben zum einen auf Seniorfutter umgestellt, aber vor allem füllen wir die 'magere' Portion mit Gemüse auf - komplett geschreddert und gut gekocht, am Ende kommt oft nochmal frisch geschredderte Gurke dazu, es landen auch Salatblätter (geschreddert & gekocht) drin und so weiter, gerne auch mal etwas Obst. In der Regel alles was der Kühlschrank (noch) hergibt und was die Hunde eben vertragen. So sind Napf und Bauch voll, aber die Kalorienmenge passt zum Stoffwechsel. :) Außerdem gibts hier immer wieder über den Tag verteilt Möhren und Gurken als 'Snack' von der Schwiegermama, statt Leckerchen oder Futter.

    Tatsächlich hat sie mit der Kombination wieder gut abgenommen und leidet keinen Hunger, auch wenn sie kein wandelnder Muskelstrang mehr ist. Zwergnase bekommt natürlich solidarisch auch Gemüsebrei ...


    (Abgesehen davon finde ich Hecci aber auch nicht zu dick, ohne Tasttest ist das bei diesen Rassen auch sehr schwer zu beurteilen, denke ich. ;))

    Ach zum Thema Jagd:

    Kein bewusstest Interesse an Wild. Klar, der Bewegungsreiz ist definitiv spannend und da geht sie hinterher, wenn ich sie ließe, aber aktiv stöbern, suchen oder Ausschau halten tut Dakota nicht. Sie findet aber, wie gesagt Beute und Beutespiele super und daher ist sie natürlich auch bei entsprechenden Bewegungsreizen sehr interessiert.

    Welches Alter hast Du bei Deinen Recherchen herausgefunden? Überall liest man ja so 10-12 Jahre im Durchschnitt.

    Wir hatten diverse Beispiele unter 10 Jahren - allerdings habe ich inzwischen auch viele Gegenbeispiele gehört. 12 Jahre finde ich, für einen großen Hund nur leidlich akzeptabel, 10 ist viel zu wenig. :(

    Kann man durch Prävention irgendeiner Art auf diese Erkrankungen einwirken bzw. dass sie nicht entstehen?

    Gute Frage - Die Wahl einer guten Zuchtsädte und entsprechend gute Abstammung. :) Ich denke, dass das einfach das A und O bleibt. Gesunde Ernährung, eine vernünftige und gut aufgebaute Muskulatur ... all' das kann helfen, aber nichts unmögliches retten.

    Magst Du mir hier vielleicht ein, zwei Beispiele nennen? Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne?

    Du und dein Boxer sehen sich sich an, du sagst relativ neutral: "Ui, schön dass du da bist" - dein Boxer springt mit allen vier Pfoten aus dem Stand in die Luft. Ohren, Nase, Hintern, Rute - alles wackelt und wedelt und er schlägt dir vor lauter ferfreutem Überschwang die Nase blutig. Happy, happy, happy! ♥

    Ein Fremder (Mensch / Hund) guckt deinen Boxer an und hebt die Augenbrauen. Dein Boxer knallt aus dem Stand mit allen vier Pfoten in die Luft und versucht mit Löwengebrüll die unbotmäßige Herausforderung auf seinem Gehsteig, vor seiner Familie, in diesem absolut unpassenden Augenblick dem Erdboden gleich zu machen.

    Gut, überspitzt ... oder auch nicht. So durchaus erlebt. |) Angemessene, regulierte und beherrschte Reaktionen sind nicht des Boxers Paradedisziplin. Es gilt eher das Alles-oder-Nichts-Prinzip.

    Das ist legitim:-) Wir hätten auch gerne auf längere Sicht zwei Hunde später dann, aber zuerst mal den einen, den gut ausbilden und wenn das läuft und es passt, dann kommt ein zweiter dazu. Da wäre ja dann ne ähnliche Rums-Kanone passend, was zartes wäre eher nicht zu empfehlen zum Boxer, interpretiere ich das richtig? (Mit zart meine ich natürlich keinen Toy-Pudel, sondern wenn dann Großpudel oder so:-)

    Nein, zu zart und zu empfindlich ist nicht allzu passend. Unser Springer ist standfest, hat eine ähnliche Gewichts- und Größenklasse und trotzdem ist ein eingreifendes Regulativ unsererseits durchaus sinnvoll. Allerdings wachsen Individuen auch aneinander und miteinander, ein Welpe lernt den Boxer zu lesen und seine Art und Weise zu verstehen sowie damit umzugehen. :)

    Irgs, das klingt anstrengend |)

    Ist es. |) Aber egal.

    mein Herzelein hier auch... Und sagen wir, ich hab ihn über alle Maßen lieb, aber auf das Gefiepse morgens bevors losgeht, nach dem Gassi bevors den Keks gibt, wenn ich den Klicker auspacke... kann ich doch auch verzichten.

    xD

    Sie lassen sich dann aber schon abrufen, oder? Wenn Du sagst über Gehorsam geht's, heißt, wenn ich offenen Auges durch die Welt gehe und den Hund abrufe bevor er im Senkflug abzischt, klappt das mit entsprechendem Training auch? Sind Boxer also eher keine "auf Durchzug-Schalter" wie viele Jagdhunde oder so?

    Ich würde nicht sagen, dass sie auf Durchzug schalten, nein. Sie sind hoch kooperativ und sehr (sehr, sehr) dem Menschen zugewandt. Es sind keine Selbstläufer, die ohne Aufsichtsperson vernünftige Entscheidungen treffen - eher die Randalen des Sandkastens - aber sie sind immer bereit zuzuhören und mit dir gemeinsame Sache zu machen (natürlich würden sie am liebten mit dir zusammen durch den Sandkasten randalieren, aber es ist auch ziemlich cool, wenn sie mit dir randalieren spielen dürfen - dazu brauchts keinen Sandkasten.) Boxer sind, finde ich, ausgesprochen Lust gesteuert. Wenn ihnen etwas Spaß macht, dann brennen sie dafür und praktischer Weise sind sie vom Grunde her der Einstellung, dass Menschen und Dinge mit und von Menschen einfach un-be-dingt Spaß machen müssen. :)

    Danke für diese Sätze, Arsch auf Eimer denk ich da gerade.

    Das freut mich cht zu lesen!
    Ich denke auch, dass jemand, der auf das Wesen des Boxers fliegt, mit einem vergleichsweise humorlosen Schäferhund - egal welcher Richtung - sowie mit den meisten Hütehunden auch keinen Spaß haben wird. Das sind irgendwie zwei Enden einer Skala was deren Wesen angeht und das meine ich ganz unabhängig von der Leistungsfähigkeit in verschiedenen Bereichen.

    Hundebetreuung kann ich mir dadurch ersparen (Hund bleibt nicht wirklich gut alleine), ich hab meine Ruhe und keine nervigen Kolleg_innen neben mir, nette Kolleg_innen, mit denen ich virtuell im "Großraumbüro" sitze und die ich jederzeit kontaktieren kann, wenn es Fragen gibt. Ich kann mich schön in ne Decke hüllen und hab nen großen Pott Kaffee auf meiner Fensterbank sitzen.
    Ich kann die Temperatur des Raumes selbst bestimmen.

    Hach ja, ich kann die Vorteile schon verstehen. |)

    Vor allem kann Herr Hund auch nicht gut alleine bleiben (Frau Hund hat das Problem nicht). Manchmal überlege ich, wie es wäre ihn mitzunehmen, aber das ist utopisch. Im Bio-Vorbereitungsraum ginge es noch, in Chemie natürlich nicht. Abgesehen davon dürfte ein Schulbegleithund bei einer so großen Schule kaum durchsetzbar sein. Ein bisschen träume ich trotzdem davon. xD

    Dakota macht es mir dagegen leicht - die fände das so ätzend, dass ich es ihr nie antun würde.