Beiträge von RuDako

    Bei uns werden Tabletten wie Leckerlie gefressen. Sowohl von Katz als auch Hund. Auch auf Dauer (Wochen, Monate) ’und egal welche Groesse. Ich weiss vom TA, dass das nicht “normal” ist, aber vorstellen das ein Tier sich verweigert und man sich nicht kreativ verfuettern kann, kann ich mir nicht.


    Unser einer Kater versucht sogar die Tabletten der anderen zu klauen wenn er gesund ist und wer anders krank. thinking-dog-face

    Das ist doch super, dass sie alle Tabletten gut nehmen. :) Futterneid ist auch eine 'gute' Triebfeder dafür, kann man in einem gewissen Rahmen durchaus nutzen. Bevor es dann nämlich der Rivale bekommt, isst man es lieber selbst.

    Grundsätzlich kann man da auch sicher viel üben und oft einiges beeinflussen, aber das Tabletten nur dadurch immer als Leckerchen durchgehen bei allen Hunden - nein, das kann man eben nicht behaupten. Manche Hunde reagieren bereits auf den Geruch von Tabletten sensibler und sind misstrauischer, ohne schlechte Erfahrungen gemacht zu haben. Wir hatten Hunde, die haben Tabletten aus Leberwurst, Käse, aus diversem Futter aussortiert und zerstoßenes Pulver, das unter gemischt wurde nicht angerührt - heißt das ganze dann einfach nicht gefressen. =) So viel Gedankenspielerei ist das nicht, sich das vorzustellen - Hunde haben einen miserablen Geschmackssinn aber einen sehr guten Geruchssinn - und da beides sehr eng miteinander verbunden ist, sollte das auch für uns leicht nachvollziehbar sein. ;)

    Ich warte noch auf das Tier, das nicht damit klar kommt. Ich glaube das dies nicht passieren wird, genauso wenig wie ich Medikamente finde die unsere Rabauken nicht willendlich schlucken. Vllt. werde ich eines besseren belehrt, aber das waere fuer mich auch nur eine Herausforderung. ;)

    Einfach mal eines nehmen müssen, dass Überkeit verursacht. Oder mehrere Wochen am Stück eines, dass fies schmeckt. Oder eines das schlecht rutscht oder Kopfschmerzen verursacht oder ...

    Und trotzdem, das wünsche ich niemandem. Tabletten unter Zwang zu verabreichen ist saublöd. Ich bin auch um jede Tablette dankbar, die meine Hunde freiwillig im Futterregen schlucken. :) Das ist so, so angenehm - für uns alle.

    Als Halter kann man traumatische Erfahrungen nicht gaenzlich kompensieren, aber jeder kann durch Auswahl des TA und vertraut machen mit Transportboxen, Umgebung usw. seinen Anteil dazu beitragen den Stress drastisch zu reduzieren. Ansonsten macht uebung den Meister.


    Es gibt auch Tiere da ist der anspruch dann nicht ein freudiges in die Arme springen bei der TA sondern nur ein zuegiger normalergang hinein in den behandlungsraum, aber bedingt kann man immer etwas dran arbeiten.


    Wenn Frauchen dann schon die ganze Zeit panisch im Warteraum sitzt und jedesmal innerlich stoehnt, weil alles so stressig ist. Dann traegt das definitiv dazu bei, das auch der Hund nervoeser wird.

    Ich denke, dass jeder (halbwegs kompetente) Hundehalter versteht, dass der eigene Stress den Hund anstecken kann. Allerdings kann ich nicht verhindern, dass ich Stress habe, wenn mein Hund Blut spuckend und um Luft ringend in der TK landet ... das sind traumatische Erfahrungen für alle Beteiligten. ;)

    Meine Hündin war oft, sehr oft beim TA - aufgrund einer nicht weichen wollenden Lungenentzündung einmal fast acht Wochen am Stück mehrfach die Woche - sie verfällt auf dem Tisch noch immer in eine Schockstarre, kann sich am Boden aber über jeden Keks freuen, sie ist nett und lieb zu allen Helfern, Ärzten und vertraut uns vollständig, wenn wir sie festhalten - aber: Sie hasst andere Hunde, wenn die sie nicht komplett in Ruhe lassen und ihrerseits relativ ruhig warten. Und den Stress, den sie wegen denen hat, kann ich nur bedingt beeinflussen. Zum Beispiel indem ich draußen warte, weil ich nämlich keinen Einfluss darauf habe, was andere Halter mit ihren Hunden im Wartezimmer machen. Zum Beispiel ihre Hunde spielen lassen. ;)

    Auch Pepper ist nett und lieb und fröhlich beim Tierarzt. Der hat selbst bei der DOK Untersuchung brav still gestanden. Trotzdem kann auch er nicht entspannen, wenn er spielende Hunde sichtet. Anders als Dakota findet er sie spannend, im positiven Sinne und würde sich wohl auch da gerne aufspulen. =) Solle er aber nicht, er soll maximal entspannt und am besten etwas gelangweilt in die Behandlung gehen. Das tollste daran sind Lob und Kekse von allen. Nicht die anderen Tiere.

    Zu glauben, dass die eigene Haltung und der erste Gang zum TA einen riesigen Einfluss haben, der alles andere negiert, ist meines Erachtens falsch. Generalisierung ist gut und wichtig, Medical Training ist gut und wichtig, aber weder kann ich sie bei allen anderen voraussetzen, noch funktionieren sie nach Lehrbuch und reibungslos in anbetracht des Umstandes, dass der TA zwangsläufig auch in den unangenehmsten Situationen aufgesucht werden muss, die ein Hundeleben vielleicht so bietet - bei Schmerzen, bei Angst, bei Krankheit und bei Tod. Um es da allen Patienten so stresssfrei und angenehm wie möglich zu machen, hilft es am meisten sich an einige Regeln zu halten, die es den Tieren am angenehmsten machen, die am meisten Stress haben.

    Am besten also man orientiert sich dabei an den schwächsten Gliedern der Kette und nicht an denen, die das Glück haben stark, souverän und entspannt zu sein.

    Wie gesagt, wir waren die einzigen Patienten. Der andere Welpe hat aufgefordert bzw. fuer die besitzer war es ok und mein Hund ist ja kein Patient gewesen sondern die Katze. eyerolling-dog-face


    Ist ja nicht so, dass ich rein komme und den Hund los lasse. Wir sassen auch zuerst hinten und spaeter vorn. Anfangs war sie an der Leine usw.


    Wenn die sich verstehen und es fuer alle anwesenden okay ist, warum nicht? thinking-dog-face


    Irgendwo ist der Stress auch hausgemacht. eyerolling-dog-face Anyu ist nie gestresst beim TA, und sie ist gegenueber anderen Hunden eine sehr zurueckhaltende, aber neugierige Huendin.

    Vorweg:

    Ich finde spielende Hunde im Wartezimmer auch maximal unpassend. Aus mehreren Gründen.

    Zum einen, weil die Ansteckungsgefahr riesig ist, zum anderen, weil es weitere Patienten stresst und zum letzten - und das trifft auch auf dieses Beispiel zu - weil die spielenden Hunde lernen, dass der Tierarzt-Warteraum Aufregung bedeutet.

    Es gibt genug Hunde, die schon austicken, weil sie bei jeder Hundesichtung an Spiel und Party denken - das in Verbindung mit einem (auch mal wirklich vollen) Wartezimmer ist der Supergau. Dise Erwartuungshaltung will ich ebenso wenig, wie die komplette Panik.

    Also auch von mir - ein totales No Go. ;)

    Ich stelle mir nur vor, dass ich da mit einem meiner beiden Kandidaten reingekommen wäre, während die beiden da gespielt hätten - das wäre nicht schön gewesen. Du weißt ja auch nie wann weitere Patienten kommen. Auch ein Grund warum ich, wenn es irgendwie geht, draußen warten würde. In der TK, in der wir mit Pepper waren, war das schön gelöst, weil die Wartebänke mit Trennwänden (halbhoch) voneinander getrennt waren und zum Teil mit dem Rücken zueinander standen, die Hunde waren also maximal weit auseinander und nicht einmal alle im Sichtfeld. Das war wirklich ganz angenehm. Bei unserer Haus TÄ ist es wieder etwas enger, Dakota würde ich da, wenn es geht, lieber im Auto lassen - zu wenig Ausweichmöglichkeiten.

    Ja. Es gibt Grund zur Sorge!

    Das liest sich nach Schmerzen - fahr zur nächsten Tierklinik, die haben auch Sonntag auf, und lass das abklären. Kontaktiere den Züchter und kläre es auch mit ihm ab, vor und nach einem Befund. Ich würde weder warten noch selbst rumdoktoren, sondern das direkt (heute, jetzt) abklären lassen.


    Ich frage mich weshalb es in drei Gottes Namen bei derart vorbelasteten Rassen nicht einfach mal ein VDH Züchter sein kann, sondern immer irgendwer aus Hintertupfigen sein muss, der Züchter auf sein Klingelschild schreibt. pouting-dog-face Herrgott, kann doch nicht so schwer sein ...

    Spannende Frage. Und spannende Antworten!

    Für Dakota wünsche ich mir, dass sie so fröhlich und zufrieden bleibt, wie sie es aktuell ist, dass wir einen großen Bogen um gesundheitliche Baustellen machen und sie noch einige lange Jahre Zeit hat dem Zwerg die Dummys und das Spielzeug zu stibitzen. Sie muss gar nichts mehr, darf aber (fast) alles und wir beschäftigen uns mit einer bunten Mischung aus Rally Obedience, Tricks und Dummytraining. Prüfungen waren nie unseres.

    Mit Pepper möchte ich hingegen gerne noch das eine oder andere Seminar im Dummybereich mitnehmen und genügend Mut, Zeit und Contenance sammeln, um auf Prüfungen zu starten, Longieren und Obedience - und dazu dann erst einmal die BH - wären auch etwas für uns zwei, dem steht auch bisher nur mein Zeitmanagement im Wege.

    Längere Tagesausflüge, Urlaub an der See und Wanderurlaube (dog-face-with-floating-hearts-around-headface  grPups ) - darauf hätte ich auch große Lust. Auch wenn ich mich sehr darauf freue Knightley und Dakota noch einmal am Strand zu sehen, glaube ich dass die meisten dieser Wünsche nun von der nächsten Generation ins Feld getragen werden. Die Rentnergang darf hier ganz nach Befinden entscheiden, ob sie mit machen wollen oder lieber zuschauen.

    Nicht mein Hund aber ... die Zuchttauglichkeit von Hei Hei anzustreben und ihre ersten Austellungen zu verfolgen bzw. daran mitzuwirken sind genauso Wüsche, wie eventuell, vielleicht, in ein paar Jahren auf jeden Fall oh-mein-Gott-wie-cool! mit Hei Hei in das Abenteuer Zucht zu starten und womöglich sogar eine Nachtzucht von dem Mini-Piranha zu behalten.

    Was schätzt euer Hund an einer Begegnung, spielt er noch mit (ausgewählten) völlig fremden Hunden, was findet er doof, wie äußert er das jeweils... Und hat sich das mit dem Erwachsenwerden stark geändert?

    Dakota, kastriertes Boxer-Dogo Canario Mädchen, schätzt Begegnungen mit fremden Hunden gar nicht. Weder mit Rüden noch mit Hündinnen, ob jung oder alt, sie findet sie alle überflüssig und macht dies sehr, sehr deutlich. Sie starrt, droht offensiv und wird im Zweifel laut und geht dann in die Leine, wenn ich sie ließe wäre das auch die erste Reaktion. Ihrer Meinung nach hat kein anderer Hund ihr den Sauerstoff wegzuatmen.

    Sie ist jetzt 7 1/2 Jahre alt. Bis sie etwa zwei Jahre alt war konnte sie mit anderen Hunden leidlich umgehen und hatte rudimentäres Interesse - das hat sich dann schlagartig erledigt (ohne dass sie schlechte Erfahrungen gesammelt hätte). In ihrer unnachahmlich charmanten Art bringt sie auch so ziemlich jeden Hund dazu sie unausstehlich zu finden. |) Es gibt daher hier keine (0,00) Fremdhundekontakte für Dakota.

    Mir fehlen die allerdings auch nicht. xD