Beiträge von RuDako

    Eine Frage an die Langohren-Halter hier: Wie macht ihr das bei Nassfutter? Habt ihr spezielle Näpfe, gibt's zur Fütterung nen Snood drauf oder lebt ihr mit der Suppe an den Ohren? :D

    Wir leben (und waschen) damit. :roll: Ein Snood bleibt aber in der Diskussion ...


    Bisher werden die Ohren oft ausgewaschen und trocken gelegt, damit sich da nichts einnistet, entzündet, verfilzt, (...) oder so.

    An alle English Springer Spaniel Kenner: Was würdet ihr dieser Rasse für eine Beschreibung verpassen? Wohin passt ein ESS?

    Ich greife die Frage noch einmal auf - verallgemeinert aus Erfahrungen von Seminaren, Prüfungen, Gesprächen mit Züchtern und Ausstellern, aber natürlich auch von dem/den eigenen Hunde(n):


    Sehr (sehr) nette Hunde, die ein grunsätzlich zugewandtes, freundliches und weiches Wesen haben - aber kein schwaches Nervenkostüm (im Gegenteil). Auf Druck in der Ausbildung reagieren sie mit Vermeidung, anspruchsvolle Aufgaben fordern sie aber positiv. Es sind Hunde, die eine Tendenz haben den Rückwärtsgang einzulegen anstatt Unsicherheiten nach vorne (anzugehen) umzusetzen und eine hohe Kooperationsbereitschaft mitbringen. Sie sind wirklich stark mit der Nase unterwegs - es wird nicht geguckt, es wird gewittert. Gibt es eine Möglichkeit eine Aufgabe mit der Nase zu lösen, dann wählen sie diese.


    Es sind aktive, körperlich fitte und leistungsfähige Hunde, die immer in Bewegung sind (wenn sie nicht gerade wirklich schlafen). Auch Pepper schlängelt sich wie eine Katze an und zwischen den Beinen entlang. Ist er wach, dann ist er auch in Bewegung. Pepper selbst ist außerdem gesprächig - schlägt aber kaum an und wenn dann sehr moderat. Er hat keinen nennenswerten Wach- und gar keinen Schutztrieb. Er jagt nicht auf Sicht und geht auch über mehr als ein paar Meter keiner Spur nach (nun ist er da aber sowohl von vorne herein sehr moderat und durch seine Kooperation auch sehr simpel umzulenken bisher).


    Der Radius der Springer ist gering - auch wenn ich das sicher nur von Hei Hei und Pepper sagen kann. Die beiden bewegen sich in einem Wohlfühlradius von 15 Metern maximal um uns herum.


    Fremde Menschen sind für beide eher uninteressant, solange die nicht aktiv locken (und auch dann ist Pepper z.B. daran nur sehr bedingt interessiert), bekannte Menschen hingegen schließen sie schnell in Begrüßungen mit ein. Trotzdem erlebe ich Pepper durchaus als deutlich differenzierend bezüglich Freunden, Bekannten und Fremden (und mir ;) ).


    Grundsätzlich sind Springer duldsam und anpassungsfähig - aber richtig glücklich sind auch sie natürlich mit einer passenden Beschäftigung. Pepper findet Dummyarbeit klasse, speziell natürlich die Suchen und ist dabei auch ernsthaft bei der Sache. Unterordnung ist auch richtig gut, findet er. Auf Spaziergängen kann er aber auch abschalten und in Ruhe seinem buisness nachgehen und die Nachrichten der vergangenen Tage und Wochen durchgehen. :) Wir machen mehrfach die Woche 'Kleinigkeiten' im Rahmen von Dummy- und UO-Basics, in regelmäßigen Abständen dann größere und längere Trainingseinheiten (da man zum Dummytraining irgendwann einfach Helfer braucht), ein aktiver Alltag ist für einen Springer aber sicher auch spannend, ohne ganz spezielle Arbeit.


    Im Vergleich zum Boxer, als ebenfalls sehr aktiven Hund:


    Dakota ist reaktionsschneller, kann mit Druck sehr gut arbeiten (der erzeugt allenfalls Gegendruck), schaltet schlecht ab und ist auch auf einem typischen Spaziergang immer auf vollem Empfang, kämpft gerne um Erfolge (und Beute), hinterfragt Dinge mehrfach, verallgemeinert schlechter, will über Spiel und Party gearbeitet werden (Pepper nimmt seine Aufgaben dagegen durchaus ernst), ist sehr viel spezieller bei Fremdhunden, wacht deutlich und schützt im Zweifel (da ist sie sehr viel ernster dabei ;) ).


    Während Dakota richtig unter Strom steht, ist Pepper mit einer ruhigeren, aber konstanten Energie ausgestattet.


    Ein ESS passt zu Menschen, die einen wachen und aktiven Hund ohne Tendenz nach vorne möchten, der seinen Menschen sehr zugewandt ist, die ihrerseits Lust und Zeit haben sollten ihn sinnvoll zu beschäftigen und nicht die feinsinnigen und zarten Hütehunde bevorzugen - ESS sind stabil gebaut und bewegen sich entsprechend. Die Fellpflege ist nicht ganz unaufwändig, aber leicht zu bewältigen (und je nach 'Frisur' auch minimierbar). Schermaschine, Scheren, Kamm und Bürste sollte man aber besitzen. ;)



    Und damit das hier nicht nur Text ist - gestern waren wir mit den Spanieletten am Rhein:



    Trotz vieler Wasservögel, ein paar Begegnungen mit Menschen, Hunden und Schafen, waren die beiden einfach vollkommen unkompliziert, aufmerksam und fröhlich an allem beteiligt, was wir getan haben.




    und eigentlich kenne ich kein Hundehaar, wo man einfach mit Maschine ran geht, außer Pudel?

    Da gäbe es auch noch z.B. Wasserhunde, Malteser, Bichon Frisé, Schafspudel, usw. Ob man diese jetzt schert oder schneidet ist jedem selbst überlassen.

    Auch kann es sein, dass man zum Beispiel bei einen Terrier nicht nur mit trimmen auskommt sondern auch noch mit der Schere ran muss.

    Es gibt nicht nur schwarz oder weiss.

    Also ich schneide und schere auch am ESS so einige Stellen - Ohren, Hals, Pfoten, Teile des Bauchs, am Po ist etwas Kalhschlag ratsam ... Ob nun Schere oder Schermaschine ist dabei 'gleichgültig'.


    Was nicht heißt, dass man jeden Hund ratzekurz schneidet - aber Schermaschinen haben definitiv ihren Sinn und Zweck. Nicht nur bbeim Pudel. ;)

    Hier hängen Zecken auch vor allem am Gesicht. Rund um die Augen, an den Lefzen oder an den Wangen. Am Hals und am Brustkorb hatten wir auch schon welche - da ist er aber auch kurz geschnitten, also leichtes Spiel für Zecken. :)


    Generell muss ich aber sagen, dass der 'Langhaarhund' deutlich (!) mehr Zecken hat, als die Kurzhaar-Variante. Könnte aber auch daran liegen, dass Pepper exessiv schnuppert und die Ohren wahrscheinlich die perfekte Einstiegsmöglichkeit sind ... |)

    Okay. Aber wie findet man denn Zecken, wenn man nicht scheitelt?

    Naja, meinst du, wenn man den Filz übersieht, dann sucht man explizit nach Zecken? |)


    Mit Zeckenhalsband oder SpotOn oder Tablette wirkt man den Parasiten ja bereits entgegen und wenn man dann einfach keine Zecken 'findet', geht man davon aus, dass der Hund keine hat.


    Ich bürste meine Hunde oft, scheitel das Fell, wasche sie und zupfe - etc. pp. - trotzdem haben wir schon Zecken gefunden, die unmöglich erst gerade eben angebissen haben konnten.

    Je nachdem wie dicht das Fell ist und welches Werkzeug man benutzt, kann ich mir schon vorstellen, dass man den Filz gar nicht bemerkt - weil der Hund oberflächlich immer gebürstet wird, die Werkzeuge aber gar nicht bis auf die Haut kommen. Und vielleicht, weil man beim Kämmen und Bürsten das Haar nicht scheitelt oder anderweitig versucht 'in die Tiefe' zu kommen. Könnte ich mir jedenfalls gut vorstellen.

    Kennt ihr das wenn ihr Langohr Welpen beim Züchter seht und denkt :cuinlove: :cuinlove: :cuinlove: haben will. Unseren Züchter haben wieder mal so tolle Würfe aber ein 3. Hund ist momentan nicht drin.

    Ich verfolge ein paar Züchter ganz unverfänglich über Instagram - man, man, man es gibt schon irre schöne Hunde. Da genieße ich manche Welpenbilder auch sehr!


    Aber ich muss auch gestehen, dass das Habenwill! - Gen bei mir nicht so ausgeprägt ist. Irgendwann wird hier ein zweiter Springer einziehen, aber im besten Falle wird das eine Nachzucht von Hei Hei. halo-dog-face Da Pepper nicht in die Zucht gehen (darf) wird, fällt ein Nachkomme von ihm raus. Und da mein Mann von dem Miniranha ebenso verzaubert ist, stehen die Chancen gut, dass es einmal ein Welpe von ihr wird - wenn denn dann alles klappt. Ist ja noch ein langer Weg.

    Working Cocker finde ich ... mhm. Manche gefallen mir. Viele nicht. Rein optisch. Vom Verhalten her glaube ich, dass man erst einmal einen durchschnittlichen Spaniel erlebt haben muss, um das 'Wuseln' begreifen zu können, dass mit so einem Hund einher geht. Gerichtete Aktivität und wuselige Aktivität sind sehr unterschiedlich. Und da mein Mann schon Peppers dauerhafte Bewegung anstrengend findet (er nennt ihn liebevoll das Bildschirmschoner-Würmchen), werden wir das wohl nicht steigern. Und für meine Ansprüche braucht es keinen Worker, definitiv nicht. Pepper erfüllt da schon alle meine Wünsche. ♥ Auch wenn er hin und wieder echt etwas verstrahlt ist ...


    Heute haben wir eine tolle Runde zu dritt gedreht, dabei nur zwei Hunde getroffen und inzwischen legt Pepper sich einfach mit Dakota mit ab, wenn die vorbei gehen - das ist doppelt gut, weil ich derweil dafür Sorge tragen kann, dass Dakota nicht stänkert.


    Anstrengend fand ich seine Welpenzeit auch wirklich nicht. Er war halt genauso wie ein Welpe sein soll. Aktiv, nett, neugierig, etwas verstrahlt. Hatte da echt keinerlei Stress mit. dog-face-with-floating-hearts-around-headface


    (Aber - wie schon oft gesagt - nach Dakota und Mr. Knightley waren wir hier einfach auf andere Katastrophen eingestellt.)

    So viel kann kein Mensch essen,

    Mach Schnaps draus :applaus:

    Aufsammeln mit diesen vom @zweizylinder erwähnten Drahtkörben geht prima :nicken:

    Oder einfärben für den Weihnachtsbaum. Verschenken. Verbacken. Deko drauß machen.


    Da fällt dir schon was ein. Und da der Baum langsam wächst, kannst du dein Repertoire einfach sukzessive erweitern. grinning-dog-face

    Dafür spendet ein Wallnussbaum einen super Schatten und die Blätter sind getrocknet toll fürs Aquarium. Schön ist er auch! star-struck-dog-face


    Er wächst auch eher (sehr) langsam.


    Wir ziehen gerade Wallnussbäumchen an, um wieder einen zu pflanzen. Dass meine Hunde ohne mein Wissen harte Wallnussschalen knacken ist eher unwahrscheinlich. Abgesehen davon müssen wir runter gefallene ohnehin einsammeln - zum Essen und weil sonst das Rasenmähen spannend wird.


    Ich würde ihn so pflanzen, dass du den Schatten genießen kannst und gut an alle Seiten dran kommst.


    Gegen die Größe hilft dann nur Formschnitt.