Beiträge von RuDako

    So viele Vorschläge. Danke euch!


    Der Pflegeaufwand ist absolut das Totschlag-Kriterum. Wäre anders schöner, aber unrealistisch. :muede:


    Ich gehe die einzelnen Rassen morgen in Ruhe durch und antworte dann auch genauer (bin gerade nur am Handy online), aber die eine oder andere hatten wir bisher nicht im Blick. Super!

    Hey ihr Lieben!


    grPups und ich grübeln aktuell immer wieder darüber, welche Rasse wir unserem Elternhaus empfehlen würden, wenn dort ein neuer Hund infrage kommt, auch weil wir um gewisse Problematiken wissen. Wir haben dazu natürlich schon einige Rassen im Auge, aber vielleicht fallen euch noch ganz andere Kandidaten ein.


    Folgende Anforderungen müsste der Hund erfüllen:


    - Wenig Pflegeaufwand, entweder von alleine oder durch eine möglichst lang anhaltende Frisur
    (Der Hund würde maximal von uns getrimmt, daher nicht öfter als ggf. alle acht Wochen. Dazwischen passiert wenig.)


    - Fahrradkorb-Tauglichkeit, d.h. weder größer als 40cm noch schwerer als 5-6 kg.


    - Menschenfreundlich und nervlich sehr stabil, da er an 5-6 Tagen in der Woche zur Arbeit mit regem Kundenverkehr mitkommt und er oft mit Kindern (Nichte, Neffe) zusammen ist


    - möglichst leise und nicht besonders kommunikativ


    - kein nennenswerter Jagdtrieb


    - weder Wach- noch Schutztrieb


    Dem Hund wird sehr viel Aufmerksamkeit zuteil, er kommt viel und oft raus, muss dabei aber nichts großartig leisten - Erziehung ist nicht Schwerpunkt des Zusammenlebens. |) Vernachlässigt wird der Hund aber auch nicht! Im Zweifel bleibt er an der (Flexi)-Leine.


    Viele Anforderungen an einen Hund. Ein paar Rassen haben wir im Kopf, Tierschutz steht natürlich auch zur Debatte und es sollte kein Welpe oder Junghund werden, sondern ein erwachsener und ggf. etwas älterer Kandidat.


    Was würden euch da für Rassen einfallen?

    ir haben das mit einer Präsentation seines Haustiers oder wenn man keines hat sein Lieblings Tier gemacht.

    Das fanden wir als Kinder voll Cool weil man dann auch noch mit dem Haustier auf den Fotos angeben konnte.

    Das machen wir obligatorisch schon. Auch weil z.B. im Deutschunterricht Steckbriefe und Tierbeschreibungen in der fünften Klasse anstehen und sich das fachübergreifend verbinden lässt. =) Aber ja, das macht den meisten sehr viel Spaß!


    Und damit wir nicht zehnmal 'Pferd' (Hund, Katze, Hamster, ...) hören, gilt es die verschiedenen Rassen samt Besonderheiten vorzustellen.

    Aufklärung im Unterricht kann aber wenig an der grundsätzlich vermittelten Haltung (von Elternhaus und allg. Umfeld) gegenüber Tieren, Umwelt und generell anderen Lebewesen oder Mitmenschen ändern.

    Jain, da bin ich nicht ganz einverstanden :smile:

    In den Achzigern, als es so langsam anfing mit etwas mehr Naturschutz, das Wasser nimmer laufen lassen beim Zähneputzen und so, hat man das explizit den Kindern beigebracht, nicht den Erwachsenen.

    Die Kinder haben das dann "heimgetragen" sozusagen.

    Dem stimme ich durchaus soweit zu, als dass Kinder natürlich etwas aus dem Unterricht mitnehmen, sonst wäre das auch echt tragisch. =) Allerdings ist ein mehr (über das hinausgehend, was wir sowieso schon besprechen) im Unterricht aktuell (nahezu) nicht möglich, weshalb dies eben nicht die Lösung zur allgemeinen Aufklärung sein kann. Eigentlich wollte ich nur das aussagen, bin aber erheblich abgeschweift, fürchte ich.


    Trotzdem werde ich versuchen das Thema Haustierhaltung in meiner nächsten fünften Klasse noch einmal zu vertiefen, angeregt durch den Thread hier. :bindafür:

    Allerdings ließe sich das schnöde Kapitel 3 im biobuch ja auch ein wenig mehr Realismus durchsetzen, Projektwoche, Anschauung im Unterricht. Und das vllt nicht unbedingt in der 5./6. Sondern eine Stufe höher, reifer.

    Dazu müsste generell mehr Zeit im Biologieunterricht sein - als Nebenfach mit 1-2 Stunden pro Woche ist es utopisch anzunehmen, dass Zeit für noch mehr ausgereifte Projekte sein könnte. |) Grundsätzlich nimmt das Thema Haustiere/Haltung/usw. aber schon ein Halbjahr (meistens etwas mehr) ein. Wer da nix mitbekommt ...


    Und neben all' den anderen Themen wie Botanik (auch Nutzpflanzen, Fortpflanzung, Keimung, Aufbau, Bestäubung ...) und Zoologie (Haustiere, Nutztiere, Wildtiee, ...), 'Menschenkunde' (Aufbau und Funktion von Lunge, Herz, Gelenke, Skelett, Sinnesorganen, ...), Ökologie, Evolution (Fossilien, Erdgeschichte, Darwin, ...), Immunsystem und Impfungen, Drogenprävention, Sexualkunde, Genetik (Stammbäume, Mendel, Zucht, Meiose, Mitose, Erbkrankheiten, ...), Zellaufbau, Nervensystem, Stoffwechsel ... ist da kaum ein Durchkommen. Und das ist nur die Sekundarstufe I. Da ist noch kein Oberstufen-Thema dabei.


    Und da fangen wir bei jedem Thema bei 0 an, mal ein simples Beispiel: Was ist eine Pflanze? Leben Pflanzen? Bestehen Pflanzen aus Zellen? Gibt es männliche und weibliche PFlanzen? Wie vermehren sie sich? Welche Pflanzen gibt es überhaupt? Wie entsteht eine Frucht?


    (ähnlich spricht man über Hund, Katze, Wellensittich ... was fressen sie? warum? wieso sind sie gebaut, wie sie gebaut sind? etc.)


    Wenn das alles sitzt, dann können wir große zusammenhängende Fragen klären. Um aber über Insektizide wirklich zu sprechen, müssten wir auch über die Insekten gesprochen haben und vielleicht ein bisschen was zum Nervensystem machen. (...) Anschaulich bedeutet dann: Exkursion (also anderer Unterricht der ausfällt) oder Tiere mitbringen (Stress für die Tiere, Allergien, Ängste der Eltern) oder reale Beispiel? Um letzteres bemühen sich viele, ersteres muss erst mal klappen, mittleres ist (für mich) keine Option.


    Also nein - so viel mehr lässt sich beim besten Willen nicht machen. ;)


    Wir haben Projekte in der Projektwoche die sich mit Umweltschutz, mit dem Bienensterben und und und auseinandersetzen - aber das suchen sich die SchülerInnen selbst aus, genauso wie AGs und wie einfach die grundsätzliche Aufmerksamkeit im Unterricht - womit wir wieder beim Elternaus & Co wären. ;)


    Aber das wird jetzt sicher zu OT - ich wollte nur anmerken, dass das Thema bereits Bestandteil im Unterricht ist. Ganz davon abgesehen wächst diese Generation ohnehin mit Naturfilmen auf, die nie ohne den Nachsatz Menschen missachten die Bedürfnisse von XYZ', 'aber bald ist XYZ ausgestorben' oder 'leider vernichtet der Mensch alles' auskommen. Man kann das Thema im Unterricht überhaupt nicht immer wieder und wieder und wieder aufgreifen - es ist immer präsent. Hilft trotzdem nicht (bei allen).


    Es werden ja auch weiterhin Mädchen ungewollt schwanger, obwohl Sexualkunde sowohl in der Grundschule, als auch in der Sekundarstufe I (6. Klasse, 8. Klasse) und in der Sekundarstufe II (Genetik) unterrichtet wird.


    Um also an solchen Vorfällen (animal hoarding, missverstandene Tierhaltung, Bedürfnisse von Tieren allg. ...) etwas zu ändern muss man, meines Erachtens nach, tatsächlich anders ansetzen. Sorry.


    Entschuldigt das OT. ;) Lehrer halt, wer Ferien hat, muss online Besserwissen. :pfeif:

    Nur kurz, weil ich hier die letzten Tage mitgelesen habe:

    Wenn da schon Genetik, verschiedene Tierarten durchgenommen werden, kann man bei der haustierfraktion auch was zum Umgang und artgerechte Haltung sagen.

    Das ist Bestandteil des Biologieunterrichts in der 5./6. Klasse und war das bereits vor wenigstens zwei Jahrzehnten ebenfalls - wenn man mal den geneigten Blick ins Biologiebuch wirft, dann dürfte man das sehen. Da stehen Haltungsbedingungen von Haustieren ebenso wie Umweltschutz und die Bedürfnisse von Wild- und Nutztieren, aber auch so Sachen wie die unterschiedliche Kommunikation von Hund und Katze, explizite Vergleiche von verschiedenen Nutztierehaltungsformen usw. .


    Aufklärung im Unterricht kann aber wenig an der grundsätzlich vermittelten Haltung (von Elternhaus und allg. Umfeld) gegenüber Tieren, Umwelt und generell anderen Lebewesen oder Mitmenschen ändern.

    Habt ihr keine Schere??


    Was soll denn der Blödsinn, Haare so lange wachsen zu lassen, bis das Tier Probleme damit bekommt?

    Ja! Wir stehen einfach darauf, dass unsere Hunde Probleme haben. Deswegen verstecken wir alle Scheren und füttern nur noch Suppe, sodass es richtig matscht.


    :muede:


    Natürlich könnte man die Haare an den Ohren ganz kurz halten, muss man aber nicht. Mir gefallen die Haare an den Ohren sehr gut. Und da ich mich nicht vor der Pflege meines Hundes scheue, dürfen die auch lang sein, Pepper kann sich eben darauf verlassen, dass ich darauf achte. ;)


    Also - Gegenfrage:


    Muss man die Haare so kurz schneiden, nur weil man keinen Bock hat den Hund zu pflegen? :pfeif:


    Ist natürlich ein Scherz. ;) Jeder, der mag, soll das Fell der Spaniel einkürzen, wie es ihm gefällt und für den Hund praktikabel/gesund ist. =)

    Fremde Hunde findet Pepper übrigens auch gut - trotz Dakotas überdeutlicher Aversion und ihren gelegentlichen, explosiv-antisozialen Anfällen Fremdhunden gegenüber sowie dem deutlichem Reglement meinerseits. |) Pepper ist halt einfach nett. Dabei kann er auch zeigen, wenn er etwas nicht mag und das auch sauber, ruhig und ohne jede Übertreibung. Eine gewisse Aufregung/Anspannung bei Fremdhundkontakten kann man ihm nicht absprechen, aber das ist in Anbetracht seiner asozialen schnuckeligen Begleitung in Form von Dakota auch nicht überraschend.

    Gerade der Bewegungsradius ist, denke ich, nicht nur eine Sache der Rasse und des individuellen Charakters (wie im Grunde natürlich alles), sondern auch ein Resultat von Training und Gewöhnung. Pepper hat natürlich auch gelernt, dass er sich nicht weit entfernen soll, indem jede Rückorientierung zu mir belohnt und bestätigt wurde. Trotzdem hat er einfach keinen weiten Radius, den ich nur mit Mühe eingrenze. Wenn er mal zwanzig Meter nachhängt, weil er noch schnuppert, dann ist das schon weit. Aber auch hier: Durch Gewöhnung weiß er auch, dass ich ihn im Zweifel dann weiter rufe, weil wir höchst selten in einem Gelände unterwegs sind, in dem in einem 50 oder gar 100 Meter Radius weder Wild, noch Menschen, noch Fremdhunde, noch Straßen oder Verkehrmittel zu erwarten sind.


    Nach allem, was ich bisher gehört habe, ist das 'Lösen vom Hundeführer' auch eher ein 'Problem' der Springer, denn ihre Paradedisziplin.


    Noch einmal als Vergleich die Boxernuss - Dakota würde, wenn sie nicht gerade Rennen mag oder ich sie explizit etwas holen schicke - wohl nur in einem Radius von 5-10 Metern um mich herum springen. Die hat gar keinen nennenswerten Explorationsdrang, wenn es nicht gerade um das Abstecken der Reviergrenzen geht. Als Jundghund wollte sie rennen, das hat sie dann auch in sehr weiten Bögen gemacht, einmal ausgerannt ist sie aber auch dann schon sehr eng bei uns geblieben. (Auch da spielt Gewöhnung eine große Rolle, da sie aufgrund von deutlicher Fremdhundinkompatibilität vielfach an der Schlepp-, Führ- oder Dreimeter-Leine läuft.)



    Den angesprochenen Rückwärtsgang setzt Fay da wohl sehr ... äh ... überdeutlich um. xD  Kiri31