Beiträge von RuDako

    Das kann daran liegen, dass es verschiedene Fragebögen gibt - und nicht jeder Sachverständige händigt auch den richtigen aus. Wir haben damals mit einem Fragenkatalog gelernt, der eigentlich für eine andere Tierärztekammer galt (und uns von der Sachverständigen fälschlicherweise ausgehändigt wurde). Darüber hinaus gibt es noch Fragen, die sich direkt auf das Landeshundegesetz NRW beziehen. Allerdings bieten die allermeisten TAs "ihre" Fragebögen und Lösungsschablonen online an, es ist also sehr lohnenswert mal nachzusehen welchen der TA / AmtsTA verwendet und genau nach diesem zu lernen. :)


    (1) Tierärztekammer Nordrhein
    (Zuständigkeitsbereich:
    u.a. Düsseldorf, Köln)

    (2) Tierärztekammer Westfalen-Lippe
    (Zuständigkeitsbereich:
    Landesteil Westfalen-Lippe
    - Regierungsbezirk Arnsberg,
    - Regierungsbezirk Detmold
    - Regierungsbezirk Münster.)

    (3) Landeshundegesetz Nordrhein-Westfahlen
    (Amtstierärzte)


    Übrigens auch hilfreich:
    http://www.web-based-teaching.de/ben/index.htm
    Zum Üben (da sich alle Fragebögen sehr stark ähneln, auch wenn Formulierungen und Reihenfolge unterschiedlich sind) ist diese HP wirklich klasse. :)

    Fragenkatalog zum Sachkundenachweis nach dem Landeshundegesetz NRW für Halter von
    a) gefährlichen Hunden gemäß § 3 Abs. 2 (4 Rassen) und Abs. 3 (im Einzelfall gefährlichen Hunden) und
    b) Hunden bestimmter Rassen gemäß § 10 Abs. 1.


    Sind nicht beide pdf's dieselben? ;) Und sie sind (s.o.) für beides gedacht, zumindest sagt das die Überschrift der Dokumente.


    Edit:
    http://www.stadt-koeln.de/buer…dehalterinnen-und-halter/


    Der Fragebogen ändert sich offenkundig nicht, es ist vielmehr so, dass der Ort bzw. der Prüfer ein anderer ist, je nachdem ob du für 20/40 oder gefährliche/bestimmte Hunde geprüft wirst. :) Da es keinen anderen Katalog gibt und die Infoseite auch keine Unterschiede auflistet (außer die Prüfungsberechtigten), solltest du keine verschiedenen Kataloge haben.

    Mhm, unsere Kleine läuft immer mit Halsband und Geschirr sowie natürlich mit/an der Leine. Halsband für alle Übungen, Geschirr, wenn sie an der Schlepp läuft und oder einen Rappel bekommt (und ich sie leichter, sicherer und für sie angenehmer halten kann) - was altersbedingt beim Anblick anderer Hunde schon einmal geschehen kann. ;)


    Zum einen wohnen wir mitten in der Stadt und hier haben alle Hunde über 40cm Leinenpflicht, kleinere im übrigen auch an diversen Stellen. Es ist also rechtswidrig sie überhaupt abzuleinen.


    Wir haben allerdings auch im Freilauf Halsband/Geschirr drauf und selbstverständlich eine Leine dabei. Nicht nur, weil sie selbstverständlich noch nicht einwandfrei hört, sondern auch, weil es ausreichend Situationen gibt in denen wir beides gebrauchen können. Sei es, weil ein vermeindlich friedlicher Kollege plötzlich doch keine Lust auf andere Hunde hat, weil uns eine Familie auf Fahrrädern entgegen kommt (und kleine Kinder vieles tun, aber selten sicher geradeaus fahren) oder es tatsächlich einmal zu einer Keilerei kommt und ich meinen Hund schnell und sicher greifen muss.


    Unser Mädel hat kurzes Fell und trotz genügend Haut zum greifen, kann ich 19 Kilo Lebendgewicht am Geschirr/Halsband einfach besser festhalten. Und ich wage zu behaupten, dass dies allen HH so ergeht, deren Tiere jenseits eines handlichen Formates sind. ;) Ein Hund, der sich nicht festhalten lassen will, ist ohne Hilfsmittel auch kaum festzuhalten. Es ist zwar sicher nicht alltäglich, dass ein gehorsamer und kooperativer Hund, der seinem Halter vertraut, sich nicht festhalten lassen will, aber auch dies kann durchaus vorkommen. Ich denke da insbesondere an Beißvorfälle (die der eigene Hunde nicht verursacht haben muss), Kollisionen mit Fahrrädern, Kinderwägen oder oder oder - und niemals muss der betroffene Hund auch wirklich ursächlich sein. Gerade wenn Kinder und Tiere (also auch andere Hunde) im Spiel sind, kann die Situation nicht mehr als beherrschbar betrachtet werden, solange man nur für sein eigenes Tier / Kind sprechen kann. ;)


    Der einzige Ort, an dem wir außerhalb eines Privatgeländes, unseren Hund ab und an (! höchst selten) Halsbandlos und ohne Geschirr laufen lassen, ist ein eng begrenzter, übersichtlicher Hundeplatz - also eine eingezäunte Hundewiese, auf der uns nur andere HH und ihre Hunde begegnen. Und das auch nur, weil unsere Madame und einige ihrer Rüpelkollegen dazu neigen einander am Halsband/Geschirr festzuhalten, wenn sie allzu wild toben. Und das können wir natürlich nicht immer verhindern, auch wenn wir daran arbeiten.


    Ich verstehe nicht, weshalb Hunde Halsbandlos und ohne Leine ausgeführt werden, ist es doch vollkommen problemfrei beides dabei zu haben - für den Notfall, als Zeichen für andere HH und hundelose Mitmenschen. Ganz abgesehen davon, dass ein Halsband oder ein Geschirr deutlich machen, dass es sich nicht um einen entlaufenden oder wildernden Hund handelt. Auf dem Land, wo manch' überempfindlicher Bauer schon auf Katzen schießen möchte, ist ein ungekennzeichneter Hund schnell sehr unerwünscht. In der Stadt meistens nicht einmal erlaubt, da dort i.d.R. zumindest für 20/40 Hunde generelle Leinenpflicht herrscht.


    Also:
    Ja, zu Halsband und Leine. ;)

    Zitat


    Wenn Geld gebraucht wird für Kindergärten und Schulbusse, fein. Von guter Bildung, ebenso wie vom Gesundheitssystem usw, profitieren wir alle.
    Dann sollten auch alle gleich bezahlen (anteilig am Einkommen).
    Und nicht ich anteilig mehr als andere nur weil ich als Hobby Hunde statt einer Modelleisenbahn, einem Pferd oder einem Mountainbike hab.


    Eben dies.


    Es geht auch nicht darum, dass ich Hundekotbeutel haben will - für 150€ im Jahr kann ich mich mit Kotbeuteln zumüllen, so viel ich will. Es geht darum, dass es eine Steuer ist, die ein willkürliches Haustier betrifft, ohne dass dieses Haustier mehr oder weniger Ärger macht als andere Haustiere. Haushunde hinterlassen z.B. selten Haufen in Nachbars Garten - Katzen schon.


    Es geht nicht einmal um die 150€ im Jahr, denn das ist (verglichen mit den restlichen Haltungskosten) meistens ein geringfügiger monatlicher Mehrbetrag.


    Es geht einfach nur darum, dass es eine Steuer ist, die einige Menschen finanziell benachteiligt. Und das, obwohl ein Hundehalter sich ohnedies schon an diverse Regeln hält. Angefangen beim Kot entfernen und dem Sachkundenachweis bis hin zur Leinenpflicht - alles keine schlechten Regeln, aber alles Regeln für die obenauf noch bezahlt wird. Es ist halt eine willkürlich hohe und willkürlich festgelegte Steuer, für das Haustier, welches am umstrittensten in der Gesellschaft ist und (noch viel wichtiger) welches so häufig vorkommt, dass es sich lohnt dafür zu zahlen. Nicht umsonst wurde eine Katzensteuer diskutiert ... ;)


    Edit:
    Eine Steuer mit der anderen zu vergleichen ist meistens sinnfrei, denn viele Steuern beziehen sich konkret auf (Verkehrs-)werte. Wenn wir z.B. irgendetwas einkaufen, zahlen wir dem Stadt anteilig Steuern. Sogesehen zahlen wir vermtl. den (theoretischen) Wert der Steuermarke, das es aber nur Steuermarken für Hunde gibt und nicht auch für Katzen, Pferde und andere, ist ein ärgerliches Unding.

    Zitat

    Hallo.
    Beispiel 1:
    Jeder Hausbesitzer bezahlt Grundsteuern. Trotzdem muss er seinen Rasen selber mähen und die Hecke
    wird auch nicht von der Gemeinde geschnitten.


    Nun, die Grundsteuer ist eine Gemeindesteuer und kommt dir somit sowieso zugute. Zumal absolut jeder sie zahlen muss, denn auch jeder Mieter wird über seine Miete an der Grundsteuer des Vermieters beteiligt. Die Grundsteuer ist demnach ohnedies ein schlechter Vergleich zur Hundesteuer, die nur ein Teil der Bevölkerung zahlen muss.



    Natürlich zahlst du Steuern, wenn dein Vergnügen anderen (nämlich den passiven Rauchern) Schaden zufügt. Du zahlst, weil dein KH-Aufenthalt länger dauert ( = deutlich schlechtere Wundheilung etc.) und weil du legale Drogen nutzt, ganz davon zu schweigen, dass du als Raucher statistisch häufiger erkrankst. Ich denke, dass eine Tabaksteuer wirklich -schlecht- mit der Hundesteuer vereinbar ist. Denn ein Hund fügt (gut geführt und für alles andere gibts Strafe) niemandem Schaden zu. Schon gar nicht passiv.


    Zitat


    Ich bin selber Hundehalter und kinderlos.
    Trotzdem finde ich es bei weitem ungerechter, dass Hundefutter durch den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7 % staatlich subventioniert wird, während die Pampers für das Kleinkind voll besteuert wird.


    Nun, das mag daran liegen, dass vermutlich deutlich mehr Futter gekauft wird als Windeln. Und das Windeln Müll produzieren, während Futter teilweise Müllverwertung ist. Da besteht ein entscheidender Kosten-Nutzen-Unterschied.


    Wir zahlen in Essen Hundesteuer (jährlich)
    •Ein Hund: 156,00 Euro
    •Zwei Hunde: 216,00 Euro je (!) Hund
    •Drei Hunde: 252,00 Euro je (!) Hund
    •Gefährlicher Hund: 852,00 Euro je Hund


    Die Hundesteuer für gefährliche Hunde kann u.U. allerdings ermäßigt werden.


    Es gibt in der Stadt Essen einige Hundewiesen, die auch nicht so übel sind (und im Vergleich zu z.b. Düsseldorf regelrecht riesig) - Kotbeutel und Spender derselben sucht man allerdings vergebens. Dafür dürfen zumindest öffentliche Mülleimer benutzt werden. Insgesamt ist Essen 'relativ' Hundefreundlich, würde ich sagen. Das rechtfertigt allerdings m.E.n. keine Hundesteuer.


    Insbesondere die steigende Hundesteuer mit jedem weiteren Hund ist schier unverständlich. Hund Nummer Eins macht ja nichts anderes, wenn er mit zwei weiteren Hunden unterwegs ist, als wenn er es alleine wäre.


    Ganz besonders ärgerlich finde ich, dass eine Anzeige für liegengelassene Hundehaufen erfolgen könnte (Nicht falsch verstehen, ich bin dafür sie weg zu machen! Nichts ist ätzender als Tretminen), obwohl ich schon für die Hunde zahle und dafür nichtmal ne Packung Kotbeutel bekomme. Letzten Endes zahle ich für meinen Hund, damit die Gemeinde irgendwo einen neuen Park für Familien mit Kindern bauen kann, indem dann Hunde verboten sind, bzw. es nichtmal ne Ecke für Hunde gibt. -.-' (<- Vorsicht! Vollkommen willkürliches Beispiel)

    Übrigens findest du auf der von dir verlinkten Seite der Stadt Bielefeld auch ganz konkrete Beispiele für "nicht umfriedete" Flächen. Ansonsten würde ich dem vielfachen Rat folgen und sicherheitshalber das Ordnungsamt anrufen. Hunde abzuleinen, wenn sie angeleint gehören wirft leider immer ein schlechtes Bild auf alle Hundebesitzer, auch wenn eine Leine noch lange keinen gut erzogenen Hund macht (und Flexileinen u.U. nichtmal als "geeignete" Leinen nach LHundG NRW gelten). :)


    Umfrieden ist gleichbedeutend mit Umzäunt (manches Mal gelten auch Hecken als Zäune - eigentlich alle Parks gelten als umfriedet, meist kann man dies sehr speziell online nachschlagen). Das heißt also, dass ein kleiner Hund auf öffentlichen Wegen, Straßen und Bürgersteigen in Ortschaften (zusammenhängend bebaute Ortsteile) bzw. Stadtteilen laufen darf und dort auch freilaufend auf die nicht eingezäunten Grünflächen darf (Grünstreifen neben Wegen z.B.). In Parks, auf Friedhöfen oder anderen, eingezäunten Gründanlagen sind sowohl kleine als auch große Hunde anzuleinen.


    Außerhalb von Ortschaften/Stadtteilen (zusammenhängend bebaut) dürfen sowohl große als auch kleine Hunde frei laufen. Stadtteile die sich ländlich weit ziehen, also nicht zusammenhängend bebaut sind (mit Felden dazwischen z.B.) gelten danach offenbar als "außerhalb von Ortschaften".


    Im Prinzip ists also das, was die meisten Städte machen - Alle Hunde sind da anzuleinen, wo viele Menschen aufeinander treffen (Fußgängerzonen) oder Naherholungsgebiete für Menschen sind (Parks) bzw. Örtlichkeiten, bei denen freilaufende Hunde aus anderen, nachvollziehbaren Gründen unerwünscht sind (Friedhöfe). Kleine Hunde dürfen aber ansonsten nahezu überall frei laufen. Als Faustregel gilt: Ist ein Zaun drum, gehört auch eine Leine an den Hund.

    Wir sind insgesamt auch zwischen 1,5 und 3 Std. am Tag unterwegs - meist aufgeteilt in 2 Spaziergänge (Vor/Mittags und Nachmittags), je nach Bedarf. Manchmal hat sie Hummeln im Allerwertesten, manchmal ist sie faul. ;) Nicht eingerechnet die 10min Morgenpipi und die 10min Nachtpipi, das ist eher ein Gras-und-Mülleimer-Besuchen als ein Spaziergang.


    Bei 5 bis 6 Stunden wüsste ich gar nicht, wie ich das unterbringen sollte - oder wann ich da aufstehen müsste. :roll: Ausflüge außer der Reihe sind natürlich was anderes.

    Während der Läufigkeit schwillt die Vulva und das Gewebe rund herum deutlich an, dadurch wird sie u.a. größer (und "hebt sich nach hinten" -> Man sieht sie von hinten deutlicher, als zuvor). Durch die starke Durchblutung ist sie auch häufig deutlich dunkler gefärbt (rosa-rot) ... bei vielen, vielen Hundedamen sieht man die Läufigkeit "von hinten" wirklich überdeutlich. Ich würde sagen, dass dein Mädchen schlichtweg läufig wird/ist - solltest du aber arg unsicher sein, dann geh lieber zum Tierarzt. Da sie das erste Mal heiß ist, hast du auch noch keine Vergleichswerte falls etwas Ungewöhnliches vorliegt. ;)

    Zitat


    An Hundehalter mit Junghunden: Arbeitet ihr auch hauptsächlich mit Leckerchen? Wenn nicht, mit was stattdessen? Wenn ja: Ab wann werdet ihr das reduzieren bzw. bei welchem Kommando belohnt ihr sogar nur noch selten mit Leckerchen?


    Wir arbeiten unter anderem mit Leckerchen (ausschließlich für das Rankommen), ansonsten mit Futter. Dakota bekommt von Anfang an ihre komplette Futterration aus der Hand, über den ganzen Tag verteilt (wobei wir einige Übungseinheiten so gewählt haben, dass es ihrem Magen zugute kommt und sie nicht "leer läuft"), sodass sie sich mit der Ausführung der Kommandos ihr Futter verdienen kann.


    Da wir mit TroFu arbeiten bekommt sie bisweilen nur ein einziges Brökchen (aktuell bekommt sie Bosch, da sind die Brocken groß), manchmal eine halbe Hand voll. Sie bekommt inzwischen (8 Monate) nicht mehr für jeden Befehl eine solche Belohnung, sondern bei einem zufälligen Kommando.


    In einer Sitz-Bleib-Platz Abfolge auf Entfernung oder einer gelungenen Fuß-Sitz-Platz Abfolge (oder was auch immer wir gerade nacheinander gemacht haben), gibt es dann am Ende Futter, wenn sie sehr lange bleiben soll (und ich in Reichweite stehe), bekommt sie auch zwischendurch eine Belohnung. Für das Rankommen bekommt sie aktuell wirklich noch jedes Mal etwas, manchmal zuästzlich ein Spiel oder Krauleinheiten etc..


    Ballspiele, also das Bringen desselbigen, werden auch mal mit Zerren belohnt oder mit einem kleinen Verfolgungsspiel. Mündliches Lob oder Streicheleinheiten gibt es ebenfalls, verbal immer, Krauleinheiten meistens am Ende einer Übungseinheit, einfach weil es sie schön auflöst. :)


    Belohnung rein über Spielanreize sind für uns mEn auch schwerer umzusetzen, da wir in der Stadt wohnen und nicht immer einfach mal den Ball schleudern können (und ohne Gas geben zu dürfen, findet Dakota den Ball nur halb so interessant), über das Zerren schaukelt Madame sich rasch hoch, sodass auch das oft ungeeignet ist.


    Ganz generell werden wir nie damit aufhören sie zufällig mit Futter zu belohnen, auch weil wir nicht vorhaben sie irgendwann komplett als dem Napf zu füttern. Uns sieht man also immer mit Futter rumrennen. :D