Beiträge von RuDako

    Ich sage das nur sehr ungern, insbesondere weil ich gut mit dir mitfühlen kann, aber ich glaube nicht, dass du eine wirkliche Handhabe hast, um dem Welpen zu helfen. Die Tierschutzgesetze in Russland sind anders als etwa bei uns, eigentlich ziemlich weit davon entfernt. Die Einstellung gegenüber Tieren und ihrer artgerechten Haltung (wie wir sie wahrnehmen und kennen), ist eine grundlegend andere, schon weil der Bildungsstand vieler Bürger anders ist und auch die Lebensbedingungen der Menschen vollkommen anders aussehen. Simpel gesagt: Tieren kann es nur so gut gehen, wie es den Menschen geht, die sie halten. Solange der Hund also nicht dir gehört, dürfte deine Gastfamilie (?) prinzipiell mit ihm verfahren, wie sie möchte - solange es nicht Tierschutzrelevant ist (und das dürfte das wegsperren nicht sein).


    Auf die Schnelle bzgl. Russland/Tierschutz:
    http://www.hundehilfe-russland…=233&i=&c=25&v=page&o=&s=


    Das Einzige, was helfen könnte, wäre vielleicht ein vernünftiges und ruhiges Gespräch, indem du dich darum bemühst einen Konsens zu finden. Eine Erziehungslösung, die nicht vollkommen fremd, aber auch nicht ganz so hart ist.


    Zum Beispiel ein andere Welpe als Gesellschaft (?); vielleicht könntest du ihnen auch zeigen, wie bei uns die Hundeerziehung erfolgt und erklären, warum sie so anders ist, dir in dem Zug auch erklären lassen, weshalb sie ihren Welpen so erziehen, wie sie es tun. Du könntest ihnen zeigen, wie Hunde lernen, wie man also einen Welpen fördernd und fordernd beschäftigen kann, in der Zeit, in der die Menschen da sind - wenn sie arbeiten müssen, dann werden sie den Hund immer alleine lassen (auch hier gibt es vielleicht Methoden dem Welpen in der Zeit Beschäftigung zu bieten, Spielzeug das eine zeitlang fesselt o.ä.), aber die restliche Zeit kann man durchaus ändern.


    Tut mir leid, dass ich nicht die großen, aufmunternden Worte gefunden habe. Ich habe ähnliches in Tschechien erlebt und die Erfahrung war ebenso bitter, fürchte ich.


    Edit: Jetzt hab ich doch glatt Rumänien geschrieben gehabt ...

    Hallo Ihr!


    Wir sind auf der Suche nach einer unternehmungslustigen Gruppe von Menschen mit Hunden, die Lust und Zeit haben sich ein bis zweimal im Monat zu treffen, um gemeinsam im Großraum zwischen Düsseldorf und Essen spazieren zu gehen.


    Wir, das umfasst uns zwei Mädels (~26) und zwei Boxermischlinge (~14 Monate; ein kastrierter Bub und ein unkastriertes Mädel), die beiden sind Wurfgeschwister. Wer einen unserer Namen hier sucht, der wird unweigerlich auf die Spielproblematik unserer beiden Raufbolde treffen, daher suchen wir vor allem standfeste, sozial sichere und wesensfeste Hunde. Wir sind nicht zimperlich was unsere Hunde angeht (solange alles in einem normalen Rahmen bleibt), sondern durchaus daran interessiert, dass wir eine Wanderbegleitung finden, deren Hund dazu in der Lage ist diese beiden Powerpakete auszuhalten (worunter wir durchaus eine gesunde Zurechtweisung zählen).


    Schön wäre es, wenn sich zwei oder drei Mensch-Hund-Teams finden, die Lust und Zeit haben sich im Großraum zwischen Düsseldorf und Essen an wechselnden Orten zu treffen. Wir sind beide mobil, allerdings sollte die Anreise in einem gesunden Verhältnis zum Spaziergang stehen. Tagesausflüge, über mehrere Stunden reichende Wanderungen o.ä. kommen uns durchaus entgegen, aber auch zwei schöne Stunden gefielen uns.


    Dabei denken wir nicht nur ausschließlich an einen reinen Spaziergang mit Spieleinheiten, sondern auch an verschiedene Übungen die gut (oder besser) miteinander trainiert werden können. Zum Beispiel Dummytraining, Unterordnungsübungen, Fährtenarbeit – was wir nicht können, das lassen wir uns sehr gerne zeigen und das was wir beherrschen würden wir gerne miteinander ausbauen und weiter üben. Natürlich handelt es sich hier um eine reine Spaßveranstaltung, wir trainieren also aktuell auf keine bestimmte Prüfung o.ä. hin – sind aber auch hier flexibel.


    Es wäre toll, wenn wir Orte aufsuchen könnten, bei denen der Freilauf obligatorisch ist, ohne vor dem Ordnungsamt flüchten zu müssen. Unsere beiden Rabauken haben keinen nennenswerten Jagdtrieb, würden jedoch sicherlich einem jagenden Hund unwissende und unkoordinierte Unterstützung leisten. Kleine Hunde, die ein sehr selbstsicheres Auftreten haben und eine gewisse Gewichtsklasse erreichen (die beiden haben zurzeit ein Gewicht zw. 24-28kg), wären für uns durchaus denkbar – letzten Endes entscheidet natürlich der Nasenfaktor. ;)


    Wir haben bisher keinen präferierten Wochen- oder Wochenendtag, würden aber natürlich das Wochenende vorziehen, der Arbeit und des Zeitfaktors wegen.


    Also wer von euch hätte Lust?


    Liebe Grüße
    RuDako & grPups

    Zitat

    Vielen Dank für den Bericht und :2thumbs:
    Ihr arbeitet gut dran, bei jugendlichen Wahnsinnigen ist das oft nochmal schwerer als sonst und ihr habt doch echt schon einiges erreicht.


    Weiter so!


    Danke sehr! :ops: Und gern geschehen.


    Zitat

    Wir haben angefangen diese "spiele" zu unterbinden. Nach einem halben jahr haben wir langsam angefangen sie wieder miteinander raufen zu lassen und seitdem ist es viiiiel ruhiger zwischen den beiden...


    Das hatten anfänglich auch gedacht bzw. begonnen, haben uns dann allerdings darauf verlegt das Spielen nur vorsätzlich zuzulassen, d.h. nicht während der regulären Spaziergänge und nicht ohne Spielzeug, letzteres animiert sie zu Verfolgungsjagden, ohne sich gegenseitig umzurüpeln. Auch das Verhältnis zwischen Spaziergang/Beschäftigung und Spielen ist deutlich in Richtung Spaziergang/gemeinsame Beschäftigung verschoben.


    Inzwischen ändert sich auch der Tonfall zwischen ihnen und das Spielverhalten wird strukturierter, das liegt natürlich auch am fortschreitendem Alter, der ersten Läufigkeit Dakotas und und und. Sicherlich freuen sie sich noch immer unheimlich über- und aufeinander, aber sie lernen offensichtlich, dass die alleinige Begegnung des Geschwisters nicht unmittelbar zur größenwahnsinnigem Spiel führt. Dadurch und durch die weiteren Übungen, um die Frustrationstoleranz und die Geduld so steigern, sind inzwischen Spaziergänge an der Schleppleine miteinander möglich, obwohl sie natürlich miteinander raufen könnten, wenn sie es unbedingt wollten. Auch das Ab- und Ranrufen während des Spieles klappt inzwischen besser, natürlich müssen wir immer noch gucken in welcher Situation wir das Spiel unterbrechen, aber sie entfernen sich nicht mehr unendlich weit und sie folgen unserer Bewegungsrichtung auch dann, wenn sie mittendrin sind. Das war vor einer Weile gar nicht möglich.


    Insgesamt sind wir sehr zufrieden, wenn auch noch nicht am Ziel angekommen, so doch auf einem Weg der uns allen gefällt. ;)

    Ich habe den Thread nun weitestgehend durchgelesen ... eine Frage brennt mir dabei unter den Nägeln, gerade weil es hier anfänglich um den Preis eines Hundes ging. (Seid mir nicht böse, wenn ich alle anderen Diskussionen ausspare.)


    Womit rechtfertigt ein guter, seriöser Züchter einen Preis von 1000€ (steigend, oftmals noch darüber) pro Welpe?


    Ich bin mir natürlich bewusst, dass Deckgebühren anfallen, dass die Hündin viele Untersuchungen hinter sich hat, auf diversen Austellungen war und selber einen gewissen Anschaffungspreis hatte und ich würde nichts davon kleinreden wollen. Auch ist mir klar, dass Futterkosten anfallen, Tierarztskosten für Impfung und Chip, Wurmkur und so weiter und so fort - aber wie kann es sein, dass ein (guter, seriöser) Züchter bei einer Wurfstärke von ~5 Welpen pro Knirps 1000€ nimmt und schlussendlich behauptet, dass er damit keinen Gewinn erzielt?


    5000€ pro Wurf. Bei einem durchschnittlichen Welpenpreis und einer mittleren Wurfstärke.


    Ja, ein Teil davon deckt die Unkosten des Wurfes inklusive Decktaxe. Aber da der Züchter als Hobby züchtet, dies leidenschaftlich und aus Liebe zur Rasse tut und keinen Gewinn erwirtschaftet, frage ich mich wo die 10.000€ der zwei Würfe der Hündin hingehen (wenn sie denn tatsächlich nur zwei Würfe in ihrem Leben hat). Schließlich haben die Halter ebenfalls Freude an ihrem Hund und sich diesen für sich selber angeschafft, können also wohl kaum ihren Hund und ihr Hobby durch Welpenkäufer finanzieren (also z.B. diverse, nicht-erbliche Krankheiten, Ausbildung, Ausstattung u.v.m.).


    Versteht mich bitte nicht falsch, ich würde meinen nächsten Hund ebenfalls vom Züchter holen - unter Betrachtung der üblichen Merkmale (gute Aufzucht Elterntiere etc. pp.), schon aus Gründen der Erwartungshaltung an meinen Hund, d.h. gewisser Eigenschaften. Und ich bin mir durchaus bewusst, dass die Vorsorgeuntersuchungen der Elterntiere (bzw. der Hündin, die des Rüden wird ja nur anteilsmäßig über die Deckgebühr fällig) natürlich durch die Welpen refinanziert werden. Ich bin nur immer wieder ziemlich fassungslos-verwundert, wenn ich lese, dass Züchter von sich selber sagen, dass sie mit ihrer Zucht keinerlei Gewinn machen. Das ist, bei aller Liebe und allem Verständnis, doch schlichtweg gelogen ...


    Tut mir leid, wenn ich nun doch am Thema vorbeischieße, aber beim Lesen dieses Threads bin ich (mal wieder) über eben diese Behauptung (in Gedanken) gestolpert. Insbesondere unter Betrachtung der - nicht zu unterstützenden! - Vermehrer, die schließlich nur noch für den Gewinn arbeiten, auf Kosten des Hundes. Ist es, wenn man dies im Hinterkopf hat (und auch den Gewinn des Züchters), nicht sinniger, die Kostenfrage mal mit weniger Glorifizierung der jeweiligen Gründe (meint: Züchter darf den Preis verlangen, weil er so toll und uneigennützig ist. Tierschutzorga darf den Preis verlangen, weil sie barmherzig ist. UPS-Wurf darf keinen Gewinn machen, weil das schändliche vermarktung von niedlichen Welpen wäre. Vermehrer will nur Gewinn machen, weil das alles asoziale Leute sind.) anzugehen? Denn Gewinn machen sie schließlich alle, der Züchter, der Vermehrer, der Tierschutzbund (bei letzterem ist dies sicher am schwersten nachzuvollziehen).


    Mhm, ich denke da nun selber was drüber nach und gehe Abendessen machen ... :???:

    Na, es ist schon gut sich vorher zu informieren, ob und wenn welche Hundeschulen mit passenden Welpengruppen es gibt. Schon um sich ggf. ohne den Furzknoten erstmal ein Bild von der Welpenstunde zu machen, da kann man Schlimmeres nämlich verhindern, ohne dass der Hund darunter leidet (und auch schauen, ob die Trainer der Welpengruppe ihr Geld wert sind). Weshalb da diese Antwort?


    Leider kenne ich keine Hundeschulen in Dortmund (nur in Essen/Duisburg oder Düsseldorf), aber wenn du im INet googelst, dann findest du ganz sicher jede Menge Hundetrainer/Hundeschulen/Hundevereine. Je nachdem was du für eine Rasse bekommst bzw. was du später machen magst, ist es sicher auch nicht falsch schonmal vorausschauend zu gucken, was die Hundeschule (oder was auch immer es dann wird) für den späteren Verlauf anbietet, z.B. ob sie dir eine Begleithundeprüfung ermöglicht, Hundesport anbietet oder oder oder. :)

    Mal ein kleiner Zwischenbericht von der Geschwisterfront:


    Es geht aufwärts!


    Zumindest glauben wir das. ;) So ganz sicher kann man das bei den Kindsköpfen ja nicht sagen. In Sachen Spiel haben wir damit begonnen Spiel und Spaziergang zu trennen. Inzwischen üben wir das gemeinsame Spazierengehen an den Schleppleinen, d.h. mit der prinzipiellen Möglichkeit zu spielen, die sie aber bitte nicht ergreifen sollen. Tun sie auch nicht. Stattdessen beschäftigen wir die beiden Rabauken abwechselnd mit Suchspielen o.ä., oder wir gehen einfach gemeinsam mal gucken, ob der Wald noch da ist. (Ist er!)


    Die nächste und dabei ins Auge springende Baustelle, ist das unmotivierte Pöbeln an der Leine. Das wird nämlich schlimmer, sobald die beiden Geschwisterherzen beisammen sind. Lösung des Ganzen: Niente Leinenkontakt zu Artgenossen, wenn sie sich schon vorher aufblasen. Stattdessen entweder Suchspiel zur Belohnung, wenn alles ruhig abläuft oder Staf-sitzen/weitergehen, wenn wir uns fürs Pöbeln entscheiden.


    Dasselbe bei Menschen. Neuerdings gibt es auch da Individuen die wir anmaulen können. :muede:


    Gespielt wird schließlich getrennt, d.h. die beiden Sturköpfe gemeinsam. Dazu gehen wir dann auch auf Hundewiesen, das passiert also nicht irgendwann zwischendurch, so dass wir keine Erwartungshaltung fördern, die würde es uns zusätzlich nur unglaublich erschweren. Wenn die beiden ein Spielzeug zur Verfügung haben, wechseln sie vom extremen Raufen inzwischen schnell zu Verfolgungsspielen, so dass wir nicht mehr ohne Seil o.ä. aus dem Haus gehen, wenn es Richtung Freilauf geht. Neuerdings wird Dakota sehr schnell grantig, wenn Mr.Knightley grob wird (eigentlich wird er nicht gröber als sie, aber er hat das Talent ihr Halsband zu erwischen, wenn sie zerren) und der große Bub reagiert darauf wirklich vorbildlich. Er nimmt Abstand, beschwichtigt und bleibt danach viel vorsichtiger. Nun müssen wir nur darauf achten, dass seine kleine Rambo-Schwester nicht größenwahnsinnig wird (zum Beispiel, weil er sie zwar verfolgen darf und soll, aber an das Spielzeug dann doch nicht ran darf, gleichwohl sie mit ihm eigentlich alles teilt). Ihm gegenüber, bei anderen Hunden bleibt sie unsicher und kleinlaut ... jedenfalls im Freilauf. Aber nun ja - sie werden ja auch gerade erst erwachsen, da muss man seinen Platz noch finden. ;)


    Wir haben uns weiterhin bezüglich Dakota fleißig an den Tipp von Nightstalcer gehalten und sehr viele, ganz ruhige Phasen beim Spazierengehen eingebaut, uns bemüht die Orte zu wechseln, an denen es dann zur Sache geht und ihr immer wieder Zeit gegeben, auch mal für sich herumzutingeln (mal an der Leine, mal abgeleint, wenn die Umgebung dies erlaubte). Inzwischen können wir auch da kleine Erfolge verzeichnen, denn in gewohnter Umgebung ist die Motte gut leinenführig, entspannt sich zwischendurch und kann auch an potentiellen Party-Stellen vorbei gehen, wenn sie merkt, dass hier heute nichts passiert.


    Soweit, so gut. Mal sehen wie es weiter geht. Genügend andere Baustellen bleiben ja.

    Vielleicht ist es genau das, was du deinen Eltern sagen solltest. Das dich ihr Verhalten verletzt. Das du das Gefühl hast, dass sie dir eine schlechte Haltung unterstellen. Und wenn sie das nicht wollen, dann bitte sie darüber nachzudenken, was sie mit ihrem Verhalten denn erreichen wollen und was sie glauben, was sie damit dir gegenüber ausdrücken.

    Einen echten Rat kann ich dir nicht geben, wahrscheinlich kann das niemand wirklich, da es doch eine sehr emotionale Situation ist. Allerdings haben wir etwas ähnliches mit meinen Eltern durchgemacht. Sie waren der Meinung, dass ein Hund nur dann auch Hund ist, wenn er jederzeit das Sofa aufsuchen darf, Futter vom Tisch bekommt und mit jedem Hund spielen darf, der ihm so über den Weg läuft. Einschließlich im eigenen Haus.


    Nun haben wir zwei mittelgroße bis große Hunde, die im Haus auch wirklich toben, wenn man sie ließe und nachdem sie das Wohnzimmer meiner Eltern zweimal verwüstet haben (inklusive der geliebten neuen Pflanze), haben meine Eltern eingesehen, dass Platzruhe, trotz jammervollen Hundeblicken, womöglich doch eine Alternative ist.


    Wir haben uns dennoch in vielen Punkten gestritten - das ging soweit, dass wir (mein Freund und ich) eine zeitlang nur noch sehr sporadisch bei ihnen aufgetaucht sind. Schlussendlich lief es darauf hinaus (und so läuft es noch immer), dass sie mit unserem Hund nichts mehr machen. Ich überlasse ihnen mein Mädchen nur, wenn ich muss und wenn ich sehe, dass ihr etwas zugesteckt wird, dann werd' ich sauer. Und das auch deutlich. Mein Hund. Meine Erziehung. Mein Geld, das drauf geht, wenn sie (wegen schlechter Erziehung) einen Unfall baut, Köder vom Boden frisst (oder kotzt und Durchfall hat, weil sie Essenreste bekommt) und von anderen Hunden eins auf'n Deckel bekommt, weil sie die nicht in Ruhe lassen kann.


    Mit meinem Freund habe ich ganz klar geregelt, was der Hund beherrschen soll(te), was ein No Go ist und was wir situativ regeln können. Da ich mit der Kleinen auf den Hundeplatz gehe, habe ich allerdings das letzte Wort bei allen Entscheidungen - dafür ist jeder Spaziergang, den er alleine macht, freiwillig. ;)


    Ich denke, solange so viele Personen in irgendeiner Weise ein "Anrecht" auf deinen Hund haben, wirst du dich nicht durchsetzen können - jedenfalls nicht ohne ein klärendes Gespräch, bei dem ihr gemeinsam Regeln für den Hund aufstellt und Erziehungsziele formuliert, die für alle gelten sollen. Was allerdings bei "schlechter" Erziehung hilft, ist die Begegnung mit gut erzogenen Hunden ... das zumindest habe ich bei meinen Eltern gemerkt. Plötzlich fällt ihnen dann nämlich auf, das der eigene Hund vor allem eines macht: Nämlich was er will.



    ... sonst: Zweithund. Nur für dich. ;P (Scherz. ;) Obwohl "jedem sein Tierchen" manchmal auch eine Lösung sein kann.)

    Hey du.


    Ich kann mich Pfotenkumpel nur anschließen: Hunde passen sich deinem Tagesablauf an und es stört die allerwenigsten, wenn dieser nicht tagtäglich identisch ist. Unser Mädchen kommt manchmal (je nach Termin und Arbeitslage) um 7:00 Uhr das erste Mal raus, am Wochenende aber auch mal erst um 11:00 - dafür wird sie am Tag davor vielleicht nochmal um 03:00 Nachts rausgescheucht und muss an anderen Tagen ab 21:00 einhalten. Stört sie nicht, im Gegenteil. Manchmal ist sie schon um 7:00 fit, manchmal muss man sie zum rausgehen überreden.


    Allerdings würde mich auch sehr interessieren, weshalb du dir diese beiden Rassen ausgesucht hast. :) Wenngleich ich glaube, dass es DEN Anfängerhund als Rassetyp (und nicht als Individuum, den da gibt es durchaus speziell sehr einfache, aber eben Rasse-übergreifend) überhaupt nicht gibt. Ich habe z.B. unheimlich unkomplizierte Beagle erlebt, aber auch solche, die ... naja, die eben etwas mehr Arbeit verlangt haben. :D


    Wenn du dich also für eine der Rassen entscheidest und dir die Veranlagungen deines neuen Hundes bewusst machst (und dich darauf einstellst, was denn schlimmsten Falles auf dich zukommen könnte), dann sind wohl beide Hunde keine Vollkatastrophen. ;)