Es gibt sicher noch zig andere Rassen, die auf Deine Beschreibung passen könnte. Vielleicht können wir die Suche etwas einschränken, wenn Du hier eine Negativauswahl triffst und kurz erklärst, warum? Welche Rassen hast Du Dir bis jetzt denn angeschaut?
Gerne. :)
Deutsche Boxer haben wir uns, allein wegen Dakota, genauer angesehen und grundsätzlich haben diese Hunde viele der von uns / mir gewünschten Eigenschaften, aber:
Sie lieben Menschen!
Das ist schön ... aber es nervt so unendlich. Eine Eigenschaft, die in der Stadt sicherlich hilfreich ist, die mich aber wirklich stört. Es ist unendlich schwer einem Hund, der sich selbst belohnt, von einem Verhalten abzubringen, das für ihn keinerlei negative Auswirkungen hat. Jeder mag sich freuende Hunde, jeder herzt und beschmust sie. Fröhliche, liebenswerte, aufgeschlossene Gesellen werden von jedem Menschen geliebt. Leider ist das ein echtes Hindernis, wenn der Hund ein wenig Distanz lernen soll.
Deswegen fielen Boxer sowie Staffordshire aus unserer Wahl heraus.
Ich wünsche mir einen Hund, der andere Menschen ignorieren kann (mir ist bewusst, dass dies Erziehung ist, wir haben daran schließlich auch gearbeitet), weil er grundsätzlich wenig Interesse / Verwendung für sie hat (eine neue Ausgangssituation also). Es darf also gerne ein Mama-Hund sein. 
Dasselbe gilt für Artgenossen. Wobei ich mir (natürlich) keinen Hund wünsche, der Artgenossen zum Frühstück verspeisen will.
Aber das ist sicherlich klar. Nur keinen Hund, für den Artgenossen gleichbedeutend mit: "Party-Party-Party!" sind.
Dakota besitzt dieses supersüße, infantile Gehabe eines Boxers - das ist eine tolle Eigenschaft, treibt mich allerdings manchmal in den Wahnsinn. Sie benimmt sich, als wäre sie 6 Monate alt (nur mit besserem Gehorsam).
Demenstprechend wünsche ich mir einen Hund, der ein wenig ernsthafter ist. Er muss nicht bierernst sein und sollte (schon aus Trainingszwecken) Interesse an Spiel aufbringen, aber er darf gerne seine infantile Phase hinter sich lassen und zu einem erwachsenen Individuum reifen. 
Was wären noch Negativ-Kriterien?
Ein Hund, der nur mit einer ganz speziellen Aufgabe ausgelastet ist, wäre sicher auch absolut unpassend. Passionierte Jäger, die andere Aufgaben nur notdürftig befriedigt oder Hüter, deren Fokus ausschließlich auf Herdentiere liegt, wären bei mir sicher falsch. Ich habe keinen Jagdschein und Gott weiß, wann ich den mal machen kann. Schafe und Rinder werden wir, so alles klappt, nur in sehr geringer Anzahl halten und auch das liegt noch Jahre in der Zukunft.
Kurzum: Kein Spezialist.
Was das Gewicht angeht - um 2 oder 3 Kilo streitet natürlich keiner (zumal das schlussendlich sehr individuell ist), aber es sollte nicht über 30kg hinaus gehen. Ab einem gewissen Punkt wären wir dem Hund körperlich nicht mehr gewachsen, da müssen wir einfach ehrlich sein (wir sind beide keine Riesen und gerade in den anfänglichen Phasen der Pubertät wird es sicherlich dazu kommen können, dass dies eine Rolle spielt).
Wach- und Schutztrieb dürfen vorhanden sein, da der Hund erst einzieht, wenn wir ländlicher wohnen, muss es kein Innenstadt-kompatibler-Geselle sein. Trotzdem wären moderat ausgeprägte Wach- und Schutztriebe sicherlich alltagsfreundlicher. Auch wir erwarten mal Besuch.
Damit sind wir dann bei den Äußerlichkeiten angelangt:
Männe liebt kurzes Fell, je kürzer, desto besser. Mir ist es vollkommen Schnurz, Pflegen muss ich sie alle.
Hund und ich sehen gewöhnlich auch in der Stadt aus wie zwei nasse Schlammratten, da wird sich sicher nichts dran ändern.
Ich merke gerade, dass das so .... unspezifisch wie möglich ist. *lach* Okay, fassen wir zusammen, was ich nicht will:
- Hunde, die Menschen lieben
- Hunde, die andere Hunde lieben
- Hunde, die absolute Spezialisten sind
- Hunde, die über 30kg (besser 25kg) wiegen
Rassen, die wir uns bisher angesehen haben dürften die Auswahl nicht verringern, denn auch da haben wir großflächig geguckt:
- Australian Cattle Dog
- Australian Kelpie
- Border Collie
- Australian Shepherd
- Deutscher Schäferhund
- Holländische Schäferhunde
- Belgische Schäferhunde
- Deutscher Boxer
- Langhaar / Kurzhaar Collie
- verschiedene Retrieverarten
- Cocker Spaniel *g*
- Großpudel
- und noch ein paar andere ...
Was wir uns bewusst nicht (weiter) angesehen haben:
- Hunde unter 40cm (Cocker ausgeschlossen)
- Jagdhunderassen (obwohl viele bildhübsch sind)
- Hunde über 30kg (wobei einige der oben genannten durchaus die Marke überschreiten)
Was für eine Textwand. Liest das jemand? 