Beiträge von Magpie

    Also, klar achtet der Hund auch auf das, was man sagt :) Was wir an Kommandos benutzen ist vor allem "Weg", wenn der Hund von einem Wegdrehen soll, und der Name wird gerufen, wenn der Hund zu einem herdrehen soll.
    Hier mal ein Video. Da hört man nun nicht, wann etwas gesagt wird, aber die Sprungreihe am Ende kann der Hund auf jeden Fall ohne ein Wort vom Hundeführer abarbeiten :) (Er soll ja nicht irgendwas abarbeiten, was er sieht, sondern eben in einer Geraden grundsätzlich einfach solange das nächste Hindernis nehmen, bis die Gerade zu Ende ist oder er gerufen wird.)

    YorkieFan:
    Kommt nunmal ganz auf die Philosophie an ;)
    Ich habe es so gelernt, dass Agility in erster Linie Spaß ist. Meine Tante startet auch viel auf Turnieren, läuft viele V0, auch gerne mal V5 oder eine Dis, aber um einen fehlerfreien Lauf geht es gar nicht. Auch wenn der Hund auf dem Turnier den falschen Sprung nimmt, wird der Parcours nicht abgebrochen, sondern man improvisiert sich aus dem falsch genommenen Sprung noch ein Ende zusammen, damit der Hund nicht den Führfehler ausbaden muss und verunsichert wird. Also klar, wenn der Hund falsch läuft ist es grundsätzlich die Schuld des Hundeführers. Ich würde aber nicht sagen, dass es nur den einen Weg gibt, einen Hund im AGI aufzubauen bzw. zu führen.

    Ja, stimmt, es gibt echt viele unterschiedliche Wege :)
    Bei unserem AGI-Aufbau wird halt viel Wert auf selbstständiges (und selbstsicheres) Arbeiten des Hundes gelegt; das steigert das Tempo ungemein :) Der Hund soll arbeiten, was er sieht, solange der Hundeführer ihm nichts anderes sagt, und wenn er mal falsch läuft lassen wir ihn das auch nicht bemerken.

    Hmm, also ich hab mal ein paar Blicke ins Buch gewagt und ins Inhaltsverzeichnis...
    Mir ging es bei meiner Entscheidung ja vor allem um die gesundheitlichen/medizinischen Aspekte. In dem Buch wird zwar ein bisschen etwas davon geschrieben, aber ja vor allen Dingen eben klargemacht, dass sich eine verhaltensbedingte Kastration nicht lohnt bzw. auf keinen Fall durchgeführt werden sollte, um unerwünschtes Verhalten abzuwenden... das ist mir ja vollkommen klar, eigentlich :O

    Naja, ich werd trotzdem mal gucken, ob ich an das Buch komm! :D
    (Die Buchbestell-Runde ist erst nächsten Monat angesagt, deswegen...)

    Also ich persönlich wäre damit überfordert :muede2:
    Ein Kind zu bekommen ist ja allein schon eine Riesenaufgabe, an der viel zu viele Beziehungen kaputtgehen. Nachts kaum Schlaf, tagsüber nonstop-Betreuung, dann die ganzen unangenehmen Nachwirkungen von der Schwangerschaft... ich könnte mir nicht vorstellen, neben der Riesenaufgabe "Kind" dann auch noch einen Welpen zu sozialisieren, zu erziehen und noch dazu sicherzugehen, dass da keine Eifersucht dem menschlichen Geschwisterchen aufkommt.

    Also ich persönlich würde euch davon abraten, aber das ist nur meine (wohlwollende!) Meinung :)

    Die sind ja echt alle supersüß!
    Na, da wird ja auf jeden Fall einer dabei sein, der perfekt zu dir passt :D Lass dir vom Aussehen nicht den Kopf verdrehen - ich hatte bei meiner zukünftigen Maus auch eine Red Merle im Kopf. Dann waren's nur Black Tri und blue merle... dann wollte ich erst den Black Tri, dann war der aber ein richtiger Haudrauf, der sich von nichts beeindrucken lässt (bestraf so einen Hund mal später, der wedelt danach sofort wieder mit dem Schwanz). Dann war die Blue Merle mit viel Braun ganz hoch im Kurs... und nachdem wir sie jetzt am Samstag besucht haben, steh ich total auf die Hündin, die ich am Wurftag überhaupt nicht gewollt hatte, weil die einfach ein richtiger Charmebolzen ist :D Glaub mir, am Ende bist du sowieso betriebsblind ;)

    Bei uns wurde das ganz simpel aufgebaut.
    Hundeführer ist mit dem Hund am Start.
    Aufgebaut ist eine simple Sprungreihe am Anfang. Später können beliebige Geräte (abgesehen von Wand und Steg) dazwischengebaut werden.
    Ein Helfer hat irgendein SUUUPERduper Spieli, mit dem er den Hund ein bisschen heiß macht und dann durch die Sprünge hindurch (mein hund war da erst 3 Monate, als das angefangen hat, daher lagen die Stangen auf dem Boden) ans Ende der Sprungreihe rennt. Dort wird es abgelegt, Hundeführer gibt die Freigabe und der Hund arbeitet die Geräte selbstständig ab :)
    Wir haben das alles ohne Kommando aufgebaut, sodass der Hund lernt, alles vor ihm zu arbeiten, wenn nichts anderes kommt. Ihr könnt natürlich auch ein Kommando dazu aufbauen.

    Der nächste Schritt wäre dann eine Verleitung zur Seite nach dem ersten oder zweiten Sprung.

    Ah, hab's gefunden!
    War wohl ein Ausschnitt aus einer Studienarbeit zum Thema langzeitliche Folgen von Kastration.

    Aber das ist mir leider ein bisschen zu fadenscheinig. Da weiß ich nun weder, wieviele Hunde bei der Studie zu dem Thema teilgenommen haben, noch wie hoch die genauen Prozentzahlen für erhöhte bzw. reduzierte Risiken sind. :???:

    Hatte ich nicht gelesen, nein... aber wo ist das denn belegt?
    Ich hatte vor zwei Wochen mal im Internet gesucht, und da war die Liste an (wissenschaftlich erwiesenen) Nachteilen noch nicht so lang :O Versteh mich nicht falsch, will gar nicht infrage stellen, dass das so stimmt, wie du's sagst, aber bei so einem Thema möchte ich lieber auf Nummer sicher gehen und wissen, dass das keine Nachteile sind, die irgendwann mal von Anti-Kastrations-Gruppen verbreitet wurden ;)

    Die einzigen Nachteile, von denen ich gelesen habe, waren die 5% Harninkontinenz und Stoffwechselerscheinungen (Fell, Gewichtszunahme bei unkontrollierter Fütterung).