Also bei uns steht schon fest, dass wir unsere Hündin nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen. Ich finde einfach die medizinischen Faktoren, die dafür sprechen, recht ausschlaggebend. Meine Tante hatte schon immer Hunde, und fast alle von den Hündinnen hatten im Alter irgendwelche Tumoren an der Milchleiste o.Ä... wenn ich schon die Möglichkeit habe, will ich dieses Risiko so weit wie möglich reduzieren, aber das Erwachsenwerden will ich ihr auch nicht nehmen, daher nach der ersten Läufigkeit. Außerdem habe ich schon oft genug erlebt, dass irgendwelche Hunde unangeleint angerannt kommen, kein Besitzer weit und breit... klar kann man sich mit einer läufigen Hündin mit anderen Hundebesitzern verständigen, aber halt auch nur, wenn der Hundebesitzer da ist bzw. seinen unangeleinten Hund im Griff hat. Ich persönlich hätte ein echt mieses Gefühl, wenn dann am Ende was passieren würde und ich irgendwelche Mischlingswelpen hätte... nicht, dass ich was gegen Mischlinge habe, aber da kann ich nicht bestimmen, was für Erbanlagen (HD und so, möglicherweise MDR) der ungewollte Papa mitbringt.
(Ihr seht also, auch in meinem Fall hat diese Entscheidung viel mit persönlichen Erfahrungen zu tun. Letztlich ist es eine Frage, die jeder Hundebesitzer für sich selbst beantworten muss, denn am Ende trägt der Hundebesitzer die Konsequenzen. Wenn dem Hund während der Narkose etwas passiert macht man sich sicherlich genauso Vorwürfe wie wenn der Hund dann viel zu jung Tumoren entwickelt...)