Beiträge von Magpie

    Also bei uns steht schon fest, dass wir unsere Hündin nach der ersten Läufigkeit kastrieren lassen. Ich finde einfach die medizinischen Faktoren, die dafür sprechen, recht ausschlaggebend. Meine Tante hatte schon immer Hunde, und fast alle von den Hündinnen hatten im Alter irgendwelche Tumoren an der Milchleiste o.Ä... wenn ich schon die Möglichkeit habe, will ich dieses Risiko so weit wie möglich reduzieren, aber das Erwachsenwerden will ich ihr auch nicht nehmen, daher nach der ersten Läufigkeit. Außerdem habe ich schon oft genug erlebt, dass irgendwelche Hunde unangeleint angerannt kommen, kein Besitzer weit und breit... klar kann man sich mit einer läufigen Hündin mit anderen Hundebesitzern verständigen, aber halt auch nur, wenn der Hundebesitzer da ist bzw. seinen unangeleinten Hund im Griff hat. Ich persönlich hätte ein echt mieses Gefühl, wenn dann am Ende was passieren würde und ich irgendwelche Mischlingswelpen hätte... nicht, dass ich was gegen Mischlinge habe, aber da kann ich nicht bestimmen, was für Erbanlagen (HD und so, möglicherweise MDR) der ungewollte Papa mitbringt.

    (Ihr seht also, auch in meinem Fall hat diese Entscheidung viel mit persönlichen Erfahrungen zu tun. Letztlich ist es eine Frage, die jeder Hundebesitzer für sich selbst beantworten muss, denn am Ende trägt der Hundebesitzer die Konsequenzen. Wenn dem Hund während der Narkose etwas passiert macht man sich sicherlich genauso Vorwürfe wie wenn der Hund dann viel zu jung Tumoren entwickelt...)

    Ich finde es halt insofern nicht verhältnismäßig, als dass die Kinder-Beispiele für die Kinder keine Folgen haben. Eine Gehirnerschütterung löst sich von alleine, eine Schürfwunde verheilt von alleine, ein kleiner Kratzer auch... wenn mein Hund irgendwo ein Büschel Haare verliert, weil er an einem Zaun hängenbleibt - kann passieren. Wenn er von der Katze, die zufällig in der Hundepension herumgegeistert ist, eins auf die Mütze kriegt und 'nen Kratzer im Gesicht hat - kann passieren!
    Aber wenn mein Hund sich was bricht oder sich so schlimm verletzt, dass genäht werden muss, dann ordne ich das nicht mehr zu den gewöhnlichen Unfällchen ein. Ich arbeite zurzeit in einer Kita und weiß, was alltägliche Verletzungen sind und was nicht. Wenn wir mit dem Kindern draußen unterwegs sind, liegen da auch - um ganz spezifisch zu werden :D - an jeder dritten Ecke Glasscherben rum. Wir sind 3 Personen für 10 3-jährige Kinder. Und trotzdem wird immer ein Erzieher vor die Glasscherben abgestellt, damit die Kinder auch ja einen weiten Bogen drum machen. Man muss halt die Augen offen halten...
    wie gesagt, wenn der Hund im Freilauf war und 100m weiter in eine Glasscherbe getreten ist, dann kann da der Ausführer echt nichts dafür. Wenn der Hund aber angeleint war...

    Eben, die Eltern müssten also nichts zahlen.
    Ich finde da nichts dabei, zumindest mal zu fragen :)

    Letztlich könnte man immer noch sagen, dass der Ausführservice da fahrlässig gehandelt hat... ich weiß ja nun nicht, wie die Lage war, aber wenn der Hund beim "Unfall" angeleint war, finde ich schon, dass man das hätte verhindern können. Ich scanne grundsätzlich den Boden, wenn ich mit einem Hund unterwegs bin (natürlich auch wegen potenziellen... "Zwischenmahlzeiten", die sich der Hund sonst genehmigen könnte :D)

    Was auch nicht ganz passt ist, dass hier eine aufgeschnittene Pfote mit blauen Flecken oder kleinen Schürfwunden verglichen wird.
    Der passende Vergleich wäre: Was wäre, wenn dein Kind sich einen 3cm langen Nagel in den Fuß getreten hätte und daraufhin ins Krankenhaus müsste, damit genäht wird?

    Insofern finde ich es vollkommen legitim, die Hundepension zumindest mal zu fragen. Nicht zuletzt wären die zusätzlichen Tierarztkosten ja nicht angefallen, wenn der erste Tierarzt nicht unangemessen gehandelt hätte.

    Also, ich verstehe trotz der Ironie der ganzen Sache, dass ein Hund einen Maulkorb tragen muss, wenn er einen Einbrecher beißt.
    Letztlich kann man da ja argumentieren, dass ein Hund NIEMALS beißen darf, und wenn es noch so gefährlich für den Hundebesitzer wird. Den Teil finde ich von juristischer Sicht also durchaus legitim. Aber dass der Hundehalter dann Schmerzensgeld zahlen soll, weil sein "Gegenstand" dem Einbrecher Schaden zugefügt hat, finde ich unsinnig. Man hat ja sogar das Recht, sich mit Haushaltsgegenständen zu verteidigen in so einem Fall (Stichwort Notwehr), da sehe ich nicht, wo der Unterschied sein soll zwischen "Mein Küchenmesser hat den Einbrecher verletzt" und "Mein Hund hat den Einbrecher verletzt". :???:

    Ich finde nach wie vor, Marcel sollte einfach mal versuchen, bei einem seriösen BC-Züchter anzufragen. Was "irgendwelche Leute" im Internet sagen, muss nicht immer Hand und Fuß haben, da ist es ganz natürlich, dass man sich seinen Wunschhund auch nicht ausreden lassen möchte.
    Eine Zucht, die ich sehr empfehlen kann, sind die Border Collies vom Rehgebirge. Schildere denen doch einfach mal, wie du dir das Leben mit deinem BC so vorstellen würdest, und ob ein Border Collie die richtige Rasse für dich ist. Wenn du nach einer ehrlichen Antwort verlangst, wirst du die sicher auch bekommen :)

    Dirkita:
    Naja, dann doch lieber einen "Schönheitslinie"-Border von einem Züchter als einen Mix von einem Vermehrer... finde ich. Wobei es grundsätzlich nicht ganz die richtige Einstellung ist, mit einem reinen Border Collie nicht klarzukommen und deswegen einen Mix zu wollen. Wenn die Rasse nicht passt, dann passt sie nicht :muede2:

    Bei einem Border sollte man auch die Intelligenz nicht außen vor lassen... ein unbeschäftigter Border wird sich schon selbst beschäftigen, keine Frage. Viel eher fragt sich, ob die Selbstbeschäftigung dann dem Besitzer gefällt ;)

    Ich frage mich nur, warum es denn ein Border sein muss, wenn man dem Hund eh nicht gerecht werden möchte. Bzw. hast du denn schon einen Züchter, dem du ganz ehrlich gesagt hast, was du mit dem Hund machen willst und was nicht, und der dir dann immer noch einen Border aus seinem Zwinger geben möchte?

    Ich denke schon, dass ein Border mal einen Tag ohne Rundum-Beschäftigung klar kommt, aber dann wäre halt die Frage, ob du noch einen anderen Hund hast, mit dem er sich austoben kann. Auch ist weniger die körperliche Auslastung gefordert, sondern vielmehr die geistige, speziell beim Border Collie. Natürlich hängt es viel davon ab, wie man den Welpen handhabt, aber wie schon gesagt: Ein minderbeschäftigter Border wird sich schon äußern und sich selbst Beschäftigung suchen. Ich würde mir das halt nochmal genau überlegen, denn es wäre schon schade, wenn du dann nach einem Monat einen Welpen bei dir hast, der dauernd alles mögliche zerlegt, womöglich aggressiv wird, etc.pp. Es kann dir keiner garantieren, ob ein Border Collie das richtige für deinen Fall ist oder nicht, da kommt es einfach auch zu sehr auf den Hund an. Aber wenn du dir nicht sicher bist, würde ich es mir nochmal überlegen, ob nicht eine andere Rasse besser zu deinem Tagesablauf passt. Oder wende dich ganz einfach an einen Border Collie-Züchter deiner Wahl, schildere ihm/ihr deine Pläne und dann wirst du Bescheid wissen :)

    Der Thread ist zwar schon älter, aber ich wollte nicht extra einen neuen aufmachen...

    ich wollte auch mal fragen, ob es momentan Welpenbesitzer in Berlin gibt.

    Bei uns zieht am 3. Mai nämlich eine dann eine 9 Wochen alte Aussiehündin ein!
    Wir fänden es schön, wenn man sich dann ab etwa Mitte Mai regelmäßig als Welpenspielgruppe irgendwo treffen könnte (Ort kann dann ja noch ausgemacht werden)!