Beiträge von Magpie

    Also ich kenne das von "gut erzogenen" Hunden, sprich solche, die nicht an Menschen hochspringen dürfen und sie nicht rundum abschlecken dürfen vor Freude :) Einfach eine Ersatzhandlung, weil sie wissen, dass sie ihr Maul irgendwie stopfen müssen, um sich richtig zu benehmen.

    Also unsere Maus kannte die Leine schon... ich würde einfach mal die Leine ein bisschen vor dem Rausgehen schon in der Wohnung dranmachen und sie hinterherschleifen lassen und dann halt rausgehen. Mit 7 Wochen wird dein Welpe sich eh nicht weit von dir entfernen, speziell wenn er gerade erst eingezogen ist wirst du eher aufpassen müssen, ihn nicht mit jedem Schritt vor dir herzuschieben :D

    Darf man fragen, wieso sie noch so jung ist? Normalerweise sollten Welpen ja erst mit 8, besser 9 oder 10 Wochen abgegeben werden.

    Achso, und wenn du an einer Straße wohnst, pass ja auf dass sie sich nicht allein aus dem Halsband befreien kann. Maggy hat nämlich schon mal versucht Reißaus zu nehmen, wenn da ein LKW entlanggebrettert kam, und da wäre es fatal wenn sie aus dem Halsband schlüpft und wegläuft...

    Zitat


    Genau das habe ich auch gedacht.
    Ihr fahrt ja schon ein ganz schönes Programm mit dem Kleinen.Da verstehe ich das Aufgedrehtsein.
    Ich habe nie Spielzeug weggeräumt....verstehe auch nicht warum.
    Würde das Ganze mal etwas entspannter sehen.Ihr habt da ein Baby,dass vorallem viel Zuneigung und Vertrauen braucht.Ich habe z.B. in der ersten Woche über gar nichts geschimpft.Erst mal ankommen lassen. :smile: Und den Spaß nicht vergessen.

    Ja das haben wir ja nun heute selbst gemerkt, dass weniger WIRKLICH mehr ist. Mir war es nur wichtig, dass sie Autos und die Straße von Anfang an kennt, weil sie das das nächste halbe Jahr begleiten wird und das leider ein Grundbestandteil sein wird, bis wir endlich in eine ruhigere Gegend in Leipzig ziehen. Und dann, als sie Autos und die Straße kannte, hab ich meine eigentliche Absicht vergessen und dann gings schon los mit "Lass mal heute hierhin gehen, und das noch machen, und...". Bin wie gesagt echt froh, von euch allen hier einen "Rüffel" bekommen zu haben und das reflektieren zu können.

    Und so wie heute werden wir es auch erstmal weiterhin halten :) Prägung an 3, maximal 4 Tagen die Woche, dazwischen Ruhetage oder auch mal weniger Prägung insgesamt. Durch das Null-Programm heute merkt man echt, dass sie die Ruhe braucht.

    Schimpfen werde ich aber trotzdem, wenn ich was nicht mag :) So ist es, denke ich, einfacher für sie zu verstehen, wo sie steht. Z.B. ist es denke ich echt schwierig, sie eine Woche lang aufs Sofa und ins Bett zu lassen und es ihr dann plötzlich zu verbieten :headbash: (darf sie zwar beides, aber sollte ja nur ein Beispiel sein)
    Aber wir probieren es jetzt auch viel mehr mit der Ignorier-Taktik, insofern es halt irgendwie geht. Von Kabeln und Teppich wird sie wortlos weggeführt (+ Spieli angeboten), wenn sie uns aber in die Hände oder Füße beißt gibt's schon Ärger. Und wenn alles nix nützt darf die Dame sich in ihrer Box ein bisschen ausruhen :D (Das klappt ja wie gesagt erstaunlich gut, sobald sie in der Box ist fährt sie jetzt immer total runter nach kurzem Quietschen)

    Also ich hatte ja schonmal einen Aussie und bei dem hab ich sehr gute Erfahrung mit dem frühen Clickern gemacht :) Und es macht vieles einfacher zu belohnen, bspw. wenn Welpi weit entfernt gerade dabei ist, irgendwas... "ungesundes" fressen zu wollen und auf ein "Aus!" reagiert kann man direkt clicken und muss nicht erst den Hund herbeordern. Wir werden aber noch nicht gezielt Kommandos einfließen lassen, sondern nur halt Verhalten belohnen.
    Den Clicker werd ich auch vor allem für Unterordnung nutzen, und Fußlaufen werd ich erst machen, wenn sie Leckerlis auffangen kann. Sitz und Bleib und sowas wird dann halt belohnt, wenn sie es anbietet. Und den Namen ab und an zu beclickern kann auch nie schaden :)

    Die Kommandos haben ja echt noch Zeit, da geb ich dir völlig Recht!

    Erstmal danke für die ganzen Rückmeldungen!
    Finde es schön, dass hier auch unterschiedliche Meinungen zustande kommen :)

    Wir hatten heute einen kompletten Ruhetag, rausgehen meist nur zum Pinkeln (heute vormittag zehn Minuten die übliche Runde) und es war - meinem Gefühl nach, vielleicht bilde ich's mir auch nur ein - schon viiiieeel besser mit dem Aufdrehen. Und sie hat auch echt viel geschlafen heute, obwohl sie auch schon die Nacht durchgeschlafen hat.
    Sie hatte heute Nachmittag nochmal ein bisschen am Rad gedreht, aber da haben wir sie dann doch in die Box gepackt und wieder raus gelassen, sobald sie sich abgefunden hatte und hingelegt hat. Dann kam sie zwar wieder raus, aber hat sich nur zu uns aufs Sofa gelegt.

    Nach eurem Input fällt es mir auch fast wie Schuppen von den Augen, dass wir echt viel zu viel mit ihr gemacht haben, und sie zeigt es ja auch deutlich genug. Morgen holen wir uns auch ENDLICH Wurst, damit wir sie mal geistig so richtig auslasten können (Clickern).

    Und nochmal zur Box: Also gerade waren wir ca. 30 Minuten draußen, 20 davon auf einer Wiese stehend, während die Kleine mit zwei anderen hunden gespielt hat. Jetzt merkt man ihr deutlich an, dass sie schön ausgelastet-müde ist, aber sie findet trotzdem nicht so richtig einen Platz zum Liegen, sondern legt sich immer mal hin, sieht irgendwas, geht hin und spielt nochmal ein bisschen (Schuhe, anderer kleinkram,...). Insofern habe ich das Gefühl, dass sie die Box schon auch braucht im Moment...

    Deswegen frage ich ja :) Bisher gab es kein gezieltes Frustrationstraining. Aber wir merken einfach bei jeder Kleinigkeit, dass sie sich absolut NICHTS sagen lassen will... wir lassen ihr ihr Kau-Tau jetzt auch die ganze Zeit draußen, die anderen Spielis kommen zum gezielten Spielen zum Einsatz. Wir haben halt seit sie sich langsam einlebt (seit gestern, so kommt's mir vor) immer mehr Probleme mit ihren Radauphasen.
    Wir gehen dreimal am Tag "große" Runden von 10-20 Minuten. Morgens und abends 10 Minuten, meist die gleiche Strecke mit höchstens minimalen Variationen, mittags eher 15-20 Minuten und dabei Prägung (eine Station S-Bahn/U-Bahn, einmal durch die Fußgängerzone, "Stadtkram" halt). Ansonsten inzwischen so alle 1-3 Stunden nur kurz vor's Haus zum Pinkeln lassen, je nachdem wie lange sie schläft.
    Aber egal nach welchem Rausgehen (also Gassirunde oder Pinkeln-lassen), sie dreht jedes Mal total auf in der Wohnung und geht ganz gezielt an die Dinge, von denen sie schon 100 mal weggeführt wurde und schon 10mal "Schluss!" gehört hat. Wir bieten ihr nach jedem Wegführen wieder das Kau-Spieli an, aber das bleibt halt nicht für lange interessant und dann gehts weiter zur nächsten Tabu-Kau-Station (Vorhänge, Teppich, Stuhlbeine...).
    Wenn sie nach ein, zweimal bei jeder Station nicht endgültig bei ihrem Tau bleibt, hatten wir es bisher so gehandhabt dass sie in ihre Box kommt. Da quietscht sie dann kurz und schläft dann auch. Aber ich hab halt echt ein schlechtes Gewissen bzw. bin etwas unsicher, ob sie wirklich JEDES Mal in die Box muss, sobald wir reinkommen :O Anders kommt sie halt nicht zur Ruhe (es sei denn, wir haben eine Monsterrunde gemacht und sie die letzten Meter zur Wohnung zurück quasi zwingen müssen, das kam bisher nur einmal vor und soll auch nicht wieder passieren).
    Daher auch die Frage wegen dem Spieli-wegpacken, weil solange im freien Raum ein Spieli rumliegt, spielt sie auch damit und ruht sich nicht aus. Wenn man ihr hingegen das Spieli mit in die Box packt, ist es dann sofort uninteressant und sie schläft wie gesagt recht schnell. Ich befürchte halt, dass sie das nie lernt, selbstständig Ruhepausen einzulegen, wenn wir sie jedes Mal in die Box packen, weil sie auf Wegführen und böse Stimme nicht reagiert...

    Seit 4 Tagen haben wir jetzt unsere fast 10 Wochen alte Aussiehündin Maggy.
    Langsam findet sie sich auch in unseren Tagesrhythmus ein, aber sie ist teilweise immer noch sehr anstrengend und schwer in Bahnen zu lenken. Mich macht das an sich nicht so fertig, aber ich wohne mit meinem Freund zusammen und er setzt sich einfach null gegen sie durch und ist aber immer megafrustriert, wenn sie dann halt doch am Teppich rumnagt statt an ihrem Spieli. Wie auch immer, das ist ja nicht das Thema :headbash:

    Was ich eigentlich wissen wollte: In dem Alter brauchen die Kleinen ja eigentlich für ihre Zähne stets was zum Knabbern, was ja auch der Grund ist, warum sie zuhause scheinbar willkürlich alles kaputtmachen. Wir haben deswegen ein Spieli (so ein Tau) immer rumliegen, das wir ihr immer anbieten, wenn sie irgendwo rumnagen will. Dabei frag ich mich aber: Zählt das auch zur Dauerbespaßung?? Ein Welpe soll ja kapieren, dass er nicht der Nabel der Welt ist und eben auch mal keine Party und Beschäftigung - kurzum, Langeweile angesagt ist. Wenn ihr da die ganze Zeit ein Spieli zur Verfügung steht, mit dem sie über den Boden kullert, ist das dann schlecht? Sie fordert uns jetzt eigentlich nie direkt zum Spielen auf außerhalb ihrer "5 Minuten" sondern kugelt sich halt allein mit dem Tau über den Boden, aber Spaß hat sie ja dabei trotzdem (so blöd das auch klingt :hust: ) und ich dachte es zählt zum Frustrationstraining, dass sie sich halt auch mal nicht beschäftigen kann und rumliegen muss... oder ist da das Argument "die Zähnchen wachsen, sie braucht was zum Beißen" stärker?
    Mit dem Spieli ist es halt natürlich deutlich bequemer für uns, aber ich hab auch mal gelesen, dass man bei überforderten Welpen ruhig mal alle Spielis wegnehmen und nur gezielt ausgeben soll.
    (Maggy ist immer recht aufgedreht, sowohl drinnen als auch draußen, es sei denn sie bekommt gerade mal einen vorbeifahrenden LKW oder etwas anderes Neues geboten)

    Hmm, warum denn?
    Ich meine, illegal ist illegal, oder? Bzw. mindestens für die letzten drei Jahre sollte die Hundesteuer zurückerstattet werden, da die regelmäßige Verjährungsfrist in Deutschland 3 Jahre beträgt. Könnte gut sein, dass die Hundesteuer auch in einen bestimmten Bereich fällt, dann käme man womöglich auch auf 30 Jahre...
    Ich meine, der Staat kann genauso gegen Gesetze verstoßen wie eine Privatperson, oder?