Beiträge von Camillo09

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    Wenn wir mit dem kleinen rausgehen, nimmt er alles was kommt in die Schnauze. Ob wir da nun pfui sagen oder nicht, spielt keine Rolle. Er macht einfach weiter.
    Und an der Leine laufen mag er auch nicht so gerne.

    Habt ihr ihm Pfui schon beigebracht? Weiß er schon, was das heißt? Ebenso Leinenführigkeit? Habt ihr die schon aufgebaut? Ein Hund bringt ja nicht schon einen Wortschatz "Menschliche Kommandos" oder die Leinenführigkeit mit.

    Wie sieht euer Tagesprogramm aus? Vielleicht macht ihr auch einfach zu viel tagsüber?

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    Und die Anzahl problematischer Hunde steigt rapide an, ohne dass irgendjemand eine konkrete Lösung hat - komisch, dass dasselbe Problem bei weniger experimentierfreudigem Hintergrund, also den tatsächlich arbeitenden Hunden, nicht auftritt...

    Ist das wirklich so? Ich glaube es ehrlich gesagt nicht. Es gibt nur einige Unterschiede zu früher:
    a) Foren gab es nicht, wo man sich über sowas austauschen konnte
    b) statt zum Trainer zu gehen, wurden eben Methoden verwendet, bei denen die Hunde gleich ins Meiden gefallen sind, "Problem gelöst", Schlagen, Stachelhalsbänder, Elektrohalsbänder...
    c) heute sind andere Ansprüche an die Hunde, wenn früher Hofhunde gebissen haben, war es eben so
    d) oder auch nicht, und sie wurden beiseite geschafft, Problem ebenso gelöst

    Der größte Aspekt ist aber für mich, dass Hunde heute anders leben. Dicht gedrängt in der Stadt/städtischen Gebiet, man geht viel mit ihnen raus in die Öffentlichkeit, begegnet anderen Menschen etc. Ich bin noch nicht so alt, gebe ich zu, aber was ich an Haltung von älteren Menschen auf einem Kuhkaff kenne, lässt mich darauf schließen, dass früher vieles anders war. Da gibt es nur Zwingerhaltung, Hunde, die nur an der Leine sind oder eben jagen gehen, wie sie wollen, wenn sie andere Menschen beißen, ist es eben so... Selbstverständlich waren nicht alle so.

    Ich finde die Methode ebenso fraglich. Ich habe hier auch einen Angsthund sitzen, bei dem ich versuche, langsam Vertrauen aufzubauen und ihm zu zeigen, dass er sich mir anschließen kann, weil ich auf ihn aufpasse. Es dauert lange, aber ich glaube, es ist nachhaltiger, als den Hund mit einer Hauruckmethode "zu zwingen". Und dass es bei jedem Hund gleich funktioniert, glaube ich ebenso wenig.

    Mir wäre das Almo Nature viel zu schwammig deklariert. Man weiß ja bis auf 10% gar nicht, was drin ist. Zumal es ja auch sehr teuer ist, da würde ich auch auf Bio nicht viel geben. Zumindest ist das bei den Schalen so, bei den Dosen steht es ja genauer drauf.

    Lukullus gefällt mir viel besser, da weiß man, was drin ist, genau deklariert. :gut:

    Ich habe mal eine Frage an euch: kennt jemand die Hundeschule DOG-InForm bzw. die Trainer Christina Sondermann und Mirjam Cordt? Könnt ihr die empfehlen, insbesondere auf ängstliche Hunde bezogen?

    Die beiden Veranstaltungen fände ich sehr interessant:
    http://www.dog-inform.de/seminare-works…ngstliche-hunde
    http://www.dog-inform.de/seminare-works…-fur-angsthunde

    Danke schon mal! Sorry, wenn das schon irgendwo steht, der Thread ist recht lang. :D

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    Mir geht's da so wie dir.. Ich werde jetzt noch bei Zooplus einen ganzen Sack vom alten kaufen (auch wenn mein jetztiger noch 3/4 voll ist) und dann mir mal ordentlich Proben schicken lassen.
    Was ich davon halten soll, von dieser "Optimierung" weiß ich noch nicht, ich denke, ich wer's einfach mal ausprobieren :ka: Arg schlecht finde ich die neue Zusammensetzung jetzt nicht.

    Ich finde die großen Säcke schon nur noch selten, weder bei Zooplus noch bei Futterfreund.

    Die neue Zusammensetzung finde ich eigentlich so auch ganz gut, aber das heißt ja trotzdem nicht, dass es genauso vertragen und gefressen werden muss.

    Ich hole den Thread mal wieder hoch. Luposan hat ja die Zusammensetzung verändert, bzw. "optimiert" ;). Unser Hund bekommt bisher das Luposan Sport.

    Die neue Variante des Sport ist jetzt:
    Hühnertrockenfleisch gemahlen 33 %, Kartoffelwalzmehl 32 %, Pastinaken getrocknet und gemahlen, Rübenmark, Mariendistelsamen 5 %, kaltgepresste Pflanzenölmischung 5 % (bestehend aus: Leinöl, Rapsöl, Borretschsamenöl), Seealgenmehl, Lachsöl 2 %, Trockenmoor 1,5 %, Chicoree getrocknet 1,5 %, Heilerde 1 %, Brennnessel getrocknet 1 %, Löwenzahnblätter getrocknet 1 %, Yucca Schidigera

    Hat das zufällig schon jemand getestet? Das andere gibt es ja jetzt so nach und nach nicht mehr und ich brauche auch in 4 Wochen neues Futter.
    Die Zusammensetzung hat sich schon etwas verändert (nur noch Huhn, vorher 16% Pute, 16% Huhn, kein "Gemüse" mehr), der Rohfasergehalt wurde fast halbiert. Sollte ja weniger Output machen oder? Auch Protein und Fett sind runter.

    Gibt es zu dem Futter schon Erfahrungen? Besser/schlechter vertragen? Genauso gerne gefuttert?

    Ich habe den Hund auch da, wo es praktischer ist. Unser Trainer in der HuSchu sieht das aber auch so. Ihm ist es egal, ob der Hund nun rechts oder links, kurz davor, direkt neben oder kurz hinter dem Bein läuft... Auf solchen Kleinkram kommt es im Alltag nicht an. Wenn du das eben nicht machen willst, würde ich mir da auch nicht so reinreden lassen. Der HuSchu kann es ja auch eigentlich auch egal sein, solange du das Geld dafür bezahlst. Ich würde einfach sagen, im Alltag ist es anders praktischer und deshalb will ich das so machen.

    Wenn ich mit dem Hund in den Verein gehe zur BH bzw. Obedience, lernt er dort halt das "richtige Fuß", im Alltag habe ich mein eigenes mit anderem Kommando ;).

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    Ich beginne auch direkt mit gutem Beispiel.

    Mein nächster Hund kommt von einem seriösen Züchter.

    Warum?
    Ich weiß inzwischen, was ich an Hunden für Eigenschaften mag und was nicht.
    Ich weiß, was ich zukünftig mit Hunden in etwa machen möchte und suche danach geeignete Rassen aus.
    Ich möchte einen Welpen, um nicht wieder Fehler von anderen auszumerzen und selbst für die Sozialisierung verantwortlich sein zu können.
    Ich möchte einen Welpen, wo ich durch Vorfahren in etwa weiß, was auf mich zu kommt, so dass ich mich auf viele tolle Jahre freuen kann.

    Ich schließe mich dem voll und ganz an. Ich würde zwar einen Tierschutzhund nicht gänzlich ausschließen, dann aber wohl eher nur einen Welpen und bestimmte Rassen. Und bei meinen Vorstellungen wird das sicherlich nicht ganz einfach, deshalb eher der Weg zum Züchter.

    Wenn ich die Lagermöglichkeiten hätte, würde ich auch roh füttern. Tierärzte sind nicht unbedingt Fütterungsexperten, darauf würde ich nicht so viel geben. Allerdings sollte man sich für Rohfütterung schon mit der Materie auskennen, bzw. einarbeiten und dann erst loslegen.

    Unser Hund bekommt Luposan Sport. Das ist in meinen Augen ein ordentliches Futter zu einem guten Preis. Es gibt definitiv hochwertigeres, aber der Hund mag es sehr gerne und es bekommt ihm offensichtlich gut.

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    Hab ich auch nicht behauptet. Aber ich werde trotzdem nie verstehen, warum es besser sein soll, einen aus fürchterlichen Verhältnissen halb verwahrlosten Hund vom Tierschutz zu sich zu nehmen als ein gesundes Tier aus dem Zoohandel.

    Der Unterschied ist (zumindest für mich): mit dem einen wird viel Geld gemacht, mit dem anderen kann man höchstens die Kosten für den nächsten decken. Wobei das ja oft genug nicht reicht.
    Es sagt ja niemand, dass die einen mehr wert sind als die anderen oder dass man sich dann als Samariter fühlen darf. Ich muss nur für einen schlecht sozialisierten Hund nicht nem Verkäufer viel Geld in den Rachen werfen für nichts.

    Ich gehe nicht einmal mehr in Zooläden, die Kleintiere verkaufen, weil ich sowas nicht unterstützen möchte. Hunde, Katzen oder Exoten brauche ich da erst recht nicht.