Beiträge von Camillo09

    Egal ob knapp bei Kasse oder nicht, ich würde es auch nicht einsehen, den Hund komplett auf meine Kosten untersuchen zu lassen. Die Besitzer wissen von der Problematik und wollen anscheinend nichts machen. Wenn sie den Hund gut vermitteln wollen, dann können sie auch etwas investieren. Deshalb würde ich da auch die Einigung mit dem Besitzer suchen.

    Wenn euch die Haare stören, dass lasst das Thema Hund besser bzw. sucht euch ne Rasse, die nicht haart.

    Der Fragebogen wäre schon sehr interessant. :smile:

    Ich denke, bei ihm ist es eher eine Art Bewältigung. Früh nicht mit Reizen konfrontiert, dann Angst entwickelt und er versucht nun, sich die Sicherheit anders zu holen, um klar zu kommen. Auch, weil er nie gelernt hat, dass ihm Menschen Sicherheit geben können, sondern ihn eher noch dafür schlagen.

    Gestern beim Spaziergang habe ich auch viel nachgedacht darüber. Ich finde, es hat sich schon so viel gebessert, seit er bei uns ist. Anfangs hat er nur geschnuppert, sonst gar nichts. Null Interesse an Interaktion. Inzwischen ist er ja auch ansprechbar draußen, wenn er das Gebiet kennt und ich finde, man merkt auch, dass ihm dann die Wege Spaß machen. Er rennt mal ein Stück, freut sich, wenn ich mit ihm laufe. Kennt er Gebiet nicht, dann rennt er nur seiner Nase nach. Aber es ist halt auch alles neu und interessant. Aber muss man mich dann komplett ignorieren? Da habe ich einen ganz anderen Hund an der Leine. Er erschreckt dann auch dauernd von irgendwas. Und wenn es nur das wehende Schilf im Wind ist und will panisch wegrennen.

    Die TÄ hat sonst nichts geraten. Nach dem DAP-Halsband habe ich gefragt, da meinte sie, dass man es natürlich probieren kann, aber sie glaubt, dass es nichts hilft. Ich will am Donnerstag aber noch mal den Trainer danach fragen. Er ist ja schon viel ansprechbarer geworden als am Anfang. Wir hatten auch schon ne Einzelstunde ausgemacht, aber die hat er dann kurzfristig absagen müssen. Aber das werden wir wieder in Angriff nehmen. Er will mit uns auch gezielt an der Bindung arbeiten.

    Er braucht anscheinend sehr lange, bis er mal anfängt, jemandem zu vertrauen. Aber die Freude, die der Hund zeigt, wenn ich mal ein paar Stunden weg bin, in denen er nicht mal die ganze Zeit allein ist, macht schon deutlich, dass er inzwischen eine Bindung aufgebaut hat. Ich hoffe, dass das uns schon die Chance gibt, an ihn dran zu kommen und ihm auch noch mit 3 Jahren die Welt zeigen zu können, ohne, dass er Angst vor allem haben muss.

    Zitat

    Hat er dir nicht auch zu dem Chip geraten :???:

    Er hat uns schon dazu geraten, weil er damit die Erfahrung gemacht hat, dass die Erziehung einfacher wird, zumindest in vielen Fällen und unseren würde er auch so einschätzen. Er ist weniger abgelenkt durch seine Umwelt und kann sich dadurch mehr auf anderes konzentrieren. Trotzdem ist es kein Erziehungsersatz und wir müssen genauso mit dem Hund arbeiten wie ohne Chip. Es wird auch ohne gehen, nur mit vielleicht einfacher.

    Thema HSH: wir wissen es natürlich nicht. In seinem alten Impfausweis, den er mit ins TH gebracht hat, stand belg. Schäferhund-Mischling drin. Aber selbst wenn es stimmt, könnte ja trotzdem HSH drin sind. Würde sich ja nicht ausschließen, dass da allerhand mitgemischt hat.

    Ja, das ist der Hund im Avatar. Ich hatte auch schon im "Welche-Rasse-ist-da-drin"-Thread gefragt. Da kamen zwar nur wenige Antworten, aber ein Vergleichsbild, bei dem Malinois-Mischlinge schon so ähnlich aussahen. Unser Trainer hat einen reinen Mali und wenn man die nebeneinander sieht, finde ich schon, dass Ähnlichkeiten auffallen.

    Da ist mal ein Bild http://www.myimg.de/?img=DSCF150559cf5.jpg
    Ich habe leider keine guten von der Seite, wo man ihn ganz sieht.

    Ich danke euch wirklich für eure Antworten, die bringen mich noch mehr ins Nachdenken, was am besten ist. :smile:

    @Artgenossen: klar bin ich froh, dass er so verträglich ist und jedem Streit aus dem Weg geht. Ich kenne auch einen Rüden, der seit der Kastration alle anderen Rüden vermöbeln will. Das wäre natürlich weit schlimmer als so und das möchte ich ja auch vermeiden.
    Daher habe ich jetzt aber auch eine Frage: ich bin davon ausgegangen, dass es für Hunde gut ist, Sozialkontakte zu haben. Ich wollte regelmäßig mit den immer gleichen Hunden und Menschen Gassirunden drehen. Findet ihr sowas sinnvoll? Jetzt v.a. auf meinen Hund bezogen? Ich meine jetzt gar nicht spielen, sondern einfach nur zusammen durch die Gegend ziehen. Es ist ja dann doch auch Interaktion, das ist mir schon klar. Oder soll ich das bei meinem Hund einfach bleiben lassen und akzeptieren, dass er darauf keine Lust hat. Ich habe halt Angst, dass ihm doch was fehlt.

    @Trainer: der Trainer hatte es so formuliert, dass uns der Chip bei der Erziehung helfen würde. Eben weil er dann nicht mehr so viel schnüffeln "muss" und sich besser auf andere Dinge konzentrieren kann. Nicht mehr und nicht weniger. Da war die Aussage der TÄ schon deutlicher, aber ok, sie würde dran verdienen. ;) Dem Trainer traue ich schon, der weiß, was er tut und geht auch davon aus, dass wir den Hund hinbekommen, auch ohne Chip.

    @Nasenarbeit: Genau das mache ich mit dem Hund. In der HuSchu arbeiten wir an ZOS, das habe ich jetzt auch angefangen, bei den Spaziergängen einzubauen. Schon seit einer ganzen Weile verstecke ich unterwegs Leckerlies, die er suchen muss. Das scheint ihm schon auch Spaß zu machen. Wir haben es zwar mal kurz versucht ganz am Anfang, jedoch ohne Erfolg, mit dem Futterdummy zu arbeiten. Das fange ich jetzt auch richtig an, aufzubauen. Eigentlich ist er ja ein cleverer Hund, vielleicht lernt er ja sogar apportieren noch.
    Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob Mantrailing nicht was tolles für ihn wäre. Kann er seine Nase gut benutzen und Spuren folgt er ja eh gerne. Aber ob das dann nicht alles etwas zu viel wird??

    schleppleine: Ich bin täglich 2h mit ihm an der Schlepp unterwegs. Klappt soweit eigentlich auch sehr gut, Hund schaut regelmäßig nach mir, kommt auch immer mal wieder zu mir, lässt sich zu 95% abrufen (die anderen 5% sind zu tolle Spuren von Kaninchen oder Hündinnen).

    Ich gehe davon aus, dass es sexuell motiviert ist. Würde ein Hund bei Kaninchenspuren anfangen zu sabbern? Am schlimmsten ist das ganze auf dem Hundeplatz, da ist er nur am Schnüffeln und Lecken, wenn wir nicht gerade Übungen machen.

    Danke für eure Antworten!

    Helfstyna: er ist ein Malinois-Mischling, wohl mit irgendeinem Windhund. Die Rassen sprechen schon dafür, dass er Fremden gegenüber sehr distanziert ist, da gebe ich dir schon recht. Das ist auch etwas, was ich ihn gewissem Rahmen wollte und froh darüber bin, dass er nicht zu anderen hinrennt etc. Aber er bellt halt durchaus auch Passanten an, z.T. schon, wenn sie ihn nur ansprechen. Ist zwar schon viel weniger als am Anfang, aber kommt ab und an noch vor.

    Tamita: Ausländer wissen wir nicht, wir glauben es nicht, aber über seine Vorgeschichte ist nicht so viel bekannt, außer, dass er in einer Familie war, die nie Zeit hatten, er täglich bis 12h alleine war und dann (wohl zu seinem Glück) aus Zeitmangel abgegeben wurde.
    Unseretwegen muss er nicht mit Spielzeug spielen, aber eigentliche alle Hunde, die ich kenne, haben wenigstens Spaß an irgendwas. Ok, er spielt mit seinem Kauzeug, aber das wars auch schon. Ab und an mal kurz Zerrspielchen mit uns.
    Ich bin davon ausgegangen, dass Hunde Rudeltiere sind und zumindest mit solchen, die sie kennen und regelmäßig sehen, auch mal interagieren, sich mal jagen und jagen lassen etc. "Hallo" an der Leine bei unbekannten Hunden brauche ich nicht, mir würde es schon völlig reichen, wenn er nicht schon auf 10m ausrastet.

    Murmelchen: wenn er könnte, würde er zum ersten Kontakt zu fremden Hunden schon hinlaufen und schauen, ob es eine läufige Hündin ist. Und an der Leine gibt es halt riesen Theater.
    Er soll keinesfalls ein "ich liebe alle Menschen"-Hund werden, den will ich gar nicht ;). Die Hoffnung ist, dass er dann auch noch was anderes um sich herum wahrnimmt außer Gerüche. Er draußen ansprechbarer wird, mit uns zu interagieren, weil er nicht nur seinen Hormonen nachrennt.

    Zitat

    Das finde ich ja mal interessant. Wie hat die Ärztin denn den Autismus diagnostiziert?

    Diagnostiziert naja, ist halt nicht so einfach. Ich habe ihr sehr viel darüber erzählt, wie sich der Hund verhält. Sie hat sich sein Verhalten ihr gegenüber und in der Praxis angeschaut. Klar verhält sich da ein Hund nicht normal, aber es für sie schon extrem. Es gab für ihn nur eines, Schnüffeln, am Boden lecken.

    Kann man das bei Hunden irgendwie richtig diagnostizieren? Wenn ich mal nach den menschlichen Diagnosekriterien gehen würde, würde er sie erfüllen, fast von oben bis unten ;), sofern man das auf den Hund übertragen kann. Intelligent ist der Hund sicher auch, so schnell, wie er Dinge lernt, wenn man an ihn ran kommt. Drinnen geht es ja inzwischen, nur draußen halt so gut wie gar nicht.

    Spielen z.B. mit anderen Hunden: wenn ihn andere Hunde auffordern, ob nun durch ins Gras legen, anbellen, anrempeln..., er steckt einfach nur steckensteif da und wartet, bis sie aufgeben. Draußen interessiert ihn jedes Spielzeug nicht, selbst das, was er drinnen noch gut findet. Er spielt drinnen ganz gerne mit seinem Kauzeug, aber so gut wie nur mit sich selbst, er trägt es rum, wirft oder kickt es weg und rennt hinterher... aber alles nur alleine.

    Hallo zusammen,

    ich habe mal wieder eine Frage an euch und hoffe auf eure Hilfe für meine Entscheidungsfindung. Sorry, dass es länger wird, aber das ist leider wichtig.

    Ich war heute beim TA, weil unser Hund schon ziemliche Verhaltensauffälligkeiten zeigt und wir ein körperliches Problem ausschließen wollten. Noch kurz, wir haben den Hund seit Ende Februar aus dem TH. Er ist 3,5 Jahre alt.

    Sein auffälliges Verhalten: er zeigt kein Interesse an Spielzeug draußen, schnuppert nur ganz kurz an anderen Hunden (ohne Leine), geht dann wieder seines Weges, wenn nicht läufig, an der Leinen pöbelt er alles an (groß, klein, männlich, weiblich, ganz egal). Das einzige, was er macht, ist schnuppern, lecken und markieren. Alles andere ist ihm mehr oder weniger egal. Ab und an mal noch einer Fährte Kaninchen nachjagen. Aber da kann man ihn leichter abrufen als von einem leckeren Pipifleck. Inzwischen achtet er schon auf uns, passt auf, dass wir nicht verloren gehen. Ansonsten hat er Angst vor allem, anderen Menschen, anderen Tieren... Wir zeigen ihm nach und nach alles und er gewöhnt sich langsam (eigentlich wie ein Welpe, nur vieeeeel, viel langsamer). Anfassen lässt er sich nur von Menschen, die er kennt und denen er vertraut, ansonsten überhaupt nicht und knurrt und würde auch sich auch wehren.

    Die Aussage des Trainers, als er ihn ne Weile beobachtet hat: der Hund hat kaum Interesse an anderen Hunden, an anderen Menschen schon gar nicht und macht sein eigenes Ding. Spielen mit anderen Hunden hat er anscheinend nie gelernt. Er ist grundsätzlich verträglich mit allen Hunden, rauft nicht, auch nicht mit intakten Rüden in Anwesenheit von Hündinnen etc. Er geht nur einfach immer weg, und zeigt kein Interesse an sozialer Interaktion.

    Genau das gleiche hat jetzt im Endeffekt die TÄ gesagt nach der Untersuchung. Körperlich hat er nichts. Er lebt in seiner eigenen Welt, die der Gerüche. Da ist er sehr stark sexuell motiviert, leckt viel am Boden, aber anderes Sexualverhalten zeigt er quasi nicht, weil er dazu interagieren müsste und genau das tut er nicht. Er ist sehr, sehr unsicher und kann mit seiner Umwelt nichts anfangen. Wahrscheinlich mangelde Prägung + schlechte Erfahrungen im Welpenalter.

    Sowohl der Trainer als auch die TÄ haben unabhängig voneinander gesagt, dass sie einen Kastrationschip empfehlen würden. Der Trainer will mit uns auf jeden Fall an der Bindung arbeiten. Die TÄ meinte, dass sie im Chip eigentlich den einzigen Weg sieht, den Hund aus seiner Isolation zu holen und mit ihm zu arbeiten. Wenn mal die Hormone nicht mehr alles für ihn sind, kann man am Rest arbeiten. Aber so sieht sie (und in gewissem Maß auch der Trainer) kaum eine Chance, an ihn ran zu kommen. Unsicherer kann er im Grunde eh nicht mehr werden, es kann ihm nur helfen.

    Ich denke inzwischen schon, dass sie damit recht haben. In der Wohnung, ohne Gerüche, kann man gut mit ihm arbeiten. Ich mache Tricks mit ihm, bringe ihm spielen bei..., aber draußen lebt er in seiner eigenen Welt. Nicht, dass ich unbedingt Kastrationsfan bin, ich habe immer gesagt, wir probieren es so, wir schaffen es, aber es tut sich einfach nichts. Ich will meinem Hund doch nur helfen und wenn das seine Chance ist, will ich sie ihm geben.

    Hat hier zufällig jemand Erfahrung mit solchen Fällen? Letztlich haben alle Beteiligten das Gefühl, dass man dem Hund damit helfen würde. Die TÄ sagt zwar, dass man ihn wohl nie mehr zu einem normalen Hund machen kann, aber kann dann wenigstens mit ihm arbeiten.

    Zitat


    Am Montag steht ein TA-Termin an. Wir haben nämlich das Gefühl, und unser Trainer hat das von sich aus auch vermutet, dass Camillo sehr schlecht sieht. Wenn das so wäre, würde uns das schon viel erklären, warum er so ängstlich ist.
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    So, Termin ist um. Der Hund sieht zwar normal, aber die TÄ hat ihn als autistisches Kind bezeichnet. Er kann mit seiner Umwelt nicht in Kontakt treten, weil er wohl nichts kennt, kann nicht spielen, weder richtig mit uns (hat er inzwischen wenigstens ansatzweise gelernt, zumindest in der Wohnung) und mit anderen Hunden schon gar nicht. etc. Er zeigt schon starkes sexuelles Verhalten, was sich aber nur in Schnüffeln und Markieren äußert. Aufreiten u.ä. geht ja nicht, weil er dann wieder in Kontakt treten müsste. Er hat sich sozusagen in seine Geruchswelt zurückgezogen und will nichts von seiner Umwelt wissen. Alles andere ist ihm unwichtig draußen. Deshalb spielt er wohl auch draußen überhaupt nicht.

    Sie hat vorgeschlagen, dass man es zumindest versuchen sollte, mit einem Kastra-Chip ihn aus dieser Welt rauszuholen. Vielleicht klappt es ja. Man wird die schweren Verhaltensstörungen nie mehr ganz ausbügeln können, aber so hat man die Chance, vielleicht wieder an ihn ran zu kommen.

    Letzteres hatte unser Trainer auch vorgeschlagen, weil er ganz am Anfang genau der gleichen Ansicht war, er Hund hat massive Bindungsprobleme und lebt in seiner eigenen Welt.

    Danke für eure Antworten!

    Dann beantworte ich mal eure Fragen:

    - auf großen Feiern war ich bisher nicht. Mehr als 10 Leute waren es nicht, aber die werden jetzt über den Sommer kommen. Es macht keinen Unterschied, ob er da viele Leute kennt, neue sind immer schlimm. Auch wenn sie nacheinander kommen und er quasi immer nur eine Person nicht kennt. Zuhause gibt es so eigentlich nie größere Feiern, weil mein Freund und ich beide relativ weg weg von unseren Familien wohnen. Bei meinen Eltern, wo sich der Hund aber inzwischen auch recht heimisch fühlt, kommt das erste am kommenden WE (18. meiner Schwester). Deshalb habe ich auch gefragt, was ich am besten machen soll, weils eben jetzt mal wirklich ansteht.

    - das mit der Decke finde ich ne gute Idee, werde ich probieren. Ne Box für einen 55cm großen Hund ist halt schon etwas unhandlich ;). Aber gut, wenn es mit der Decke nicht hilft, probieren wir eben das auch mal. Wobei ich vermute, dass ne Box sehr gut wäre bei ihm. Er will sich auch immer unterm Tisch verkriechen, aber da dann ja die anderen auch dran sitzen, fühlt er sich dort wieder bedrängt, wenn man sich nicht so setzen kann, dass er um sich rum alle kennt.

    - Spielen tut er nur mit uns. Bei Fremden ist da garantiert nichts zu machen. Schon nicht mehr, wenn er das Gebiet nicht kennt. Das einzige, was geht, wenn er meine "Superleckerlies" von Fremden bekommt. Er baut da nur leider die Angst anscheinend nicht ab.

    - das mit dem Ignorieren "befehlen" werde ich machen. Und das muss dann auch konsequent umgesetzt werden. Sonst muss ich wohl gehen.

    Dauerstress glaube ich nicht. Es ging ja nach ner Weile auf 5m Abstand wieder. Da habe ich auch nichts mehr zugelassen. Es ist halt schade, er sieht halt "leider" niedlich und kuschelig aus, sodass man ihn gerne streicheln will. Zum Glück gibt es bei uns keine kleinen Kinder mehr, bzw. bei größeren ist es kein Problem mehr. Er findet es zwar nicht so toll, aber hat keine Angst und akzeptiert das.

    Am Montag steht ein TA-Termin an. Wir haben nämlich das Gefühl, und unser Trainer hat das von sich aus auch vermutet, dass Camillo sehr schlecht sieht. Wenn das so wäre, würde uns das schon viel erklären, warum er so ängstlich ist.

    Hat hier jemand Erfahrung mit Adaptil/DAP-Halsbändern? Ich weiß, dass es kein Wundermittel ist, aber vielleicht könnte das helfen? Als Erziehungshilfsmittel insofern, dass er lernt, dass ihm nichts passiert und ich ruhiges Verhalten belohnen kann.

    In dem Verein, in den ich gehen möchte, ist es auch so, man ins Obe-Training und bereitet sich auf die Beginner-Prüfung vor. Die BH wird nebenbei gemacht, weil die Elemente ja ähnlich sind, bzw. so, dass wenn sie auf Obe-Niveau sind, anerkannt werden. Anders rum leider nicht.