Beiträge von Camillo09

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    Ich lebe in einem Naturschutzgebiet und gehe folglich auch hier spazieren.

    Die Jungs verlassen den Weg nicht und sind zuverlässig abrufbar. Unser Weg wird täglich von Wild gekreuzt, teilweise auch sehr nah. Wenn ein Kaninchen (Rehe interessieren ihn kaum)auf dem Weg läuft, lässt Murphy sich auch durchaus mal zu einem kleinen Spurt hinreissen, dreht auf Ruf aber ab und verlässt auch dann nicht den Weg.

    Warum sollte ich sie anleinen bzw. an die Schlepp nehmen ?

    S.o.
    Mit den Schäferhunden fand ich ja auch nicht schlimm (wie es das OA sieht, kann ich nicht sagen), aber nen jagenden Hund dort ableinen finde ich unmöglich, wenn er nicht zuverlässig hört.

    Die letzten Tage mit dem ständigen Regen, haben mich jetzt wieder überlegen lassen und ich brauche mal euren Tipp. Meistens bin ich ca. 1,5-2,5h am Tag an der 10m Schlepp unterwegs, da mein Krümel noch nicht so zuverlässig abrufbar ist, wie ich es gerne hätte. Ich habe eine leichte, runde Nylon-Schlepp, die bei trockenem Wetter super ist, nur bei dem Schlamm im Moment jedes Mal ne Tonne wiegt und der Hund schon nur noch schleicht, weil er die schwere Leine ziehen muss.

    Jetzt überlege ich halt, ob ich für diese Tage besser ne Biothane-Leine (10m) oder doch ne verpönte Flexi (8m) hole. Biothane saugt sich ja nicht voll und wiegt nachher gefühlte Tonnen für den Hund, oder? Aber total schmutzig wird sie trotzdem werden oder? Wie gut kann man die nass noch halten (mit Fahrradhandschuhen)?

    Oder halt doch eine Flexi, die erst gar nicht auf dem Boden schleift. Mein Freund wird die wohl nie benutzen ( ;) , is nur was für Omis), aber für meine Runden fände ich sie schon praktisch. Es geht mir selbstredend nicht darum, den Hund nicht mehr abrufen zu müssen und ständig die Rückholfunktion zu benutzen. Ich habe es so vor wie an der Schlepp auch, den Hund behandeln, wie wenn er frei wäre, d.h. Rückruf, Absitzen...

    Es geht mir nur darum, was nicht so dreckig wird, weil das Nylon nachher echt unangenehmn zu halten ist, wenn man in den Ort zurück kommt und die Leine kurz genommen werden muss. Abgesehen vom Dreck, den man immer hinterlässt.

    Noch ne Frage zur Flexi (Orginal): es gibt ja die Größe M, d.h. bis 20kg mit Seil-Leine. Der Hund wiegt knapp unter 20kg, reicht das dann? Oder sollte ich doch die L nehmen? Wie sieht es mit billigeren Nachahmerprodukten aus, taugen die was?

    Kein bemerkenswerter Satz, zumindest nicht wirklich, aber "tolle" Situation.

    Ich war heute mit Hund im Naturschutzgebiet mit unglaublich vielen wilden Kaninchen unterwegs. Die sind jetzt am hellen Tag darum gehoppelt. Am Rand sind große Schilder, dass Hunde an die Leine müssen. Zuerst begegne ich zwei frei laufenden DSH, aber ok, die sind bei ihren Haltern geblieben. Wenn Hunde gut hören und keinen Tieren hinterher gehen, kann ich das ja noch akzeptieren. Macht ja keinen Unterschied. Ein paar Meter weiter sehe ich, wie ein junger Retriever fröhlich auf Kaninchenjagd ist. Halterin, ältere Frau, versucht ihrem Hund hinterher zu laufen und ihn zu rufen, aber der hatte nicht im geringsten Interesse daran, zu kommen. Der hat sich seinen Spaß gemacht. Er hat nicht mal nur auf der offenen Fläche gejagt, sondern ist in die Büsche und wollte Bauten aufbuddeln.
    Muss sowas sein? Ich mein, es ist ein Schutzgebiet, Leinenpflicht und noch dazu ist Brut- und Setzzeit.

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    Du empfielst jetzt allen Ernstes ein Border Collie, weil die Familie zusammen mit dem Hund radeln gehn will???? Sorry, aber ein Border wäre der letzte Hund, den ich da jetzt empfehlen würde.

    Doch, der ist ideal. Da kommt sicherlich kein Familienmitglied abhanden, wenn der BC anfängt, die Fahrräder zu hüten und voran zu treiben. ;)
    :lol:

    Ich bin euch dankbar für die Beschreibungen eurer Hunde, die sich ja z.T. gar nicht so unterscheiden.

    Meinetwegen kann der Hund im Grunde so bleiben wie er ist. Wenn er damit glücklich wird. Schlimmerer Jagdtrieb? Nein danke :D . Der ist ja so noch ganz gut händelbar, wenn ich nicht schlafe. Das einzige, was ich mir wünschen würde, wäre, dass ich ihm draußen mehr vertrauen kann, was andere Leute angeht. Ich habe etwas Angst davor, dass ich Radfahrer oder Fußgänger zu spät sehe und dann irgendwas passiert, weil er nicht sofort bei mir ist und unsicher wird. Gibt ja genug Leute, gerade Radfahrer, die 10cm an einem vorbeirasen müssen. Oder wenn Fußgänger meinen, ach wie süß und dann auf ihn zulaufen. Ich glaube zwar, dass er von sich aus weggehen würde, aber ich kann es ja schlecht mal ausprobieren und so weiß ich es eben nicht.
    Gut, und die Sache mit den Leinenpöbeleien, aber ich glaube, dass das schon zu lösen ist.

    Wir haben unseren Hund auch ein paar Tage zu spät angemeldet, weil wir davon ausgegangen sind, dass wir persönlich hinmüssten. Wir hatten es uns dann an einem Tag vorgenommen und dann gesehen, dass das zuständige Büro nur selten offen hat und zu Zeiten, zu denen arbeitende Menschen erst recht nicht können. Wir haben dann angerufen und es hingefaxt. Es gab überhaupt keine Beschwerden, wobei unser Hund noch steuerbefreit ist (TH). Sie hatten deshalb auch das Kaufdatum, weil wir den Übernahmevertrag vom TH hinschicken mussten für die Befreiung.


    Was die andere Anzeige angeht, kann ich dir leider nicht sagen.
    (Gefährlicher) Eingriff in den Straßenverkehr möglicherweise?

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    Ehrlich gesagt,ist das für mcih keine Entscheidung was besser oder schlechter ist, ich finde das einfach Beschiss am Kunden.
    Es wird im Endeffekt etwas vorgegaukelt, dass garnicht da ist..

    Was ist denn nicht da? Das Protein ist ja schon da, nur halt nicht in der Qualität und Herkunft, wie man sich wünscht. Es ist ja schon deklariert.

    Mir ist es im Endeffekt auch egal, mein Hund bekommt auch kein hydrolysiertes Protein.

    Ich meine lediglich den Aspekt, sich daran so zu stören, dass hydrolysiertes Protein drin ist. Der Hersteller könnte den Proteinanteil ja auch mit kaum verwertbarem oder billigem, pflanzlichem Protein "auffüllen". Vielleicht würde sich in der Zusammensetzung, wenn ohne %-Angaben, nicht mal was ändern und keiner würde wissen, dass er Anteil von hochwertigem Protein deutlich abgenommen hat.

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    Künstlich modifizierte Proteine, die idR eingesetzt werden um trotz wenig/minderwertigem Fleisch, den Proteinanteil einzuhalten.

    Letztlich ist es einfach nur Protein, was in kleinere Bestandteile (Peptide oder sogar einzelne Aminosäuren). Es ist nicht schlimm, zeugt wie schon geschrieben, davon, dass sonst der Proteinanteil aus dem Fleisch nicht reichen würde für den Anspruch eines Alleinfuttermittels.

    Allerdings wüsste ich jetzt nicht, was für den Hund wertvoller ist, hydrolysiertes tierisches Protein oder dafür pflanzliches Protein. Ich denke eigentlich eher ersteres, aber wissen tu ich es nicht.

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    um es nochmal klar zu sagen (und vielleicht hat die TÄ so kompetent sie ev. sein mag, da auch wenig Erfahrung speziell): wenn man sich einen 3,5-jährigen Hund aus dem Tierheim holt mit ziemlich unbekannter Vorgeschichte und einen ev. noch eher nicht ganz einfachen Rassen-Mix (Husky wäre ja auch nicht gerade der am einfachsten Erziehbare), muss man damit rechnen, dass er nicht auf Anhieb "perfekt funktioniert" - ohne Dir da jetzt was unterstellen zu wollen.

    Wir wussten letztlich von Anfang an, dass er nicht einfach ist und dass wir Arbeit in ihn stecken müssen. Einige Baustellen wie die Leinenaggressionen haben wir beim ersten Spaziergang gesehen, ebenso, dass er mit Spiel nichts anfangen kann. Trotzdem wollten wir dem Hund eine Chance geben. Im Tierheim ging es ihm auch nicht so gut, war total gestresst.

    Mein Freund hatte vorher einen Golden Retriever, der einen halt auch ganz schön verwöhnt hat. Von Anfang an richtig sozialisiert, später freundlich zu allem und jedem, Menschen, Artgenossen, Katzen.... Das einzige Problem war sein doch vorhandener Jagdtrieb, aber sonst ein problemfreier Hund und das mehr oder weniger ohne Arbeit. Jetzt müssen wir halt doch arbeiten, aber das tun wir und wollen wir auch schaffen.

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    Sorry, wenn ich nerve :ops: Alles was ich da lese, empfinde ich als normales Verhalten, wenn man den Hintergrund des Hundes sieht. Und ich sehe absolut nichts, was sich nicht Erziehung und der Arbeit an Beziehung und Bindung hinbekommen läßt..

    Das nervt doch nicht, im Gegenteil!! Ich bin froh, dass hier alle schreiben, dass das Verhalten im normalen Rahmen ist und hinzubekommen, wenn man mit ihm arbeitet. Das letzte, was ich will, ist meinen Hund als unheilbar abzustempeln und ihn vor sich hindümpeln zu lassen. Ich bin ja froh, dass ich hier gefragt habe und ihr alle die Sache viel positiver seht als die TÄ. Ich wollte ihn bisher auch nie kastrieren lassen, sonst wäre das schon im TH passiert, die haben uns gefragt, was wir wollen.

    Was seine Ängste angeht (gestern mal wieder Angst vor wehendem Schilf am Bach), will ich das ganze jetzt richtig mit Zeigen und Benennen angehen und ihm einfach die Welt zeigen, und dass sie nicht böse ist. Die Leinenpöbelei will ich noch mal mit dem Trainer besprechen und event. genauso angehen.

    Wegen Rassen: ich kenne einen Mix, der sieht fast genauso aus und ist eine Mischung aus DSH und Husky, zumindest laut den Besitzern. Angenommen, er wäre ein HSH-Mix, müsste man dann so viel anders mit ihm arbeiten?