Beiträge von Camillo09

    Dort, wo ich vorher gewohnt habe, gab es keinen gelben Sack, gelbe Tonne o.ä. Da wurde alles, was nicht Lebensmittel enthält, gemeinsam gesammelt. Also Papier mit Plastik. Sinnvoll ist das wohl nicht, aber so wurde es eben gehandhabt. Wenn man in Mehrfamilienhäusern lebt, bei denen die Kapazität an Mülltonnen begrenzt ist bzw. durch die nicht-vorhandene Mülltrennung jede Leerung richtig viel Geld kostet (da nach Anzahl der Leerungen abgerechnet), überlegt man es sich zweimal, den Müll der Dosen zu produzieren. Es gibt nämlich Ärger mit den Nachbarn inklusive und was das event. für Folgen auf die Hundehalte-Erlaubnis haben kann, kann sich jeder denken. Es kann keiner bestreiten, dass Dosen, auch zusammengerollt, wesentlich mehr Müll machen als Trockenfutter.

    Und ja, der Preis ist für mich auch ein Argument, nicht nur Dose, sondern gemischt zu füttern. Warum auch nicht. 100 € Hundefutter im Monat wäre das, was ich ebenfalls an Lebensmitteln brauche. Das wäre mir definitiv zu viel.

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    Hallo,

    ich bin da mittlerweile auch unsicherer. Ich hatte eigentlich immer eine Fütterung mit Getreide befürwortet, aber wenn ich mir viele Hunde ansehe, die schon im mittleren Alter Krebs bekommen und auch die Hunde die mit 10, 11, 12 als "normale" Alterserscheinung daran erkranken, wird mir Angst und Bange.
    Warum bekommen so viele Hunde im Alter Krebs. Man sagt ja Hunde werden immer älter, also folglich erkranken sie immer öfter an Krebs. Nur finde ich es einfach schlimm, das sich in einem Organismus in so wenigen Jahren sooft Krebs entwickelt. Verglichen beispielsweise mit einem 12 jährigen Kind. Ich weiß Menschenjahre - Hundejahre, aber irgendwie stimmt da doch etwas nicht. Die meisten füttern ja schon das billige Trofu mit überwiegend Getreide...da mach ich mir schon so meine Gedanken.

    Das kann doch aber auch tausende anderer Ursachen haben. Außerdem sollte man eines bedenken: Heute sind die diagnostischen Möglichkeiten viel, viel besser als früher. Und überhaupt wird mehr zum Tierarzt gegangen. Schon allein deshalb nehmen die Diagnosen stark zu. Das ist beim Menschen ganz genauso. Man könnte meinen, es gäbe viel mehr Gebärmutterhalskrebs oder Darmkrebs als früher. Genau genommen ist das aber gar nicht so, es nimmt nur die Zahl der diagnositizierten Fälle zu, zumindest macht dies den Hauptteil aus. Früher sind die Hunde eben einfach gestorben, fertig. Heute versucht man alles, rauszufinden, was der Hund hat, Therapien usw.

    Ratten haben bereits mit 2 Jahren oft Krebs, genauso wie andere Kleintiere, die noch viel kürzere Lebenserwartungen haben als Hunde. Man kann das nicht ab der absoluten Zahl an Lebensjahren festmachen, sondern immer in Relation zur Lebenserwartung.

    Es mag richtig sein, dass sich Krebszellen über schnell verfügbare Energie aus KH freuen, aber nur weil keine da sind, heißt das noch lange nicht, dass sie einfach sterben. Dann holen sie sich die Energie halt woanders her.

    Hallo zusammen,

    wir haben über die Urlaubsplanung für nächstes Jahr geredet und wir würden gerne mal wieder an den Forggensee fahren. Ich war da als Kind öfter, ohne Hund und wenig wanderbegeistert ;) .

    Inzwischen wandern wir gerne und viel mit dem Hund und würden gerne auch mal die Alpen erkunden. Allerdings kann ich mich dunkel noch an einige Stellen erinnern, die mit Hund nicht so einfach gewesen wären, etwa auf dem Tegelberg oder Aggenstein.

    Wie sieht es denn mit Wanderungen dort aus? Gibt es zufällig Internetseiten, auf denen ungefährliche/weniger gefährliche Routen mit Hund zu finden sind? Also ohne Klettersteige mit Seilsicherung usw. Wenn es nur die Berggipfel (z.B. der o.g.) wären, fände ich das nicht so schlimm, hauptsache ich komme einigermaßen hoch und als Rundtour auch wieder runter.

    Hat jemand noch Tipps, was man unbedingt anschauen sollte? Vielleicht ist ja was dabei, was ich noch nicht kenne.

    Danke!

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    Und noch was das ich erzählen möchte. Nicht nur das er jetzt weniger markieren will, er lässt jetzt auch oft einfach laufen. Er steht jetzt manchmal sogar 15 Sekunden und mehr an einer Stelle.

    Meiner hat das nach dem Chippen auch angefangen. Das fand ich ja vorher ganz praktisch :D Ich konnte immer weiterlaufen, er hatte quasi 5m Leine zum Pinkeln und es hat ihm gereicht ;) . Nach dem Chippen musste ich immer stehen bleiben, weil er länger gebraucht hat.

    Ich bin heute beim Spaziergang mal mit offenen Augen durch den Stadt-Park gegangen. An einem normalen Wochentag zu Arbeitszeiten ist nicht viel los. Man trifft ein paar Radfahrer und Jogger, vielleicht auch noch Spaziergänger, aber niemand verlässt die Wege. Am Wochenende sieht das ganz anders aus, da sind viele Familien unterwegs, Kinder, die auch mal neben im Gras rennen. Wenn man da nur unter der Woche unterwegs ist, könnte man meinen, buddeln wäre ganz unproblematisch. Pferdeverbot, keine Kinder unterwegs etc. Schöner Park in einer großen Stadt, aber eben unter der Woche zur Mittagszeit. Ich habe auch nur 2 andere Hunde getroffen in zwei Stunden. Trotzdem wäre es für die tobenden Kindern am Wochenende gefährlich.

    Leinenpflicht sehe ich auch nicht so eng. Meiner wird sofort angeleint, wenn irgendjemand kommt, er belästigt niemanden, geht nicht jagen und buddelt ja eh nicht ;). Wenn die Stadt meint, dass es mit 4 teils 300 m² "großen" Freilaufflächen für ca. 6000 Hunde getan ist, dann kann ich mich auch über die Leinenpflicht hinwegsetzen.

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    Obwohls schon irgendwie rätselhaft ist, dass die Hunde da nicht richtig unterscheiden.

    Ich mein damit, dass z.B. bei meiner Hündin Bewegungsreiz nicht gleich Bewegungsreiz ist.
    Nur zur Erklärung: Sie ist eine absolute Jagdsau und so gut wie immer an der SL.
    Wenn aber unsere Katze in einem Affenzahn durch den Garten saust, hat die sich sowas von im Griff. Auch, wenn wir sie draußen, also außerhalb des Gartens treffen und Katze völlig unerwartet an uns vorbeidüst, schaut Paula nur kurz und hat die Ruhe weg.
    Mittlerweile überträgt sie das sogar auf fremde Katzen. Natürlich findet sie da das Wegrennen interessant, würde sich da aber (glaube ich!) sogar im Freilauf abrufen lassen.
    Schon komisch. :???:

    Finde ich interessant, dass gerade ein Jäger da so unterscheidet, aber ich kann mir das sehr gut vorstellen. Mein Schäfer-Mix ist nämlich kein sehr ambitionierter Jäger und bei ihm kann es passieren, dass er, wenn er Wildduft in der Nase hat, Autos oder Radfahrer in der Ferne jagt (abrufbar, keine Sorge ;) ). Einfach nur wegen dem schnellen Bewegungsreiz. Kleinhunde ist bisher nicht passiert, aber könnte ich mir im Prinzip auch vorstellen. Der reagiert dann total planlos auf alles, und ich gehe davon aus, dass er dann letztlich merken würde, dass das Auto oder der Radfahrer ja gar kein Hase ist. Ich probier es natürlich nicht aus.

    Ich habe auch schon erlebt, wie ein Labbi einen kleinen Podenco mit nem Hasen verwechselt hat, ihm ist es aber noch rechtzeitig aufgefallen ;) .

    Mich wie ein Baum zu verhalten hilft meinem Hund in einer solchen Situation überhaupt nicht. Der bellt sich dann nur immer weiter in Rage und kommt gar nicht mehr runter. Finde ich auch in den meisten Fällen keinen guten Tipp, weil nichts tun auch zur Bestätigung führen kann, dass das Verhalten richtig ist. Ich muss etwas unternehmen, sein Verhalten unterbrechen, wobei es abhängig ist von der Situation, wie ich es abbreche.

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    Bitte nicht falsch verstehen! Es geht darum, DASS der Hund seinen Trieben nachgehen kann, nicht sie zu unterdrücken. "wenn ich bei Fremden Winzel oder auf den Vorderpfoten tanze, statt zu bellen, gibts Belohung ..." ... "wenn ich statt dem Hasen doch lieber den Quietschball zurückbringe, gibts Belohnung ..." Was mache ich, aus Hundesicht eher? Ja, Ideal/Wunschvorstellungen, aber teils auch bisherige Erfahrungen ... Auch klar, dass es viel Zeit beansprucht. Ich erwarte mir bei einem Hund (egal was für einer) nicht, dass mir "gutes, umgängliches Verhalten" in den Schoss fällt. Wenn es mir nicht mit allem ernst wäre, würde ich generell nicht über einen Hund nachdenken.

    Ich glaube, dass dieser Teil wirklich eher Wunschvorstellung ist als Erfahrung. Denn genau so funktioniert es eben nicht einfach so. Beim Jagen funktioniert es bei meinem Hund ohne Probleme, er ist nicht ambitioniert und macht das so aus Spaß, weil rennen und hetzen halt lustig ist. Da ist es ganz einfach, das umzulenken und ihn abzurufen oder anderweitig zu beschäftigen. Anders sieht es beim Wachen aus. Das macht er mit Leib und Seele und da gibt es NICHTS, was höherwertiger wäre, als dass er sein Grundstück/Haus/Wohnung und seine Leute von fremden Eindringlingen befreien kann. Da kann ich noch so sehr mit Katzenfutter winken, für das er vom Hasen ablässt und zurückkommt.

    Ich habe einen unsicheren Hund mit Wach- und Schutztrieb und das ist wirklich nicht lustig. Ich habe mir das auch wesentlich einfacher vorgestellt, eben mit ein bisschen umlenken, schönfüttern etc. wird das schon klappen. Tja, falsch gedacht. Bürohund? Niemals. Wenn ich zu dem nötigen Training noch ein Auslastungsprogramm fahren müsste, na danke. Ich bin mehr als froh, dass meiner in der Hinsicht trotz Mali-Vorfahren ganz einfach ist und keine große Sonderbespaßung braucht. Der ist mit Spazierengehen und ein bisschen Spielen zufrieden zu stellen. Klar macht ihm Hundesport auch Spaß, aber er braucht es nicht.

    Und nein, er wacht nicht, weil er nicht ausgelastet ist. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, habe ich schon ausprobiert.