Beiträge von physioclaudi

    Ich hätte waaaahnsinnig gerne so eine Hündin als ruhenden Pol für meine beiden Flippies, ernsthaft.

    Das, was viele als maßlose Freude interpretieren, kann auch ganz was anderes sein. Für meinen Sheltie bin ich der Mittelpunkt des Universums. Also wundert es auch keinen, wenn ich nachhause komme und er völlig am Rad dreht. Wenn man allerdings genau hinguckt, dann ist das eher ein Maßregeln. Weil ich mich unerlaubt von ihm entfernt habe, sozusagen. So beginnt er mein Nachhausekommen. Das breche ich ab, er schüttelt sich und DANN freut er sich wie Bolle. Kopf an mein Bein, auf den Rücken rollen, gegen mich drücken, all sowas.

    Will damit sagen, dass man häufig etwas als Freude interpretiert, was auf Aufregung (wie Freude eben auch) fußt und aber einen anderen Hintergrund hat.

    Simonson552 Noch eine Stimme dafür, den Hund mal durchchecken zu lassen, du schriebst ja schon, dass das eh geplant ist. Und ich würde dann beim TA direkt darauf hinweisen, dass der Hund eher wenig aktiv ist. Soll Aussiedor Aussie x Labrador sein? Dann finde ich die Bewegungsunlust doch eher ungewöhnlich. Sind beides ja eher aktive Rassen. Und ich musste meine Welpen eher bremsen, und zur Ruhe "zwingen", als zum Bewegen animieren.

    Dass der Radfahrer am Horizont für Panik sorgt würde ich auch als mangelnde Sozialisierung sehen. Und deshalb würde ich den auch gucken lassen, wenn er das möchte. Er kennt die Welt nicht. Und gucken und Reize einordnen sind doch ne super Sache. Bleib dabei in seiner Nähe. Emil, mein Älterer war als Welpe auch unsicher (wenn auch nicht so krass). Wenn er gucken wollte, hab ich mich neben ihn gehockt. Hat ihn was beunruhigt, konnte er sich zwischen meine Beine flüchten. Hat ihm geholfen.

    Welpengruppe, oder Welpenspielgruppe? Ersteres ist super, letzteres würde ich vermeiden bei einem so unsicheren Welpen. Aber eine gute Trainerbegleitung wäre gold wert, denke ich.

    Wie sind denn so eure Erfahrungen mit der Entwicklung der Angst über die Jahre? Das erste Jahr Silvester hat Emma gar nichts ausgemacht, letztes Jahr fand sie es nur von 23:30 Uhr bis 01:00 Uhr richtig schlimm. Und dieses Jahr ging es ja schon Tage vorher mit der Panik los. Wird das jetzt immer schlimmer? Bleibt das so? Oder kann es auch besser werden? Wie sind eure Erfahrungen?

    Hm, also hier wird es leider schlimmer. Vor allem bei Fiete. Als der zu uns kam, hat der die ersten beiden Silvester verpennt. Dann zog er zu meiner Tochter und jedes Jahr wird sein Stress größer. Hält 48Std Urin und Kot ein und legt sich platt hin, wenn er rausgehen soll. Leider wohnt meine Tochter am Stadtrand von Berlin (ergo ab November schon Geknalle), der Hund macht noch 3 Wochen Theater nach Silvester und will nicht raus. Dieses Jahr sind sie nach Dänemark geflüchtet, haben wir ja auch lange Zeit gemacht. Das ging wohl ganz gut, inkl braunem Rauschen und quasi IN meiner Tochter kauern. Sie sind letztens umgezogen und wenn jetzt der Urlaub vorbei ist, hofft meine Tochter dass die Knallerei komplett vorbei ist und das neue Haus damit nicht negativ verknüpft wird.

    Bei meinen Hunden kommt Emil relativ gut zurecht. Er sucht meine Nähe und ist etwas alarmiert, aber das wars. Lucifer war nachmittags bei jedem Böller am Bellen. Spät abends bekamen sie Eierlikör, nach der Rückert Berechnung. Bei Emil wars super, der schlief mehr und war gechillter, Lucifer gefiel mir nicht, hatte den Eindruck der Zustand, in den ihn der Likör versetzt war ihm unangenehm. Letztes Jahr ging das noch sehr gut. Nächstes Jahr überlege ich mir was anderes.

    Insgesamt war hier auf dem Dorf so ab 18 Uhr erst was los, so war ich mit den Hunden kurz vor 5 in völliger Ruhe im Garten und beide haben sich gelöst. Das kenne ich ja ganz anders. Aber dann war es auch echt ganz ordentlich. Wir hatten relativ laut Musik an, dennoch war es schwer für die Hunde, vor allem für Luci. Um kurz nach 20 Uhr, wir hofften die Leute essen erstmal was, waren wir ne Pipirunde und Lucifer hat durchgehend gebellt und gejammert, während Emil mit geklemmter Rute nah an meinem Bein lief. Pipi machen konnten beide.

    Ich hasse es auch jedes Jahr mehr und frage mich, wieviele Leben, wieviel Geld und wieviel Leid noch durch die sinnlose knallerei jedes Jahr draufgehen soll. Wenn jede Gemeinde einen Ort für ein zentrales Feuerwerk hätte, das sollte doch wohl reichen.

    Heute morgen dafür wieder Ruhe, tolles, entspanntes Morgengassi gehabt und seitdem pennen die Hunde quasi durchgehend.

    Mutti warum ist es so laut und bunt?

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    Wir hatten Besuch, die Jungs Eierlikör, bei Emil hat das gut was gebracht, der war dann schläfrig und gechillt, Lucifer machte mir den Eindruck, dass er sich in diesem Zustand unwohl fühlt. Schlief zwar zwischendurch immer mal, sah aber ziemlich zugedröhnt aus und wirkte unglücklich damit. Nächstes Jahr muss ich mir für ihn vllt was anderes überlegen.

    Mutti, warum isses so laut und bunt?

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    Grundsätzlich aufgemerkt: Erst seit wir unser Pudelmädchen haben merke ich, wie extrem dreckig es hier überall ist, insbesondere nach den Wochenenden. Klar, Berlin, Innenstadt, Prenzlauer Berg. Trotzdem k*tzt es mich echt an. Auch wie viel Hundekot hier nicht aufgesammelt wird. Heute Nach hat jmd gegen unsere Haustür gep*sst ... Freut euch alle, die ihr Haus und Garten (und wahrscheinlich auch ein Auto) habt! Ich bin gebürtiger Berlin und habe eeecht keinen Bock mehr auf diese Stadt, insbesondere mit Hund. Sorry, musste mal raus :person_shrugging:

    Guten Rutsch!

    Fühle sehr alles davon. Wir wohnen zum Glück in einem Randbezirk in Steglitz-Zehlendorf, daher hoffe ich dass es dieses Jahr nicht so eskaliert mit dem Feuerwerk. Aber auch hier fällt mir jetzt schon auf, wie viel Müll überall herum liegt... aber auch ich fühle dieses "kein Bock mehr auf die Stadt" :D Leider bin ich beruflich hier fest gebunden und auch zufrieden, das mag ich dann auch wieder nicht aufgeben. Und zumindest haben wir Erdgeschoss + Garten :ugly:

    Fühle ich. Ich bin Urberlinerin, zu Mauerzeiten in Berlin geboren, aufgewachsen, Wilmersdorf und Charlottenburg. Meine große Tochter ist auch in Berlin geboren. Und da fing es an mich zu nerven. Spielplätze alle zugeschissen, oder man hat Spritzen, kaputte Flaschen, etc gefunden. Damals sind wir dann an den Stadtrand gezogen, Kleinmachnow lag ja nur 600m von der Grenze zu Berlin/ Zehlendorf entfernt. Da haben wir dann 27 Jahre gewohnt, toller Vorort um Kinder groß zu ziehen, super Infrastruktur. Aber von Jahr zu Jahr voller.

    Dann dieses Jahr aufs Dorf gezogen und ich liebe es. Platz, Ruhe und ich hab heute bislang 2 Böller sehr weit weg gehört.

    Emil und Lucifer haben kein Thema mit Knallern, außer dass sie dann gerne mal bellen. Aber bei einigen meiner Hunde hat sich das dann im Alter entwickelt. Fiete war früher an Silvester die coolste Socke. Inzwischen verkriecht er sich zitternd quasi IN meiner Tochter, geht nicht vor die Tür und hat es gebracht zwei Tage lang weder Kot, noch Urin abzusetzen. Dieses Jahr sind sie mit dem Hund nach Dänemark geflüchtet, an den A... der Welt, um möglichst wenig Geböllere zu haben.

    Sowohl mein alter Rüde, als auch meine Chica sind zuhause eingeschläfert worden. Bei Chica wäre es vllt egal gewesen, weil sie dement war und den Ortswechsel vllt nicht mehr mitbekommen hätte, aber ich wollte sicher gehen, dass sie friedlich stirbt und keine Angst hat. Mir war der Hund, der gehen musste in dem Fall auf jeden Fall wichtiger, als der übrig bleibende. Als der Rüde tot war durfte Chica dann zu ihm, hat sich da aber nicht für interessiert.

    Als Chica tot war, durften Emil, Fiete und Lucifer auch Abschied nehmen, aber die waren auch recht desinteressiert. Für die beiden älteren Rüden war Chica, denke ich vorher schon nicht mehr wirklich da, weil sie in ihrer Demenz kein Teil der Gruppe mehr war, die sie ja lange Zeit geführt hat.

    Lucifer hat es damals nicht verstanden, dass der kleine Körper tot war. Als meine Tochter mit Chica schon weg war um sie ins Krematorium zu bringen, hat er an der Terrassentür gekratzt, das hat er immer gemacht, wenn Chica allein draußen war und er Sorge hatte, wir vergessen sie draußen. Er hat sie als einziger ein paar Tage gesucht und aktiv vermisst. Allerdings kannte er sie ja auch nur dement, das war sie schon, als er einzog.

    Wenn es irgendwie zu organisieren ist, dann werden meine Hunde alle zuhause eingeschläfert.

    Ich bin ja eher Team Rüde, musste aber schließlich einen zu meiner Tochter geben, weil er und Emil sich fast umgebracht hätten. Es floss Blut, erst Emils und dann auch meins, als ich die beiden getrennt habe. Allerdings hatte es nichts mit dem Geschlecht zu tun, sondern mit zwei völlig verschiedenen Charakteren. Emil, der damals angefangen hat, lebt ja schließlich immernoch mit einem Rüden zusammen.

    Wenn Emil mal nicht mehr ist, denke ich allerdings inzwischen, daß es vllt doch eine Hündin wird. Lucifer ist kastriert, wäre also kein Problem. Für Lucifer könnte aber auch wieder ein Rüde einziehen, da er total sozial ist und auf keinen Fall Ärger will. Ich denke zu ihm würde alles passen.

    Drei Hunde würde ich mir nicht mehr antun, da bin ich jetzt ein gebranntes Kind. Obwohl ich ja ziemlich sicher bin, es passte vom Charakter so gar nicht. Aber ich denke mir inzwischen, never change a running system, die beiden harmonieren gut, das setze ich nicht aufs spiel.

    Alles was viel und langes Fell hat, ist pflegeaufwändig. Schon allein, wenn man nach einem kleinen Spaziergang dem Hund erstmal die Äste aus dem Fell pulen muss, anstatt den Kindern essen zu machen, oder erstmal den Bremsstreifen auf dem Pofell abduschen muss oder die Eisklumpen im Fell auftauen/duschen muss (nur ein paar überspitztes Beispiel). Ich hatte Kleinkind und Tibet Terrier. Ich weiß also wovon ich rede. Ich würde es mir leichter machen. Irgendwelche „Problemchen“ hat jeder Hund, aber für Fellpflege muss man schon engagiert und nicht nachlässig sein. Sonst sieht der Hund ungepflegt aus und es kommen ev. Auch gesundheitliche Probleme on top.

    Kurzhaar ist da natürlich einfacher, auch wenn auch da Haare im Haus sind und man pflegen muss, aber eben nicht mit dem Aufwand wie bei einem Pudel oder einem Langhaarhund. Und Hundefrisör kostet auch ordentlich, bzw. Ist es auch nicht einfach nen ordentlichen zu finden, der auch noch aufnimmt.

    Hm, vllt bin ich es auch einfach gewohnt, aber so wahnsinnig aufwändig finde ich die Fellpflege nicht. Ist halt auch einfach ein subjektives Empfinden. Ich bürste die Jungs wöchentlich, das dauert ne halbe Std, beide hintereinander. Emil bürste ich nur, weil er dann mehr glänzt und weil er traurig ist, wenn ich mich nur um Lucifer kümmere, beim Teufel ist es schon notwendig. Aber auch nicht schlimm. Auch das Scheren des Pudelmixes fand ich nicht schlimm. Aber klar, empfindet jeder anders.

    Friseur muss ja nun nicht sein. Trimmfell würde ich mir nicht einfach so zutrauen, aber sämtliche Langhaarhunde und das Löckchen wurden immer von mir allein gepflegt. Und klar, beim Showliniencollie isses Aufwand und dauert, weil er halt auch geblowert wird, aber die anderen stecke ich nach dem Baden ne viertel Std in den Bademantel, der Rest trocknet an der Luft und abends werden sie dann ausgebürstet. Alles kein Drama in meiner Welt.

    Mich wiederum nerven die pieksigen Haare eines Kurzhaarhundes, die einem ja auch gerne mal in den Füßen stecken, bedeutend mehr.

    Wenn man weiß worauf man sich einlässt, weiß womit man kann und einfach mal realistisch ist in den Erwartungen und Anforderungen an den Hund funktioniert das Zusammenleben sicher besser als rein auf Empfehlung Rasse X zu holen oder nicht weiter zu betrachten.

    Hat hier keiner bezweifelt, meines Wissens. Aber der TE hätte ja gerne Rasseempfehlungen, dazu gehört ja auch Pro und Contra. Nix anderes passiert doch hier. Warum echauffierst du dich darüber?

    Dödel beim Ohren kratzen

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    Das nächste Mal verlange ich ein Video mit Ton! :D

    Ja, das lohnt sich auf jeden Fall :woozy_face: