Beiträge von physioclaudi

    Wie alt ist er denn jetzt?

    Tarek hat das ja ziemlich schnell angenommen gehabt, aber jetzt mit dem älter werden stelllt er schon einiges in Frage aber da muss ich jetzt eben dran bleiben ...

    In 10 Tagen wird er fünf Monate.
    Er versteht ja schnell, aber meine Hündin bringt ihn da durchaus aus der Ruhe, die er ja selber nicht wirklich hat.
    @Nebula ja ich weiß, die Hündin potenziert das mit ihrer Aufgeregtheit. Bin aber nicht sicher, wie ich das ändern kann. Sie hibbelt ja selten rum, sie sitzt da und starrt mich an. Passiv aufgeregt sozusagen. Mit der Methode alles wieder auf Null ins Wohnzimmer gehen, Buch schnappen und hinsetzen hab ich versucht, Tinitus gratis. Ich mache das auch immernoch gelegentlich, aber das Problem ist, wie auch @Murmelchen schrieb, ich KANN nicht immer drei Std damit zubringen Spaziergänge vorzubereiten. Hab auch einen Zeitplan, muss arbeiten und versuche dem aufgedrehten Jungspund Struktur in den Alltag zu bringen. Und das alles unter einen Hut. Wenn ich es also dreimal mit "alles auf Null" versucht habe, ziehe ich es beim vierten Mal durch und da ist Herr Emil spätestens völlig out of order, weil ihn das so aufregt. Schmeißt sich hin und zittert.
    Heute Morgen klappte es so einigermaßen gesittet, weil ich alles dermaßen in Zeitlupe gemacht habe, dass er sich nicht sehr aufgeregt hat, eher gewundert. Vllt versuche ich das mal weiter mit extrem viel Ruhe. Er hatte irgendwann genug von meiner Schleicherei, erst Jacke an, dann wieder weg gelatscht und Handy geholt, wieder weggelatscht und Leckerchen geholt. Dann Geschirr angezogen, das klappt sehr gesittet, danach fuhr er hoch, dann bin ich wieder weggeschlichen, habe meine Schuhe geholt. Dann zur Tür gelaufen, er dreht hoch, ich warte mit Hand auf der Klinke bis beide auf dem Hintern sitzen und mache dann erst auf. Nach mir raus (ok, eher zwischen meinen Beinen :ugly: , das ist ausbaufähig), am Auto wieder sitzen. Da blieb er für seine Verhältnisse ziemlich ruhig.

    Och das funktioniert auch mit mehreren Hunden ... das das einfacher ist sagt allerdings niemand :ugly:

    Wenn ich mit meinen Gassihunden unterwegs war, dann hatte ich bis zu 5 Hunde an der Leine und da kann man erst recht nicht brauchen wenn da alle kreuz und quer latschen ...

    An einem Seminar mussten wir nur über körpersprache den Hund auf ner Decke halten ... ich war froh hatte ich nur zwei, da waren welche mit fünf hunden , aber auch die haben das hinbekommen , mit geduld und spucke ...

    Du kannst ja mal mit kleinen Sachen anfangen , wie zb beide an der offenen Haustür halten, bis sie entspannt sind und erst dann los etc ... mir viel das nicht vorlassen an der Leine "leicht" weil ich nur weniges so wenig leiden kann wie ziehen an der leine ... von daher hab ich das recht konsequent durchgezogen

    Klinke mich mal ungefragt ein. Was denkst Du ab welchem Alter /Entwicklungsstand kann man damit anfangen. Emil flippt ja immernoch sehr aus, wenn es raus geht. U.a. auch weil meine Hündin so passiv aufgeregt ist. Die sitzt zwar scheinbar ruhig da und bellt auch nicht, aber ist trotzdem aufgeregt und er übernimmt das und kekst aus. Bislang fordere ich so Basics ab. Er hopst im Flur um mich herum, während ich mich anziehe, ich mache betont langsam und hocke mich dann hin. Ziehe beiden das Geschirr erst an, wenn Herr Emil ruhig vor mir sitzt und mich nicht anschreit. Das klappt auch tatsächlich. Da gibt’s dann auch nen keks. Meinst Du man kann schon damit anfangen, dass er auch an der offenen Tür ruhig werden soll? Sobald ich nach Geschirr anziehen aufstehe springt er ja schon wieder kläffend auf.

    Der Emil ist wieder fit. Kot ist normal geformt, war sogar eher fest. Keine Ahnung, was das gestern war. Vormittags hat er noch viel geschlafen, kaum war ich dann aber unterwegs hat er meinen Mann unterhalten :hurra: . Aber der kann den Emil ganz gut ausblenden. Emil spielt dann eine Weile mit sich selbst und außer mal den Wohnzimmerteppich wenden macht er auch eigentlich keinen Unfug. Maximal ein Hausschuhklau.

    Ich empfehle es auch niemandem, das ist eine persönliche Entscheidung. In den meisten Fällen rate ich sogar davon ab, weil ich zu viele Hundehalter kenne, die ihren Hund einfach machen lassen und ihn dann kaum noch anderweitig auslasten, weil er so viel Spaß hat und danach müde ist/wirkt. Außerdem kann der Hund danach "süchtig" werden - ein weiteres Risiko, das man bedenken sollte.

    Smilla ist in dieser Hinsicht unproblematisch. Die ist weitestgehend ansprechbar, kommt super klar, wenn wir nicht buddeln, lässt sich das Mäuseln situativ verbieten und ist dadurch nicht verstärkt auf Beutesuche. Deshalb finde ich das in Ordnung und lasse ihr diese Spazierganggestaltung sehr gern.

    Chica mäuselt und buddelt extrem gerne. Glaube nicht, dass sie immer nach Mäusen sucht wenn sie buddelt, denn sonst würde sie nicht meinen Rasen zerstören, wenn ich es erlauben würde. Ich brauch mich dann nur räuspern, dann trollt sie sich. Auf dem Feld, wo wir allerdings mal so alle viertel Jahr so hinfahren mäuselt sie wirklich, erwischt allerdings nie was :ugly: . Hüpft wie ein Flummi und ist seelig hinterher. Da kann ich sie auch abrufen, allerdings klappt das häufig nicht beim ersten Mal. Aber ist wie gesagt eh die Ausnahme, dass wir da hin fahren.

    Oh Gott, was für morbide Themen :roll:
    Ich denke mein Mann, der mit den Hunden nach Möglichkeit nichts macht und Gassigehen für übertriebene körperliche Anstrengung hält, würde dennoch beide Hunde behalten, wenn mir was passiert. Weil er weiß, dass man die Hündin nur schwer vermitteln kann (schwierig im Umgang mit fremden Hunden und Menschen, territorial) und weil er sie eben doch beide liebt. Würde ihn aber an den Rand des Machbaren treiben :headbash: . Meine große Tochter würde keinen Hund nehmen, Tiere braucht sie nicht. Der Emil hat sie zwar auch eingewickelt mit seiner süßen Art, aber gelegentliches Heititei, mehr geht da nicht. Meine kleine Tochter würde wohl mit ihrem Papa zusammen die Sache stemmen.

    Abgeben würde ich, wenn es sein müsste wohl schweren Herzens den Emil, weil der vermittelbar wäre. Zur Not zur Züchterin. Wüßte aber nicht, welcher Umstand dazu führen sollte. Chica ist so fixiert auf mich und hat solche Verlustängste, dass ich denke das Eingewöhnen in ein neues Heim würde sie nicht hinkriegen, alle einigermaßen eingedämmten Baustellen würden wieder aufbrechen und sie würde im TH landen.