Beiträge von physioclaudi

    Ich übe auch Treppe runter beim jungen Hund. Einmal am Tag an der Leine. Kontrolliert halt. Kommt aber auch daher, dass ich einen Collie mit Treppenphobie hatte, der innerhalb von Häusern keine Treppen geht und das brauche ich nicht nochmal.

    Auch erwachsene Hunde würde ich nicht ständig Treppen rennen lassen ohne Grund. Treppab hat man erhöhte Belastungen der Vordergliedmaßen, zusätzlich ist die Wirbelsäule eher in Streckung, besonders der Hals-/ Brustübergang. Sollte für einen gesunden Hund kein Problem sein, dennoch forciere ich das bei meinen Hunden nicht. Treppe hoch, ebenfalls kontrolliert, ist für Kraftentwicklung der Hinterhand gar nicht so verkehrt.

    Treppe wurde hier "geübt" im Sinne von langsam gehen. Die Hunde kamen anfangs dafür tatsächlich an die Leine. Sie sollen Treppen GEHEN lernen. Es wird nicht gesprungen und nicht gerannt. Um zu vermeiden, dass er Teile der Treppe überspringt würde ich es an der Leine üben und ansonsten ein Treppengitter nutzen. Meine Welpen sind genau einmal am Tag runter und einmal am Tag hoch. Die restliche Zeit war das Gitter zu.

    Ich war auch mit meinen Welpen schon die Welt erkunden. Nicht unbedingt in Hundegebieten, sondern wir sind irgendwohin, auf Felder oder so, da hat der Hund geguckt. Lucifer war ein Winterwelpe, der kam aber zu drei erwachsenen Hunden dazu, ging mit Gassi und wurde zwischendurch getragen, damit es nicht zu viel wird. Allerdings nur ganz am Anfang. Er fand das sehr schnell sehr doof.

    Jetzt ist natürlich auch nicht so die Zeit, wo man sich ne Std mit dem Welp auf die Wiese setzt, aber nen bisschen was erleben in Wald und Feld sollte er schon.

    Als Emil im Junghundealter war hatte er als schneller, reizoffener Hüti natürlich auch ein Thema mit Frustrationstoleranz und Impulskontrolle. Und in meiner Huschu wurde dann sowas gerne mit Reizangel, Fressnapf, an den man nicht ran darf, etc geübt. Auf dem Platz konnte Emil das immer mega gut, weil das für ihn halt nicht Alltag war, das hatte er schnell raus, war halt "nur" Training. Daher hab ich schnell gemerkt, dass uns das im Alltag genau gar nicht hilft. Dennoch hat uns sein WTP bei diesen Themen natürlich auch im Alltag geholfen, aber es brauchte halt Zeit und Anleitung.

    Lucifer fehlt es noch immer sehr an Impulskontrolle und das macht uns das Leben schon manchmal schwer. Aber auch er kann im Haus vor dem Napf sitzen und auf Freigabe warten, kein Ding. Rennt aber draußen eine der Nachbarskatzen an ihm vorbei, geht er brüllend in die Leine.

    Ja, meine Hunde warten kurz vor dem Napf, bis ich sie freigebe. Aber das dient letztendlich nur mir, ich möchte beide Näpfe einfach in Ruhe auf den Boden stellen, ohne dass mir die Hunde da reinspringen.

    Ich schicke meine Hunde auch mal auf die Decke. Aber auch das ist kein Training um des Trainings willen, sondern entweder sie sollen "aus dem Weg", wenn ich wische zb, oder Besuch soll nicht vom Collie geknutscht werden, oder ich trainiere mit beiden irgendwas und der, der warten muss, ist dann auf der Decke.

    Ich finde es wahnsinnig individuell und vom Hundetyp abhängig, wie schnell man diese Themen bearbeiten kann, oder ob man das überhaupt muss. Mein alter Rüde hatte diese Themen so gut wie gar nicht.

    Ja das isses. Hallosager kriegen, wenn Emil eh schon im Stress ist, recht schnell eins auf die Zwölf. Hier in seiner Hood ist er etwas gnädiger, weicht erst aus, oder geht hinter mich. Aber je höher sein Stresspegel, umso kürzer die Lunte. Und den Großen, alias selbst Hallosager, muss ich wiederum ganz anders managen.

    Yelly Ich bin ja recht regelmäßig bei Micha auf Kursen. Und da habe ich immer eine wahnsinnig große Toleranz erfahren mit meinen Hunden. Hab mir immer vorher mega den Kopf gemacht, aber war total unnötig. Nun sind Michas Kurse halt bei Problemhundebesitzern sehr beliebt und gegen deren Hunde hatte ich ja doch eher die netten Hunde.

    Aber kann man ja anfragen. Wir können ja nicht die einzigen Hundehalter mit nicht völlig perfekten Hunden sein :bussi:

    Auch wahr.

    Da denke ich jetzt mal ne Weile drauf herum.

    Ich würde halt schon gerne mit beiden Hunden teilnehmen, woran auch immer. Natürlich nicht ständig wechseln, aber vllt einen am Vormittag, einen am Nachmittag.

    Ja, Womo ist für meine ja auch der sichere Hafen. Zu zweit wären die auch im Zimmer artig. Aber wenn ich einen raushole... bin nicht sicher. Zuhause bleiben sie auch einzeln allein. Aber dort sind ja fremde Geräusche und so. Das ist ja nochmal was anderes.

    Hab mich auch mal bei Wolf umgeschaut, finde das mega spannend. Ich traue mich immer nicht so recht, sowas mit meinen Hunden zu machen. Sie sind LAUT und Emil hat ein Thema mit Artgenossen und auch Menschen, wenn es eng wird. Würde mich ansonsten echt wahnsinnig reizen. Zb der Kurs für die Hibbelhunde, oder UO... hmpf. Schade, wenn die Hunde nicht 100% gesellschaftstauglich sind.

    Ich hab was kurioses angezeigt bekommen von meinen Opera News.

    Überschrift: Welche sind die liebsten Hunderassen

    Und obwohl so eine Formulierung ja schon im Kern falsch ist, hab ich natürlich drauf geklickt.

    Wer stand auf Platz 1... tadaaaa der BC.

    Sonst gabs noch Dogge, Pudel, Retriever, Bichon,... konnte ich soweit nachvollziehen. Halt im weitesten Sinne familientauglich. Aber BC auf Platz 1?

    Ach und beim Pudel stand dabei, dass er sehr aktiv ist und gerne eine Beschäftigung hätte. Der Hinweis fehlte mir irgendwie beim BC. Auch bei den Retrievern war das nicht wichtig.

    Immerhin verwiesen sie darauf, dass auch liebe Hunde erzogen werden müssen und dass man Abstand von QZ nehmen sollte.

    Na immerhin :woozy_face: