Beiträge von physioclaudi

    Wenn sie im auslauf randaliert und heult, war das mEn zu schnell. Lucifer hatte auch einen Welpenauslauf. Ein Bett, Wasser und Spielzeug mit drin. Und ich anfangs auch. Passiv. Hab da nicht mit ihm gespielt, war nur da. Kurz darauf habe ich auf dem Sofa neben dem auslauf gesessen. Das immer längere Zeit, habe da gelesen. Kann da das DF empfehlen :D Und bin immer mal weg gegangen, hab irgendwas geräumt, oder was auch immer und den Zwerg nicht beachtet. Er hat sich sehr schnell an den Auslauf gewöhnt. Und wenn er ruhen sollte, kam er da dann rein, er hatte null Fokus auf sich, was ihn schnell dazu gebracht hat, da drin halt zu schlafen, oder auf seinem kauholz zu kauen. Hat ihn ja eh keiner beachtet.

    Emil hatte nie einen auslauf, weil er so ein braver welpe war und nix kaputt gemacht hat, gebissen hat er auch nicht. Inzwischen bereue ich das ein bisschen, denn er latscht mir hinterher, wenn ich es nicht verbiete. Macht Lucifer halt nicht. Der kommt viel besser zur Ruhe, wenn ich räume, oder putze.

    So ein auslauf ist kein knast, sondern wie ich finde eine wertvolle Erziehungshilfe. Und ein Ort der Entspannung. Da alles darin ihm gehört kann er nichts falsch machen und so war zumindest bei Lucifer dieser Platz sehr schnell positiv verknüpft.

    Ich hab mal ne frage :D

    Eine Kundin von mir mit kastriertem Huskyrüden war vorhin bei mir.

    Wenn der sich hinlegen soll und ein bisschen aufgeregt ist, blitzt der Penis ein bisschen raus, das ist ja nicht so selten. Gleichzeitig kommt es, da wo der Penis quasi in den Bauch übergeht zu so Schwellungen, die dann auch sofort weg gehen, wenn die Aufregung weg ist. Ich weiß, daß ich dazu im forum letztens was gelesen habe, weiß aber nicht mehr was das war und wo.

    Ihr TA meinte er verstünde das ich, er wäre doch kastriert. Ziemlich schräge Aussage, die Schwellung liegt ja gar nicht da, wo die Hoden waren, sondern eben am penis selbst.

    Kann mir jemand sagen, was das ist?

    Collie fiel hier mehrmals, wäre ehrlichgesagt nicht meine erste Wahl.

    Wir haben einen eher gemütlichen Briten und einen sehr dynamischen Ami. Aber keiner von beiden würde in eine Familie mit drei Kindern passen. Der Brite will seine Ruhe und wird ziemlich grumpy, wenn um ihn herum Trubel ist. Bei Kindern wäre ich sicher, er würde seine Zähne einsetzen, in dem Versuch Ruhe her zu stellen.

    Der "Ami" fände die Kids sicher mega, käme aber nicht zur Ruhe und würde immer mitmischen wollen. Büffelig werden kann er auch und das ist bei 65cm Hund auch nicht so komisch.

    Mein Sheltie würde sich instant abschiessen mit drei Kindern im Haus und das Schlafen generell einstellen, dafür der gesamten Familie einen Tinnitus bescheren.

    Also klar, das ist schon machbar, wenn man wirklich so einen Hund möchte. Collies sind meist recht leicht zu beeindrucken (nein nicht alle) und wollen auch gefallen. Aber man muss dann sehr ein Auge auf Ruhe haben, weil es eben doch reizoffene Hunde sind. Da ist man mit Goldie und Labbi bestimmt besser bedient.

    Ich würde mir gut überlegen, den Hund zusätzlich in Not zu bringen. Ernährung und Gassirunden gehören für mich zu den bedingungslosen Grundbedürfnissen. Was für eine Beziehung soll das werden, wenn man das arme Tier in so einen Stress bringt, dass seine Existenz davon abhängt, obwohl er sich dermaßen fürchtet?

    Wie bereits erwähnt: Füttern muss ich sowieso übernehmen, das geht nicht anders. Er kann sich nur mit Leckerlies einschmeicheln.


    Die Leine halten findest du auch problematisch? Ich hab ihn jetzt immer genommen, aber witzigerweise läuft er dann kreuz und quer und eben auch mal direkt neben meinem Mann.


    Er ist doch erst zwei Tage da? Oder hab ich das falsch im Kopf? Lasst ihm doch Zeit. Wenn irgendwie möglich solltest Du alles rund um den Hund machen und dein Mann lebt halt einfach auch da. Dann findet da schon irgendwann Annäherung statt.

    Meine Chica kam ja auch aus dem TS und hatte panische Angst vor meinem Mann. Also brauchte sie nichts mit ihm zu tun haben und konnte sich erstmal einfach dran gewöhnen, dass er dazu gehört. Mein Mann war halt einfach neutral und hat sie in Ruhe gelassen.

    Nach und nach hörte sie erst auf panisch weg zu springen, oder sich zu verstecken, irgendwann lag sie dann in seinem Arbeitszimmer, wenn ich nicht da war. Auch noch immer ohne anfassen.

    Mein Mann hat sie erst angefasst, als sie das wollte. Und irgendwann war das dann soweit. Und mein Mann war dann auch immer ein wichtiger Bezug für die Maus, wie für meine anderen Hunde auch. Hat halt bisschen gedauert. Aber es hetzt euch doch niemand.

    Hier mal eine Stimme von jemand, der zu lange gewartet hat.

    Meine chica war mir 18 so dement, dass sie nur noch gewandert ist. Sie hat sich da erleichtert, wo sie gerade war, hat uns vermutlich nicht mehr erkannt, ich hab sie vom Löffel gefüttert. Während sie immer wieder an mir vorbei wackelte.

    Sie konnte ihr Futter nicht mehr verwerten, was hinten raus kam roch quasi wie das was man vorn rein gesteckt hat und sie war klapperdünn. Aber sie konnte laufen, was sie ja auch den ganzen Tag und die ganze Nacht gemacht hätte, wenn man sie nicht eingeschränkt hätte. Interaktion mit den anderen Hunden fand nicht mehr statt.

    Ich denke heute, so lange bis der oben beschriebene Zustand erreicht ist, muss man nicht warten. Ein Jahr etwa davor, hatte chica Ängste aus dem Nichts, drängte sich dann zitternd an jemanden. Ich denke ab da ging die Spirale nur noch abwärts. Und in dem Alter ist einfach klar, daß es sicher nicht mehr besser wird.

    Es ist eine furchtbare Entscheidung, niemand kann sie dir abnehmen, aber im allgemeinen neigen die meisten Menschen dazu, zu lange zu warten. Ich wünsche dir Kraft das richtige zu tun.

    Vriff so witzig, Emil ist da eher der Entdecker. Hohes Gras ist super, über Bäume, durch Schlamm, alles kein Ding. Nur schwimmen geht gar nicht. Klettern tut er gerne und generell ist er gern selbstbestimmt. Daher läuft der lieber am Rad, als im Korb zu sitzen. Gesundheitlich geht das leider nicht mehr so, jetzt läuft dann Lucifer nebenher und Emil sitzt im Korb. Was er davon hält sieht man ihm sehr deutlich an.

    Finde es ja ehrlicherweise befremdlich bis furchtbar. Genauso das er Stall doof findet. Da bin ich aber selbst Schuld, er Langschläfer, ich immer morgens am Stall und dann habe ich ihn halt gelassen und die Zeit für eine große Runde mit Pferd und Erna genutzt. Ist auch wirklich gut das er so problemfrei alleine bleibt, ja wenn da nicht das Einkaufszentrumproblem wäre. Wenigstens Geschirr anziehen ist kein Drama mehr, weil nur Hunde mit Geschirr dürfen in die Stadt!

    Ich hoffe noch ein bischen darauf, dass es sich verwächst. Jetzt ist ja auch bald die hohe Gras Saison vorbei. Verstehe ja schon, dass das anstrengend und doof ist, wenn man nix sieht und sich da durchkämpfen muss. Weil dauerhaft werde ich ganz definitiv nicht mit ihm durchs Wohngebiet tingeln, das halten meine Nerven nicht aus. Und auch diese rollatorgeeigneten Wege sind wirklich nicht meins.

    Mit jedem Hund hat man neue Probleme :ugly: aber sonst ist er wirklich einfach nur cool und unkompliziert.


    Hihi, das ist ja witzig. Mit Einkaufszentrum kann man den Sheltie hier jagen. Er hasst alles daran, an erster Stelle die vielen Menschen und Hunde.

    Lucifer findet es grandios, allerdings bringt er mich dann an den Rand eines Tinnitus. Nicht bellend, sondern fiepend, quietschend, singend, das volle Programm. Sein Credo ist, wenn nicht ALLE Menschen sich nach ihm umdrehen, war es ein verlorener Tag.