Der Emil ist eine wandelnde Unsicherheitsphase
. Hat quasi Angst vor allem und jedem, dauert ewig, bis er was in seinen Alltag aufnimmt. Dass das zu besonderen Zeiten deutlich schlimmer geworden ist, kann ich eigentlich nicht sagen,
Was mir positiv aufgefallen ist, Urlaub ist nicht mehr so eine Katastrophe wie noch im Januar, als er 7 Monate alt war. Da dachte ich, ich bind ihn einfach irgendwo an eine Laterne. War total ätzend. Zwischen lautstarker Angst vor allem und Jagen von Autos und allem anderen Bewegten, war alles dabei. Das ist jetzt im Urlaub besser. Wobei er alle Löffel wegschmeisst, wenn wir über die Dünen kommen und das Meer sichtbar wird. Er ist total begeistert und man kann mit ihm im Wasser toben, das ist super. Da ist er zwar extrem laut, sieht aber nur mich. Die anderen Menschen und Hunde am Strand sind ausgeblendet und wir rennen beide schreiend in die Wellen
. Hat vorhin für viel Schmunzeln am Strand gesorgt. Wahrscheinlich ist das bei einem chronisch übererregten Hund wie Emil nicht wirklich sinnvoll, aber es tut uns beiden so gut. Er ist danach total entspannt, selbst beim Laufen durch den Ort, trotz tausend anderer Hunde, daher kann es so falsch ja auch nicht sein.
Chica schlurft am Strand lieber hinter meinem Mann her, man merkt so langsam, dass sie gesetzter wird. Sturm und Drang sind vorbei. Dabei sein ja, aber schnüffeln ist deutlich spannender.