Denn eigentlich bin ich froh, dass er so maulfaul ist. Auch wenn ich das echt klasse finde, wenn Hunde auf
Kommando laut geben.
Meine einzige Intention beim Bellen auf Kommando ist es den Hund ruhiger zu kriegen. Er soll zum einen bewusster bellen, zum anderen eben auf Kommando anfangen und dann auf Kommando AUFHÖREN. Letzteres ist mir wichtig, dafür brauche ich ersteres. Hätte ich einen maulfaulen Hund hätte ich persönlich keinen Grund das zu üben.
Bei Smilla brauchte ich auch recht viel Geduld mit dem Bellen.
Zu Beginn habe ich jedes Geräusch geclickert und bis der erste Beller kam, hat es Monate gedauert.Ich habe es über "Futtersperren" geschafft. Also Anfüttern und dann wild mit dem Leckerli in der Hand spielen um es dann plötzlich vor die Brust zu nehmen, so dass sie nicht mehr dran kommt. Mit nem Spielzeug geht das natürlich auch sehr schön. Wichtig war für Smilla am Anfang eine gewisse Erregung, sonst kam gar nichts über ihre Lippen.
Irgendwann clickt man dann eben nicht mehr beim Jammern, sondern beim Backenblasen und dann beim ersten Wuff oder erst nach dem dritten oder vierten Beller. Dann geht es ganz von alleine.Sumi war ja schon von der Züchterin vorbereitet und hat schon in der Wurfkiste verbellt. Dennoch musste ich es dann Zuhause neu herauslocken und vorallem auch generalisiseren. Nur weil es im eigenen Garten klappt, muss es noch lange nicht im Wald gehen. Und Sitzen, Hocken oder Stehen ist auch ein großer Unterschied.
Aufregung hat Emil ja eh quasi immer, aber zuhause bellt er halt nur, wenn ich nachhause komme. Daher habe ich das genutzt. Das "Speak" kann ich überall abfragen, macht er dann auch. Unterwegs genauso wie zuhause. Aber eben eher einzelne Wuffs. Gestern hat er mal dreimal gebellt. Er hatte gestern aber eh einen gesprächigen Tag.