Beiträge von physioclaudi

    Denn eigentlich bin ich froh, dass er so maulfaul ist. Auch wenn ich das echt klasse finde, wenn Hunde auf :cuinlove: Kommando laut geben. :pfeif:

    Meine einzige Intention beim Bellen auf Kommando ist es den Hund ruhiger zu kriegen. Er soll zum einen bewusster bellen, zum anderen eben auf Kommando anfangen und dann auf Kommando AUFHÖREN. Letzteres ist mir wichtig, dafür brauche ich ersteres. Hätte ich einen maulfaulen Hund hätte ich persönlich keinen Grund das zu üben.

    Bei Smilla brauchte ich auch recht viel Geduld mit dem Bellen.
    Zu Beginn habe ich jedes Geräusch geclickert und bis der erste Beller kam, hat es Monate gedauert.

    Ich habe es über "Futtersperren" geschafft. Also Anfüttern und dann wild mit dem Leckerli in der Hand spielen um es dann plötzlich vor die Brust zu nehmen, so dass sie nicht mehr dran kommt. Mit nem Spielzeug geht das natürlich auch sehr schön. Wichtig war für Smilla am Anfang eine gewisse Erregung, sonst kam gar nichts über ihre Lippen.
    Irgendwann clickt man dann eben nicht mehr beim Jammern, sondern beim Backenblasen und dann beim ersten Wuff oder erst nach dem dritten oder vierten Beller. Dann geht es ganz von alleine.

    Sumi war ja schon von der Züchterin vorbereitet und hat schon in der Wurfkiste verbellt. Dennoch musste ich es dann Zuhause neu herauslocken und vorallem auch generalisiseren. Nur weil es im eigenen Garten klappt, muss es noch lange nicht im Wald gehen. Und Sitzen, Hocken oder Stehen ist auch ein großer Unterschied.

    Aufregung hat Emil ja eh quasi immer, aber zuhause bellt er halt nur, wenn ich nachhause komme. Daher habe ich das genutzt. Das "Speak" kann ich überall abfragen, macht er dann auch. Unterwegs genauso wie zuhause. Aber eben eher einzelne Wuffs. Gestern hat er mal dreimal gebellt. Er hatte gestern aber eh einen gesprächigen Tag.

    Ja, die einzelwuffs haben wir hier auch: "speak"-wuff "speak" -wuff, etc.
    Emil hat aber ansonsten nicht die geringsten Probleme damit mir unverhohlen ins Gesicht zu brüllen (s.Foto)

    Wenn Emil arbeitet, wir also Targettraining machen, oder irgendwas in der Art, ist er im Arbeitsmodus. Da bellt er nicht. Daher war es anfangs sowieso schwierig das Bellen raus zu kitzeln, weil zuhause bellt er nicht (es sei denn er meldet was, oder ich komme nachhause). Also hab ich es direkt beim Nachhausekommen geübt. Nach dem ersten Keks fürs Bellen wars dann aber eben nur noch ein einziges Wuff. Verstanden hat er das Prinzip schon irgendwie.


    @oregano hätte ich einen Langsamfresser würde ich ein echtes Problem haben, denn Emil als Staubsauger müsste dann wohl woanders hin. Wenn der mit seinem Napf fertig ist und den Langsamfresser dann stalkt, würde der ja ein Magengeschwür entwickeln.
    Chica ist proper genug, wenn sie nicht will, dann halt nicht. Abend das Nafu wird weiterhin inhaliert und auch vehement eingefordert, Kekse gehen auch immer, na was solls.

    Danke, ja ich sage eh jedem, dass der Hund nicht angefasst werden will. Bei Emil ist aber auch schwierig, wenn er halt merkt, dass ein Fremder ihn irgendwie im Visier hat. Wir üben ja gerade generell mit Zeigen und benennen, das war beim normalen Gassi der Durchbruch bei gruseligen Menschen. Das sind bislang aber noch Menschen, die neutral an ihm vorbei gehen. Oder halt kurz gucken. Weiß nicht, wie das ist wenn jemand direkt zu ihm kommt. Aber das üben wir. ich werde beim nächsten TA-Besuch mal bitten den Chip zu lokalisieren.

    So lange Emil dem Richter nicht die Nase abbeißt oder sich vor Panik aus dem Halsband windet oder so, sollte ein "reserviertes" Verhalten kein Problem sein.

    Ersteres mit Sicherheit nicht, letzteres vllt, auf jeden Fall hätte ich Sorge, dass eine Bellattacke kommt. Aber auch diese Annäherung werden wir in der huschu üben. Erstmal mit der Trainerin, die er zwar kennt, die ihn aber auch nur selten anfassen darf, dann mit Ihrer Kollegin aus der huta, wir haben einen Plan. |)

    Ist noch verbesserungsbedürftig, aber so wird hier grad apportiert:

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    Zu seinen Gesängen -- er kann ja viel ( inklusive still sein) -- aber Dauerbellen auf Kommando geht gar nicht.
    Und gerade *das* bräuchte er für die Anzeige, dass er in der Flächensuche jemand gefunden hat.

    Er bellt nicht fordernd bei Beute oder Futter. *seufz* nur bei longierten Pferden... |)
    Pferd allein reicht nicht, muss schon im Kreis rennen. Und die einzige Belohnung, die ihn dann interessieren würde, wäre genau dieses Pferd vom Rennen abzuhalten.
    Voll praktisch. :ugly:

    Letztes Jahr hat er noch gebellt, wenn er an einer ungewohnten Stelle angebunden war. Das kann er jetzt aber.

    Ideen, die besser sind als ihm Smartphone Videos von Pferden zu zeigen, oder beharrlich selbst im Kreis zu rennen? :ka:

    Klappt nicht mal bei Emil und der ist doch der Belltie xD . Bellen an sich tut er mit Begeisterung, jetzt habe ich das unter Kommando gestellt und anstatt beim Kommando "speak" ordentlich los zu bellen kommt ein piepsiges, fragendes "Wuff?" Pro Kommando genau einmal. Für mich gerade schwierig, weil ich will auch dass er auf Kommando aufhört. Wenn er aber nur einmal wufft und dann eh aufhört :???:

    Ich hab am Wochenende oft versucht ihn aussitzen zu lassen.

    Klappt bei Emil auch nicht. Wurde nur noch schlimmer.
    Stell Dir vor du bist, mal etwas überspitzt, auf einem fremden Planeten, weißt dass die Dinge dort anders laufen, als Du es kennst. Hast jemanden bei Dir, der sich da auskennt und von dem Du Hilfe erhoffst. Jetzt kommt ein sehr gruseliges Alien auf dich zu. Dein bekannter Alien macht gar nichts, erlaubt dir aber nicht dich zu bewegen. Das Schreckgespenst kommt immer näher und keiner gibt dir einen Tip, eine Hilfestellung, wie du dich verhalten sollst. Entspannst Du dich dann und denkst dir Joa, wird schon schiefgehen? Vermutlich nicht. Kannst Du von einem unsicheren Hund doch dann auch nicht erwarten.

    Hast Du mal geguckt wegen Zeigen und Benennen? Ist wirklich nicht so viel Trainingsaufwand, kannst du ein paar Tage zuhause üben, damit Dein Hund eine Idee bekommt und dann ins Gassi einbauen.
    Bei Emil habe ich tatsächlich Erleichterung gespürt. Endlich sagt ihm jemand, was er tun soll. Und nett mit Keksen ist es auch noch.

    Mir hat es sehr geholfen, wie ja oben auch schon von anderen geschrieben, den Hund mal objektiv an zu sehen. Nicht als Nervsack, der bellt und stresst, sondern als ein Zwerg, der um meine Hilfe bittet. Ich bin seitdem viel leiser und freundlicher mit dem Hund und vor allem habe ich über das Beobachten seiner Motivation gelernt, WARUM er nervt, wenn er das tut. Und da gibt es mehrere Ursachen.
    Einmal, das Alienproblem. Also er gruselt sich, es macht ihm etwas Angst. Ich helfe ihm und er nimmt das überaus dankbar an.
    Dann, Stress, denn es steht etwas aufregendes an. Der Stress ist zwar nicht negativ, wenn es zb in den Wald geht und ich mein Rad hole, aber es ist Stress und er pusht sich da wahnsinnig schnell. Ich bleibe ruhig und bestätige ihn für jeden ruhigen Ansatz. Kostet viel Kekse und erfordert schnell zu reagieren, bringt aber langsam etwas Ruhe rein.
    Und der letzte Bellgrund ist reiner Übermut. Vorhin erst, fahren mit dem Rad los, er trabt erfreut los, es kommt ein Rad von hinten und überholt uns und er meint er muss hinterherpöbeln und losspringen. Da höre ich inzwischen am Bellen heraus, dass es eben eher übermütig ist, ich will es aber natürlich nicht und jetzt reicht tatsächlich ein kurzes "Ey" und er hört sofort auf.
    Das wäre vor einigen Wochen noch undenkbar gewesen. Bellen ließ sich GAR NICHT abbrechen. Das geht jetzt in solchen Situationen. Denn ich versuche es nicht mehr, wenn er aus einer inneren Not heraus bellt.
    Beobachte Deinen Hund mal intensiv.

    Schade, trotzdem danke :( :

    @Zwergi82 Durch die Kastration kann der Hund unter Umständen noch mal deutlich unsicherer werden als er eh schon ist. Da musst du abwägen, was dir wichtiger ist.

    Ich weiß nicht, was ich hier noch schreiben möchte. Das Problem des Hundes ist ein so ungaublich alltägliches an dem man so toll arbeiten kann. :/

    Da geb ich Dir recht. Ich würde ihn keinesfalls kastrieren. Kann das Problem deutlich verschärfen. Es sei denn er hat ein medizinisches Problem, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein.

    Ich wills jetzt mit meiner Trainerin auch angehen, also die BH. Sorge habe ich nur, wegen dem Chip auslesen. Reicht es, wenn Emil sich das gefallen lässt, wenn ich ihn halte, oder muss er alleine stillsitzen. letzteres wäre wohl ein echtes Hindernis, da er fremde Menschen nicht mag. Bzw. halt Angst hat. Er würde ihn entweder verbellen, oder weglaufen. Oder vermutlich beides |) . Wenn ich ihn halte lässt er es über sich ergehen.

    @Elin89 @oregano
    Danke, das bestärkt mich darin meine Linie weiterzufahren.
    Wäre ganz interessant, ob die Jungspunde tatsächlich so eine Mäkelphase haben :???: Ich verbuche es unter "Mal schauen, ob es nicht doch was besseres gibt".
    Trotzdem hätte ich da weniger Skrupel, wenn da von vornherein einfach mehr auf den Rippen wäre :fear:

    Emil hat noch NIE gemäkelt. Eigentlich bislang keiner meiner Hunde. Mein Alter in seinen letzten drei Wochen, aber vermutlich weil er solche Schmerzen hatte :verzweifelt: .
    Chica mäkelt seit ein paar Wochen morgens beim Trofu. Ist der Dame zu hart glaube ich. Wenn ich es länger einweiche, dann frisst sie es mit ziemlich langen Zähnen. Sie hat die eineinhalb Minuten, die Emil braucht um sein Futter zu inhalieren. Wenn sie dann noch immer nicht an den Napf gegangen ist, kommt er weg.