Beiträge von physioclaudi


    Du bist da nicht zitiert, sondern Jana. Über deren seltsam geteilte Wahrnehmung geht es.

    Natürlich darfst du dich hier ganz genauso über böllernde Idioten aufregen. :winken:

    Ach gute Idee, ich werd zumindest für Emil ne Faltbox aus der Garage holen. Ich hätte auch eine für den Zwonkel, aber als Junghund hat er mal mit mir 10 Tage lang lautstark diskutiert, DASS ER DA NIIIIE WIEDER REIN GEHT. Daher denke ich, er würde die nicht nutzen. Emil vermutlich schon.

    Wo kam denn die Info her, dass Edeka keine Böller verkauft? Hier gibt es ein nah&gut, das ist Edeka, steht auch direkt drunter und die zumindest verkaufen Feuerwerk. Damit kann man die ja dann auch vergessen.

    Ich las gerade in unserem örtlichen Käseblatt, dass ein Pyrotechniker einen Verkaufsstand im nahegelegenen Einkaufszentrum hat und damit wirbt, dass er einen Prozentsatz seiner Einnahmen an ein TH spendet. Die Tiere liegen ihm sooo am Herzen und er hat auch selber einen Hund und ein Katerchen. Und er verkauft auch irgendein Teil, was bunt, aber leise ist.
    Der Gute.
    EIN TEIL. Der Rest knallt aber leider doch. Und ein Verbot hält er für falsch, Tradition und so und es sind doch sooo wenige, die Mist bauen und das eigentlich auch nur während Corona. Keine Ahnung, ob der die Berichte aus Berlin aus den vergangenen Jahren nicht gesehen hat? Ich hab kurz überlegt, ob ich hinfahre und mich ein bisschen mit dem anlege. Bin aber gerade dermaßen wütig, dass ich entweder sehr ausfallend werde, ihm an den Hals springe, oder instant einen Herzinfarkt erleide.

    Da meine Jungs ja eher besorgt als panisch sind und Eierlikör bei Lucifer letztes Jahr nach hinten los ging, habe ich jetzt Adaptil bestellt, nur zur Unterstützung. Bin gespannt, ob das ein bisschen die Herren beruhigt.

    Hier auf dem Dorf hat es gestern dreimal gerumst, aber sehr weit weg. Hat dafür gesorgt, daß Emil den Kopf gehoben hat, Lucifer hat weiter geschlafen. War aber wirklich weit weg.

    Auf der anderen Seite des Feldes an dem unser Haus steht ist eine Neubausiedlung. Da wurde letztes Jahr viel geknallt. Und das Feld hält den Schall natürlich nicht auf.

    Das Einkaufen der Hundeausstattung hat Spass gemacht, das Einräumen auch, obwohl ich dafür einiges freiräumen musste und ganz ehrlich, mich auch erst mal an das neue Hunde-Wohnungsdesign gewöhnen musste. :D


    Oh ja, das fühle ich. Inzwischen habe ich seit 25 Jahren Hunde. Dennoch finde ich es so bedingt chic, wenn hier in Ess und Wohnbereich allein schon vier Betten sind. Dann noch in jedem Arbeitszimmer eins und zwei im Schlafzimmer. Und das, wo ich zugeben muss, daß die Bande auch ganz gerne auf den Teppichen, oder dem blanken parkett liegt. Im Winter gehen sie noch recht häufig in die Betten, im Sommer quasi gar nicht. :woozy_face:

    Was ich nicht verstehen kann, wie kann man Böller zünden, wenn man zuhause gesehen hat, was mit dem eigenen Tier passiert?

    Mein Mann fand Böllern früher auch gut, bis zu dem Zeitpunkt, an dem er meinen alten Hund das erste Mal in Todesangst wg. Böllern gesehen hat. Danach hat er kein Feuerwerk mehr gezündet, Ihm war bis dahin gar nicht klar, was mit Tieren passieren kann.


    Ja, war hier auch so. Nicht mit meinem Mann, wir waren nie Knallfreunde. Hatten aber einen Kumpel, der sich in großen Mengen eingedeckt hat mit Böllern, Batterien, etc. Wir haben sie dann mal Silvester eingeladen, damals hatten wir Chica neu. Mein alter Rüde hatte gar kein Thema mit Feuerwerk, wirklich überhaupt nicht. Chica war panisch. Hing zitternd und speichelnd zwischen meinen Beinen. Sie hat sich dazwischen geklemmt und ich spürte ihr kleines Herz gegen meine Beine hämmern. Hat mich kalt erwischt, weil ich es ja nicht kannte.
    Unser Kumpel kam halt, sah dass die Hündin schon ab mittags völlig durch war, Pipi im Wohnzimmer gemacht hat, weil rausgehen keine Option war.
    Er hat an dem Silvester kein Feuerwerk abgebrannt und seitdem auch nie wieder. Kurze Zeit später war er auch selber Hundebesitzer. Und wie so vielen war es ihm einfach nicht klar, was das für Tiere bedeuten kann. Eben nie drüber nachgedacht und damals, vor gut 20 Jahren, war das Thema auch noch nicht so in aller Munde. Aber er hat dann die einzig logische Konsequenz gezogen, das ist es nicht wert!

    Das finde ich ein normales Verhalten. Wenn jemand seinen eigenen Hund bei jedem Knaller bis zum 31.12. tröstet und dann aber selber so richtig loslegt, dann finde ich das total schizophren.

    In unserem Verein trainieren auch unkastrierte Hündinnen, wenn sie läufig sind. Letztens im Training waren alle Rüden, auch der kastrierte Lucifer sehr aufgeregt am Schnüffeln, Trainer meinte es wäre die Hündin von XY, die wäre läufig. Er hat ihr dann noch geschrieben, dass die Rüden so aus dem Häuschen sind, sie meinte ääääh ne, Läufigkeit ist rum. Und da das Interesse der Rüden unverkennbar war, ging sie am nächsten Tag zum TA. Die Hündin hatte eine Pyo. Und der Umstand, dass sie auf dem gleichen Platz trainiert wie ein Haufen Kerle, hat ihr vllt das Leben gerettet.

    Ich schwöre auf den Stanley Cup. Ich habe immer die 1,8 l dabei, das hilft, daß ich auch genug trinke, was im Winter schwer für mich ist. Aber so mache ich mir morgens Tee da drin, muss dann auch das oberste viertel mit kalten Wasser auffüllen, damit man das überhaupt trinken kann und dann bleibt das denn ganzen tag über warm. Als Zubehör gibt es auslaufsichere Deckel, der originale hat ja nen Strohhalm, der ist logischerweise so nicht dicht

    Bittebitte daaarf ich?

    Natürlich.

    Aber sicher doch. Ich bin da auch für einen Podcast, wir wollen alle was davon haben. Idealerweise mit braunem rauschen unterlegt, daß auch die Doggies was davon haben. :relieved_face:

    Ich bin mal wieder froh um den Umzug aufs Dorf. Mein Schwiegersohn berichtete gerade, daß er mit Fiete raus wollte, er angezogen, Hund angezogen, da rummst es draußen. Der Hund liegt flach auf der Erde. Herrchen will ihn raus tragen und wird vom panischen Hund erst angeknurrt und dann angepinkelt. So beginnt man gerne seinen Sonntag.

    Das Haus, wo sie wohnen, ist ja unser altes Haus. Es liegt in einer Feuerwerksverbotszone. Schon immer. Interessiert keine Sau, die stehen da ab sechs Uhr abends Silvester auf der Kreuzung und böllern durchgehend. Schmeißen Böller in Briefkästen, Mülltonnen und Regenrinnen. Raus traut sich auch keiner mehr. Und das latente Geböller ist in Anfang Dezember bis Ende Januar. Mindestens.

    Ich hab den Zwerg, der sowas im Junghundealter auch witzig fand halt an die SL gehängt. Für ein dreiviertel Jahr war die SL unser Begleiter und abgeleint hab ich nur auf Feldern, wo ich in jedem Fall weiter sehen konnte. In der Zeit dann halt am RR gearbeitet. Was mir da natürlich in die Hände gespielt hat ist, dass er im Erwachsenenalter an Fremdhunden/ Menschen gar nicht mehr interessiert war/ ist. Das ist bei einem Retriever evtl anders.

    Lucifer, der eine Art Labbi im Colliekostüm ist, der hat noch immer meist Leine gewonnen. Er jagt und er findet Menschen toll. Ich leine ihn unterwegs nur ab, wenn ich eben weit gucken kann, wegen Wild. Menschen sind interessant, wenn die Löffel leer sind und das merkt man inzwischen frühzeitig und dann leine ich an. Leider wird dieser Zustand bei Lucifer so bleiben. Er ist jetzt 5 Jahre und bei Wildsichtung hört er nicht. Also ist er zu 95% an der Leine, na sagen wir 80%. Ich muss mir halt sicher sein. So hab ich es geschafft, dass er mir in 5 Jahren nicht einmal unerwünscht jagen gegangen ist. Und das ist mir auch enorm wichtig. Freilauf ist mir auch wichtig, ich musste meinen Frieden damit machen, dass das mein erster Hund ist, der nicht uneingeschränkt in den Freilauf kann.

    Also will sagen, momentan würde ich den Hund mit SL absichern. Abzischen ist keine Option, muss sie lernen. Die Leute, die das bei jungen Hunden witzig finden, wenn die angehüpft kommen und das auch noch durch Aufmerksamkeit belohnen meckern spätestens rum, wenn der Hund dann erwachsen ist und sie vllt die Intention nicht mehr einschätzen können, kleine Kinder dabei haben, ne weiße Hose, whatever.

    Generell gibt es naturgemäß viele Themen, die einen triggern, weil man eben auch direkt betroffen ist und andere, nicht minder unerträgliche Zustände, die man dann eher hinnimmt, weil sie einen nicht so unmittelbar treffen.

    Ich hab ja selbst gesagt, nen böllernden Partner würde ich nicht tolerieren, würd ich rausschmeißen. Ist auch so. Andererseits hab ich nen Ehemann, der in Restaurants auch mal nen Stück Fleisch isst, obwohl ich Vegetarier bin, kein Fleisch koche und er sich mehr oder weniger notgedrungen angeschlossen hat. Auch meine Hunde fressen Fleisch. Für mich absolut nicht weniger Mist, als die Silvesterböllerei. Aber das Leid in der Haltung und/ oder den Schlachthöfen sehe ich ja nicht, daher trifft es mich halt "nur" mittelbar. Bewusst bin ich mir dessen natürlich schon.

    Insofern sind Verbote schwierig, sehe ich schon auch so. In meiner Welt müsste man dann eben auch Fleischkonsum verbieten (da sehe ich ja schon den Söder empört die Backen blasen). Oder das Fliegen zu Urlaubszwecken. Und so vieles Mehr, was Tieren schadet, Menschen schadet, der Umwelt schadet,...

    Ich will da auch nix relativieren, bin nach wie vor für ein Böllerverbot, keine Frage. Es ist unsinnig, überholt, es kommen unendlich viele Lebewesen zu schaden für genau... nichts.
    Aber andere Missstände kommen mir dann halt auch in den Sinn.