Beiträge von physioclaudi

    In unserem Verein trainieren auch unkastrierte Hündinnen, wenn sie läufig sind. Letztens im Training waren alle Rüden, auch der kastrierte Lucifer sehr aufgeregt am Schnüffeln, Trainer meinte es wäre die Hündin von XY, die wäre läufig. Er hat ihr dann noch geschrieben, dass die Rüden so aus dem Häuschen sind, sie meinte ääääh ne, Läufigkeit ist rum. Und da das Interesse der Rüden unverkennbar war, ging sie am nächsten Tag zum TA. Die Hündin hatte eine Pyo. Und der Umstand, dass sie auf dem gleichen Platz trainiert wie ein Haufen Kerle, hat ihr vllt das Leben gerettet.

    Ich schwöre auf den Stanley Cup. Ich habe immer die 1,8 l dabei, das hilft, daß ich auch genug trinke, was im Winter schwer für mich ist. Aber so mache ich mir morgens Tee da drin, muss dann auch das oberste viertel mit kalten Wasser auffüllen, damit man das überhaupt trinken kann und dann bleibt das denn ganzen tag über warm. Als Zubehör gibt es auslaufsichere Deckel, der originale hat ja nen Strohhalm, der ist logischerweise so nicht dicht

    Bittebitte daaarf ich?

    Natürlich.

    Aber sicher doch. Ich bin da auch für einen Podcast, wir wollen alle was davon haben. Idealerweise mit braunem rauschen unterlegt, daß auch die Doggies was davon haben. :relieved_face:

    Ich bin mal wieder froh um den Umzug aufs Dorf. Mein Schwiegersohn berichtete gerade, daß er mit Fiete raus wollte, er angezogen, Hund angezogen, da rummst es draußen. Der Hund liegt flach auf der Erde. Herrchen will ihn raus tragen und wird vom panischen Hund erst angeknurrt und dann angepinkelt. So beginnt man gerne seinen Sonntag.

    Das Haus, wo sie wohnen, ist ja unser altes Haus. Es liegt in einer Feuerwerksverbotszone. Schon immer. Interessiert keine Sau, die stehen da ab sechs Uhr abends Silvester auf der Kreuzung und böllern durchgehend. Schmeißen Böller in Briefkästen, Mülltonnen und Regenrinnen. Raus traut sich auch keiner mehr. Und das latente Geböller ist in Anfang Dezember bis Ende Januar. Mindestens.

    Ich hab den Zwerg, der sowas im Junghundealter auch witzig fand halt an die SL gehängt. Für ein dreiviertel Jahr war die SL unser Begleiter und abgeleint hab ich nur auf Feldern, wo ich in jedem Fall weiter sehen konnte. In der Zeit dann halt am RR gearbeitet. Was mir da natürlich in die Hände gespielt hat ist, dass er im Erwachsenenalter an Fremdhunden/ Menschen gar nicht mehr interessiert war/ ist. Das ist bei einem Retriever evtl anders.

    Lucifer, der eine Art Labbi im Colliekostüm ist, der hat noch immer meist Leine gewonnen. Er jagt und er findet Menschen toll. Ich leine ihn unterwegs nur ab, wenn ich eben weit gucken kann, wegen Wild. Menschen sind interessant, wenn die Löffel leer sind und das merkt man inzwischen frühzeitig und dann leine ich an. Leider wird dieser Zustand bei Lucifer so bleiben. Er ist jetzt 5 Jahre und bei Wildsichtung hört er nicht. Also ist er zu 95% an der Leine, na sagen wir 80%. Ich muss mir halt sicher sein. So hab ich es geschafft, dass er mir in 5 Jahren nicht einmal unerwünscht jagen gegangen ist. Und das ist mir auch enorm wichtig. Freilauf ist mir auch wichtig, ich musste meinen Frieden damit machen, dass das mein erster Hund ist, der nicht uneingeschränkt in den Freilauf kann.

    Also will sagen, momentan würde ich den Hund mit SL absichern. Abzischen ist keine Option, muss sie lernen. Die Leute, die das bei jungen Hunden witzig finden, wenn die angehüpft kommen und das auch noch durch Aufmerksamkeit belohnen meckern spätestens rum, wenn der Hund dann erwachsen ist und sie vllt die Intention nicht mehr einschätzen können, kleine Kinder dabei haben, ne weiße Hose, whatever.

    Generell gibt es naturgemäß viele Themen, die einen triggern, weil man eben auch direkt betroffen ist und andere, nicht minder unerträgliche Zustände, die man dann eher hinnimmt, weil sie einen nicht so unmittelbar treffen.

    Ich hab ja selbst gesagt, nen böllernden Partner würde ich nicht tolerieren, würd ich rausschmeißen. Ist auch so. Andererseits hab ich nen Ehemann, der in Restaurants auch mal nen Stück Fleisch isst, obwohl ich Vegetarier bin, kein Fleisch koche und er sich mehr oder weniger notgedrungen angeschlossen hat. Auch meine Hunde fressen Fleisch. Für mich absolut nicht weniger Mist, als die Silvesterböllerei. Aber das Leid in der Haltung und/ oder den Schlachthöfen sehe ich ja nicht, daher trifft es mich halt "nur" mittelbar. Bewusst bin ich mir dessen natürlich schon.

    Insofern sind Verbote schwierig, sehe ich schon auch so. In meiner Welt müsste man dann eben auch Fleischkonsum verbieten (da sehe ich ja schon den Söder empört die Backen blasen). Oder das Fliegen zu Urlaubszwecken. Und so vieles Mehr, was Tieren schadet, Menschen schadet, der Umwelt schadet,...

    Ich will da auch nix relativieren, bin nach wie vor für ein Böllerverbot, keine Frage. Es ist unsinnig, überholt, es kommen unendlich viele Lebewesen zu schaden für genau... nichts.
    Aber andere Missstände kommen mir dann halt auch in den Sinn.

    Ich hab so gar kein Verständnis für dämliche Knallerei. Hätte ich einen Partner, der meine Tiere und alle Wildtiere und Pferde, etc. Pp. Jedes Jahr in Todesangst versetzt und dafür einen vierstelligen Betrag ausgibt, ich würde mich trennen. So jemand ist kein Stück empathisch.

    Hier ist trockene Kälte für Silvester angesagt. Muss ja nicht so bleiben.

    Da dem Zwonkel letztes Jahr mit Eierlikör nicht gut war, gibt es nix dieses Jahr. Also ihm war nicht schlecht, aber er wirkte, als wenn zu dem stressenden Krach zusätzlich Verwirrung über seinen Zustand ebenfalls Stress gemacht hat. Da beide nur gestresst und nicht panisch sind(bislang) hoffe ich, wir überstehen das.

    Hier wäre dann Emil das Mädchen 😆. Super lieb, weil alles richtig machen, klebt ein bisschen zu sehr an Muttis Hosenbein. Bisschen laut und fremdenfeindlich :hust:, aber das ist alles gut händelbar.

    Lucifer ist so viel anstrengender und austestend. Auch an fünf Jahre alte Grenzen dotzt man ganz gerne noch mal.

    Dennoch hat in der Beziehung der beiden zueinander Emil die Hosen an und Lucifer ist eindeutig auch ganz froh drüber.