Haha, ich hab letztens Lucifer angeknurrt, weil er die Nase auf den Tisch neben meinen Teller gelegt hat. Der Kopf schoss zurück und er hat mich angeglotzt, als hätte er eine Erscheinung.
Ich fürchte nur, für einen Hund hält er mich trotzdem nicht ![]()
Beiträge von physioclaudi
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flying-paws natürlich ist der Kontext wichtig. Ich stelle mich auch nicht vor meine Kurse und rufe den noch glotzenden Lucifer mit "ja komm mal zu Mutti, Lucipu". Weil Menschen, die mich noch nicht kennen, vermutlich mitnehmen würden, daß ich wohl einen an der Waffel habe. Und in meinem privaten Umfeld, egal ob TA, Huta, Familie, wird es mit einem Augenzwinkern genutzt.
Aber ich bleibe dabei, daß für einen Hund, der wie ein Hund gehalten wird, das Wording egal ist.
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Ich empfinde das auch so. Das Wording ist dem Hund egal, solange man ihn wie einen Hund behandelt und hündische Bedürfnisse erkennt und befriedigt, wenn möglich. Sprich ihn eben wie einen Hund behandelt.
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Cuper kaut da nur drauf rum. Die hat keine Minute überlebt. Und die ist schon einmal genäht.
Wenn Sky sie bekommen würde, würde da nach einer Minute nicht genug übrig bleiben was man nähen kann 😁
Ja das wäre bei Lucifer leider auch so.
und so unschuldig und niedlich gucken tut er auch nicht, wenn er was kaputt macht. 
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Als Emil sich letztens vom TA-Tisch in meine Arme stürzte nach dem Blut abnehmen kam von meiner TÄ auch ein "Jetzt schnell zur Mutti".
das find ich süß

Ja isses auch. Ist so unser Lassiemoment.
Der Zwerg findet Blut abnehmen unspektakulär, aber dass eine Person, die nicht in unserem Haus lebt ihn ANFASST, das ekelt ihn abgrundtief. Und sobald sie die Hände von ihm nimmt fliegt er dann in meine Arme.Kekse nimmt er übrigens von der TÄ. Man möchte ja nicht aufgrund seiner Prinzipien verhungern. Da zieht er die Grenze.
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Och ja, hab letztens zu dem Kundenpferd, was in meinen Jackenärmel gebissen hat "Aus" gesagt. Wurde irgendwie ignoriert

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Japp, ich bin die Mutti, mein Gatte der Papa und die zwei sind meine Jungs. Und auch den Satz, das letzte Kind hat Fell, habe ich schon gesagt. Ich habe zwei Kinder, die aus dem Haus sind. Da bin ich auch absolut fein mit, habe beiden geholfen Wohnungen zu finden, weil ich sehr dafür bin, dass Kinder sich eben abnabeln, wenn es Zeit ist. Zögert man das raus, wird es zuhause anstrengend. Hatte auch kein empty nest syndrom.
Aber ich kümmere mich gern. Und hatte immer Tiere um mich. Es ist mir wichtig meine Hände in warmem Fell zu vergraben, das fühlt sich an wie zuhause (daher wird hier nie ein Dalmatiner einziehen
), beruhigt und erdet mich.Bei Mama und Papa schwingt schon immer der scherzhafte Unterton mit und als Fiete zu meiner Tochter zog, mussten wir quasi die Verwandtschaftsverhältnisse neu ordnen
. Kam ich da zu Besuch und flötete dem Fiete entgegen "ja komm mal her mein Großer, die Mutti ist da", kam von Tochter, oder Schwiegersohn "Fiete, die OMA ist da"
. Meinem Schwiegersohn hab ich eine Tasse geschenkt da steht drauf "Proud Dad of a Roughcollie, named Fiete. Sometimes an asshole, but that´s ok" : Die Tasse liebt er, sprich er hat sich gut in die Familie integriert
.Neben dem Running Gag beim Mutti nennen isses auch einfach weniger sperrig, als Herrchen und Frauchen. Die Betreiberin der Huta kommt mit den Jungs nach vorn und ich höre sie schon von weitem "Na komm Emil, die Mutti ist da". Als Emil sich letztens vom TA-Tisch in meine Arme stürzte nach dem Blut abnehmen kam von meiner TÄ auch ein "Jetzt schnell zur Mutti". In keinem der Fälle finde ich das irgendwie problematisch, weil ich da weder Ironie heraushöre, noch irgendwer ernsthaft denkt die Plüschis könnten meine Kinder sein.
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Als ich im Sommer auf einem Rudelseminar war, waren da ... Rudel
. Ich war mit zwei Hunden eine von wenigen. Es gab einige Leute, die als Paar 4+ Hunde hatten und das größte Rudel für nur eine HH waren 5 Goldies. Wenn ich mich mal zurückerinnere gab es bei den Goldies viele Dynamiken, dass eine die anderen halt schickt und Unruhe entsteht, die Hunde waren untereinander zwar fein, aber dennoch konnte Gassi nervig werden. Ebenso bei einer Dackelzüchterin und einer Kromfortländerzüchterin. Miteinander selten Reibereien, aber gerne mal entweder in der Gruppe Fremdhunde mobben, oder eben eine wurde geschickt und war gestresst. Dann eine Halterin mit drei DSH, was Potential hatte, weil die sich bei Stress mal gerne gegenseitig angingen und sich auch mal umdrehten.
Kurz gesagt, dort waren 5 Hunde einer Rasse eben nicht 5x1 Hunde, sondern durch die Dynamiken hat sich das gerne ordentlich potenziert. Ich finde gute Vielhundehaltung wirklich schwer. Denn wenn es nur einen Mü aus dem Ruder läuft an einer Ecke kann das wirklich schnell außer Kontrolle geraten.Wenn ich mich an verschiedene Stresslevel der Gruppen erinnere, dann stieg der Stress dort, je größer die Gruppen waren. Klar, das Seminar wurde von Leuten gebucht, denen bewusst war, dass sie was ändern sollten. Aber im Laufe des Seminars wurde halt auch deutlich wie schwer man bei länger ausgelebten Verhaltensmustern noch den Fuß in die Tür kriegt.
Edit: Ich spreche jetzt niemand direkt an, mir geht es um meine Beobachtungen zum Thema viele Hunde...
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SavoirVivre jaaa Bergamotte liebe ich auch total, wird hier oft vernebelt