Beiträge von kikt1

    Ich richte mich da ganz nach der Züchterin, die macht das schon seit ca 60 Jahren, in der dritten Generation Hundezüchter. Anschauen reicht mir schon - ich hab ja noch nicht mal ein Foto gesehen.


    Und damit es nicht zu bekloppt ist, hin und zurück insgesamt vier Stunden zu fahren, nur um sich ein paar Minuten einen winzigen Welpen anzugucken, baue ich noch einen Ausflug zum See ein :D

    Oooh, ein Löwchen! Die sieht man ja wirklich selten. Ich würde mich sehr freuen, wenn du dann im Kleinhunde-Thread von ihr berichtest und Bilder teilst oder vielleicht sogar einen eigenen Pfotothread für deine Maus eröffnest :smiling_face_with_heart_eyes:

    Es ist Zufall - mir war nicht klar wie irre selten die sind.

    Letztes Jahr sprang mir in der Hasenheide in Berlin ein absolut entzückender kleiner Hund entgegen und ich war schockverliebt. Die Besitzerin hat erzählt, dass es ein Löwchen ist - ich hatte vorher nur ein mal welche mit langem Fell gesehen und keinen echten Eindruck. Waren für ich halt so 'Schoßhunde'.

    Der Rüde kam aus einer Zucht in Brandenburg und wir haben uns so ein bisschen darüber unterhalten, wie die so sind: Lebhaft, mutig, gut gelaunt. Der Hüpferich war wirklich hinreißend.

    Und als Mischa dann im Dezember krank wurde, habe ich bei der Züchterin mal angerufen. Tja und mich im Januar auf die Liste setzen lassen als klar war, dass es mit Mischa sehr viel schneller zu Ende gehen würde als von der Tierärztin vermutet.

    Vor nem Monat waren wir mal da und haben die Züchterin und eine ihrer Hündinnen mal kennen gelernt.

    Ich hatte noch ne Weile überlegt, ob es nicht doch ein Havanser werden soll, die für meine Arbeit etwas besser geeignet wären, weil sie aufgeschlossener gegenüber fremden Menschen sind aber es war im Grund schon zu spät. Mir gefallen die Löwchen einfach.

    Wieso willst du so frueh hin bzw. sie halten?

    Extra Schuhe o.ae. find ich persoenlich gut und richtig. Hier gibts da auch harte Regeln..



    Mein Nachwuchs ist geboren und angezahlt. Kein Plan welcher Welpe es wird, das seh ich dann :lol: Es ist ein riesen Wurf und es gibt genug Auswahl ;)

    Ich hab noch nie einen so kleinen Welpen live gesehen. Und da sie definitiv mein letzter Welpe wird und ich sonst keine Züchter kenne, ist das meine einzige Chance. Halten darf ich sie, wenn sie geimpft ist. Da fahre ich dann noch mal hin.Ich werde auch nicht lange bleiben, ich will den Floh ja nicht stören.

    Und ich will auch ganz pragmatisch ne Anzahlung machen, damit ich einfach weiß: Das ist mein Hund und die adoptiere ich im August!

    Auswahl gibt es nicht. Ich will ne Hündin, der Wurf hat nur diese eine - also wird das meine. :-)


    Die strengen Regeln finde ich gut. Dass man damit nix für die Bindung macht, hat mir die Züchterin schon erklärt - ursprünglich dachte ich, ich mache die Adoption für die Maus damit einfacher, aber das ist wohl nicht der Fall.

    Joa, der Wurf von dem ich meine nächste Hündin möchte, ist da. Es ist nur ein Mädchen dabei - ich steh schon seit Januar auf der Warteliste und hoffe, dass ich da möglichst bald hin kann und eine Anzahlung machen kann, um das ganze fest zu nageln. Und ich hoffe, ich darf die Kleine schon mal halten. Aber vielleicht auch nicht, die Züchterin ist mega streng was Hygiene angeht - nur mit Schuhüberzieher in den Garten usw


    Es ist noch nicht lange her, dass meine Hündin Mischa tot ist und ich trauere noch sehr viel. Die neue Maus wird sie nicht ersetzen. Aber sie wird das gähnende Loch in meinem Alltag schließen und wieder mehr Freude in mein Leben bringen.

    Ich bin sehr aufgeregt, denn es ist lange her, dass ich einen Welpen hatte. Meine Knie sind seit dem letzten Mal nicht gerade jünger geworden - das wird noch echt hart.


    Ach ja, es wird ein Löwchen. Ein Havaneser wäre schlauer gewesen, aber ich finde die langen Beine und die lebhafte Art der Löwchen absolut entzückend. Ich hab noch kein Bild gesehen - weiss mit schwarz soll sie sein. :herzen1:


    Einziehen wird sie Ende Juli/August. Gah, ich muss da irgendwie noch Zeit freischaufeln.

    So wie Du meinen post gelesen und interpretiert hast und drauf antwortest, find ich Deinen post sehr überheblich. Komm von Deinem Thron mal runter. Und versuch mal um Gottes Willen etwas Humor in Dir zu finden.

    Ich bin nicht 'genervt' von den Ansprüchen eines Hundes, ich habe nur mittlerweile eine realistische Vorstellung davon, was ich als arbeitender Single in der Großstadt einem Hund bieten kann und keine rosa Brille auf, was meinen Hund und meine Fähigkeiten anbelangt. Du bildest Deinen Hund zum Therapiehund aus - die Zeit und Kraft und die Kohle, die dazu nötig sind haben absolut nix mit einem normalen Alltag von normalen Hundebesitzern zu tun.


    Mein nächster Hund wird ein Löwchen.

    Und ich sage hier mal Tschüss, ich habe schon viel zu viel Platz in einem thread eingenommen, wo es um jemand anderes geht.

    der Bordermix war in der Betreuung unheimlich aufwändig (es musste genau das richtige, genau richtig viel gemacht werden, sonst drehte sie völlig hohl)

    Das ist das Verhalten eines Junkies.

    Eigentlich hätte dieser Hund sehr, sehr viel weniger Reiz und dafür die Arbeit gebraucht, wofür er gezüchtet ist...

    Die war aus dem Tierschutz und da war vorher schon extrem viel schief gelaufen. Sie hatte mit 4(?) Monaten schon drei(?) Besitzer und ging über Tisch und Bänke. Und dann fand ihr Herrchen Ball werfen auch soooo toll. :fear: Er hat den Schaden erst bemerkt, als es zu spät war. Und um uns herum haben alle - auch Hundeprofis - immer gesagt "Ihr müsste die mehr auslasten!". Wieder und wieder! Nur weil ich damals so viel im Dogforum rumhing, habe ich hier gelernt: Genau das Gegenteil ist der Fall. Das haben wir dann umgesetzt und das hat dann auch geholfen. Aber der Trieb vom Border und das lebhafte Temperament vom Münsterländer war echt ne Höllenmischung.

    Wir haben sie trotzdem unglaublich geliebt. Sie hatte unglaublich viel Persönlichkeit und war so schlau, das fühlt sich manchmal gar nicht mehr nach Hund an, sondern mehr als hätte man nen Schimpansen da sitzen.

    mein Sheltipoo

    du hast einen Sheltiepoo? :winken:

    Jetzt bin ich neugierig. Eine Vereinskameradin mit Sheltierüde und ich mit Kleinpudelhündin haben zusammen Obedience gemacht und gewitzelt, daß eine Verbindung unserer beiden Hunde ja eigentlich Super-Obediencetalente ergeben müßte - aber für die Fellpflege der fiktiven Welpen (als Rassename hatten wir "Shedel" geplant) müßten wir dann wohl eine Heckenschere beilegen.


    Also: wie fällt das Fell dieser Mischlinge wirklich aus? Braucht man eine Heckenschere? :???: =)

    Ich hatte einen Sheltiepoo - sie ist leider vor drei Moanten mit 13 Jahren an Nierenversagen gestorben.

    Die fallen optisch sehr unterschiedlich aus. Das Pudelgesicht setzt sich durch, aber der Rest ist Zufall - Mischling halt. Ich fand, ich hatte den absoluten Fell-jackpot. Ich liebe wuschelige Hunde und Mischas Fell wuchs langsam, fiel kaum aus, war weich aber nicht so fein, dass es sich das Deckhaar verfilzt hat. Sie hatte etwas Unterwolle, die sich im langen haar verfilzte und dann auch Platten bildete - aber nur wenn ich mehr als zwei Monate nicht gebürstet habe. Wenn ich fleißig war, war das Fell wunderbar.

    Aber langes Fell ist immer etwas aufwändiger - ich habe schon ein recht eindrucksvolles Sortiment an Bürsten und Schere. Dreck glitt auch nicht ab wie bei einem Sheltie, sondern fiel nur raus, wenn er trocken wurde. Hitze konnte sie gut ab, Kälte eher weniger - boah, so viele nervige Kommentare im Winter "Der braucht doch keinen Mantel" :muede:

    Von Temperament war es keine ideale Kombi: Extrem auf mich fixiert (zwei Mal ein Einpersonenhund halt), unglaublich brav, aber auch sehr nervös. Sehr intelligent, entpsannen war sehr schwer für sie - ein kleines Geräusch und, zack, ging der Kopf wieder hoch. Sehr melodramtisch. Sie hasst Wind und wenn irgendwo eine Tür laut zuschlug, war der halbe Tag erst mal gelaufen. Aber auch ein Darling - für ein aktiveres Frauchen mit etwas mehr Gelassenheit als ich wäre sie sicher der perfekte Hund gewesen. Sie fehlt mir wahnsinng.

    Aber, mein Gott, es ist so anstrengend. Denn es geht wirklich 365 tage und fast 24/7.

    Schlaue Hunde sind einfach anstrengend. Sie brauchen mehr - und, ja, man nimmt sich vor abends noch Kopfspielchen zu machen, aber boa ey, weisst Du wie anstrengend es ist, 13 Jahre lang jeden Abend da nen Hund stehen zu haben der ncoh was will? Das sind 4745 Tage.

    Das ist jetzt keine Kritik an dir aber das ist halt genau das was man eben nicht haben will. Man will keinen Hund der 365 Tage 24/7 beschäftigt werden muss. Der jeden Abend noch Kopfarbeit braucht weil er sonst durchdreht. Wenn da so ist, dann läuft im Alltag was anderes schief. Einer meiner Border ist ja nun wirklich sehr Verhaltensgestört aber nicht mal der braucht sowas. Es ist einfach wichtig das richtige Maß zu kennen und den Hunden das auch beizubringen.


    Ich liebe schlaue Hunde sehr. Es macht einfach Spaß. Aber ein bisschen weniger Intelligente Hunde empfinde ich im Alltag als einfacher (nicht "dumme" Hunde, die finde ich viel anstrengender) weil sie einfach nicht so extrem schnell irgendwelche Verhaltensketten knüpfen und auch weniger in Frage stellen. Baghira war, verglichen mit meinen Bordern, schon etwas dümmlich. Sie war aber im Grunde genommen einfach ganz normal intelligent. Die hatte so viel weniger blöde Ideen in ihrem Leben als die Border, das war schon auch auf ne Art und Weise angenehm :D War auch immer so der Mitläufer und damit glücklich.

    Ich hätte vielleicht dazu schreiben sollen, dass ich meinem Hund das nicht jeden Abend gegeben habe. Es war mein erster Hund, aber ich habe relativ schnell von der Trainerin gelernt, dass zu Hause Ruhe herrschen sollte.

    Es ist die Erwartungshaltung, die ich so anstrengend fand und das Gefühl 'der Tag war nicht interessant genug für meine Kröte' - kann gut sein, dass ich da auch einfach zu sehr auf meinen Hund reagiert habe. Die brauchte einfach das bisschen mehr - nicht stundenlang Gassi aber da bitte was erleben. Auch wenn ich krank war, schlief sie nicht einfach neben mir, sondern war an Tag 2 oder 3 eben merklich unausgelastet und tigerte dann zum Beispiel nachts durch die Wohnung. Es hätte auch gereicht, wenn ich einen Balkon oder Garten gehabt hätte, von dem aus sie stundelang alles beobachten konnte, aber das hatte ich eben nicht.

    Aber das führt hier alles viel zu weit. Es sagen eh alle dasselbe: ein sehr intelligenter Hund macht das Leben als Hundehalterin nicht einfacher, sondern eher schwerer.

    Schlaue Hunde sind einfach anstrengend.

    Ich glaube, du hast hier ein falsches Bild davon, was Intelligenz bei Hunden bedeutet. Das bedeutet nicht, du musst mehr machen. Auch "dumme" Hunde brauchen Auslastung, auch geistige. Intelligenz bemerkt man bei Hunden meiner Meinung und Erfahrung nach vor allem in der Erziehung und vor allem im Alltag. Das kann sich zB darin bemerkbar machen, dass intelligente Hunde Inkonsequenz schneller bemerken und auch "gegen" dich einsetzen könnten.

    Also die Auslastung eines intelligenten Hundes ist mMn das kleinste Problem.


    Nicht falsch verstehen: ich finde Pudel toll kann aber verstehen, dass das anstrengend ist, wenn einem dieser Hundetyp nicht lie

    Alles gut. :-) Vielleicht ist mein Bild wirklich nicht so klar. Ich meinte das tatsächlich eher weniger was die reine Zeit angeht und mehr so, dass man einem schlauen Hund oft einen Schritt voraus sein muss. Die sind nicht 'einfach eben da'.


    Bei meiner Hündin war es halt so, dass wenn sie nicht genug bekommen hat und/oder ich sie wegen Arbeit viel fremdbetreuen musste, sie neurotisch wurde.

    Und, ja, jedes Gefühl, jeder Gedanke - selbst wenn ich es selbst noch nicht bemerkt hatte - wurden von ihr gelesen. Das ist auch toll, aber ich fand das auch echt anstrengend.

    Ich muss mir da selber noch merh klar werden, was ich will, aber das mache ich in einem eigenen thread.

    Was die Auslastung angeht: Also der Maltipoo einer Freundin, mein Sheltipoo und der Bordermix waren drei komplett unterschiedliche Klassen. Der Maltipoo wollte nur ein bisschen Spiel und Spass, der Bordermix war in der Betreuung unheimlich aufwändig (es musste genau das richtige, genau richtig viel gemacht werden, sonst drehte sie völlig hohl) und meine war dazwischen.

    Jeder Hund braucht Gassi und etwas Beschäftigung, aber zwischen 'bisschen Kong auslecken' und mantrailing sind die Unterschiede gewaltig.

    Ach ja, die Hütehunde... :-)

    Ich hatte bis vor kurzem einen halben Sheltie (andere Hälfte war Pudel) und meine beste Freundin einen Border (andere Hälfte Münsterländer - Gott war das anstrengend). Irgendwann las ich mal im Dogforum einen thread zu Hunden, die man nie haben will. Da schrieb eine userin "Hütehunde! Dieses Geglotze!!" Ich lache da heute noch drüber.

    Es stimmt leider. Es ist toll, wirklich toll einen Hund zu haben, der sich derart an einem orientiert. NIE hatten wir die Sorge, dass unsere Hunde abhauen. Aber, mein Gott, es ist so anstrengend. Denn es geht wirklich 365 tage und fast 24/7.

    Wir haben beide das Dilemma, dass wir jetzt nach was neuem suchen. Bei mir ist es leichter, ich will was kleines. Aber weiter vorne schrieb jemand "Hol Dir keinen Arbeitshund" - tja nur leider ist alles was größer ist als kniehoch mal ein Arbeitshund gewesen, der hütet, jagt oder beschützt. Choose your poison. Wobei beim Aussie zum hüten auch noch das beschützen dazu kommt und zwar auch, wenn man unterwegs ist - aber da haben ja schon viele was zu geschrieben.


    Bei mir wird's wohl ein Löwchen oder Pudel und ich liege deswegen nachts wach, denn mir sind Pudel eigentlich zu schlau. Schlaue Hunde sind einfach anstrengend. Sie brauchen mehr - und, ja, man nimmt sich vor abends noch Kopfspielchen zu machen, aber boa ey, weisst Du wie anstrengend es ist, 13 Jahre lang jeden Abend da nen Hund stehen zu haben der ncoh was will? Das sind 4745 Tage.

    Ich wollte als nächsten Hund was unkompliziertes. Will es eigentlich immer noch. Aber gleichzeitig habe ich das wache Leuchten in den Augen meiner Hündin auch sehr geliebt und fand ihre Kompliziertheit auch toll. (Kompliziert im Sinne von 'wenn ich nicht genug mit ihre gemacht habe, ging's ihr nicht gut'. Sie war ultra brav) Es ist eine schwere Entscheidung - gerade wenn man schon erlebt hat, wie komplett ein Hund das Leben von einem bestimmt.


    Ich habe keine perfekte Lösung. Collie und Kurzhaarcollie wurden schon genannt. Auch Hütehunde, auch kompliziert, aber weniger Gefahr, dass sie 'bissig' werden. Mehrere Stunden laufen können alle Hunde, die keine krummen Beine und platten Schnauzen haben (und die können das auch aber idR nicht sehr viele Jahre)

    Ich finde es gut, dass Du Dich informierst. Diese Phase ist total anstrengend und fühl Dich mal gedrückt. <3