Soweit ich weiß, wird ja überlegt, das Springreiten und die Dressur (also die Sportarten mit Tieren) komplett rauszunehmen.
Zumindest stand das mal zur Diskussion, weil die Tiere schließlich mehr unter dem Ehrgeiz ihrer Besitzer leiden, wie Nutzen davon tragen (siehe Dopingfälle mit brennender Salbe auf den Vorderbeinen oder fragwürdiger Trainingsmethoden).
Das finde ich auch absolut in Ordnung.
Für mich haben Tiere im Wettkampf eigentlich nichts zu suchen! (Auch wenn ich mir sowas auch gerne im TV ansehen würde.)
Klar, irgendwann kommt der Punkt, an dem man sich mit anderen messen möchte, auf kleiner Ebene ist das auch noch zu verkraften, aber sobald es um größere Wettkämpfe geht, wird es schon wieder kritisch. Es gibt immer Leute, die es übertreiben und ihre Tiere so dermaßen triezen, sich gegenseitig immer wieder übertreffen wollen, weil sie selbst nix auf die Reihe kriegen und sie so ihre Minderwertigkeitskomplexe ausgleichen können.
Damit möchte ich natürlich nicht all die vielen Hundesportler angreifen (ich mache schließlich selber Agility), die mit Rücksicht auf ihren vierbeinigen Liebling und mit viel Spaß auf beiden Seiten trainieren und sich auf Turnieren der Konkurrenz stellen. Es gibt sicherlich tausende solcher Leute, die mit Verstand an die Sache rangehen, aber leider gibt es auch einige bei denen eben dieser aussetzt. Und das sind dann diejenigen, die versuchen mit allen Mitteln an die Spitze zu kommen - zum Leidwesen der Tiere. :down:
Hier ein kleines Beispiel: Ich war mal auf einem Agi-Turnier. Da hat ein gerade mal 1 1/2 jähriger Schäferhund den A3 Lauf gewonnen! D.h. die BH, und jede Menge Läufe in den verschiedenen Klassen zuvor hatte er schon absolviert und das alles (laut Besitzer) mit einmal Training / Woche??? Da glaube ich kaum, dass der Hund erst mit 1 Jahr mit dem Training begonnen hat, obwohl klar ist, dass das vorher viel zu sehr auf die Knochen / Gelenke geht. Und das noch bei einem Schäferhund! Aber wenn der nicht mehr richtig laufen kann, nimmt man sich halt einen neuen...
Lange Rede, kurzer Sinn: Was Menschen sich freiwillig antun, um in einer Sportart super gut zu sein, ist deren Angelegenheit. Sie können sich das selbst aussuchen - die Tiere nicht.