Beiträge von oregano

    Aus Erfahrung kann ich sagen, dass man 3 Haltern, deren Hunde, die gleiche Diagnose bekommen haben, genau das gleiche sagen kann und jeder der 3 wird die Diagnose und Beratung dazu anders interpretieren.


    1x dankbar, dass man hilft

    1x kritisch, ob man sich das nicht nur ausgedacht hat, weil der Nachbar/Onkel/Lehrer vom Kind hatte das beim Hund von der Oma auch schon mal und da war das ganz anders

    1x abweisend, weil das absolut überhaupt nicht möglich sein kann und man sicher nur Geld verdienen will


    Und dann gibt es natürlich noch Überschneidungen.


    Kommunikation ist keine Einbahnstraße. Ein Tierarzt ist nicht dafür verantwortlich, was der Halter in das Gesagte hinein interpretiert.

    Noch weiter vom eigentlichen Thema weg, aber das interessiert mich, werden wohl deshalb die Kälber an die Holsteinrinder gebunden? Ich habe letztes Jahr im Sommer eine Rinderherde gesehen, wo jedes Kalb an seiner Mutter hing. Am Zaun stand ein Hinweisschild, dass die Kühe trotzdem gemolken werden, scheinbar was ganz besonderes. Warum wird das nicht immer gemacht?

    wie - gebunden? Festgebunden?


    Manche Betriebe können (oder eher WOLLEN) es sich leisten, die Kälber trotzdem bei den Kühen stehen zu lassen. Der Milchertrag ist dann natürlich deutlich geringer, weil das Kälbchen ja seine Milch benötigt. Möglich ist es, rentieren tut sich das vermutlich weniger, sonst könnten es ja alle Milchviehbetriebe machen.

    Es gibt in Deutschland tatsächlich schon einige Betriebe, die die Kälber entweder mit den Müttern mitlaufen lassen (muttergebundene Aufzucht) oder jedes Jahr ein paar Kühe als Ammen auswählen, die dann nicht gemolken werden und stattdessen die Kälber großziehen (ammengebundene Aufzucht).

    Beides hat Vor- und Nachteile.

    Ich meine in Deutschland wird diese Milch speziell vermarktet zb von "de Öko Melkburen".


    Bei uns gibt es einen kleinen Betrieb (15 Milchkühe), der die Kälber und das Jungvieh einfach mitlaufen lässt. Die Tiere wohnen alle zusammen in einem Offenstall, wie man es von Pferden kennt. Sie liefern aber ganz normale Biomilch und werden für die Haltung nicht extra entschädigt, denn hier ist das so gut wie unbekannt. Sie gelten hier unter anderen Landwirten damit leider als Spinner, weil "das hat man noch nie so gemacht!" (was Blödsinn ist, aber gut).

    Sie waren ganz begeistert, als ich ihnen letzten Sommer erzählt habe, dass es Betriebe gibt, die ihre Milch mit dieser Art der Haltung teurer verkaufen können, denn Einbußen hat man damit natürlich und so bleibt einem noch weniger über.

    Hier hat allerdings so gut wie niemand Holsteiner, sondern hauptsächlich Fleckvieh mit vorhandenem Mutterinstinkt (Ausnahmen gibts aber natürlich).

    Mein Pudelwelpe hatte anfangs auch Probleme damit draußen zu pinkeln. Also Garten fand er schnell okay, aber ganz draußen an der Straße fand er doof und gruselig. Mein Garten war damals allerdings winzig klein (davon grad so viel Wiese, dass es als Hundeklo gereicht hat). Er musste also früher oder später lernen draußen zu pinkeln.


    Frodo hat ebenfalls die Strategie gefahren draußen einzuhalten und dann zu pinkeln, sobald wir wieder drin waren.

    Ich hab es dann letztlich so gemacht, dass ich mit ihm auf der Wiese war, nach kurzem rein bin, weil er eben nicht gemacht hat. Daheim hab ich ihn dann eine Sekunde abgesetzt und bin dann sofort wieder mit ihm raus. Bei Frodo ist der Knoten so geplatzt :smiling_face:

    Ich denke, dass kommt auch stark auf die Rasse an.


    Ich finde es im Frühling/Sommer besser. Da ist man schneller draußen, wenn der Welpe muss und wenn man einen Garten hat, kann man die Tür einfach offen lassen und Welpi lernt schnell sich draußen zu lösen.

    Maze wäre es aber wohl egal gewesen. Die friert einfach nicht sonderlich schnell. Sie ist im Juni eingezogen.

    Frodo ist Ende August eingezogen und mit 3 Monaten Anfang Oktober war ihm dann schon oft zu kalt und ich musste ihm schnell winzige Pullis und Regenmäntelchen basteln, weil seine Wolle die Nässe so aufgesogen hat, dass schnell das ganze Pudeli nass war und dann gebibbert hat.

    Der feiert einfach schon vor, weil er, laut deiner Signatur, morgen Geburtstag hat :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Es liest sich wie selbstgekocht, da kann ich mir vorstellen, dass dein Hund es toll findet :smiling_face:

    Leider ist das Futter in den Gläsern nicht bedarfsdeckend. Nicht mal Calcium oder Salz sind scheinbar zugesetzt.

    Es ist ein bisschen wie bei Menschen - manche haben super schnell Zecken, andere so gut wie nie.


    Finya war auch immer voll mit den Mistviechern, Frodo hatte nur sehr selten mal eine. Gleicher Schutz, gleiches Spaziergebiet. Frodo wurde sogar noch öfter gebadet als Finya, als hätte sein Schutz theoretisch schlechter sein müssen :thinking_face:

    Allerdings ist Finya gerne langsam schnuppernd durch hohes Gras geschlendert, während Frodo eher wie ein Hase durch gehopst ist. Da haben Zecken natürlich kaum Angriffsfläche.

    Vriff kipp der Maus einen Eimer schwarze Farbe über den Kopf und schon hast du nen bösen Hund.

    Stimmt.


    Wobei die Dame in deren Shop ich Mazie gestern neu ausgestattet habe, erzählt hat, dass die Leute früher selbst vor ihrem schneeweißen großen Podenco Angst hatten. Wer hat Angst vor einem Podenco mit Pommestütenohren? Der war super herzig!

    Also dass Hasen vor dem Angst haben, okay, aber Menschen?? :see_no_evil_monkey:

    ICh mache mir nur Sorgen weil wir mal versucht hatten von TroFu auf nass umzustellen und sie darauf sofort mit Durchfall reagiert hatte.

    Wenn dein Hund lange Zeit nur Trockenfutter gewohnt war und dann plötzlich Nassfutter bekommt, kann das mitunter tatsächlich zu Durchfall führen.

    Ich hab mir immer gedacht, dass das Sinn macht, weil Trockenfutter einfach mehr pflanzliche Anteile und damit mehr Rohfaser enthält als Nassfutter.

    Ob das wirklich der Grund ist, weiß ich aber natürlich nicht.

    Ich bin früher mit dem Chaosrudel durchaus auch mal mit 4 Flexis gegangen, wenn ich Valeries Hunde zum Aufpassen da hatte und Freilauf nicht möglich war. Das ging gut, also meistens. 4 Riesenschnauzer würde ich dann aber auch nicht an Flexis führen wollen :zany_face:



    Ich gehe, wenn es regnet und kein Freilauf möglich ist, IMMER mit Flexi. Ich hab mir den Zirkus mit der nassen, schmutzigen Schleppleine im ersten Herbst/Winter mit Finya gegeben und das hat mir fürs ganze Leben gereicht.


    Naja Maze hat heute mal wieder gezeigt, warum Seilflexis schei*e sind (wir haben deshalb übrigens keine für sie) - Madame meinte, dass es eine gute Idee wäre sich in irgendeiner undefinierbaren Pampe zu wälzen. Ich fand die Idee blöd und statt den Abbruch einfach anzunehmen wie sonst auch und sich einen Keks zu holen, hat es ihr heute die Sicherung rausgehauen und sie hat ein paar Kreiseleinlagen eingelegt und zwar so, dass sie nach ein paar Drehungen einfach umgekippt ist, weil komplett eingewickelt :dizzy_face:

    Hätte es nicht so geschüttet, hätte ich wohl ein Foto gemacht, bevor ich sie befreit hätte. So hatte sie Glück und ich bin ihr fluchend direkt zur Hilfe geeilt.


    Sie ist der allererste Hund hier (und da rechne ich die Schnauzer mit ein, mit denen mein Partner aufgewachsen ist), der sich über Regen und Matschwetter so dermaßen freut, dass er teils nicht mehr denken kann. Unsere Runde war dementsprechend lustig, aber immerhin bleibt sie brav hinter mir, wenn wir bergab gehen und hat mich nicht den Hang runter gezogen, sonst hätte ich sie heute wahrscheinlich gevierteilt.


    "Meinst du mich? Ich bin doch soooo ein braves Hundi!!"