Beiträge von Lucy_Lou

    Die BBC schreibt, dass die Frau bei den Hunden direkt im Raum war und die Besitzer ihr wohl gesagt haben, sie solle die kämpfenden Welpen mit einem Besen trennen, woraufhin sie angegriffen wurde...

    :shocked:

    Gut, ok, wenn du das angesichts Sheltie-Elterntieren sagst, hat man da eher nur hysterisch bellende Elterntiere als Folge, wenn deren Nachwuchs von einem rel. Fremden mit einem Besen attackiert wird.
    Aber z.B. bei einem Aussie würde ich dagegen nicht unbedingt von verletzungsfrei ausgehen... (was nicht totgebissen heißt)

    Aber falls das so war, wie völlig hirnbefreit kann man sein??? Damit meine ich nicht die arme Frau, aber die Halter. Unfassbar!

    Ich selbst züchte ja nicht und ja, es gibt Mutterhündinnen, die denken sich so ab 6 Wochen ihres Nachwuchses, prima, ab jetzt ist alles nicht mehr mein Problem... Aber selbst da, wenn plötzlich jemand Fremdes mit einem Besen auf die eigenen Welpen "losgeht".

    Ich will da das Verhalten der Elterntiere nicht beschönigen, aber :shocked:

    Ihr macht das doch toll! Und ja, hinterher denkt man immer, kann ich bitte noch mal kurz zurück spulen |) ?

    Ist auch schön, aber mit einem erfahrenen Menschen, wäre Macy sicher schon viel weiter.

    Das hab ich schon so oft bei Enya gedacht...

    Aber hey, wir sind ein Team! Und mal hat der eine einen schlechteren Tag und mal der andere. Und an allem lernt und wächst man. Und nun, hat sie halt Pech mit mir gehabt, hauptsache dennoch Spaß, sie merkt ja nicht, wo sie startet

    (wobei ich echt froh bin, Enya brauchte damals nur ein (!) V5 für den Aufstieg in die 1, war so kurz vor Torschluss, was das angeht... Aktuell laufen wir ja in der 2 und ich überlege, einfach nur noch Hoopers zu machen :hust: )

    Ich weiß, dass das kein "Verlustgeschäft" war.

    Das weiß ich aus genug persönlichen Gesprächen mit Züchtern auch... Öffentlich stellen es einige Züchter aber gerne anders da und findet "Begründungen" (dass es bei esläuftallesschief-Würfen so ist, keine Frage).
    Bei Peaches fanden die Züchter selbst den Preis eher "hoch", tatsächlich kleine Hobby-Zucht, Shelties und 1200€ pro Welpe, aber zu "günstig" würde ihrer Aussage nach im Verein auch nicht gerne gesehen...
    Und Shelties sind weit weg von "große Würfe"...

    Aber ich würde nicht auf die Idee kommen extra die Treppen 95x hoch und runter zu rennen, nur damit die Hunde nicht im Hausflur sind während ich Pakete annehme, meist für die Nachbarn, die Mülltonnen verbringe oder die Wäsche aus der Waschmaschine hole und mit in den Garten nehme.

    Verstehe ich tatsächlich nicht. Warum läuft man öfter, weil die Hunde nicht mit ins Treppenhaus kommen? Was haben die Hunde mit Müll rausbringen oder Paketen zu tun?

    Wir haben ein 2-Parteien-Haus, sind die Vermieter, bewohnen das Erdgeschoss und unsere Mieter das Obergeschoss. Wir haben ein großes Grundstück, das teils aufgeteilt, teils Gemeinschaftsfläche ist. Und klar sind unsere Hunde (und der Hund unserer Mieter und die Kinder unserer Mieter) auch auf den "Gemeinschaftsflächen", bis auf wirklich abgetrennte Bereiche. Auch unangeleint (Kinder wie Hunde). Wir sprechen uns halt ab, sind ja bloß 2 Parteien.
    Die Hunde auf unserem Grundstück nicht frei laufen lassen zu können, weil es könnte ja Besuch der Mieter auftauchen, würde ich auch nicht einsehen. Aber: wer redet, dem wird geholfen. Bei uns klappt das sehr gut.

    Je mehr "Show" und je weniger greifbar der Wert eines Hundes ist (also mal bezogen auf Veranlagung für die Arbeit), desto höher der Preis. Beim Border Collie ist es zum Beispiel schon seit Jahren so, dass Show-Boder Collies erheblich teurer sind als die aus Hüteleistungszucht.

    Ich glaub, ist auch Regions-abhängig. Enya kommt ja aus Ost-Deutschland (eingezogen zu Beginn Corona) und hat unter 1000€ gekostet, eher (Osten-) Show-Linie, jedenfalls ganz sicher keine AL.
    Eine Freundin von mir hat einige Monate vorher einen Border-Welpen aufgenommen aus unserer Region (Westdeutschland), der hat doppelt so viel gekostet, sportliche SL.
    Auch Peaches (Sheltie) kommt ja ganz aus dem äußersten Osten Deutschlands und wieder: deutlich unter dem Durchschnitt vom Preis!
    Unterstreicht ja auch wieder dieses "weil man es kann".
    Über Lottas Preis (Sheltie) schweig ich mal, das war ein reines "ich wollte sie", würde ich eigentlich nicht zahlen.

    (Enya und Peaches sind allerdings absolut nicht wegen Preis eingezogen, sondern jeweils aus ganz anderen Gründen.)

    Alle mit FCI / VDH-Papieren

    Ich finde den Preis hoch und ein wenig "kriegt man halt"-Denken. Der Golden hat in der Regel große Würfe und klar, zuchttauglich etc. muss man erst mal vorfinanzieren, aber 2.400€ finde ich schon extrem happig und nicht mehr mit "gestiegene Kosten" oder "schreck ich diejenigen ab, die..." ja was eigentlich? Wen schreckt man denn damit ab? Ist ja nicht so, dass man Hunde sonst hinterher geworfen bekäme. Oder dass es Sinn machen würde, nicht extrem gut betuchte Menschen zum Vermehrer um die Ecke zu treiben.

    Ich habe bislang 1x mehr gezahlt, als ich eigentlich zu zahlen bereit bin (aus Gründen in dem Fall). Will ich exakt den Welpen aus exakt dem Wurf, ok. Aber 2.400€, da fällt mir beim Golden Retriever echt keine vernünftige Begründung mehr ein. Oder haben die Vorfahren/Eltern sonstwas geleistet, völlige Special-Linie oder so?
    Natürlich darf der Züchter gerne Geld verdienen daran, für andere Menschen einen tollen Hund zu züchten, sich über Monate drum zu kümmern, keine Frage. Bei 8 Welpen (nur als Beispiel) sind das in dem Fall aber über 19.000€... Das fällt mir mich eindeutig unter "man kann" und nicht unter "ist Hobby, aber die gestiegene Kosten..." oder "ich will halt nur die "besten" (?) Interessenten".
    Da kann man auch so ehrlich sein zu sagen, dass man da auch gerne gut dran verdient...

    und beobachtest du auch, dass es Zeiten gibt in denen du mehr regeln musst als sonst?

    Die 3 Shelties sind nur nett und sozial, da muss ich nie irgendwas regeln (ok, Smilla steckt deutlich Grenzen ab, aber wird ernst genommen und hat sich in ihrem ganzen Leben (knapp 10 Jahre mittlerweile) noch nie mit irgendwem geprügelt).
    Aussie Joey ist sehr souverän, lässt sich wenig provozieren und ist kaum irgendwie zickig oder so, auch nicht, wenn sie läufig ist. Sie lässt sich aber auch nicht die Butter vom Brot nehmen.
    Border Enya ist innerhalb des Rudels auch nett und sehr sozial, während ihrer Läufigkeit aber Joey gegenüber angespannter/zickiger (den Shelties gegenüber nicht). Da Joey zwar lange "drüber steht", ab einem gewissen Punkt aber nicht mehr, schaue ich da schon genauer hin. Ist nie was dramatisches passiert und Enya ist da auch nicht nonstop auf Streit aus oder so, man könnte sagen, sie ist "gereizter". Da schau ich schon, wie ist die Stimmung gerade und schick auch mal wen weg, bzw. splitte. Normalerweise brauche ich zwischen den Hunden überhaupt nichts regulieren, aber Enya in läufig... da muss ich ein wenig schauen.
    Glücklicherweise neigt Enya nicht zu Scheinträchtigkeit, so ist der Spuk mit Ende Läufigkeit wieder vorbei :rollsmile:. Enya ist jetzt 4 Jahre alt, Joey 8 Jahre, glaube nicht, dass das zwischen den beiden noch kippt, zumal sie ja sonst entspannt und freundlich miteinander umgehen.

    Erinnert mich an eine Frau mit Bearded Collie, sicher schon 20 Jahre her, an der ich damals öfter auf dem Weg zu meinem Nebenjob vorbei gefahren bin. Ruhige Wohnstraße, wenig Auto, an sich auch Platz zum ausweichen. Der Hund ist jedes Mal völlig ausgetickt, wenn ein Auto an ihm vorbei fuhr. Es wurde geruckt, geschimpft, ins Sitz gebracht, mit Ball gewedelt, der Hund auf die angrenzende Grünfläche gezogen etc. Über Monate das gleiche Schauspiel mit austickendem Hund.
    Dann sah ich sie eines Tages Kekse in den Hund stopfen, während der Hund mein Auto schon am fixieren war. Es gab ein halbherziges in die Leine springen, als ich auf einer Höhe, aber kein völliges austicken. Das war mit Sicherheit schon ein Zwischenschritt, ich hab die so alle 1-2 Wochen gesehen. Noch mal 1-2 Wochen später sah der Hund freudig Frauchen an, als ich um die Ecke kam, noch nicht tiefenenstpannt, aber Fokus lag auf der Besitzerin. Noch mal 1-2 Wochen später und der Hund lief nur noch entspannt neben seiner Besitzerin her.
    Muss so 2005/2006 gewesen sein, da hatte ich Lucy ganz frisch und dachte mir, was ein interessanter und schöner Weg