Beiträge von Lucy_Lou

    Erinnert mich an eine Frau mit Bearded Collie, sicher schon 20 Jahre her, an der ich damals öfter auf dem Weg zu meinem Nebenjob vorbei gefahren bin. Ruhige Wohnstraße, wenig Auto, an sich auch Platz zum ausweichen. Der Hund ist jedes Mal völlig ausgetickt, wenn ein Auto an ihm vorbei fuhr. Es wurde geruckt, geschimpft, ins Sitz gebracht, mit Ball gewedelt, der Hund auf die angrenzende Grünfläche gezogen etc. Über Monate das gleiche Schauspiel mit austickendem Hund.
    Dann sah ich sie eines Tages Kekse in den Hund stopfen, während der Hund mein Auto schon am fixieren war. Es gab ein halbherziges in die Leine springen, als ich auf einer Höhe, aber kein völliges austicken. Das war mit Sicherheit schon ein Zwischenschritt, ich hab die so alle 1-2 Wochen gesehen. Noch mal 1-2 Wochen später sah der Hund freudig Frauchen an, als ich um die Ecke kam, noch nicht tiefenenstpannt, aber Fokus lag auf der Besitzerin. Noch mal 1-2 Wochen später und der Hund lief nur noch entspannt neben seiner Besitzerin her.
    Muss so 2005/2006 gewesen sein, da hatte ich Lucy ganz frisch und dachte mir, was ein interessanter und schöner Weg

    Es ist so unfassbar, dass nicht mal Verantwortung übernommen wird. Selbst bei einem kleinen Kind nicht :mute: .
    Das Bingo da oben gibt es sicher in vielen Bereichen, irgendeine Ausrede oder einen anderen der -eigentlich- Schuld hat, findet man immer, wenn man will oder sein Gewissen schön reden möchte.

    Es wäre ein Traum, wenn ich einen Hund aus dem Tierschutz importieren würde und der wäre so ein Sonnenscheinchen.

    Genau dieser kleine Sonnenschein würde aber dann doch mit einiger Wahrscheinlichkeit auf der Pflegestelle landen, die du gerade frei gemacht hast, wenn du deren Hund nimmst :???: . Einen Hund, "den keiner sonst nimmt" suchst du ja gar nicht, oder? Da verstehe ich persönlich tatsächlich nicht so richtig, warum dann nicht genau diesen Hund, den du auch in Deutschland wählen würdest, der tatsächlich bereits in Deutschland ist und um den sich vermutlich eh jede Pflegestelle reißt.
    Alma und Bolle kommen eh mit allem klar?

    Was wäre denn mit einem Langzeit-Insassen aus einem deutschen Tierheim? Da könnte man doch in Ruhe schauen, ob er trotz allem, was ihn zum besagten Dauergast macht, gut zu euch passt. Oder muss es für dich zwingend Ausland sein?
    Und noch eine Stimme hier für: vergiss deine anderen Hunde dabei nicht. Grisu hat schon sehr viele Kapazitäten gefressen damals und auch im Rudel Management erfordert. Sicher nicht immer zur Freude der anderen.

    In den Schweizer Bergen gibt es sehr viele "interessante" Strecken.

    Oh ja, in den französischen Alpen noch mehr, für mein Empfinden. Vor allem schön, wenn es nicht mal so etwas wie Leitplanken gibt und direkt neben einem geht es senkrecht runter :fear: . Mir ist an so einer Stelle mal ein Milch-Tankwagen (heißen die so?) entgegen gekommen. Der fand, ich stelle mich an, aber er hatte wohl zum einen mehr Erfahrung und zum anderen die "Bergseite" der Straße... Ich war komplett durchgeschwitzt, als wir es endlich aneinander vorbei geschafft hatten, ohne dass ich zerschellt im Tal lag...

    Ich kenne jetzt keine statistischen Erhebungen dazu, aber zwei Fälle aus dem Bekanntenkreis, in denen ohne Anordnung eingeschläfert wurde.

    Hier auch, ein Fall im Familienkreis. Ist aber schon ein paar Jahre her (2008?), keine Ahnung, ob das mittlerweile enger gesehen wird. Von "nicht-führbar" war diese Hündin jedenfalls weit entfernt.

    Erzählt mal, was waren so eure anspruchsvollsten und am schwierigsten zu fahrenden Strecken mit eurem rollenden Zuhause?

    Der Tunnel erinnert mich an eine sehr verdrängte Erinnerung in Nord-Italien :hear_no_evil_monkey: . Wir fuhren hoch ins Carrara-Marmor-Abbaugebiet, uns kam ein Wohnmobil entgegen. Beide Insassen wirkten, als wären sie dem Teufel höchstpersönlich begegnet. Wir scherzten noch, was mit denen los ist... Bis wir in einem Tunnel def. nicht mehr weiter kamen, der exakt so aussah wie deiner. Ich habe Frank dann ungefähr 300m rückwärts durch den immer enger werden unbeleuchteten Tunnel mit etwa 30 cm Platz nach oben und zur Seite wieder rausgewunken :ugly: .

    Das beste war in Griechenland damals. Hinterland, Navi fand eine Bergstraße gut. Wir wunderten uns noch, dass uns bis auf ein paar Schafhirten niemand entgegen kam. Aber schöne Natur, zum genießen. Dann lernten wir, das Zweige auf der Straße auf Abbruchkanten hindeuten sollten. Und wie weggebröckelt eine Straße sein kann... Unsere Navi erzählte uns was von noch so 3km bis zur nächsten Hauptstraße und wenden war da eh nicht. Wir also irgendwie weiter. Dann kam die Hauptstraße in Sicht und zeitgleich ein etwa 1,5 Meter breiter und ebenso tiefer Spalt in der Straße. 2 Bohlen darüber gelegt. Wir standen da :shocked: . Was tun? Die ganzen Kilometer irgendwie rückwärts wieder zurück? Frank ist letztlich drüber gefahren und es hat gehalten (ich und die Hunde sind vorab zu Fuß drüber |) , muss ja nicht jeden erwischen :hust: ). Die Hauptstraße war übrigens fertig und "unsere" gar nicht mehr in Gebrauch... Wusste nur leider unser Navi nicht...
    Ein Foto davon gibt es nicht, meine Nerven :fear:

    Gleicher Urlaub (unser erster mit WoMo, 2010 war das), angereist sind wir über Albanien. Damals gab es die neue Brücke hinter dem Grenzübergang zu Montenegro noch nicht. Wir also nach langem Zögern über so eine lange, sehr schmale Holkonstruktion rüber, der Gegenverkehr wartete brav xD , das war der mit Abstand angenehmste Teil unserer Albanien-Durchqerung, wie sich später herausstellte

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    Danach ging es durch die Stadt, es hatte am Vortag stark geregnet, die Straße war ein Meer aus Schlaglöchern und unser Navi kannte ungefähr gar keine der Straßen, zudem waren die Straßen teils komplett überflutet und keine Chance, die durchaus sehr tiefen Löcher zu erkennen. Irgendwann ging es nur noch darum, über egal welche Straße, die halbwegs befahrbar aussah, aus der Stadt rauszukommen.

    Die Schnellstraße dahinter gefiel mir anfangs. Ich werde nie vergessen, dass "dikkat" bedeutet, man muss jetzt sehr aufmerksam sein. Es waren Eselskarren etc auf der Autobahn unterwegs und ein weiteres "dikkat"-Schild. Aus dem riesigen Loch auf dem Seitenstreifen ragte das Heck eines Autos hervor, ein lebloser Körper wurde gerade hochgezogen. Gesichert war der Krater durch rein gar nichts!

    Die mittlerweile neue Straße quer rüber nach Griechenland gab es damals auch noch nicht. Es war eine Mischung aus Schotterpiste und katastrophaler Straße mit Umfahrungen durchs Feld:

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    Daneben ist das hier kaum erwähnenswert, aber zumindest mit Foto (Nord-Spanien)

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    Mit den zig Engstellen in südeuropäischen Städten fang ich gar nicht erst an |)