Kommt der Hund von einem seriösen Zuchtverband? Dann würde ich persönlich darauf vertrauen, dass der Papiere, "Urkunden" (was auch immer du damit meinst) eh hat. Dein Welpe wird in dem Fall ja Papiere bekommen, wo zumindest die Ahnentafel verbrieft festgehalten ist, sowie die vorgeschriebenen Untersuchungen gemacht wurden für die Zuchtzulassung.
Daneben ist die Frage, was dir selbst wichtig ist. Nicht jede Krankheit muss für eine Zuchtzulassung untersucht werden, bzw. kann erfasst werden, vielleicht ist eine davon aber für dich wichtig (z.B. Epilepsie bei den Ahnen/nahen Verwandten).
Meine persönlichen Fragen sind immer so die Richtung: Zucht-Philosphie und warum genau die Verpaarung, was verspricht man sich davon, wo könnte es aber auch eine etwas speziellere Richtung geben (was ja nicht negativ sein muss: aber z.B. eher was mehr Wachsamkeit, was mehr Arbeitsanlagen, eher was rückwärts orientierter etc., also eher etwas die eine oder andere Richtung abweichend vom Mittelmaß der Rasse)
Dazu: die Mutterhündin einschätzen. Ich weiß, ist nur ein Besuch (und für mich am liebsten gerne ein gemeinsamer Spaziergang), aber dennoch, die Mutter gibt so viel mit! Auch epigenetisch. Meine wichtigste Frage an mich selbst ist mittlerweile: würde ich wollen, dass mein Welpe wird, wie die Mutter. Nicht als "der wird eh so", sondern als Leitgedanke. Und schlecht ist viel Stress bei der Trächtigkeit und Aufzucht, also eher kein Stresskeks als Mutterhündin.
Ansonsten nach Möglichkeit finde ich immer gut, man kann bisherige Nachkommen/engere Verwandte kennenlernen oder falls man Sport anstrebt, es gibt sie dort.