Was mich immer wundert ist, wie man das als Mensch schafft auf Dauer? Als Lucy etwa 6 Monate alt war gab es eine Zeit (etwa 9 Monate), da war ich von Morgens um 7:30 bis Abends um 18Uhr aus dem Haus. Lucy war Vormittags bei meiner Mutter, nachmittags 4 Stunden alleine. Ich bin Morgens und Abends mit ihr spazieren gegangen, im Winter, klar, immer im Dunkeln, und bin sonst zu absolut nichts mehr gekommen. Abends eine Stunde spazieren, was Essen, das gröbste im Haushalt tun und ins Bett fallen... Morgens spätestens um 6 wieder raus, damit es irgendwie passt. Für Lucy war es okay, für mich wäre es das auf Dauer nicht gewesen... Ok, ich hatte einen langen Arbeitsweg. Aber auch 9 Stunden außer Haus, davor eine Stunde mit dem Hund, danach 1-2 Stunden (?) spazieren. Einkaufen, kochen, Haushalt, Garten, Freunde...? Oder ist der Job dann so "öde", dass man Abends noch voller Energie steckt? Nach einem langen Arbeitstag bin ich Abends recht platt . Geht ihr wirklich Abends im Winter bei Dunkelheit und 3 Grad Nieselregen noch 1-2 Stunden mit dem Hund spazieren? Jeden Tag?
Zum Thema: Grisu würde tagsüber keine 8-9 Stunden einhalten können, da bin ich mir sehr sicher. Der tut schon 5-6 Stunden so, als wäre die Blase kurz vorm platzen. Lucy würde das schon schaffen. Sie hätte dafür ein Problem mit dem langen alleine sein...
Meine Hunde sind etwa 4-5 Stunden am Tag alleine, da ich Teils von Zuhause aus, teils im Büro (Praxis) arbeite. An manchen Tagen auch gar nicht. Mit Vollzeitbeschäftigung außer Haus hätte ich vielleicht einen verschlafenen Hundesenior, der dies einem Tierheimzwinger vorzieht, oder würde mir einen Hundesitter suchen.