Beiträge von Lucy_Lou

    Wir sind ja auch häufiger mal auf Turnieren und nehmen nach aller Möglichkeit das Wohnmobil dafür mit. Da haben sie Platz, da sind sie entspannt und aufheizen tut sich das auch um Längen weniger als ein PKW.

    Wenn das nicht möglich ist, ist es eben ein abwägen, bzw. ich sehe es ja auch bei anderen. Viele haben bei Freiluftveranstaltungen ein PopUp-Zelt dabei, Hunde sind darin angepflockt (diese Erdhaken mit Radius bis kurz vorm Zelt), angeleint mit am Campingstuhl, in der Box, die durchaus auch abgedunkelt, oder im Auto.

    Nur mal meine Hunde: Smilla findet so Veranstaltungen interessant, beguckt sich eine Weile alles und pennt dann. Die kann man irgendwo am Erdhaken andocken, die dreht nicht auf, kommt gut zur Ruhe etc.
    Joey dagegen geht mittlerweile sogar freiwillig in die Box, der Trubel stresst sie.
    Enya ist nicht verträglich genug, um sie mitten im Trubel an längerer Leine halt einfach dabei zu haben.
    Lotta ist ähnlich wie Joey, der tut es sehr gut, sie vom Trubel etwas abzuschirmen.
    Peaches dagegen ist ähnlich wie Smilla: die kommt gut zur Ruhe, ist absolut nett zu allem und kann einfach angeleint beim Menschen sein.

    Es ist einfach sehr individuell. Ich glaube aber fest, sehr vielen Hunden tut es gut, ihren Rückzugsort zu haben, an dem sie einfach entspannen können. Wir sind da mit einem Wohnmobil in einer extrem komfortablen Lage, aber gerade, wenn die Sonne nicht scheint, sehe ich auch kein Problem, die Hunde stattdessen im Auto zu lassen. Oder in einer Box im PopUp-Zelt. Im Normalfall ist so ein Turniertag ja eine Mischung aus vielen Eindrücken, Arbeit und kurzen bis mittellangen Spaziergängen. Bei uns jedenfalls. Den Rest der Zeit pennen die (hoffentlich) eh.

    für Arbeitsfreude, Konzentration und Eignung des Welpen

    noch kurz dazu. Jede Rasse bringt ja so ihre Baustellen mit, die Turnier-Ambitionen im Wege stehen können. Beim Aussie z.B. eine mögliche recht hohe Außenfokussiertheit oder beim Sheltie eine mögliche zu große Sensibilität. Wenn man sich Elterntiere anschaut, würde ich daher nicht nur auf "sportlich-motivierbar", sondern auch auf Nervenstärke achten und ob Außenreize recht gut ausgeblendet werden können, wenn gefordert. Und auch da spielt die frühe Förderung mit rein: meine Lotta ist ein arges Sensibelchen, ihr hat sehr geholfen, kleinschrittig in immer stressigerer Umgebung freudig-fokussiert auf die Arbeit und / oder entspannt bleiben zu können.
    Gut, das Problem wird der durchschnittliche Beagle aus deinem Anfangspost vermutlich nicht mitbringen, aber an "soft skills" sowie diesbezüglichen Baustellen hat vermutlich jede Rasse so ihre eigenen.

    Das Problem hat man bei Shelties auch, wenn man gerne sportlich aktiv sein möchte. Arbeitslinien gibt es nicht und nur wenige Züchter machen aktiv Sport mit ihren Hunden (und falls, haben sie idR ihr eher festes Hundesportklientel, an das sie abgeben).
    Nach meiner Laienerfahrung mit eigenen und anderen Shelties, ist es eine Mischung aus dem, was die Elterntiere mitgeben und einer frühen Förderung ab Welpe an.

    Die Frage ist ja, was will man erreichen im jeweiligen Sport. Wählt man eine Rasse, die grundsätzlich gut motivierbar ist, gerne mit dem Menschen zusammenarbeitet, bestenfalls gerne spielt, etwas Fokus mitbringt und man selbst wählt als Sport etwas, das nicht völlig konträr zu den Anlagen ist (also z.B. nicht Schutzhundesport mit einem Sheltie), dann dürfte es mit früher Förderung für viel gemeinsamen Spaß im Sport bei den allermeisten Rassevertretern reichen. Auch auf Wettkampf-Niveau, wenn man keine Weltmeisterschaften anstrebt.
    Ich kann ja nur vom Sheltie reden, da hatte ich schon recht unterschiedliche "Arbeitseinstellungen" des Hundes, beim Züchter diesbezüglich gefördert wurde keiner von ihnen und wirkliche Sport-Eltern hat da auch keiner. Dennoch ist Hundesport auf Turnier-Niveau problemlos mit allen möglich (gewesen). Ich denke, das gilt auch für andere Rassen, die grundsätzliche Freude an gemeinsamer Arbeit mit dem Menschen mitbringen.

    Hier im Nachbarort wohnt einer. Sein Vorgänger dort war ein Golden Retriver, der trotz mäßig funktionirender Erziehung quasi nur freilief und nichts und niemandem etwas tat. Bei Einzug des Akitas war ich sehr gespannt, ob ich den Ort besser in Zukunft weiträumig meide. Fazit (der ist mittlerweile sicher schon über 10 Jahre alt): der Akita (ein japanischer) läuft seit er erwachsen ist ausschließlich an kurzer Leine, die Lektion hatte man schnell gelernt. Fremdhunden wird weiträumig ausgewichen und nach deren Aussage wäre er ohne Leine auch abgesehen davon weg und sein Ding machend.

    Ansonsten wirkt der echt tiefenentspannt, pöbelt nicht am Zaun (wobei die sehr ländlich wohnen), beguckt sich in aller Ruhe die Welt und ist laut Besitzern auch sehr genügsam. Halt "nur" nicht verträglich und nicht ableinbar. Der Hund darf auch ins Haus, am liebsten liegt er aber im Garten.

    Wäre für mich kein Hund für eine Stadtwohnung, zumindest dieser Akita, mehr kenne ich nicht näher.

    Beim Vorgespräch zu Enyas Teil-Kieferentfernung meinte der Chirurg, eigentlich sei Enya ja so mit mittlerem Alter und ohne irgendwelche gesundheitlichen Probleme bislang, kein Kandidat, bei dem normalerweise die Narkose nicht gut ausgeht.

    Ich saß da so :emoticons_look:

    ... (hab die nächsten Sätze von ihm gar nicht mehr mitbekommen)

    Mittleren Alters? Wann ist das passiert? Die ist doch jung! Aber ja, 5,5 Jahre mittlerweile, unglaublich irgendwie, dass das alles schon 5,5 Jahre her ist...

    OT: ich sitze hier gerade im Garten mit Blick auf Fayes Grab. Keinen der drei jüngsten Hunde hier gäbe es bei uns ohne ihren Tod. Ich kann mir das gar nicht vorstellen, irgendwann ohne Hund mit dem Verlust des letzten Hundes klarkommen zu müssen. Ich wüsste ehrlich nicht, wie

    Ich finde die Schilderungen des DSH-Besitzers ehrlich gesagt haarsträubend :verzweifelt:

    "Sein Schäferhund habe mit dem Maulkorb nicht beißen können, drückte den Chihuahua aber gegen die Wand und verletzte ihn. „Er war aber nicht tot, ist wieder aufgestanden und weggelaufen. Dann kam – zum Glück – die Polizei und konnte genau sehen, dass der Chihuahua nicht tot war. Er hatte keine Verletzungen, nichts.

    Ja was denn nun?

    Und mit einem bereits mehrfach auffällig gewordenen Hund, den Maulkob abzuziehen, damit er trinken kann :ugly:. Mit einem halbwegs guten Maulkorb kann ein Hund das völlig problemlos! Und natürlich kam just da nach dem Chihuahua nun der Dackel vorbei, um einen DSH so zu reizen, dass der nichts anderes mehr konnte, so gezwungenermaßen, als den zu töten :mute:

    Ja, ich bin da vorbelastet. In meinem Fall hat die Freundin der DSH-Besitzerin ja auch das Blaue vom Himmel runtergelogen (nichtmal die Besitzerin selbst, m.W.).

    Aber in dem Fall ist es ein großer Hund, der schon Auflagen hatte, und der schafft es dennoch, innerhalb kürzester Zeit zwei Kleinhunde zu töten und klar, die anderen sind schuld. Weil... ja Maulkorb ging halt nicht in dem Moment und anders wusste sich der DSH halt nicht mehr zu helfen :lepra:. Joey (Aussie) würde bei "angreifenden" Kleinhunden ausweichen, GutWetter-machen, im Maximalfall drohen oder in die Luft schnappen (letzteres kam in ihren 9,5 Lebensjahren nicht mal vor). Ein Hund, der einen anderen Hund zerquetscht und davon nicht abgehalten werden kann und gleich darauf einen Dackel totschüttelt, kann ganz offensichtlich von seinem momentanen Besitzer nicht geführt werden und ist sehr gefährlich. Und damit folge ich den Schilderungen des DSH-Besitzers (!) nicht den Schilderungen der Opfer, die das ja noch mal anders dargestellt haben.

    Auch das immer wieder betonen, dass das Klientel entsprechend ist, kann ich gar nicht nachvollziehen. Wir und einige Bekannte waren schon auf dem Platz und das sind alles Otto-Normalverdiener 😅 man findet hier kein besonderes Klientel.

    Ich gönne dir das total und bin froh, es gibt so Bespaßungs-Bettenburgen in Campingplatzform (schon alleine, weil Menschen, die völlig anderes suchen, so ihre Ruhe haben :tropf:), aber ihr zahlt ja auch 150€ die Nacht. Ernsthaft, Normalverdiener tun das für einen Campingplatz?

    Erst gestern sah ich in einem Video, daß eine Familie (2 Erwachsene, ein kleines Kind, 1 Auto, 1 Wohnwagen) in Kroatien pro Tag über 300€ (ich war mir nicht sicher, ob sie 340 oder 314 € gesagt haben) bezahlen. :shocked: Und bis auf den Meerblick war da keinerlei Luxus.

    :shocked:. Wahnsinn! Dass es tatsächlich Menschen gibt, die das zahlen :fear:


    Wir waren übers Wochenende auf einem Turnier, Stellplatzmöglichkeiten gab es am Platz nicht, also haben wir bei einem Winzer im Nachbarort übernachtet. 15 € mit Sanitär:

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    und vom Spazierweg aus, WoMo sieht man so mittig im Bild. Sehr schöne Gegend! Rheinhessen, Weingut Sommer (der Wein war auch lecker :smile: )

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