Beiträge von Lucy_Lou

    Im September muss ich wieder arbeiten – ich kann morgens nicht 2–3 Stunden rausgehen und dann trotzdem drinnen ein Malheur haben.

    Machst du dann Home Office?

    Und ja doch, du kannst und wirst sehr sicher drinnen auch dann noch das ein oder andere "Malheur" haben. Falls das mit Holzdielen oder fest verlegtem Teppichboden kollidiert, wäre eine feste Lösematte im Haus tatsächlich für den Übergang eine Überlegung wert. Und auch im Garten kann man feste Stellen vorgeben.

    Und ich schließe mich den anderen an: der Hund ist gerade völlig überfordert mit allem, lass den erstmal ganz in Ruhe ankommen und dich, das Leben im Haus bei dir und deinen Garten kennenlernen. Das reicht für die nächsten Wochen.

    Das kann dir übrigens auch mit Welpen vom Züchter passieren mit der etwas dauernden Stubenreinheit. Ich hatte bislang 7 Welpen und 2 davon haben echt gebraucht... Lotta, weil es ihr lange einfach nur völlig egal war, wo. Smilla aus ähnlichen Gründen wie deiner: sobald sie alt genug war, um einhalten zu können, konnte ich auch zwei Stunden mit ihr draußen sein und sie hat sich erleichtert gelöst, als wir wieder drinnen waren und da rede ich gerade so mit 3-4 Monaten von unserem Garten... Dann ging Garten, aber außerhalb nicht. War ein kleines Drama, als sie mit 6 Monaten das erste Mal mit im Urlaub war... Der Spuk war dann von jetzt auf gleich völlig vorbei, als sie das erste Mal läufig war.

    Auf so etwas muss man sich mit einem so jungen Hund einfach ein Stück weit einstellen :ka:

    Das klingt jetzt so, als ob ich sagen würde die Jungs sind dumm. Sind die nicht, die brauchen nur etwas länger, weil die auch so in vielen Dingen länger brauchen ( bspw erwachsen werden ) und sich eher mal ablenken lassen wenn es wo mal gut riecht.

    Ich glaub ja, darauf läuft alles zusammen :pfeif:. Wie meinte mein Bruder letztes Jahr mit erstem eigenen Hund (Rüde): der ist ja schlimmer, als ich als Teenager war! xD
    Ich habe auch im Hundesport (Verein) den Eindruck, es braucht einfach ein wenig länger, bis genug Hirnzellen für den Bereich Zusammenarbeit im Kopf verfügbar sind und nicht gerade für anderes gebraucht werden...

    Merke: Hunde bilden Rudel, Shelties bilden Wolken... :hugging_face:

    Oh :herzen1::herzen1::herzen1:


    Für meine Shelties sind Pudel häufig ein wenig zu "trampelig-aufdringlich". Kommt sicher auch auf den Typ Sheltie an, aber ich glaub von keiner anderen Rasse habe ich schon so oft gehört: sind "Rassisten" |). Mein größtes Sensibelchen ist ja Lotta, bei anderen Shelties taut sie sehr schnell auf, sonst kann sie mit wenig etwas anfangen. Auch Peaches und Smilla bevorzugen eindeutig Shelties.
    Aber da kennst du deinen Hund sicher besser, um zu beurteilen, wie der auf andere Rassen im engen Kontakt reagiert.
    In Punkto Bellfreudigkeit:... ja, stumm sind meine nicht gerade, so wirklich laut ist aber nur Lotta. Ich hab schon gehört, das sei Erziehungssache, aber so wirklich glaube ich da nicht dran :pfeif:, ich glaub, das sagen nur Menschen, die einen diesbezüglich sehr moderaten Sheltie erwischt haben :rollsmile:

    Ich weiß gerade nicht so richtig, wo ich es posten soll und es kann auch gerne gelöscht werden, wenn es Richtung Rufschädigung geht, aber ich frage mich schon ein Stück weit, ob es nicht gut wäre, da irgendeine Instanz zu informieren. Mir geht es in keiner Weise ums Geld, aber wir scheinen ja kein Einzelfall zu sein, was eine, nun..., nicht besonders qualifizierte Versorgung dort angeht. Nachdem heute in der Uni-Klinik in Gießen der Chirurg sehr fassungslos war (und auch das Wort Kunstfehler fiel sowie der Ratschlag, diese Klinik bitte nie wieder aufzusuchen): wie und wo meldet man das?
    Ich kopiere mal rein: RE: Vom Leben ein Anfang

    Nur falls es auch um Training ging:

    Martin Rütter hat das in irgendeiner seiner frühen Folgen mal erwähnt, so die Richtung: es ist Fluch und Segen, dass die Besitzer entspannter werden und tun, was er vorschlägt, auf einem Spaziergang.
    Ich weiß das noch, weil ich damals schon sehr drüber nachgedacht habe. Aber ja, du hast da einen kompetenten Hundetrainer an deiner Seite, der deinen Hund auch für Zeitraum XY aufnehmen würde, du bist recht am schwimmen in der Erziehung, der sagt: mach mal.

    Völlig klar: dein Hund, deine Verantwortung. Aber den Strohhalm und darauf hoffen und daran glauben wollen (immerhin willst du ihm deinen Hund anvertrauen und hast dich vorher schon schlau gemacht, ob er nicht völlig inkompetent ist), das macht sicher etwas mit einem. Man geht ja nun auch nicht zu einem Hundetrainer oder vertraut jemandem für den Zeitraum xy seinen Hund an, weil man eh alles in Frage stellt, was der vorschlägt.
    Dass der Besitzer es in dem Fall völlig besser hätte wissen müssen, ja. Dennoch finde ich sein Verhalten sehr nachvollziehbar.
    (Ich würde es nicht tun, lege aber eh eine gesunde Skepsis Hundetrainern gegenüber an den Tag und wäre damit sicher nicht der Wunschkandidat eines solchen).

    Die Frage, ob die sich alle verstehen, hatte ich zwar schon ein paar Mal, aber ohne dass die Menschen das Geschlecht vorher wussten. Wenn ich auf Nachfrage (allgemeín, nicht im Bezug darauf) mitteile, es sind 5 Hündinnen (aber DIE DA will NICHT Hallo-sagen, völlig egal, wie nett ihr Rüde ist...!), kam da seltenst ein "Oh, und trotzdem verstehen die sich?" Von demher, kann sein, da haben Menschen eher ein Bild im Kopf, dass Rüden sich nicht vertragen.

    Hier werden nur noch Hündinnen einziehen. Finde ich stressfreier als gemischt und finde Hündinnen tatsächlich tendentiell einfacher. Und mit aktuell 5 unkastrierten Hündinnen, wüsste ich auch nicht, wie ich da einen Umstieg zu nur Rüdem hinkriegen sollte.

    Lotta hat heute ihre BH bestanden (wie die Zeit einfach rast...)

    Der Verkehrsteil bei uns war nicht umfangreicher als vor der neuen PO und die Richterin war sehr nett. Lotta ist ja ein recht schissiger Sheltie und auf dem Weg in die Gruppe ist der Hund aus der Ablage zu ihr gerannt, wenn auch in spielerischer Absicht, für Lotta dennoch richtig doof. Wobei sie ja nicht agressiv wird, sie wollte dann halt einfach nur noch runter vom Platz. Dass ich dann viel motivierend mit ihr gesprochen habe und sie immer ein wenig zur Seite geschielt hat (und beim Abruf einen Bogen lief, trotz an sich weit weg vom Hund, dessen Besitzer nun daneben stand), wurde mir nicht mal angekreidet. Fand ich sehr nett!
    Aber zeigt ja auch wieder, wie Richter-abhängig so etwas ist.

    Und gestern sind wir ein Hoopers-Turnier gelaufen, der kleine Hund ist völlig platt xD.
    Aber, yeah, abgehakt. Jetzt muss ich mich nur noch aufraffen, auch mal ein Agi-Turnier zu laufen, sonst wäre die BH ja nutzlos gewesen...

    Einzelzeit bekommen die Hunde hier (fast) nur beim Training. Bis auf Smilla scheint auch keiner der Hunde es zu bevorzugen, ohne Partner unterwegs zu sein. War ehrlich gesagt fast ein kleiner Schock beim ersten Verkehrsteil-üben für die Begleithundeprüfung: Lotta ganz ohne ihre hündischen Mitstreiter war erst mal völlig im Fluchtmodus bei so vielen unbekannten Hunden eng um sie herum :tropf:. Aber sie nimmt von sich aus ja auch nicht wirklich Kontakt auf, also ist mehr der Typ ignorieren und bitte ignoriert werden.

    Fremdhundekontakte finden hier an sich nicht statt. Joey oder Smilla würden es je nach Gegenüber wollen, aber der Rest nicht. Da müsste ich dann wirklich mehr getrennt laufen, was bei der geringen Hundedichte hier wenig Sinn macht.
    Heute war ich aber sehr stolz auf die Bande. Wir waren mit 6 anderen Hunden spzieren, davon 2 fremd und Enya hätte den Maulkorb gar nicht gebraucht :herzen1:. Lotta war recht selbstbewust :herzen1:. Die anderen drei sind da eh völlig easy, die kann man eigentlich überall einfach mitnehmen. Spannend fand ich, dass kein Rudelübergreifendes Spiel stattgefunden hat. Also drei der anderen Hunde untereinander und zwischendurch auch mal Lotta und Enya miteinander. Mit allen nicht zur eigenen Familie gehörenden Hunden waren alle 11 anwesenden Hunde einfach nur höflich

    Es gibt heutzutage seit längerem auch keine Eliminierungspflicht mehr.

    Stimmt, da werden Erinnerungen wach. Meine Oma war Putzfrau in einer Familie, die Riesenschnauzer gezüchtet hat, so Ende der 80er? Da gab es das noch. Gab wohl auch, dass die Hündin bei großen Würfen soundsolange keine Welpen bekommen durfte, wenn der Wurf zu groß war. Ich weiß noch, wie schrecklich ich das fand (und meine Oma auch), sie erzählte dann, die Welpen kann man auch inoffiziell verkaufen, statt zu töten.

    Aber ja, was lange die Natur geregelt hat, wurde dann offenbar bis vor gar nicht so langer Zeit dem Menschen auferlegt, da zu entscheiden.

    Also eurer Züchtererfahrung nach (die haben sich ja hier hauptsächlich bislang geäußert), sind vergleichsweise sehr kleine Welpen, die einfach nur etwas zugefüttert werden müssen, meist völlig normal in der weiteren Entwicklung?