Beiträge von Lucy_Lou

    Ja, wir waren im Baltikum und ja, die Mücken waren schlimm. Ich versuche Frank Schweden gerade damit schönzureden, dass es im März ganz sicher noch keine Mücken gibt :pfeif:.
    Wir haben Mückenstecker mit Biozid, irgendwann vor 3 Jahren oder so gab es die mal supergünstig in irgendeinem Discounter mit dem Warnhinweis, sie nur stundenweise zu verwenden |). "Leider" danach nie wieder im Sortiment gewesen, aber Restbestände haben wir noch und steckt das Ding in der Steckdose, sticht dich nichts mehr. Und wir leben noch, auch wenn ich gar nicht wissen will, was wir da einatmen... Wir nutzen sie nur sehr ausgewählt, aber im Baltikum waren die kargen Reste Gold wert. Leider nur im Inneren zu gebrauchen...

    Mich würde aber hier vor allem (und eher unabhängig von Mücken) Schweden + März und allgemein Erfahrungen zu Schweden interessieren.

    Welche Anreiseroute würdet ihr wählen? Fähre scheint mir gerade fast sympathischer.

    Wir sind für nächstes Jahr am überlegen mit Urlaub... Wir haben ein wenig blöd von den Zeiten her, eher nur im ersten Halbjahr länger am Stück und versuchen das irgendwie aufzuteilen.
    Lange Rede, kurzer Sinn: war schon mal jemand in der zweiten Märzhälfte in Schweden? Wir sind am überlegen wohin in dem Zeitraum, hätten 2 Wochen Zeit, in Skandinavien waren wir noch nie. Und da kam uns irgendwie Schweden in den Sinn, zumal Frank das im Sommer wegen Mücken ausschließt. Mit einer Mückenplage muss man im März vermutlich noch nicht rechnen |). Aber sonst? Wird vermutlich leer sein? Und kalt.
    Hättet ihr da Tipps, so z.B. schöne Wanderungen / Gegenden, Strände, an denen Hunde um die Jahreszeit völlig egal sind, Campingmöglichkeiten etc.?
    Man könnte auch einfach im Süden die Sonne und Wärme suchen, aber reizen würde es mich schon irgendwie...

    Seit dem Urlaub ist irgendwie schlechte Stimmung zwischen dem Quittentier und der Bracke. Das Quittentier fletscht öfter die Zähe und lässt die Bracke nicht auf die Hundeplätze drauf. In der Küche haben wir zB aber nur einen und Cara möchte ja auch bei uns sein. Wie löst ihr das?

    Kommt das denn "nur" bei Hundeplätzen vor?
    Und setzt du voraus, dass sie sich (gerne) einen teilen müssen?
    Falls es sich auf Hundeplätze beschränkt und Bracke dazu kommt, würde ich Schmerzen bei Quitte nicht ausschließen.

    Ansonsten gibt es hier beim Teilen von Liegeflächen solche und solche: Joey ist Typ: kuschelt euch an mich, latscht über mich drüber... egal. Enya dagegen mag kein Kontaktliegen und würde brummeln oder weggehen (weiß aber auch jeder und sie wird in Ruhe gelassen). Lotta ist ähnlich, wobei sie nur unaufgeforderten Kontakt der anderen doof findet, sie selbst darf sich natürlich überall dazu quetschen |). Bei Smilla und Peaches ist es tagesformabhängig, aber die teilen eher und gerade Peaches sucht auch Kontakt. Wobei die Hunde ja genau wissen, was sie beim wem dürfen.

    Zum Ressourcen-verteidigen / anknurren etc.: mit Grisu hatte ich ja einen Hund, bei dem ich sehr viel regulieren musste und nur situativ / mit bestimmten Hunden laufen lassen konnte. Aber bei ihm gab es schon eine recht grundsätzliche Gefahr einer Überreaktion, gerade wenn er meinte, er darf sich kümmern. Er durfte es also genau nicht, außer extrem situativ. In deinem Fall oben: da steht ein (!) Körbchen, Grisu lag drin, ein anderer Hund näherte sich in eindeutiger Absicht (sich dazu legen) = knurren ok. Ich habe zwar viel getrennt und reguliert, aber im normalen Rahmen sollten die schon kommunizieren können. Ich habe Grisu bei Junghunden dann durchaus auch geholfen, ihm gezeigt, ich kümmere mich, brauchst du nicht, und eben aktiv den Jungspund weggeschickt.
    Etwas anderes war es, wenn er extra den Weg abgeschnitten hat oder Plätze besetzt hat (gewechselt hat), um den anderen Hund dann einzunordnen. Dann bekam er einen Zimmerverweis.

    Ist ja letztlich bei Kauknochen z.B. nicht anders (hier zumindest). Ich habe Hunde in recht unterschiedlichen Gewichtskategorien und auch mit unterschiedlicher Durchsetzungskraft (mental). Wenn jemandem etwas gehört, gehört es ihm. Geklaut wird nicht! Auch nicht "spielerisch" genervt.

    Liegen dürfen alle Hunde hier wo auch immer so wollen (fast zumindest). Und es ist dasselbe Prinzip: wer zuerst da ist, entscheidet, ob er auf engerem Raum Gesellschaft will oder nicht. Große Möbelstücke dürfen aber nicht verteidigt werden, wenn man in Ruhe gelassen wird und Abstand da ist. Hier liegen oft 4 Hunde und ein Kater auf der Couch verteilt, nur Kater 2 und Enya finden es selbst mit Abstand zu eng... Die gehen aber beide dann von selbst

    Ich lese wenig auf Englisch, dafür bin ich nicht genug in der Sprache drin. So vor 25 Jahren war das anders, mittlerweile finde ich es aber zu anstrengend für einfach mal abschalten und in andere Welten eintauchen

    Bei Terry Prattchett habe ich Bücher in beiden Sprachen, und obwohl Pratchetts Wortwitz natürlich im englischen Orginal am allerbesten rüberkommt, sind auch die deutschen Übersetzungen sehr gut.

    Prattchett und auch Aaronovitch lese ich durchaus auch auf englisch. Der Vorteil: man kennt die Welt und die Figuren und so ist es nicht schlimm, man versteht nicht absolut jedes Wort. Zumal beide auch nicht "schwierig" schreiben. Wenn man das Genre mag und ein wenig der jeweiligen Welten kennt, finde ich das als Einstieg nicht schlecht, um es mal auf Englisch zu versuchen. Habe ich aber auch schon häufiger von Harry Potter gehört (das ich selbst nie gelesen habe, in egal welcher Sprache)

    Als Grisu (Aussie) 2017 als Welpe einzog, stand im Vertrag ein Zuchtverbot. Er war aber ASCA, nicht VDH. Die Züchterin sagte zu uns, ihr wäre das an sich egal, aber das wäre so ein ASCA-Standardvertrag :ka: . Wobei da, soweit ich mich erinnere, keine Strafzahlung drinstand, sondern bloß ein Zuchtverbot. Sie meinte, die Aufhebung müsse man ggf. beantragen. Wir hatten ja nie vor zu züchten, daher war es uns egal.

    Joey (Aussie) von 2015, VDH: bei ihr im Vertrag steht eine sehr hohe Vertragsstrafe, falls sie einen Wurf außerhalb des VDH haben sollte. Habe mir gedacht, ok, das muss man bei einem Unfallwurf ja erstmal durchsetzen und habe es auch unterschrieben.

    Bei den Shelties hatte ich etwas in der Richtung noch nie (alle VDH).


    Zum Thema, ein älterer Hund sollte mehr als Welpenpreis kosten, weil schon "ausgebildeter": ich persönlich täte das nicht. Was ich draufzahlen würde, sind mir wichtige Gesundheitsauswertungen, aber sonst sähe ich eine Vor-Ausbildung eher als Wertminderung. Wenn es keine Ausbildung (vor allem im Sport, daneben aber auch Alltag) ist, die exakt in meinem Sinne ist, fange ich ja nicht wie beim Welpen bei Null an, sondern bei Minus-Irgendwas.

    Und einen Thriller habe ich gelesen, von dem ich allerdings nicht ganz so schwärme, wie viele Rezensionen: Liebes Kind von Romy Hausmann.
    Vielleicht lag es an "Raum", dass ich nicht so wirklich nachvollziehen konnte, wie sich wer verhält. Mir kam zudem vieles sehr gewollt vor, auch, wem man was glauben kann. Die Perspektiven springen sehr, war mir etwas zu viel. Und das Grundthema gibt es halt schon sehr oft. Abgesehen davon, spannend geschrieben mit vielem, was sich erst nach und nach offenbart, aber ich mag es da geradliniger.

    Beschreibung: "Eine fensterlose Hütte im Wald. Lenas Leben und das ihrer zwei Kinder folgt strengen Regeln: Mahlzeiten, Toilettengänge, Lernzeiten werden minutiös eingehalten. Sauerstoff bekommen sie über einen »Zirkulationsapparat«. Der Vater versorgt seine Familie mit Lebensmitteln, er beschützt sie vor den Gefahren der Welt da draußen, er kümmert sich darum, dass seine Kinder immer eine Mutter haben. Doch eines Tages gelingt ihnen die Flucht – und nun geht der Albtraum erst richtig los. "

    Ich hatte mich ja im Ramen der Bücher-Challenge mal an einem nicht-Asterix oder Walt Disney-Welt Comic versucht mit zweifelhaftem Erfolg. Aber Montag lag im Abgaberegal meines Bücherbüdchens: House of Mystery, Room and Boredom auf Englisch. Erste Seite gelesen, ich hätt mich wegschmeißen können, genau mein (schwarzer) Humor. Bin noch nicht ganz durch, aber das kann ich wirklich empfehlen.

    Beschreibung: "Es steht am Kreuzweg der Realität, und das seit der Zeit, als man die Zeit nicht einmal messen konnte. Alle, die das Haus finden, dürfen es auch betreten. Aber nicht alle, die es betreten, können es auch wieder verlassen. Lernen Sie die fünf verlorenen Seelen kennen, für die das Haus unfreiwillig zum Zuhause wurde. Sie werden Ihnen vergessene Korridore und finstere Räume zeigen - vorausgesetzt, Sie verlieren nicht beim Versuch zu entkommen das Leben. Zum Glück lockt das Haus nur die besten Geschichtenerzähler an, und sie begleichen ihre Rechnung durch das Erzählen von Geschichten - das ist die hier akzeptierte Währung. Woher die Kunden auch stammen, ob aus seltsamen neuen Welten oder ehemaligen Dimensionen in der Zeit, hier teilt jeder seine Erfahrungen mit und erzählt von Horror, Hunger, Macht oder Mord. Aber kommen Sie doch herein, lernen Sie die Bewohner kennen, ruhen Sie Ihre müden Knochen aus. Der erste Drink geht auf ’s Haus…"

    Heute ist ein Walkind Dead Comic reingekommen, bin sehr versucht, den auch mitzunehmen... (manchmal liebe ich meinen Job :cuinlove:)

    Wenn ich also einen achtjährigen Hund aufnehme, dann bleiben mir zwar hoffentlich noch mehrere gemeinsame Jahre, aber von den 8 Jahren vorher habe ich rein gar nichts, weder emotional noch als finanzielle Einsparung. Dafür kommen aber absehbar höhere Tierarztkosten auf mich zu, denn die letzten Lebensjahre sind nun mal in aller Regel mit nachlassender Gesundheit verbunden.

    Ja. Die Kosten kommen aber sowieso auf dich zu. Auch wenn der Hund jung eingezogen ist. Die Kosten sind irgendwann real da.
    Mag man jetzt doof finden von mir, aber es klingt ein wenig, als würde man sagen: Gesamtkosten geteilt durch Jahre, die der Hund bei mir verbringt: ok bei Mittelwert xy.
    Lucy hatte mit 3 und mit 5 Jahren ihre Kreuzbandrisse, wenn ich mich nicht irre, Smilla die immensen TA-Kosten mit 2-3 Jahren. Und danach viele Jahre rund 100€ pro Monat an Medikamenten.

    Ich finde das Argument tatsächlich etwas merkwürdig, zu sagen, die Kosten im hohen Alter sind an sich zu viel und die "gesunden Jahre", da hatte ich ja nichts von.

    Wenn ich bedenke, was mittlerweile alles möglich ist in der Tiermedizin - dann gibt es meiner Meinung nach einen stetig wachsenden Graubereich.

    Klar - Geld für Impfungen, Chippen oder auch ne Kastra, wenn sie nötig wird, sollte jede/r aufbringen können oder eben auf die Hundehaltung verzichten.

    Aber wie viel ist denn "genug Geld" für Hundehaltung konkret? Der Anspruch kann ja nicht sein, dass jeder Hundehalter einfach mal so eine gute fünfstellige Summe zur Verfügung hat, oder? Und bei dem was mittlerweile alles theoretisch möglich ist in der Tiermedizin, ist es ja durchaus möglich, in diese Bereiche zu kommen. Klar, gibt es OP- oder auch Vollversicherungen. Aber wenn man dort das Rundum-Sorglos-Paket bucht, wird es ja auch heftig teuer - und ältere Hunde oder bestimmte Rassen bekommt man ja auch kaum versichert.

    Den Graubereich gibt es sicher. Ich kann mich noch gut erinnern, das war damals mit Smilla in einer Uniklinik, wir haben ja ausgeschöpft, was ging. Neben mir im Wartebereich saß eine Frau mit einer Katze in einem Korb und Tränen in den Augen. Irgendwann sagte sie, sie hätte ihre Katze besser direkt erlösen lassen sollen, das wäre eigentlich kein Leben mehr, aber man hangelt ja nach jedem Strohhalm. Da bin ich schon mit einem riesen Klumpen im Bauch in den Termin gegangen. War ja einige Male davor, Smilla zu ihrem Besten gehen zu lassen. Wir haben durchgehalten mit verdammt schweren Jahren, Smilla ist jetzt 11 Jahre alt und es hat sich gelohnt. Aber genauso gut hätte es ihre Leidenszeit einfach nur herauszögern können. Wir hatten ja keine Ahnung, ob irgendwann irgendwas hilft. Smilla hatte ja mehrere Anfälle pro Tag damals.
    Oder mit Lucy, sie starb auf Sardinien. Wie oft sind wir dort in der Uniklinik (!) gefragt worden, was wir noch möchten und ob uns klar ist, was das kostet. Die kannten das gar nicht, dass überhaupt jemand bei einem sterbenden Hund so viel noch abklären lässt. Und ja, das Geld haben wir rein für mein Seelenheil gezahlt. Was an sich von Anfang an klar war.

    Ich glaube wirklich, es ist nicht schlimm, wenn man einen Hund nicht leiden lässt (!!!), aber er geht, bevor man alles ausgereizt hat. Nur sollte man dann den A... in der Hose haben und ihn gehen lassen bei sehr schlechter Prognose. Und ihm nicht beim Leiden zusehen, weil man sich das Geld sparen will und sich das irgendwie schönreden.

    Krankenversichert sind meine Hunde übrigens nicht. Bei 5 Hunden können die Hunde kaum so krank werden, dass sich das irgendwie rentieren würde, für mein Empfinden. Aber ja, wir können auch ad hoc einen sehr hohen Betrag stemmen oder einen dauerkranken Hund.

    Da mit Tierschutz / ältere Hunde zu argumentieren, die dann keinen neuen Besitzer mehr finden, finde ich aber eher etwas strange. Hunde werden (hoffentlich) alt. Und werden dann ihre Wehwehchen haben. Genau genommen, spart man sich bei Aufnahme eines älteren Hundes ja eher das Geld, das er schon in jüngeren Jahren beim TA gelassen hat :ka: