Beiträge von Lucy_Lou

    Oder auf unsere eingezäunte Fläche gehe ich außerhalb der Zeiten, die extra für kleine oder ruhige Hunde sind

    Da würde ich mit meinen Shelties auch hingehen, tatsächlich. Da hätten die sogar was von (ok, Peaches ignoriert freundlich eh alle, aber Smilla fände das wirklich gut und Lotta könnte lernen, das Fremdhundkontakte positiv sein können)


    Ich würde ja zu gerne Mal ein Video von einem Hund sehen, der sich bei Begegnungen mit anderen Hunden entspannt hinlegt.

    Smilla ist tatsächlich maximal entspannt bei den allermeisten Hundebegegnungen mittlerweile, die schnüffelt und latscht halt weiter so vor sich hin, wenn uns ein Hund entgegen kommt. Wo ein den anderen Hund fixieren und sich dabei extra hinlegen (aus welchem Grund auch immer) entspannt sein soll, erschließt sich mir Null. Und wenn es Beschwichtigung statt Jagdverhalten ist, ist es doch dennoch nicht entspannt. (Im Übrigen empfinden meine Hunde das bei Fremdhunden auch als seltsam)

    Was passiert denn eigentlich, wenn ein Hund sich hinlegt und der entgegenkommende Hund legt sich 20m entfernt auch hin? Hat das denn schon mal jemand erlebt?

    Eigentlich müßte ich annehmen noch nicht so viele, denn eure Hunde dürfen sich ja nicht hinlegen.

    Wie bitte??? Stimmt, meine Hunde müssen sich nicht hinlegen, keiner meiner Hunde sieht das aber als normale Kommunikation mit Fremdhunden an. Also nein, habe ich noch nicht erlebt. Habe allerdings bei Fremdhunden, die das tun auch nur selten erlebt, dass sie das defensiv machen, statt irgendwann loszustürmen.

    Ich glaub schon, dass Hunde das können. Also einfach aus den Routinen schließen. Möglichkeit wäre: jemand macht die Haustür bei euch auf und fragt den Hund, wo du bist.
    Beispiel von Zuhause: Ich hab mit Enya und Lotta was im Garten geübt, Lotta war irgendwann mit schnüffeln beschäftigt, ich mit Enya noch was weiter geübt. Irgendwann mich fragend umgesehen: "Wo ist Lotta denn jetzt hin?"
    Wir waren hinterm Haus, da kommt das Haus, da kommt abgeschirmt die Einfahrt, dahinter große Wiese. Enya hat def. nicht gesehen, wie Lotta auf die Wiese gelaufen ist. Aber Enya weiß, Lotta ist da gerne mal, nach Mäusen buddeln. Und lief zielstrebig auf meine nicht mal an sie gerichtete Frage auf die Wiese. Ich hinterher, Lotta war nicht zu sehen, leichter Anflug von Panik (unser Zaun liegt gerade, da Bäume gefällt und dann Boden gefroren). Enya lief suchend, schließlich über die Kuppe und da war Lotta (so: ach, hast du gerufen, sorry, war wohl irgendwie abgelenkt :ugly: ).
    Lange Rede, kurzer Sinn: ich glaube schon, dass Hunde dieses Vorstellungsvermögen haben und wissen, das dort ist das Haus, wo mein Mensch vermutlich ist.


    edit: anderes Beispiel: ich sage, ich gehe zur Arbeit. Die meisten meiner Hunde legen sich daraufhin irgendwo hin, Enya geht an das Fenster, von dem aus sie mein Auto sieht. Sie weiß, das ist meiner nächster Weg.

    Ich muss ehrlich sagen, dass ich einerseits erschrocken bin wieviele Hunde hier beschrieben werden, die Probleme/Abneigungen/Angst mit anderen Hunden haben, sich das aber andererseits mit meinen Erfahrungen in fast 30 Jahren als Hundebesitzer deckt.


    Meine Hunde und ich mussten aber sehr schnell lernen, dass es sehr, sehr wenige Menschen gibt, die aus welchen Gründen auch immer, den Kontakt zwischen Hunden befürworten.

    Ist hier fast etwas OT, aber ich antworte mal mit meiner Smilla, ihres Zeichens ein mittlerweile sehr souveräner Sheltie, der niemals Streit sucht, defintiv nicht spielt, aber ein kurzes beschnüffeln wäre kein Ding. Wobei sie sich da ausschließlich für kleine Rüden, bitte unkastriert oder Terrier interessiert.
    Käme mir jemand mit zwei großen Retrievern entgegen, würde Smilla (die wirklich alles andere als ängstlich, unsozial oder problematisch mit Fremdhunden ist), gar keinen Kontakt wollen und ich hätte tatsächlich Kopfkino: mein (chronisch kranker) älterer Zwerg und zwei interessiert wirkende Retriever. Ein beiläufiges, ruhiges beschnüffeln wäre gar kein Ding. Aber 5x so schwer und Rassen, die nicht unbedingt dafür bekannt sind, auf kleine Nuancen von "reicht mir jetzt auch" zu achten... zumal da Smilla diese eh ignorieren würde... Was ich sagen will: ja mögen auch Vorurteile meinerseits seitens Retrievern in deinem Fall sein, aber ein nicht-Kontaktwunsch hat längst nicht immer etwas damit zu tun, dass der Hund problematisch, ängstlich, aggressiv, nicht gut genug sozialisiert whatever ist.
    Ich persönlich würde sogar tatsächlich eine Erstkontaktaufnahme an der Leine begrüßen. Keiner meiner Hunde ist angeleint anders als ohne Leine und der andere Hund für mich etwas besser einschätzbar, so lange er noch gesichert ist.

    Ich mach das total Hund-abhängig. Ich hatte ja meist einen Althund dabei, der u.U. beschädigend hätte sein können, sprich da konnte ich nie einfach mal Welpe reinsetzen und machen lassen. Bei den entsprechenden Hunden habe ich die beste Erfahrung damit gemacht, sofort zu signalisieren, das Kleinteil gehört zu mir und ich will, dass es hier ist (Fing schon damit an, dass der entsprechende Althund den Welpen auf meinem Arm kennen gelernt hat. Nichts wird zerlegt, was auf meinem Arm ist!). Bei Grisu hat es durchaus Wochen bis Monate gedauert, bis ich freie Interaktion zugelassen habe, bei Enya ging das mit Lotta deutlich schneller, sie ist aber auch längst nicht so ein Kaliber wie Grisu es war. Bei allen anderen Hunden setze ich den Welpen dazu und fertig. Da weiß ich aber auch einfach, die sind nett bis ignorant und bei Zurechtweisung (falls) völlig angemessen.

    Lotta zeigt mehr Hüteverhalten als mein Border (was zugegeben aber auch nicht so schwer ist). Spiele sind bei ihr viel ranpirschen, fixieren, dann Weg abschneiden, wieder fixieren. Mein Border spielt dabei immer das Schaf xD .
    Die anderen beiden Shelties hier zeigen kein Hüteverhalten, dass mir auffallen würde.

    Ich habe das schon oft von Mehrhundehaltern gehört, aber eher in dem Sinn: eine fängt an, der Rest zieht nach. Da könnten die Hormone durch die der anderen Hündinnen stimuliert werden, ich dachte da immer an etwas olfaktorisches, habe aber nie nach Studien gesucht.
    Hier leben aktuell 5 unkastrierte Hündinnen und in der Vergangenheit ja auch schon andere. Lucy war am krassesten, die hat auch nach 4 Monaten ihre nächste Läufigkeit gestartet, wenn die Nachbarshündin es war oder sie sonst mit wem "Wichtigen" Kontakt hatte, der läufig war.
    In meinem eigenen "Rudel" war es meist so, dass die "Selbstbewusstesten" immer hinterherzogen und die weniger selbstbewussten eher ihren eigenen Rhythmus hatten (und eher längere Abstände zwischen den Läufigkeiten). Würde ja hierzu irgendwie passen:


    dass dann auch alle Hündinnen gleichzeitig scheinträchtig sind und im Notfall die Aufzucht der Welpen übernehmen könnten, wenn der Mutter etwas zustößt.

    Wenn man bedenkt, dass ursprünglich ja eher die Welpen des Leittiers zählten.

    Für Pro-Contra-Hundefreilaufwiese gibt es ja einen Thread und um das dort diskutierte geht es mir gar nicht. Frage steht ja an sich im Titel.


    Stellen wir uns eine halbwegs ideale große Hundewiese vor, wo kein Hund irgendwen mit Verletzungsabsicht angeht, aber sonst ungefähr alles an Menschen und Hunden vorhanden ist. Nicht dicht gedrängt, nicht nur rumstehend sondern eher spazierend, auch mal gewillt einzugreifen / abzurufen, aber kontakten und nicht immer einsammeln müssen ist ein Grund dorthin zu gehen und die Hunde dürfen sich schon relativ frei entfalten.


    --> Ginge das mit euerm Hund? Wie würde er sich dort benehmen?


    Mich würde es gerade vor dem Hintergrund dieses Posts (und da ging es nicht um aggressive oder läufige Hunde!) wirklich interessieren, der ist von Caissa , ein Auszug (ich hoffe, das ist ok):


    "Was ich daran etwas schwierig finde: Die Menschen, die die "dortigen Bedingungen" vielleicht nicht so schön finden und gerne eine andere Kultur in der Freilauffläche hätten, sind eine nicht quantifizierbare Größe.

    Weil klar, in dem Moment, wie du ihn beschreibst, wäre das theoretisch die Vorliebe einer Person gegen die Vorliebe aller anderen. Aber, was ist mit den Leuten, die diesen Freilauf ggf. meiden, weil sich dort eben eine so lockere Art und Weise etabliert hat, dass das für die eigenen Hunde nur Stress wäre"
    Link (keine Ahnung, ob der Direktlink geht): Hundefreilauffläche - was ist das? Wozu ist sie da?


    Meine Frage, da ich da ein wenig drauf rumgekaut habe: wie ist denn da der tatsächliche Querschnitt an Menschen, die einen nicht beschädigenden Hund haben, aber die einzige "legale" Freilauffläche in der näheren Umgebung trotzdem nicht nutzen würden. Und warum täten sie es nicht?


    Würde ich so wohnen, dass dies die einzige Möglichkeit wäre, hätte ich 2 Hunde, die (bei nicht-beschädigenden, halbwegs kompetent im Zweifelsfall eingreifenden Menschen) durchaus Freude daran hätten, 2 Hunde, die nie Ärger suchen (und sich auch im Zweifelsfall nicht prügeln), aber schlicht keinen Kontakt wollen und damit auch raus wären (zumal Lotta je nach heranrauschendem Hund auch flüchten würde) und dazu Nr. 5 Enya (die wegen rel. Unverträglichkeit mit Fremdhunden eh raus wäre).


    Wie würdet ihr da eure Hunde einordnen? Einfach mal für einen Überblick und relativ unabhängig davon, ob ihr selbst lieber in der Einsamkeit spazieren geht oder lieber gar keinen unkontrollierten Fremdhundkontakt zulasst? Kämen die mit obigem Scenario gut klar? Würden sie das sogar gut finden? Und aus welchen Gründen nicht?

    Lotta hat so 24 cm Halsumfang (mit etwas Fell) auf 34,5 cm Schulterhöhe und wiegt etwa 5,5 kg, sie ist echt zierlich. Peaches dagegen hat etwa 27 cm Halsumfang und wiegt um 7 kg auf knapp 35 cm Schulterhöhe. Sie ist sehr viel "breiter" gebaut (ich habe gelernt, knochenstark darf man nicht sagen, aber breiterer Kopf, breiterer Knochenbau). Kommt also sehr sicher auf den Typ Sheltie an, ob man den Border-Sachen auftragen lassen kann.

    Mein Border hat etwa 34 cm Halsumfang (47 cm "groß"), wobei da weniger Plüsch im Spiel ist, gerade bei der Fellbombe Peches fand ich es schwierig zu messen...


    Wann ist es denn so weit?

    Ich höre eigentlich immer nur all die Mehrhundehalter-Kommentare:

    - können sie die alle halten? (ja nun, wonach sieht es denn aus :ugly: ? Immer wieder witzig, da es vor allem von Menschen kommt, die ihren einzelnen Hund nur bedingt im Griff haben...)

    - züchten Sie? / Sind das alles Ihre? / Sind Sie Hundesitter?

    - und die verstehen sich alle? (während alle 5 friedlich umeinander stehen)


    früher war es anders, aber mit zunehmender Hundeanzahl habe ich immer weniger belehrende Kommentare gehört. Was ich damals mit dem jungen Grisu (Aussie) so alles zu hören bekam an Horrorgeschichten vom Hütehund der Schwester eines Bekannten der Schwiegermutter :hust: und wie ich das denn gedenke zu lösen und ob mir das überhaupt bewusst ist und Auslastung und überhaupt... Jetzt mit 5 Hütehunden habe ich das ewig nicht gehört :D.


    Aber ich hab wohl das "Glück" (oder so ähnlich), weder zierlich, noch Model-mäßig, noch schick auszusehen, nichtmal mehr jung. Ich bin einfach nur die Outdoor-Frau mit vielen Hunden, das mag so etwas wie eine Katzen-Lady sein, die spricht man ja auch nicht freiwillig an |)

    Kennt jemand von euch empfehlenswerte Hoopers-Online-Kurse, die keine (!!) Basic-Kurse sind? Gerne individuell gecoacht oder zumindest Themen-spezifisch über H1-Niveau?

    Mein Ziel mit Enya ist die H3, die Qualis haben wir, laufen aber weiter H2, weil es an ein paar Stellen noch knirscht, bzw. es an passendem Training mangelt.


    Danke!