Ich verstehe dich sehr und würde mir genauso einen riesen Kopf machen. Vielleicht hilft der Gedanke, dass es zig Hunde gibt da draußen, die du theoretisch glücklich machen könntest, Hunderte, Tausende. Paul und Indie sind zwei davon. Eigentlich nicht deine und nie von dir ausgesucht worden. Über deinen Ex sag ich mal lieber nichts .
Ich denke, es wäre ein guter erster Schritt, überhaupt zu suchen, also absolut passende Menschen. Indie muss es dadurch nicht schlechter gehen, Paul findet halbwegs sicher Liebhaber seiner Rasse, die mit den Qualzucht-Konsequenzen eh leben, und dir und deinen anderen Hunden tust du damit sehr sicher einen Gefallen.
Suchen heißt ja nicht direkt abgeben. Dass man sich in so einem Fall verantwortlich fühlt (fühlen sollte, tut der Besitzer der Hunde ja genau nicht...), ist sehr nachvollziehbar. Aber es ist an sich nicht mehr dein Problem, als es der arme Nachbarshund wäre, der zu wenig Auslastung und Zuwendung bekommt und den falschen Besitzer hat.
Ich würde mich aus dem Schuldig-Fühlen versuchen zu befreien, bist du nicht.
Und du kannst jeden unpassenden Interessenten ja immer noch ablehnen.
Gehören die Hunde auf dem Papier deinem Ex? Würde ihm mal eine Rechnung zu Unterbringungskosten und so weiter zukommen lassen