Und ganz allgemein würde ich auch mal in den Raum stellen, dass die wenigsten Menschen, deren Hunde einen anderen Hund angegriffen, verletzt oder sogar getötet haben, das vorher oder nachher einfach so billigend in Kauf nehmen.
Ich glaube, das ist ein gewisser Selbstschutz. Und Schutz der eigenen Hunde und es nicht sehen wollen. Da wird dann alles mögliche herangezogen.
Bei Faye kam tatsächlich die Aussage: "kann halt mal passieren" (exakt dieser Wortlaut) und "dann wird die Kleine halt angefangen haben" (Halterin der Schäferhunde war außer Sicht auf einer öffentlichen Straße, gesehen hat sie selbst nichts) und: "meine Hunde sind ehemalige Straßenhunde, die sind eh sozial, kann also eigentlich nicht sein".
Und ja, mag mein persönlicher Sichtwinkel sein, aber beim "Stärkeren" sind so Argumente schnell da. Ist ja schon beim Wunsch nach Anleinen so. Habe ich eine der Großen dabei, geht es, ist es nur ein Sheltie, so ist es oft ein Schulterzucken. Ich weiß nicht, wie ich es anders auffassen soll als: "Meinem Hund kann ja nichts passieren".
ich kenne die Frau, eine engagierte Hundesportlerin mit gut ausgebildeten Hunden und es tut mir so furchtbar leid um Ares, das ist ein ganz pfiffiger und schlauer kleiner Kerl gewesen und der beste Buddy von ihrem Schäferhund.....auch das dritte Hundchen ist sicher traumatisiert. Ach Sch....das. Ich denke, ich schicke ihr den Link zu diesem Thread
Ganz sicher war er ein toller kleiner Hund! Und unfassbar geliebt. Die Kleinen haben einfach keine Chance in so einem Fall. Meine Faye ist von Schäfer-Mixen totgebissen worden, ein knapp 5 Kilo Hund. Ich war zu nichts in der Lage, selbst die Anzeige beim Vet-Amt hat die Tierärztin gemacht.
Ich wäre dankbar, wenn man erfährt, welche Konsequenzen es letztlich hatte. Am schlimmsten finde ich das Auftreten mancher Großhund-Besitzer in der Richtung: kann halt mal passieren. Oder der Kleinhund war Schuld, kennt man ja die Terrorzwerge. Ihrem Hund passiert ja auch nix, wenn der 6x so viel wiegt...
Ich finde so ein Verhalten bei Fremdhunden auch absolut unangenehm. Vor allem in Verbindung mit: schießt dann nach vorne, wenn man auf einer Höhe ist. Das lernen die eigenen Hunde (meine z.B.) ja recht fix, dass das nicht gerade auf einfach nur entspannt einander passieren hinausläuft.
Ich selbst würde das bei meinen Hunden ganz sicher nicht tolerieren. So ein Labbi wiegt ja nun auch keinen Zentner, den bekommst du ja hoffentlich auch sonst gehalten und geführt, oder? Der Hund hätte bei mir mitzukommen und fertig. Nach Möglichkeit in einem Bogen/Wohlfühldistanz, aber hinlegen und fixieren dürfte er bei mir nicht! Alternative: mit dem Rücken zum anderen Hund hinsetzen und selbst Kekse reinstopfen, wenn weitergehen so gar nicht funktioniert. Aber daran würde ich unbedingt arbeiten, also am weitergehen.
Ich finde es ja immer wieder interessant, wenn Menschen das so als Ding der Unmöglichkeit präsentieren.
Wobei da ja alle Schritte eingeleitet worden zu sein scheinen, die gehen. Nicht nur Vet-Amt, sondern auch strafrechtlich und zivilrechtlich. Und angesprochen wurde in dem Statement der Besitzerin des grausam getöteten Hundes, dass andere Menschen ihr ebenfalls von Vorfällen berichtet haben. Und wenn es "nur" als Konsequenz hat, dass es eine Maulkorb- und Leinenpflicht gibt, der Besitzer Schadensersatz zahlen muss und andere Halter gewarnt sind, dort niemals mit Hunden "Urlaub" zu machen.
Unser Hauptziel für heute war das Meer, so zum Abschluss, Frank muss ja Samstag schon wieder im Zug Nachhause sitzen. Auf dem Weg wartet ein See auf uns mit kleinem Spazierrundweg. Hübsch und ruhig ist es hier, man könnte sicher auch prima übernachten.
Enya wälzt sich...
Yeah, wir können die Außendusche am WoMo einweihen und sogar den neu gekauften Bademantel . Danke, Enya! Funktioniert aber beides, ist doch mal was
Der Tag startete an sich wie üblich: eine Pfote haute auf meinen Kopf. Da ich nicht sofort reagierte, tat sie das noch mal. Bettdecke über den Kopf ziehen und ein Blick auf die Uhr: 03:52Uhr. Da meine Uhr nicht synchronisiert ist, Peaches aber offensichtlich schon, ist das kurz vor 5 Uhr baltischer Zeit. Lotta kommt und versucht es mit kuscheln, immerhin deutlich sanfter.
Ich höre einen merkwürdigen Brummton. Was ist denn da draußen los?
20 Minuten später ist ausgekuschelt, ich stehe auf. Das Brummen wird lauter . Unser Bad befindet sich ja nun im neuen WoMo so quasi zwischen Schlafzimmer und Wohnraum, so dass ich nun feststellen durfte, es kommt kein Wasser aus dem Hahn. Verdammt! Es ist eine röchelnde Wasserpumpe!
Stürme in den Wohnraum, trete auf einen völlig durchnässten Teppich.
Ein Problem nach dem anderen, Pumpe ausschalten, Lage sondieren.
Smilla!!! Sie schläft nicht mit im Alkoven, will sie nicht. Aber hat es ganz offensichtlich geschafft, von der Eckrundbank auf die Küchenzeile zu klettern, dort den Topf mit dem Rest Sahne-Nudelsauce auszuschlecken und dabei den Hebel der Wassergarnitur zu betätigen. Leider ist dabei das Spülbecken irgendwann übergelaufen und hat die drei Schubladen darunter komplett unter Wasser gesetzt und dann den Boden.
Frank fand es wenig witzig, um die Uhrzeit aus dem Bett geworfen zu werden Wir hoffen einfach mal, es ist nicht zu viel sonstiges in Mitleidenschaft gezogen worden, aber der Teppich hat gut aufgesogen.
Welche Temperaturen findet ihr im Auto für eure Hunde zumutbar?
Meine Wahrnehmung ist da ziemlich verschoben, ich k.tze schon im Strahl, wenn es bei mir im Sommer über 10 Grad sind.
Naja, wo hast du denn in Deutschland mal keine 10 Grad im Sommer, von manchen Nächten abgesehen?
Wir haben auch Zuhause keine Klimaanlage, keine Luftbefeuchter und keinen Indoor-Pool im Wohnzimmer, in den die Hunde bei Bedarf reinhüpfen könnten. Ich halte es im Urlaub wie Zuhause: Sommer hat nun mal was mit warmen Temperaturen zu tun . Und so ganz mit "wähl halt das Urlaubsziel besser" geht es ja auch nicht. Zuhause hatten wir übers Wochenende 30 Grad, hier halt um 25 - 28 Grad (Baltikum, das ja nun nicht grad Sahara ist).
Um die 25 Grad Indoor im Sommer (und Outdoor auch mehr), nun, ist halt so... Meine Hunde sind glücklicherweise nicht hitzeempfindlich (auch nicht kälteempfindlich), aber wenn einem das so wichtig ist, müsste man ja schon nach Sibirien ziehen oder so.
Und nein, in einem Fahrzeug aus Blech / einem Auto, würde ich sie bei warmen Temperaturen und/oder Sonneneinstrahlung absolut gar nicht alleine lassen. Aber ein funktionell gebauter Hund in Europa geht bei 25 Grad doch nicht kaputt...
Da ist ein geliebtes Familienmitglied totgebissen worden. Und als erstes macht man sich Sorgen um das Image der Rasse ?
Dass DSH nicht gerade für herausragende Artgenossenverträglichkeit bekannt sind, dürfte klar sein. Dürfte den meisten HH klar sein, ohne den Namen des Typen zu kennen. Ich denke, die meisten werden eher denken: wieder ein Fall von völlig unterschätzt, was sie da halten / nicht ausreichend gesichert.
Kommen wir mit den Einschränkungen, die ein Hund bedeutet, klar?
Was sind denn für dich die Einschränkungen? Schon alleine, dass der Hund mehrmals am Tag begleitet raus muss? Oder Urlaub oder Freizeitgestaltung oder mögliche Probleme (Wachsamkeit, schlecht alleine bleiben können etc.)?
Ich finde schon gut, sich Gedanken zu machen, was ein Hund braucht und in euerm Fall: was er mitbringt und ob ihr das so wollt. Was sind die "Baustellen" des Hundes, den ihr da im Auge habt, passt das zu euch? Ängste finde ich aber eher nicht normal. Es ist ein neuer Mitbewohner, der einigen Raum einnehmen wird in euerm Leben. Entweder man will das so oder nicht . Ich habe 5 Hunde und 2 Kater, die Hunde sind def. präsenter, dafür kann man sie auch besser einbinden. Geschmackssache.
Wobei, wenn dein Mann der "verliebte" ist, du ja bloß die Mittagsrunde übernehmen bräuchtest, wie ich so rauslese (?). Da könntet ihr euch ja vorher ja auch noch mal detaillierter drüber unterhalten, was wessen Job ist, gerade wenn du zweifelst, ob du für den Alltagskram dauerhaft die Lust mitbringst.
An sich ja. Wobei ich zugeben muss, dass ich mich in unserem alten kleineren wohler gefühlt habe. Das war halt trotz Alkoven sehr kompakt, hat sich eher angefühlt wie ein großes Auto, beim Fahren, beim Parken etc. Das neue WoMo hat Platz ohne Ende, Stauraum, den wir nie ausschöpfen werden, ist echt richtig wertig verabeitet (gerade im Vergleich zum alten), hat zig Featues, die wirklich toll sind... Aber ist mir im Moment noch ein bissele zu viel . Frank dagegen ist sehr begeistert.
Dass Leute ihre Hunde im Camper lassen ist übrigens sehr weit verbreitet. Auch wenn viele nicht darüber sprechen sieht man das wirklich sehr oft.
Ich stehe da völlig offen zu . Wir waren gestern in Riga, 2 von 5 Hunden waren dabei, der Rest hat bei sonnigem Wetter im WoMo gewartet (stand im Halbschatten unter Bäumen). Als wir wieder kamen, zeigte die Außentemperaturanzeige 25 Grad an und die Innentemperaturanzeige 23 Grad (wir hatten die Fenster nur teils leicht geöffnet, sonst wäre es sicher gleich gewesen). Vorne im Fahrerraum (das einzige, was sich erhitzen kann) sind Sonnen-Rollos, der Rest bleibt ganz ehrlich kühl . Ich sehe das Problem einfach nicht. Ok, jemand könnte einbrechen und denen Hunden dabei Schaden zufügen. Das war es aber auch und könnte jemand in einer Ferienwohnung genauso.