Beiträge von Lucy_Lou

    Zitat

    Wir waren an der Ostsee (auf dem Darß) - etwa 6 Stunden mit dem Auto von uns...
    Emma hat sich dort (sie ist in unbekannten Situationen eigentlich sehr unsicher und hektisch, ums mal ganz kurz zu beschreiben) schon fast erschreckend vorbildlich verhalten, ich hab mir soviele Gedanken um diesen Urlaub gemacht und sie hat das echt toll gemeistert...wie ein "normaler" Hund

    Ist vielleicht eine Schnapsidee, aber bei den Sätzen musste ich an Pflegekinder denken. Meine Mutter nimmt schon seit vielen Jahren Bereitschaftspflegekinder auf. Bei diesen ist es oft so, dass sie die erste Zeit die Angepasstheit in Person sind. Es ist Stress pur für sie, aber es scheint eine Art innerer Schutzmechanismus zu sein. Nach einer Eingewöhnungszeit kommt dann oft eine teils heftige Phase, in der "alte problematische" Verhaltensmuster hoch kommen. Eben dann, wenn sie sich etwas wohler fühlen und sich "trauen" so zu reagieren, Gefühle zuzulassen, vielleicht auszutesten, wie belastbar ihr neues Umfeld ist (bin kein Psychologe...). Vielleicht ist es bei Emma ähnlich? Dass sie im Urlaub so überfordert war, dass sie einfach nur funktioniert hat und nun alles hoch kommt?

    Bei Betrunkenen ist es natürlich etwas schwierig... Ich habe es bei Grisu so gemacht, dass ich zu was auch immer hin gegangen bin, es untersucht habe und dann gesagt habe "alles ok". Z.B. wenn er nachts was gehört hat, aber auch wenn da was "merkwürdiges" auf dem Spaziergang aufgetaucht ist. Er schaut da sehr gespannt zu, wenn ich nachschauen gehe und akzeptiert es dann auch, wenn ich hinterher mitteile, dass alles in Ordnung ist. Menschen fand er bislang nicht beängstigend. Da würde ich es aber ähnlich probieren: z.B. Mensch nach der Uhrzeit fragen, dann zurück zum Hund und ihm mitteilen, dass man die Situation gecheckt hat und alles in Ordnung ist. Das beste ist: in diesen Situationen passiert dem Hund ja tatsächlich nichts. Er muss also annehmen, dass Frauchen das Ganze richtig eingeschätzt hat :D . Nach einiger Zeit hat bei uns dann auch nur die Mitteilung gereicht, dass alles ok ist, ohne dass ich jedesmal nachschauen musste.

    Hallo,

    mein Grisu ist auch blue merle und ganz ähnlich gefärbt wie deine, auch nicht "typisch":

    als Welpe:

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    Heute sieht man kaum noch was von den helleren Bereichen. Ein vernünftiges Standbild habe ich auf Anhieb jetzt nicht gefunden, aber Bilder gibt es dazu hier

    https://www.dogforum.de/ftopic29226.html

    Wenn ich auf Wettkämpfe gehen wollte, könnte es für mich vermutlich nie perfekt genug sein :p

    Da ich das nicht zu tun gedenke, lasse ich meinen Hunden da ihre Eigenheiten. Z.B. hat Lucy beim lernen enger Linksdrehungen angefangen wirklich am Bein zu kleben. Sie berührt mich also permanent, was sicher einige als bedrängen bewerten würden. Bei Grisu habe ich dann aber von Anfang an darauf geachtet, dass er das nicht tut, ist doch angenehmer :D . Beim Fuß müssen mich meine zwei permanent anschauen. Ich nutze das Kommando aber wirklich nur im Training, im Alltag gibt es ein anderes Kommando fürs neben mir bleiben...

    Ich erwarte neben dem Anschauen auch, dass der Hund jede Bewegung, auch seitwärts, rückwärts, enge Wendungen prompt mit macht. Auch ist mir sehr wichtig, dass der Hund wirklich gerade neben mir sitzt in der Grundposition

    tess: ich habe sowohl bei Obedience als auch bei DogDance-Vorführungen auch schon oft ein "Fuß" gesehen, mit dem ich mich nicht auf den Platz trauen würde. Aber die Hunde und Menschen sind ja auch sehr aufgeregt, da kann es wohl so kommen, auch wenn es im Training super ist...

    Warum denkst du, dein Hund sei aggressiv??

    Meine Vermutung (sofern man das eben aus der Ferne sagen kann): dein Hund ist durch die Art des Trainings hochgepusht und reagierend entsprechend. Da wären Übungen (auch mit dem Futterdummy) angebracht, die Ruhe und Konzentration fördern. Was genau machst du denn mit dem Dummy?

    Zitat

    Wie bekomm ich das mit dem Foto hin, hab hier einen link wo ichs hochgeladen habe.

    Am einfachsten ist es, du verkleinerst das Bild bereits auf deinem PC mit Hilfe entsprechender Programme. Bei imageshack.de z.B. kann man auch anclicken, dass das Bild automatisch verkleinert wird. Die Maximal-Breite, die in diesem Forum erlaubt ist, sind 450 Pixel. Dann clickst du beim erstelln des Beitrags auf

    Sieht dann so aus:


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    Viel fällt mir so spontan auch nicht. Was man noch ganz gut clickern kann: rückwärts gehen. Oder einen Ball mit der Nase durch ein Tor schubsen :D . Das kann man ja auch richtig schwierig gestalten, wenn Hundi das Prinzip verstanden hat. Z.B. um Hindernissen herum, schnell, langsam etc., ohne feste Regel, sondern immer wieder neue Abläufe erclickern. Was ich auch toll finde: aufräumen (Müll in einen Karton werfen).

    Nutz mal die Forensuche ;) . Eine Frage in der Richtung kommt mindestens wöchentlich...

    Dein Hund ist gerade mal ein paar Wochen auf der Welt, natürlich ist alles neu, spannend, auch manchmal beängstigend. Dein Hund muss nun also die Welt kennen lernen und dir vertrauen lernen. Das letzte was ein Hund in dem Alter braucht, ist eine bestimmte Stecke zurück legen. Erkunde mit ihm die Welt, für Spaziergänge bleibt das restliche Leben immer noch genug Zeit.

    Mal als Zusatz zu dem, was schon geschrieben wurde: ich finde das Verhalten schon bedenklich. Klar, Junghunde testen aus und auch meine Hunde knurren und zeigen Zähne im Spiel oder haben mal ihre verrückten 5 Minuten. Aber der Ausgangs-Post klingt anders. Und selbst wenn es nur Übermut oder was auch immer ist, würde ich dringend zu einem Trainer raten, der sich das vor Ort anschaut. Denn dann besteht immerhin das Problem, dass der Thread-Ersteller das Verhalten nicht einschätzen kann und somit auch nicht adäquat reagieren kann. Ich meine sicher nicht, dass der Hund ein "Problemhund" ist, aber ein Trainer kann helfen, dass man den Hund besser lesen und angemessen reagieren kann.

    Zu den Vorfällen: im ersten Fall würde ich tippen, der Hund kann euch entweder überhaupt nicht einschätzen und hat keine Ahnung was ihr von ihm wollt --> Kommunikationsproblem, oder er hat Schmerzen beim Hochheben.
    Gerade auch im Zusammenhang mit dem zweiten beschriebenen Vorfall kam mir als erstes in den Sinn, dass der Hund euch schlicht nicht versteht. Ich meine es so: er kann euch nicht wirklich einschätzen und weiß damit auch die Situation nicht zu deuten. Sein knurren wäre damit Ausdruck von Hilflosigkeit/Frustration. Kann auch sein, dass dein Hund die ersten Wochen seines Lebens sehr suboptimal verbracht hat und vielleicht auch durch falsche Zucht/Aufzucht eine sehr niedrige Reizschwelle hat.

    Was mich zur nächsten Frage führt: Habt ihr den Hund von einem guten Züchter? Wenn ja, würde ich mit dem reden.

    Aus Trotz aufs Kissen pieseln, hm, was soll denn der Trotz daran sein? Was hat der Hund davon, auf seine Schlafstätte zu pinkeln? Glaubt ihr, er will euch damit ärgern? Oder was?

    Für mich klingt es nach unklarer Führung und daraus resultierender Frustration und Überforderung des Hundes.