Beiträge von Lucy_Lou

    naijra: :2thumbs: . Sehe ich ähnlich


    Bei Lucy bin ich Stolz, wenn sie mit jemand relativ Fremden spazieren war und der mir hinterher erzählt, sie hätte gut gehört. Auch auf dem Hundeplatz, als Lucy beim Tausch toll mit gemacht hat, fand ich das super. Was nicht klappt in solchen Situationen, sehe ich als Ansporn, daran zu arbeiten. Man weiß nie was kommt. Ich finde es wichtig, dass mein Hund sowohl auf andere hört, als auch Spaß daran hat, mit anderen zusammen zu arbeiten.


    Mit Grisu ist das jedoch nur graue Theorie. Wenn er gerade nichts besseres zu tun hat, ihm das Kommando/die Übung gefällt und auch die Motivation passt, hört er auch auf andere. Die meiste Zeit jedoch ist es ihm schnurz-egal, was andere so sagen, auch wenn ich nicht dabei bin und derjenige mit einer Fleischwurst vor ihm rumwedelt... Wobei er bei Dingen, die ihm Spaß machen (und zu denen er in dem Moment Lust hat), genauso toll mit arbeitet, wie bei mir. Kann ich mir also auch nicht drauf einbilden, er tut es für mich. Bei mir weiß er bloß, er hat eh keine Wahl...

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    Nachdem ihr alle so gute Tipps hattet wegen des Rückwärtsgehens (was ich auch eifrig übe) würde mich interressieren wie man das seitwärts Gehen aufbaut.Jack bietet das so gar nicht an


    Meinst du nur der Hund alleine oder in Fuß-Position?

    Lucy dürfte eindeutig ranghöher sein.


    Wenn Lucy in ihrem Lieblingskorb liegt, wagt Grisu es nicht, sich dazu zu legen. Aber wenn Grisu drin liegt, kommt es vor, dass Lucy sich neben Grisu ins Körbchen legt, und dann breitet sie sich langsam immer mehr aus, bis Grisu schließlich geht.


    Wenn Lucy einen Knochen oder was anderes tolles hat und Grisu nicht, legt sie sich gerne demonstrativ genau vor ihn und wehe er bewegt sich auch nur die winzigste Kleinigkeit in ihre Richtung... Umgekehrt weicht Grisu Lucy aus mit tollem Kaukram. Z.B. Grisu liegt mit Knochen neben mir und Lucy kommt dazu und will auch gestreichelt werden, dann geht Grisu meist oder platziert sich zumindest so, dass ich genau zwischen ihm und Lucy bin.


    Grisu fordert viel öfter zum spielen auf als Lucy. Allerdings lässt Lucy sich längst nicht immer drauf ein. Umgekehrt ist Grisu sofort begeistert dabei, wenn Lucy ihn mal zum spielen auffordert. Grisu schleckt auch ständig an Lucy rum: die Ohren, die Schnauze... Lucy nimmt das meist huldvoll hin, von ihr kommt da aber deutlich weniger.


    Wenn Grisu im Kofferraum ist, springt Lucy einfach dazu. Grisu dagegen tut sich schwer, in den Kofferraum zu springen, wenn Lucy schon drin ist.


    Bei beliebtem Besuch ist es auch Lucy, die zuerst begrüßen darf.


    Wenn Grisu ein Spielzeug hat, das Lucy gerne hätte, nimmt sie es sich. Umgekehrt würde Grisu das nie wagen.


    Also recht klare Verhältnisse bei uns :D


    Ich selbst pfusche da auch nicht rein. Zumal Grisu auch ganz gut damit leben kann, habe ich den Eindruck.

    Meine beiden sind ja nun erwachsen und gehen mittlerweile etwa 5 mal am Tag raus. Wobei Lucy nicht immer "muss".


    Grisu hat lange gebraucht, um länger einhalten zu können. 6 Monate war er sicherlich, bis es tagsüber mal 4 Stunden werden durften, ohne dass er raus kam. Melden tut er sich interessanterweise erst, seit er einhalten kann :motz:


    Lucy hat von Anfang an angezeigt. Die ersten Wochen durch unruhig werden und zur Tür laufen, später durch Pfote gegen die Tür hauen. Sie war so auch mit etwa 8 Wochen stubenrein... Ich habe rückblickend auch den Eindruck, dass sie schon wesentlich früher länger einhalten konnte.


    Oder aber, Grisu fand es einfacher so, und wollte einfach nur nicht verstehen, sein Geschäft draßen zu erledigen :/

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    Aber ich möchte nicht, dass er mit jeen mitläuft, also geb ich nciht jeden meinben Hund in die Hand. Er soll ja genau das lernen.


    Ist zwar OT, aber glaubst du tatsächlich, dein Hund lernt es so? Wenn er Menschen allgemein toll findet, wird er das doch auch dann noch tun, wenn nur du ihm Kommandos gibst?!
    Von welcher Situation redest du denn? Meine Hündin z.B. geht auch mit verschiedenen spazieren (und würde es auch mit Wildfremden) und hört auf denjenigen dann auch, aber sie würde sich keinesfalls von mir weg bewegen, wenn ich mit draußen bin.
    Wenn man gezielt trainieren will, dass der Hund nur auf einen selbst hört, müsste man dann nicht..., nun, trainieren?? Es kann doch nicht reichen, dass der Hund nie von wem anders Kommandos bekommt, wenn er einen riesen Menschenfreund ist, oder? Reines Interesse von mir...



    Zur eigentlichen Frage: Einmal war ich nur mit noch einem anderen Mensch-Hund-Team auf dem HuPla (ob es das Wetter war??), da hat unsere Trainerin uns die Hunde mal tauschen lassen. Sowohl Lucy, als auch mein "neuer" Hund haben toll mit gemacht. Bei einigen schwierigeren Übungen gab es ein paar Missverständnisse, woran unsere Trainerin dann erklärt hat, wie sehr unsere Hunde da jeweils auf die Körpersprache ihrer Besitzer achten, das Kommando aber noch nicht "wirklich" verstanden haben.
    Meine Erfahrung war, ich habe Charo (meinen Leihhund) anfangs etwas zu sehr motiviert, er wurde zum Flummy... Bei Lucy ist es nötig, da selbst etwas begeisterter zu werden, aufdrehen tut sie aus Prinzip nicht ;) . Also für mich eine interessante Erfahrung.


    Was wir auch ab und an machen: Tierarzt spielen auf dem HuPla. Also jeweils zu einem fremden Hund gehen und den untersuchen, soweit der es eben zu lässt. Das geht mit Lucy kaum. Es ist ein riesen Vertrauensbeweis, wenn sie sich überall anfassen lässt. Lucy wird denn halt gestreichelt, kurz mal die Pfote in die Hand genommen oder ins Ohr geguckt, das geht. Ob ihr das für Tierarzt-Besuche hilft, ich glaube eher nicht... Da steckt sie ihren Kopf unter meinen Arm und zittert wie Espenlaub, sobald der TA irgendein Instrument in die Hand nimmt... Aber es zeigt sicherlich, woran man als Hundebesitzer noch arbeiten muss


    Insgesamt finde ich es nicht schlecht, auch mal mit fremden Hunden zu arbeiten, so lernt man viel über sich und auch den eigenen Hund.

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    was er immer dran hat (in der Wohnung und im Freigang) ist ein Lederband mit dem Tic-Clip und ein Schmetterling gg elektromagnetische Störung


    Darf ich fragen, was ein Tic-Clip ist und was es mit dem Schmetterling auf sich hat :???:



    Zur Frage: Meine laufen nackig, drinnen wie draußen. Ich habe Moxon-Leinen für sie, finde ich am praktischsten. Wobei das bei Grisu noch nicht lange so ist. Eine Zeit war er an der Schleppleine und das mit der Leinenführigkeit musste auch erst gut klappen. Das heißt, bis vor etwa 2 Monaten hatte er draußen ein Geschirr an.

    Ja, je nach Hund ist das trauf treten wohl schon ein Problem. Ich hatte da nur meinen vor Augen, der wegen eben dieses Problems 2 Monate an der Schlepleine war. Grisu wog da aber nicht mal 20 kg, da ist das sicher was anderes. Ich fand es sehr viel einfacher, die Leine schleifen lassen zu können, so muss man nicht ständig auf Büsche, Bäume etc. achten und der Hund fühlt sich freier, da er sich ja im Prinzip bewegen kann, wie sonst auch. Ich dachte mir, ich komme dem Freilauf so näher und Grisu fängt nicht so sehr an zu unterscheiden, ob er an der Schleppleine ist oder nicht. Vielleicht klappt es mit 15 Meter Schleppleine und du lässt sie schleifen, so lange dein Hund im Radius bleibt? 15 Meter sind viel, Grisu ist da selten mal drüber raus gekommen. Die Frage ist, ob du deinen Hund dann noch halten kannst, wenn er richtig Anlauf nimmt...


    Wie übst du denn genau im Moment? Du wechselst immer wieder die Richtung, das Tempo? Stelle ich mir sehr frustrierend für den Hund vor, gerade, wenn man kein was-kann-ich-für-dich-tun-lass-uns-was-zusammen-machen-Exemplar sein eigen nennt. Es erfordert ja auch sehr viel Konzentrentation vom Hund und schränkt ihn sehr ein. Oder lässt er sich begeistern über Futter oder Spielzeug oder kleine Übungen? Z.B. du rufst "schau" und kullerst dann ein Leckerlie über den Boden, dass er suchen oder hinterher sprinten darf oder ihr balanciert über Baumstämme oder spielt ein Zerrspiel oder macht Nasenarbeit oder... Aber da rede ich auch wieder von meinem, der sich für ungefähr alles begeistern lässt... Wenn von Hund und Mensch eher weniger an Spiel und Übung gewünscht ist, hat man es da sicher schwerer. Aber je interessanter ich für meinen Hund bin, umso mehr Blickkontakt sucht, umso mehr bleibt er in meiner unmittelbaren Nähe und hört dann auch, wenn es drauf an kommt.

    Wie ist denn der normale Radius deines Hundes beim spazieren? Nutzt du auch sonst Kommandos wie Warte, Weiter, Da lang etc.?


    Wie sieht denn genau dein Training aus? Wenn es nur um Abrufen von Hunden geht und sonst alles prima ist, würde ich die Schleppleine auch nur dafür einsetzen. Das heißt: längere Schleppleine nehmen, schleifen lassen, Hund auf das baldige Ende der Schleppleine hinweisen, bei ignorieren drauf treten (auf die Leine, nicht auf den Hund ;) ).


    Oder geht es dir allgemein darum, dass dein Hund einen bestimmten Radius einhält? Oder darum, dass er auf Spaziergängen mehr auf dich achtet?