Beiträge von Lucy_Lou

    Zitat

    Diese Schleppleine:
    Muss ich dran ziehen, um den Hund zu mir zu holen, während bei diesen teueren Leinen das per Knopfdruck geht?

    :lachtot:

    Sorry, nicht gegen dich... aber die Vorstellung: du drückst auf einen Knopf und der Hund kommt angeflogen :schockiert: :lachtot:

    Nein, was du meinst ist eine Flexi-Leine?! Die rollt sich von selbst wieder ein, aber der Zug reicht nicht, den Hund heran zu ziehen... Eine Schleppleine ist einfach eine Art Seil, ohne Zusatzfunktionen.

    Ob du den Hund beim warten festbinden musst, kommt wohl auf den Hund an. Ich denke, die meisten Hunde können durchaus warten oder hören auf Sitz. Wenn du dem Hund aus der Hand ein Leckerlie gibst, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass er deine Hand berührt. Wie soll er sonst das Futter nehmen??

    Ich halte es auch so, dass meine nichts ohne Erlaubnis fressen dürfen, aber bei den Sachen, die ich ihnen zugestehe, werden sie im Allgemeinen nicht gestört. Ich übe viel (bzw. habe am Anfang geübt), dass ich in der Nähe von Futter von meinen Hunden positiv wahrgenommen werde. Z.B. dadurch, dass ich ihnen den Knochen festhalte, während sie dran rum kauen (Lucy weiß das heute noch zu schätzen, es erspart ihr Arbeit :p ), oder indem ich ihnen Futter zusätzlich gebe, während sie fressen oder auch über den Futterdummy, den sie mir bringen um dann quasi aus meiner Hand zu fressen.

    Hier betonen einige, der Hund soll nicht aggressiv reagieren, wenn sich Menschen ihm nähern, während er frisst. Auch wurde genannt, selbst ein Omega-Hund darf "sein" Futter verteidigen im Hunderudel. Ich persönlich ziehe für mich die Konsequenz daraus, dass ich meinen Hunden keinen Grund geben möchte, etwas verteidigen zu müssen. Wenn sie mich und andere Menschen in der Nähe ihres Futters positiv oder neutral wahrnehmen, warum sollten sie dann knurren? Ich habe auch die Befürchtung im Hinterkopf: wenn mein Hund gerne verteidigen würde, aber ich verbiete es ihm durch Härte und nehme ihm immer was weg, dann lernt er: es ist wirklich unsagbar doof, wenn sich Menschen mir nähern beim fressen, aber ich kann mich bei diesem Menschen nicht wehren. Wer sagt mir, dass dieser Hund bei z.B. einem Kind nicht endlich mal die Chance sieht, sich zu wehren?

    Die genannten Rassen können schon passen. Wobei die "Doodles" ja "nur" Mischlinge sind... Da wird es eher schwerer zu unterscheiden, wer das schnelle Geld mit "neuen, tollen Designer-Rassen" machen will und wem es wirklich um Gesundheit und Wesen geht... Gut hinschauen beim Welpenkauf :^^:

    Aber Pudel oder Golden/Labrador Retriever könnten schon passen. Der weiße Schweizer Schäferhund ist eher was distanzierter Fremden gegenüber, auch eher was beschäftigungsintensiver und sensibler.

    Was ist denn mit gemütlicheren Rassen wie z.B. dem Berner Sennenhund?

    Retriever kommt von retrieve = zurück bringen. Die Hunde wurden für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet, apportieren für ihr Leben gern und sind meist sehr wasserliebend. Dummy-Arbeit würde sich da anbieten. Viele glauben es zwar nicht (mehr), aber eigentlich sind es Arbeitshunde... 2,5 Stunden am Tag können reichen, wenn der Hund in der Zeit wirklich was zu tun bekommt und nicht nur neben seinem Menschen her trottet.
    Retriever bringen auch eine Menge Haare und Dreck ins Haus ;) . Gerade ein junger Retriever ist auch nicht wirklich ruhig. Die Menschenliebe hat ebenfalls eine Kehrseite, da es oft nicht ganz einfach ist, dem Hund abzugewöhnen, jeden Fremden draußen überschwenglich zu begrüßen. Findet nicht jeder toll... Ein Pudel hat den Vorteil, nicht zu haaren. Beide Rassen sind sicherlich relativ freundlich und gut motivierbar mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. Das heißt, wenn es schief läuft, such die Schuld lieber bei dir als beim Hund :p

    Wen der Hund als Haupbezugsperson annimmt, hängt viel davon ab, wer sich am meisten um ihn kümmert, mit ihm die Welt entdeckt, ihn füttert etc. . Aber es ist auch wichtig, souverän, einschätzbar und interessant für den Hund zu sein. "Rudelführer", hm, was verstehst du darunter? Es kann durchaus sein, dass ein Hund ein Familienmitglied für Spiele und zum kuscheln unschlagbar findet, aber sich in "schwierigen" Situationen an einem ganz anderen Familienmitglied orientiert und auf dieses auch besser hört. Es gibt auch kein Patentrezept, wie man den Hund ganz auf sich fixiert, er wird das selbst entscheiden. Zumal es eigentlich für den Hund besser ist, er hat mehrere Bezugspersonen, da du ja schreibst, auch andere Familienmitglieder kümmern sich um ihn...

    Zitat

    Als ich sagte, ich wohne gleich hinter dem Wald auf dem Anfahrtsweg, kam nur: "Dann geht es in Ordnung. ;) " War ziemlich erstaunt über den Bonus. Allerdings wie schon erwähnt, ist wohl niemandem ganz klar, wo nun was gilt.

    Meine Erfahrung ist ähnlich: es weiß niemand so wirklich, was wo gilt. Was Felder angeht, muss man halt mit den Bauern klar kommen, einige stört es, andere nicht. Lernt man mit der Zeit. Im Wald habe ich fast nur positive Erfahrungen mit Förstern und ähnlichem gemacht: ab und an kommt mal eine Belehrung, dass der Hund auf dem Weg zu bleiben hat, Wild geschützt werden muss etc., aber wenn die Hunde hören ist es eh kein Problem. Die meisten Jäger/Forstaufseher grüßen nur freundlich, man kennt sich ja auch mit der Zeit.

    Bei uns ist keine generelle Leinenpflicht. Leinenpflicht ist in Wohngebieten und an "öffentlichen Orten". Was genau das heißt, konnte man mir im Rathaus auch nicht sagen :roll: . In Wohnrandgebieten lasse ich Lucy ab und an ohne Leine laufen, wobei sie an meiner Seite bleibt und auch keinen belästigt. Das halten hier einige mit sehr gut erzogenen oder an ihrer Umwelt desinteressierten Hunden so, es stört Gott sei Dank keinen. Hier bei uns gibt es aber auch recht wenig Hunde und frei laufen tun meist nur wirklich gut erzogene. Da schein ich recht privilegiert zu wohnen :D

    Uwe.K: manchmal kommt man ja auch durch Umzug in eine solche Situation oder merkt erst im Laufe der Hundehaltung, wie blöd (-sinnig) so eine Leinenpflicht ist, gerade mit gut erzogenem Hund, der niemanden belästigt... Ich kann gut verstehen, dass man die Leinenpflicht umgeht, wenn keinerlei Freilaufmöglichkeiten in der Umgebung vorhanden sind...

    Was heißt denn Leinenpflicht? Maximal 2 Meter? Flexileine? Schleppleine? Oder ist das unterschiedlich geregelt?

    Crucible: das klingt sehr nachvollziehbar. Allerdings habe ich das so pauschal noch nicht gemacht. Nun gut, mein Hund ist auch nicht völlig schwarz. Was ich eher nutze: ich schaue, was die Kamera bei den verschiedenen Bereichen des Bildes als Belichtung nimmt und ändere dann unter Umständen ab. Z.B. dunkler Hund vor Sonnenuntergang: wenn die Kamera die Belichtung mittelt, ist der Hintergrund überbelichtet. Dann stelle ich die Belichtung passend für den Sonnenuntergang ein und fotografiere mit diesen Einstellungen. Der Hund ist dann natürlich nur noch pechschwarz. Abgesehen von solchen Situationen kann ich mich nicht erinnern, dass meine Kamera die Bilder durch meine dunklen Hunde mal überbelichtet hat :???: , zumindest bei Matrixmessung.

    Was ich mich auch frage: wenn ich unterbelichte, werden dann nicht u.U. auch Teile des Hundes einfach nur "dunkel", die eigentlich noch Konturen hätten erkennen lassen? Kann man das dann durch Nachbearbeitung eher ausgleichen, als Überbelichtung? Ich bin ja auch kein Profi, ich kann mir trotzdem irgendwie schwer vorstellen, dass man so wirklich schönere Bilder bekommt?!

    edit: wie sähe denn so eine Nachbearbeitung aus, um den Hund dann hinterher heller zu bekommen, den Hintergrund aber zu belassen, wie er ist? Ich kenne mich mit der Bearbeitung der Bilder leider kaum aus...

    Was für eine Kamera hast du denn?

    Blende, kommt drauf an, was du fotografieren willst und wie schnell deine Kamera ist. Wenn du eine sehr große Blende einstellst (2,8 z.B.), ist der Schärfebereich sehr klein. Das heißt, wenn der Hund auf dich zu rennt und deine Kamera nicht extrem schnell ist, ist dein Hund schon wieder raus aus dem Schärfebereich, bis die Kamera ausgelöst hat. Da wäre eine kleinere Blende (z.B. 8 ) besser. Aber je kleiner die Blende, umso länger die nötige Belichtungszeit (bei sonst gleichen Einstellungen). Ich würde sagen, 1/1000 Sekunde reicht für scharfe Bewegungsfotos. Da würde ich im Zweifelsfall eher mit der ISO-Zahl runter gehen oder eben eine kleinere Blende wählen. Es sieht natürlich auch toll aus, wenn du den Hund mit einer Blende von 2,8 in Bewegung fotografierst...
    Die ISO-Zahl am besten so klein wie möglich wählen. Außer bei sehr guten Kameras wird es sonst schnell "grobkörnig". Im Schnee bei Sonne sollte maximal eine ISO-Zahl von 400 nötig sein. Welche ISO-Zahl kann deine Kamera denn als kleinsten Wert?

    Dominanz würde ich schnell mal wieder vergessen. Was sein kann ist, dass dein Hund "angekommen" ist, sich langsam heimisch fühlt und dadurch mutiger wird. Ein Hund ist ein soziales Wesen, es ist für ihn unabdingbar festzustellen, wie andere auf sein Verhalten reagieren. Das ist sicher eine Form von Austesten, aber hat nichts mit Dominanz zu tun oder dass dein Hund dich ärgern will.

    Zu deinen Fragen: wenn er an der Tür steht und jault, kann es sein, dass er mal muss. Oder auch, dass ihm langweilig ist und er gelernt hat, so wird er beachtet. Auch das hat nichts mit Dominanz zu tun, sondern ist eine simple Verknüpfung: ich tu dies = mein Mensch beachtet mich. Bei einem Welpen würde ich mich im Zweifelsfall wie Bolle freuen, dass er überhaupt anzeigt, dass er raus muss. Wenn es ihm um Aufmerksamkeit geht, bleibt die Frage, warum. Wie sieht denn euer Tagesablauf aus? Wie lange spielt ihr, wie oft kuschelt ihr, wie oft lernt er draußen die Welt kennen? Wenn ein Welpe nicht abschalten kann, permanent überdreht wirkt, ist dies meist eher ein Zeichen von Überforderung, nicht von Unterforderung. Wenn dein Hund allerdings auch viel schläft und nicht überdreht ist, wird ihm einfach zwischendurch langweilig sein und er versucht deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Dass Welpen hin und wieder überdrehen, ist auch völlig normal, ohne dass irgendwas grundsätzlich schief laufen muss.
    Hat dein Hund etwas zum drauf rum kauen? Welpen sollten auf jeden Fall immer ein Kauspielzeug, einen Knochen oder ähnliches zur Verfügung haben. Ich weiß nicht, wie alt dein Hund ist?! Im Zahnwechsel ist es wie bei Babys: es juckt und pienzt und etwas zum kauen ist sehr hilfreich :^^: .
    Ansonsten kann ich dir nur raten, nicht alles so tragisch zu sehen. Dein Hund ist erst seit ein paar Wochen auf dieser Welt. Es ist völlig normal, dass er keine Ahnung, was von ihm erwartet wird, dass er sich nicht lange konzentrieren kann, deine Sprache nicht versteht, kein Verständnis für von dir festgelegte Ruhezeiten hat u.s.w.. Nimms's gelassen :^^: . Ich persönlich finde die Welpenzeit toll und wie WoodyTheDalmi schrieb: in den kommenden etwa 12 Monaten wird es sicher nicht einfacher :p