Die genannten Rassen können schon passen. Wobei die "Doodles" ja "nur" Mischlinge sind... Da wird es eher schwerer zu unterscheiden, wer das schnelle Geld mit "neuen, tollen Designer-Rassen" machen will und wem es wirklich um Gesundheit und Wesen geht... Gut hinschauen beim Welpenkauf :^^:
Aber Pudel oder Golden/Labrador Retriever könnten schon passen. Der weiße Schweizer Schäferhund ist eher was distanzierter Fremden gegenüber, auch eher was beschäftigungsintensiver und sensibler.
Was ist denn mit gemütlicheren Rassen wie z.B. dem Berner Sennenhund?
Retriever kommt von retrieve = zurück bringen. Die Hunde wurden für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet, apportieren für ihr Leben gern und sind meist sehr wasserliebend. Dummy-Arbeit würde sich da anbieten. Viele glauben es zwar nicht (mehr), aber eigentlich sind es Arbeitshunde... 2,5 Stunden am Tag können reichen, wenn der Hund in der Zeit wirklich was zu tun bekommt und nicht nur neben seinem Menschen her trottet.
Retriever bringen auch eine Menge Haare und Dreck ins Haus
. Gerade ein junger Retriever ist auch nicht wirklich ruhig. Die Menschenliebe hat ebenfalls eine Kehrseite, da es oft nicht ganz einfach ist, dem Hund abzugewöhnen, jeden Fremden draußen überschwenglich zu begrüßen. Findet nicht jeder toll... Ein Pudel hat den Vorteil, nicht zu haaren. Beide Rassen sind sicherlich relativ freundlich und gut motivierbar mit dem Menschen zusammen zu arbeiten. Das heißt, wenn es schief läuft, such die Schuld lieber bei dir als beim Hund 
Wen der Hund als Haupbezugsperson annimmt, hängt viel davon ab, wer sich am meisten um ihn kümmert, mit ihm die Welt entdeckt, ihn füttert etc. . Aber es ist auch wichtig, souverän, einschätzbar und interessant für den Hund zu sein. "Rudelführer", hm, was verstehst du darunter? Es kann durchaus sein, dass ein Hund ein Familienmitglied für Spiele und zum kuscheln unschlagbar findet, aber sich in "schwierigen" Situationen an einem ganz anderen Familienmitglied orientiert und auf dieses auch besser hört. Es gibt auch kein Patentrezept, wie man den Hund ganz auf sich fixiert, er wird das selbst entscheiden. Zumal es eigentlich für den Hund besser ist, er hat mehrere Bezugspersonen, da du ja schreibst, auch andere Familienmitglieder kümmern sich um ihn...