ZitatIm Grunde meines Herzens aber glaube ich, ich würde das auch bei einem Hund nicht riskieren, wo es "normalerweise" immer funktioniert.
Sehe ich ähnlich... Wir sind ja auch Landkinder und da viele Straßen hier keinen Bürgersteig haben, ist das mit dem Training etwas schwierig . Ich lasse sie da frei laufen, wo selten Autos fahren und man sie zur Not schon in weiter Entfernung hört. Genug Zeit, den Hund an die Seite zu beordern oder sich im absoluten Notfall selbst mitten auf die Straße zu stellen...
Grundvorraussetzung, um einen Hund in der Nähe einer stärker befahrenen Straße frei laufen zu lassen, wäre für mich aber nicht nur guter Grundgehorsam oder dass der Hund -eigentlich- weiß, dass er die Straße nicht betreten darf. Ganz wichtig: es darf keinerlei Reiz stark genug sein, dass er doch mal durchstartet. Z.B. auf der anderen Seite taucht Lieblingsmensch/Lieblingshundefreund auf, es sprintet eine Katze vor der Nase meines Hundes los, es fällt mit viel Getöse etwas scheppernd neben dem Hund auf den Boden... Kann man in all diesen Situationen wirklich die Hand dafür ins Feuer legen, dass der Hund im Impuls nicht mal 2 Schritte macht, bis ihm einfällt, eigentlich darf er nicht?!?
Ich frag mich bei Hunden, die unangeleint an stark befahrener Straße im 2-Meter Radius um ihren Menschen herum tapern auch immer: warum keine Leine?? Wo wäre da der Unterschied für den Hund, was hat er davon? Auf der anderen Seite gibt es genug Hunde an Flexi-Leinen, die den gesamten Radius an stärker befahrener Straße ausnutzen und dabei achtet weder Hund auf Besitzer großartig noch umgekehrt...