Ich füttere seit 3 Jahren MarkusMühle und es gab nie Probleme, auch keinen "immensen Kotabsatz", wie man immer wieder hört. Das Futter ist recht gehaltvoll, man braucht wenig füttern, damit der Hund satt ist. Füttert man mehr, steigt der Kotabsatz, so zumindest meine Erklärung, da ich wie gesagt nichts in der Richtung feststellen kann. Und ja, es ist günstig. Wenn man 2 große Hunde hat, schaut man auch auf den Preis, ich zumindest. Ich könnte mir schlicht kein Futter leisten, dass 50€ und mehr pro 15kg kostet. Ich würde aber auch nichts füttern, was meine Hunde schlecht vertragen. So ist MarkusMühle für mich in den letzten Jahren immer ein sehr guter Kompromis gewesen
Beiträge von Lucy_Lou
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Mein Aussie wird auch zu etwa 75% als Border Collie bezeichnet. Dabei ist der nun wirklich nicht "schwarz-weiß" oder besonders schmal gebaut. Ich schätze, die meisten Menschen kennen den Aussie halt (noch) nicht und am ähnlichsten sieht der Hund dann eben einem Border Collie
Aussies sehen ja auch recht unterschiedlich aus. Meiner ist z.B. blue merle, sieht nur (fast) keiner. Hat eine Stummelrute, das ist dann ganz obskur, hat glattes Fell, die meisten Aussies haben welliges. Er ist auch "Quadratisch", die meisten sind eher länger als hoch. Es gibt welche mit langem, schmalen Kopf, solche mit kürzerem, breiten Kopf, die Größe variiert recht stark, es gibt Schlapp- und Stehohren... Die Schwester meines Aussies sieht tatsächlich aus, wie ein Border Collie (kann mal ein Bild reinsetzen, wenn es interessiert
).
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Bei den Bildern musste ich spontan an einen Kurzhaarcollie (+ DSH)denken
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Offenbar schätzen wir solche Situationen völlig anders ein. Ich wäre in der Tat etwas schockiert, wenn mir ein Hundehalter entgegen käme, bei dem das so abläuft:
ZitatDer erste war ein kleiner Spitz... der hat allerdings auch angefange zu kläffen... aber er hat dann auch sehr zu ihm gezogen, was er sonst nie gemacht hat und war alles andere als freundlich! Den angekläfft und auhc nahc ihm geschnappt ein bischen!
Aber dann der nächste... wir sehen ihn shcon von weitem und er zieht unglaublch zu dem hin und zwar nciht Schwand-wedelnd wie sosnt bei machen, sondern wirklcih kläffend und "aggressiv" und die ahben sich dnan auch kurz gezofft, ich hab ihn aber schnell weiter gezogen!Es ist ja nicht so, dass dein Hund sich völlig entspannt einem anderenm Hund genähert hat, dann friedlich geschnüffelt hat, um dann aus heiterem Himmel zu explodieren... Dein Hund hat im Vorfeld mehr als deutlich gezeigt, was er vor hat und dennoch lässt du ihn zum anderen Hund hin, so dass er ""ein bischen schnappt" bzw. "kurz zofft". Oder habe ich da was falsch verstanden? Ansonsten ist mir das in der Tat völlig unbegreiflich. Ich nehme an, es handelt sich nicht um einen Riesenschnauzer-Mix? Kleine Hunde lässt man ja leider eher mal "ausrasten" und spielt es dann runter. Ein bischen schnappen? Und wenn er das nächste mal "richtig" schnappt oder der andere Hund sich deutlich wehrt? Was ich meine ist: wie kannst du einen Hund zu einem anderen Hund direkten Kontakt haben lassen, der sich schon im Vorfeld so aufführt?? Selbst bei schmalem Weg ist es doch immer noch möglich, die Hunde getrennt aneinander vorbei zu führen?!
Eine zu enge Bindung ist sicher kein Grund und keine Entschuldigung dafür, dass dein Hund andere Hunde angeht. Viele Hunde haben eine sehr enge Bindung zu ihren Haltern, ohne auch nur im Mindestens das von dir beschriebene Verhalten zu zeigen. Dein Hund könnte verstärktes Ressourcen-verteidigen zeigen, er könnte denken, er muss sich schützen oder die Leinenagression hat sich aus Gott weiß was für Gründen langsam aufgebaut und dann über die Jahre hinweg gefestigt. Wenn der Hund ganz neu irgendwo ist, ist er verunsichert, beobachtet, er wirkt unauffällig... Dann kommt die Phase, in der er langsam sicherer wird, anfängt auszutesten und nach und nach die Verhaltensweisen zeigt, die er vorher in anderer Umgebung auch gezeigt hat. Das hat nichts mit "zu fester Bindung" zu tun.
Ob du ihn vom Bett verbannst oder nicht, dürfte kaum einen Unterschied machen. Die Konsequenz, die Führung muss sich durch den Alltag ziehen. Und vor allem musst du hinter dem stehen, was du vom Hund verlangst. Ihm halbherzig ein paar Privilegien zu streichen, obwohl du es eigentlich nicht wirklich möchtest, hilft euch sicher nicht weiter.
Lies dir tatsächlich mal die Links durch, die ich oben gepostet habe.
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Hier kann ich mich auch einreihen... bei uns brauchte es nicht mal ein Signal für die Fehlverknüpfung
. Nachdem ich mit Lucy ja auch Arbeit hatte, als sie mit gut einem Jahr das Jagen entdeckte, wollte ich es bei Grisu besonders gut machen und habe von Welpe an in wildreicher Umgebung fleissig trainiert: Reh taucht auf, bewegt er sich einen Millimeter drauf zu, gibt es Ärger, kommt er stattdessen zu mir (ohne Signal), gibt es riesen Lob. Grisu hat eigentlich keinerlei Jagdtrieb, dennoch sieht es heute in wildreicher Umgebung bei uns so aus, dass Grisu fleissig am Ausschau halten ist, in großer Erregung ist, wenn er dann endlich Wild entdeckt hat, um dafür bei mir eine Belohnung abzuholen. Vor allem blöd, wenn man irgendwo unterwegs ist, wo es viele Kaninchen (oder Murmeltiere) gibt und Grisu Lucy so auch fleissig anzeigt, wo das nächste Tier zu finden ist
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Was könnte ich für entspannte Spaziergänge haben, wenn ich es nicht mit Antijagdtraining probiert hätte
Ich nehme hier also dankbar ein paar Tipps für meinen irgendwann mal nächsten Hund mit
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Such mal hier im Forum nach "Leinenagression", da gibt es zig Beiträge zu
. Auch dies hier z.B. : https://www.dogforum.de/ftopic61551.html oder hier: https://www.dogforum.de/viewto…highlight=leinenagression
Beim Lesen deines Beitrages war ich allerdings recht geschockt. Dein Hund ist angeleint, reagiert agressiv und du lässt dich von ihm zu anderen Hunden hinzerren, mit denen er sich dann zofft???
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Zitat
Mit Menschen ist das aber so eine Sache, glaub mir. Ich habe das durch. Ronja war 5 Monate alt, wo sie dieses Verhalten zeigte. Die meisten Leute versuchen dann noch, auf sie einzugehen, beugen sich zu ihr runter und säuseln sowas wie "Ich tu Dir doch nix...!".
Und DAS ist genau kontraproduktiv, bestätigt den Hund nämlich in seiner Annahme, daß von Fremden was Bedrohliches ausgeht.
Das finde ich jetzt wirklich interessant. Ja, das ist der Knackpunkt. So habe ich es bei meiner Hündin mit anderen Hunden versaut, exakt so ist das gelaufen, nur auf "hündisch" :/ .
Bei Menschen dagegen: Ich würde meinen Hund niemals streicheln lassen, wenn der Hund das nicht will. Ich würde es nicht zulassen, dass den Hund jemand betatscht, sich zu ihm beugt, wenn ihm das unangenehm ist. Grisu hat in dem Alter auch auf Menschen reagiert. Ich habe es den Menschen erklärt, wir haben kurz geredet, Grisu war völlig unbeachtet daneben. Das war der Unterschied, denke ich. Er hat die Erfahrung gemacht, da passiert tatsächlich nichts, was er nicht will. Somit fielen Menschen bei mir unter "Verkehrsschild", "raschelnde Markise", "komische Tierfigur"... Völlig einschätzbar und von mir lenkbar.
Ich tu mich nur bei Hunden schwer, die ich schwierig finde zu manipulieren und es ist eben nicht jeder friedlich und leicht abzuwehren. Und das spiegelt sich bei meinen Hunden wieder. Eigentlich ein interessanter Aspekt.... Vermutlich kann man das nicht so verallgemeinern oder doch?! Dass es so vom Menschen und dessen Einschätzung von "machbar" und "berechenbar" abhängt?! -
Ja, vielleicht sehe ich das auch deshalb so locker, weil ich nie große Probleme mit Menschen hatte (äh, meine Hunde). Aber der Hund ist 5 Monate (!) alt. Da dürfte sich viel eigentlich noch nicht gefestigt haben. Grisu hat in dem Alter auch vieles angebellt, was ihm nicht geheuer war. Konfrontation, lösen der Situation, ihm zeigen, ich untersuch das, nehm Kontakt auf, teile ihm dann meine Einschätzung mit, hat bei uns Wunder gewirkt. Ich halte es für fatal, bei einem jungen Hund, der gerade ausprobiert, wie worauf reagiert werden sollte, mit ausweichen oder unterbinden zu reagieren. Ich würde da auf Gewöhnung, positive Gefühle setzen und eben darauf, dass der Hund lernt, ich habe es im Griff, es passiert ihm nichts. Das ist bei Menschen ja allgemein nicht schwer, die sind ja meist durchaus ansprechbar, berechenbar und neigen nicht dazu, wild auf meine Hunde loszugehen. Und eben der Punkt: der Hund verknüpft die Dinge, er speichert ab. Deshalb wäre es mir gerade in dem Alter sehr wichtig, nie mit einem negativen Gefühl aus der Situation zu gehen, falls das irgend möglich ist.
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Ich würde auf dem Hof/Garten anfangen. Mit dem Hund Spiele machen, die Zusammenarbeit fordern (z.B. Zielobjektsuche, Longieren, kleine Tricks, Garten-Agility, sonstige Nasenspiele oder Denkspiele). Ziel ist, dein Hund findet die Zusammenarbeit mit dir interessant und achtet auf dich. Nächster Schritt wäre dann, mehr und mehr Grundgehorsam einzubauen sowie Übungen zur Impulskontrolle, Aufmerksamkeitssignale, Leinenführigkeit. Alleine Schritte 1 und 2 würden allerdings schon einige Zeit (Monate) in Anspruch nehmen, wenn bislang sehr wenig mit dem Hund gemacht wurde. Dann würde das Ganze langsam auf eine ruhige (!!!) Umgebung außerhalb des Grundstücks verlagert werden. Und dann käme es drauf an, wo der Hund letztlich noch Probleme zeigt.
Wo zeigt der Hund denn im Moment Probleme? Wird nie mit ihm spazieren gegangen?
Nicht ganz unwichtig fände ich auch die Frage, was passiert, wenn du Zuhause ausziehst?