Beiträge von Lucy_Lou

    Oh wie schön :herzen1: . Ganz tolle Hunde, habe selbst 3 Stück. (nur nicht immer die leisesten :pfeif: )

    Da wollte ich mir die Unterschiede noch mal anschauen ( Club für britische Hütehunde zu 1. Shetland Sheepdog Club).

    Gibt da keine Unterschiede in dem Sinne: da ist ein Hund typischerweise eher so und da eher so. Weder beim Wesen noch beim Optischen. Dann eher bei Linien: britisch oder amerikanisch, aber die sind nicht an einen Zuchtverband gekoppelt.

    Und ein Tipp: lasst die Mutterhündin auf euch wirken. Viel Unsicherheit, Stress-Verhalten... wirkt sich ja auch auf die Welpen aus. Kommt leider bei Shelties vor und gibt auch VDH-Züchter, die sie trotzdem in die Zucht nehmen.

    Als sie vom zu langen Gassi drüber war, ist sie ruhig durch die Wohnung getapert und hat sich immer Mal ein Spielzeug geholt, damit im Hundebett liegend gekaspert oder auf was rumgekaut.

    Wie lange denn? Sonst kaut sie da nie noch auf was rum? Die muss zwingend dann sofort umkippen nach Gassi und schlafen?

    (Sorry, nicht ernst gemeint :rollsmile:, aber deine Hunde machen in der Wohnung genau gar nichts oder sie sind zu viel Gassi gegangen bei max 30 Minuten?)

    Ja, ging mir auch so, Lionn .


    Also, quasi den Makellosen? Den besten?

    Meine Border Collie-Hündin ist jetzt neun Monate alt. Bei so einem Programm wäre die komplett drüber.

    Keiner meiner Hunde :ka: , wenn man vom reinen Zeitpensum ausgeht. Wenn man dahinter schaut, wo überall Erwartungshaltung geschürt wird, sehr wohl. Die kennen hier, was wann passiert und das funktioniert, aber das Pensum an sich hat hier nie wen "drüber" gemacht

    Aber sorry. Ich würde mir eher Sorgen machen, wäre mein Hund in dem Alter nach einer Stunde Gassi schon drüber und käme nicht mehr zur Ruhe... (da du das bei Fleek erwähnt hast, das triggert dann halt schon den ein oder anderen, mich auch.)

    Mein Gedanke war ja sofort, da wird permanente Erwartungshaltung geschürt und zudem nicht vermittelt: das ist dein Job und das nicht, im Eingangspost. Also nicht zu viel Auslastung, sondern nicht für den Hund ersichtlich, wann. Andere hier hatten andere Erfahrungen und Anregungen gegeben, woran es hapert. Darüber müsste man wohl nachfragen, diskutieren. War nur mein erster Gedanke, war nur dein erster Gedanke oder von wem auch immer...

    Vielleicht hast du dich einfach nur etwas unglücklich ausgedrückt :ka:

    gehört hier eigentlich nicht hin

    Spoiler anzeigen

    Ist eigentlich völlig OT hier, aber warum genau sterben Insekten lieber? Gibt genug Studien, die eine Art von Schmerz- bzw. Angstreaktion nahe legen und (je nachdem woran man glaubt) haben die auch nur dieses eine Leben, das sie vielleicht nicht unter unnatürlichen Bedingungen in einer Massenzuchtanlage verbringen wollen, um dann zu Hundefutter verabeitet zu werden.
    (Dass Pflanzen gerne gegessen werden, davon geht man ja eh aus)
    Menschen sagen immer, dieses Leben ist mir halt grad wichtiger, mit dem fühl ich mehr mit. Ich finde es z.B. fürchterlich, zuzusehen, wenn jemand grundlos (!!!) eine Spinne zerquetscht. Aber ist ja nur eine Spinne...

    Der Aussie der TE geht morgens ne Stunde Gassi,

    Nee, der muss sich da sein Futter erarbeiten, der geht nicht einfach nur Gassi.

    Ich glaube, das ist so ein wenig das Problem: die Erwartungshaltung und das kann bei einem Hüti ganz fix gehen. Ich habe mittlerweile jede Beschäftigung der Hunde auf Spaziergängen eingestellt (Ausnahme: extrem begrenzte Orte oder Urlaub, also nichts, was sie auf Spaziergänge normal bei uns generalisieren können). Das geht bei manchen Hunden leider ratzfatz. Ich werde nie vergessen, wie ich Enya (Border) so mit 14 (?) Wochen Tannenzapfen zum Spaß, nur ein paar Stück, auf einem Spaziergang geschossen habe. Die nächsten Wochen war sie fiepend damit beschäftigt, Tannenzapfen zu finden, wenn ich sie ließ :ugly: . Kann man sich glaube ich schwer vorstellen, wenn man es nicht mal erlebt hat. Seitdem gibt es Beschäftigung genau abgegrenzt, situativ für sie erkennbar und auf Spaziergängen im Normalfall gar nicht. (ich kannte das vorher durchaus anders, Lucy war dadurch eher sehr viel kooperativer und bei Grisu hatte es zumindest keine blöden Konsequenzen, so als Beispiel).

    Ich glaube wirklich, sehr wichtig bei dem Hundetyp ist, dass er ganz klar weiß, jetzt passiert etwas und jetzt aber passiert genau nichts (durch den Menschen).

    Ich persönlich habe mit meinen Hunde in dem Alter (bzw. mit Lotta jetzt 6 Monate) nicht weniger in der Summe gemacht als die TE, aber klarer abgrenzen fänd ich nicht verkehrt. Also auf Spaziergänge nicht mehr als unbedingt nötig abfragen, abseits davon gezielt mit klarem Start-Stop/Setting mal was spielen oder üben (was über Alltag hinaus geht) und wirklich schauen, wodurch man ggf. eine latente, permanente Erwartungshaltung aufbaut. Ich weiß, viele Hunde stecken das gut weg (bzw. interessiert sie eh nicht genug), aber bei manchen entsprechend gepolten Hütehunden kann das schon die ganze Krux sein.

    Sobald Hunde auf den Menschen geprägt und mit ihm sozialisiert wurden, scheinen sie zu einer stabilen Rudelbildung mit Artgenossen nicht mehr fähig oder gewillt zu sein.

    Was verstehst du unter einer "stabilen Rudelbildung"?

    Meine Hunde haben ein sehr -stabiles- Miteinander, was man gerade auch an den Hunden merkt, die an Fremdhunden so Null Interesse haben.

    Würden wir Menschen uns plötzlich in Luft auflösen, würden zumindest mal mit annähernd 100% Sicherheit Lotta, Peaches und Enya beieinander bleiben. Bei Joey würde ich denken, die pendelt. Alleine bei Smilla kann ich mir vorstellen, sie zieht ohne die anderen weiter

    Aber ich bin für mich so egoistisch, dass ich einen Hund halte, um mich aktiv mit ihm zu beschäftigen. Damit meine ich nicht zuschauen, wie die Hunde interagier

    Ich auch nicht. Enya läuft sowohl im Agi als auch im Hoopers in der 2. Und im RO hapert es an meinem Willen, an einer dritten Sportart |) . Joey läuft auch in der A2, Peaches ebenfalls Turnier, in der A1. Lotta ist in Ausbildung, Smilla kann (aus bekannten Gründen) nicht.
    Ich schau den Hunden bestimmt nicht nur zu...

    Ich achte ja gerade angeregt durch diesen Thread was mehr drauf. Dass es unvorhergesehene schwerwiegende gesundheitliche Probleme bei Hund/Mensch geben kann, ja. Aber es kam ja auch immer wieder: entspricht nicht meiner Vorstellung von dem-Hund-gerecht-werden und -der Hund hat zu wenig Einzelzeit-.

    Und natürlich grübel ich da nun drüber. So, was wäre, wenn xy Einzelhund wäre?

    Nehmen wir heute, ein Tag, der eher nicht den Hunden gehörte. 3:45 Uhr ging der Wecker, wach war ich schon 15 Minuten vorher. Kleinteil Lotta kam das bemerkend zu mir hoch zum Kopfende zum Kuscheln. Peaches schloss sich an. Also beide durchgegrabbelt, bis ich aufstehen musste.

    Alle rausgelassen, mich fertig gemacht, ab zur Arbeit. Als ich ging, lagen Peaches, Joey und Lotta aneinander gekuschelt auf der Couch. Definitiv kein Mehr-Gewinn, falls Einzelhund.
    Zuhause war ich kurz nach 11 Uhr. Hunde mit rausgenommen, nach den Schafen geschaut und so, Hunde teils am schnüffeln, teils miteinander am spielen (Smilla war richtig gut drauf :herzen1: ), so 30 Minuten draußen gewesen, Hunde mit sich und der Welt beschäftigt.
    Hausputz angefangen, abgeschmückt, Peaches und Lotta zwischendurch miteinander am spielen, auch Enya mit dabei.
    Am späteren Nachmittag eine Stunde spazieren gewesen. Kurz überlegt, ob noch was im Garten trainieren, aber ist immer noch Schlammbad, also nein. Smilla wurde noch durchgebürstet, da aktuell total passend im Fellwechsel |)
    Aktuell knurpselt Lotta auf einem Rinderhuf rum, der Rest liegt irgendwo verteilt und pennt.

    Hätte ich einen Hund statt 5, wäre der Tag nicht anders, aber tendenziell eher langweilger verlaufen für diesen einzelnen. Nun war heute wirklich relativer Ruhetag für die, aber keiner hätte mit weniger Hausgenossen mehr davon gehabt. Eher im Gegenteil.
    Und ich würde behaupten, das trifft auf die meisten Tage zu.
    Letztes Wochenende waren wir über Silvester auf einem Agi-Turnier mit dem WoMo. Die Hunde, die gestartet sind, waren fast nur genau dafür in der Halle, Smilla und Lotta immer mal wieder zwischendurch. Und alle Hunde für mehrere Spaziergänge über den Tag drum herum unterwegs (Westerwaldhalle, da läuft man schön). Wohnmobil ist wie Wohnung für die, da kam sicher keiner zu kurz. Auch da dachte ich wieder, wäre es ein Einzelhund, der hätte nichts anderes vom Tag gehabt.

    Und ja, es gibt worst case, ich brech mir ein Bein, ein Hund wird schwerkrank... aber auch da frag ich mich ein Stück weit, ob das wirklich schlimmer ist, wenn mehrere Hunde miteinander zurückstecken müssen (so sie sich gut verstehen) als dass es einer tut. Ist ja nicht so, dass ich nicht schon genug Mist hatte mit Kreuzbandrissen (Lucy), Bandscheibenvorfällen (Grisu) oder Smillas erregungsinduzierten Ataxien.

    Im Alltag sehe ich dennoch nicht (von Sondertagen abgesehen, man hockt den ganzen Tag in der Tierklinik whatever), wo das für den Rest weniger Qualität bedeutet, als wären sie Einzelhund. Bei 2 Hunden fände ich es gefühlt fast schwieriger, da bleibt dann wirklich einer alleine zurück.