Beiträge von Lucy_Lou

    Zitat

    Dadurch sind dann die drei Jungs wieder bereit mich mehr wahr zu nehmen, da ich nicht meinen Fokus auf sie lege bzw. ihnen nicht durch ab scannen der Umgebung sie auf alles mögliche Aufmerksam mache.

    Kam ja schon öfter vor wenn ich was von dir lese: ja klar, so ist es :idee: . Eigentlich weiß ich es, aber bewusst ist es nicht... Bei Grisu mehr als bei Lucy: bin ich angespannt, am gucken, er ist es auch. Sehe ich dann was, er merkt es sofort: oh, etwas worauf man reagieren muss :schockiert: . Wobei das (in meinem Fall) nicht unbedingt was mit non verbalen Spaziergängen zu tun hat... Es sind vor allem die Spaziergänge, wenn ich denke: so, heute übst du mal und machst es besonders gut... :roll:

    Meine Hunde spielen ab und zu miteinander, wann, wie lange und was, bestimmt Lucy.
    Dein Hund ist noch jung, vielleicht verliert er die Lust am spielen noch, vielleicht ist auch euer Zweithund mit dem erwachsen werden kaum noch an Spielen interessiert. Dann hast du zwei Hunde, die beide die Auslastung von dir wollen und voneinder zumindest in dieser Beziehung nichts haben. Oder der eine geht dem anderen auf die Nerven.

    Ansonsten: ich finde zwei Hunde toll :D . So weit es die Umstände erlauben, würde ich immer wieder (mindestens) zwei nehmen. Wie sie miteinander umgehen, die Gruppendynamik und wenn der eine keine Lust auf etwas hat, ist da immer noch ein Hund, den ich bespaßen kann :D :p . Meine ergänzen sich auch prima, sind extrem unterschiedlich, was ich fast nur positiv sehe. Aber es stimmt, es ist oft auch anstrengend und gerade die Gruppendynamik darf man auch nicht unterschätzen. Ich finde es auch ganz wichtig, dass der erste Hund soweit alltagstauglich ist, leinenführig (!) und zumindest auf ein Abrufkommando und ein Abbruchkommando zuverlässig hört. Das Problem ist ja, ein Junghund orientiert sich erst mal am älteren. Sagt der "verbellen" oder "jagen" oder "durchstarten" oder "Angriff" und man als Mensch kann das nicht stoppen, hat man zwei Hunde, die sich da gegenseitig zu "Höchstleistungen" bringen...

    Eine interessante Frage ist auch, soll es ein Rüde oder eine Hündin sein? Bei einem zweiten Rüden kann es zu Auseinandersetzungen kommen in der Pubertät, bei einer Hündin kann es sein, dass die zwei im Doppelpack weder mit anderen Hündinnen noch mit Rüden verträglich sind, wenn sie nicht "teilen" wollen. Auch das u.U. wieder ein gutes Stück Erziehungsarbeit und "Nerven"...

    Auch sehr interessant: sollen die Hunde sich vom Wesen her ähnlich sein?

    Man liest ja immer mal wieder, ein Spaziergang ohne Reden kann die Aufmerksamkeit des Hundes und tatsächlich auch die Kommunikation mit ihm verbessern. Man konzentriert sich mehr auf das Wesentliche, die Körpersprache wird bewusster und der Hund ist auch gezwungen, mehr auf seinen Menschen zu achten, weil nicht immer wieder im Hintergrund ein Feedback kommt. Manchmal ergeben sich auch neue Lösungsansätze:

    Ausschlaggebend für diesen Thread war unser heutiger Spaziergang. Die Rehe sind zur Zeit in großer Zahl überall hier anzutreffen und Grisu erweitert dadurch leider seinen Radius beträchtlich. Dank meines offensichtlich nicht zu ihm passenden Antijagdtrainings im Junghundealter, denkt er, ich möchte, dass er Rehe findet… :headbash: So läuft er vor und sucht, denn wenn er eins findet, ist da die kurze Erregung des erfolgreichen Findens und unterdrücken des Impulses, sich weiter zu nähern, um dann zu mir stürmen und seine Belohnung abzuholen… Ich kann dann alle 60 Sekunden „warte“ sagen oder ihm befehlen, neben oder hinter mir zu laufen oder mit seinem Radius leben.
    Ich habe in letzter Zeit immer mal wieder „nonverbale“ Spaziergänge gemacht und an eine Erkenntnis daraus dachte ich heute, als ich zum gefühlten 1070. mal „warte“ sagte: wenn ich will, dass Grisu mehr auf mich achtet, ist es hilfreich, etwas unberechenbarer zu werden. Wenn ich will, dass er langsamer geht, ist es hilfreich, selber langsamer zu werden. Also baute ich ein paar Tempo-Wechsel ein, ging mal langsamer, mal schneller, blieb auch mal kurz stehen und binnen 2 Minuten hielt Grisu einen 5 bis 10-Meter Radius ein. Das auch, als ich dann wieder „normal“ ging. Nun ist Grisu da sicher ein sehr leichtführiger Hund, aber auch bei Lucy gab es durchaus schon den ein oder anderen aha-Effekt.

    Um noch mal auf die Einleitung zurück zu kommen (ich weiß, es fällt mir schwer, mich kurz zu fassen): Habt ihr (die ihr vielleicht auch eher viel redet mit den Hunden, wie ich :roll: ), das mal probiert? Einen Spaziergang völliges schweigen? Vielleicht mögt ihr es mal ausprobieren? Mich würden eure Erfahrungen interessieren und wo ihr Grenzen seht. Oder ob einige dieser „Grenzen“ vielleicht auch nur im eigenen Kopf existieren. Ist der Hund dann aufmerksamer, orientiert sich mehr an euch? Und meint ihr, der Effekt ist eher von kurzer Dauer, der Hund ist ja nur verwirrt :p . Es geht dabei keinesfalls um das ignorieren des Hundes. Spannend finde ich mit zwei Hunden z.B. auch nonverbales „Wald-Agility“. Besonders, da gezielt nur einen Hund anzusprechen oder parallel unterschiedliche Dinge von ihnen zu fordern.

    Zitat

    auf Wegen zwischen Wohngebäuden, bei Menschenansammlungen und in geschützten Grünanlagen besteht Leinenzwang.

    Was heißt denn "zwischen Wohngebäuden" :???: . Ist man in einer Stadt nicht automatisch die meiste Zeit "zwischen Wohngebäuden"?

    Zitat

    Loucy, warum seh ich keins von deinen Bildern? Ich seh nur rote Kreuze :sad2:

    Du meinst mich? Keine Ahnung :/ . Ich sehe die Bilder. Hat denn sonst noch jemand ein Problem damit? Vielleicht liegt es am Anbieter?

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    Ich habe auch versucht, die Erziehung zu Grisus Leinenführigkeit Lucy zu überlassen, aber sie ist leider gescheitert :sad2:

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    Nee, ich habe es mal probiert mit Koppel, Lucy war genervt, Grisu war verunsichert und wir haben es wieder gelassen...