Wie alt ist denn dein Hund? Welche Rasse? Wie reagiert er sonst in neuen aufregenden Situationen? Hast du eine Idee, warum er gewinselt und gezogen hat? Reagiert er auf Pferde auf einer Weide oder wenn du mit jemandem spazieren gehst, der ein Pferd führt? Mit anderen Worten: war die Situation für ihn stressig/aufregend oder hat er explizit auf die Pferde reagiert? Ist dein Hund sonst ansprechbar, leinenführig, orientiert sich an dir? Wie verhält er sich z.B., wenn du ihn mit in die Innenstadt nimmst oder zu einer Grillparty bei Freunden?
Beiträge von Lucy_Lou
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Perro de Agua Espanol
. Ich denke, der könnte auch sehr gut passen -
Zitat
Ja für mich ist das Gut-Wetter-machen!

Jeder der das nicht kennt und mal sehen mag
: Grisu freut sich augenscheinlich halbtot über den Anblick des Tierarztes. Aber das ist extreme Nervosität und gut Wetter machen, nix mit Freude. Lucy freut sich über Aufmerksamkeit und Leckerlie, ist manchem gegenüber aber skeptisch. Das sieht um Welten anders aus. -
naijra: Tollwuttiter: vorgeschrieben sind 0,5IE/ml. Nicht für GB, sondern das Minimum, das für eine Einreise in die EU vorgeschrieben ist. Grisu hat 1,3 IE/ml, also drüber, aber unsere TA meinte für einen Monat nach der Impfung sehr wenig. Lucy hatte 4 IE/ml
Krambambuli: dann meinst du, der Grund könte eher ein falsches Blutabnehmen sein? Wirklich nichts gegen unsere TA, aber ist halt eine "Wald- und Wiesen-TA" und niemand, zu dem ich mit wirklich ernsthaften Problemen gehen würde. Ich mache mir ja schon Gedanken, ob da irgendwas grundsätzlich bei ihm nicht stimmt?!
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Sofa und Bett sind tabu.
Lucy schläft meist auf dem Bauch, vorzugsweise auf hartem kühlen Boden, vorzugsweise an einem möglichst ruhigen Ort, weit weg von allen möglichen Störfaktoren. Unter unserem Bett liegt sie aber auch gerne mal.
Grisu schläft meist auf der Seite liegend, teils auch auf dem Rücken liegend, vorzugsweise da wo ich bin und auf Decken/in Körben etc.
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Äh, sind zwei Themen.
Thema 1: Wir haben eine Tollwuttiterbestimmung machen lassen für die 2 Chaoten, für die Wiedereinreise in die EU. Die Titerbestimmung erfolgte etwa 1 Monat nach der Impfung, eben der kürzest mögliche Abstand, auch weil unsere Reise sehr kurzentschlossen war. Lucy war sehr weit über den Mindestanforderungen für Tollwuttiter, Grisu nur minimal. Unsere TA meinte, die Schwankungen seien normal, jeder Hund würde anders darauf ansprechen. Je mehr Zeit vergangen ist seit der Impfung, umso niedriger der Titer. Mit anderen Worten: Grisu hat definitiv nicht 3 Jahre lang den vorgeschriebenen Tollwuttiter, trotz 3-Jahres-Impfung. Meine TA meinte, das sei einer der Gründe, warum sie ihren Hund weiter jährlich impft. Es kann passen mit den 3 Jahren, muss aber nicht. Nun kann man natürlich sagen, macht halt vorher eine Titerbestimmung. Die Tollwuttiterbestimmung hat etwa 75€ pro Hund gekostet. Würde man das bei jeder empfohlenen Impfung immer mal wieder machen... puh, eher was für sehr Reiche... Ich weiß, das Thema impfen, impfkritisch, gar nicht ohne Titer impfen... gab es schon öfter, mir war nur nicht bewusst, dass die Unterschiede in der Wirksamkeit tatsächlich so hoch sind. Und was für Konsequenzen zieht ihr daraus?
2. Thema: Grisu ist extrem aufgeregt beim TA. Es wurde Blut abgenommen, dann zentrifugiert und eigentlich schickt man dann wohl ein klares was auch immer Serum ins Labor. Bei Lucy war es das auch, bei Grisu war es rot. Unsere TA meinte: bei extrem aufgeregten Hunden kann das passieren. Der Stress, Oberflächenspannung der roten Blutkörperchen, Geschwindigkeit, mit der das Blut ins Röhrchen schießt... -> Blutkörperchen platzen auf und der Farbstoff tritt aus und ist somit nicht mehr abzentrifugierbar. Nun mag ich unsere TA wirklich (und die Hunde auch), aber ... kennt da jemand Hintergründe zu? Könnte das auch mit ein Grund für den sehr niedrigen Titer gewesen sein? Wobei das Labor ja eigentlich die Probe als in Ordnung angenommen hat (wo unsere TA große Bedenken hatte). Platzen die Blutkörperchen tatsächlich so leicht
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Natürlich leine ich an, wenn ich darum gebeten werde. Aber ich habe den Eindruck, die Leute hier würden eher einen Hund für gefährlich halten, der bei jeder Menschenbegegnung angeleint wird, als dass sie sich dadurch beruhigt fühlen. :|
Ich habe die Erfahrung gemacht, das hängt sehr vom Wohnort ab, was dort üblich ist, Hundedichte... Hier bei uns auf dem Land wird eher erwartet (oder erhofft), dass der Hund abgerufen wird oder zumindest erkennbar "unter Gehorsam" steht. Wenn ich in Köln unterwegs bin habe ich ab und an den Eindruck, ich verunsichere Jogger und Co, indem ich meine Hunde ranrufe. Muss ja einen Grund haben...
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Radfahrer bedanken sich hier auch oft fürs abrufen. Das zeigt doch, es wird gewünscht und positiv wahrgenommen... wo der Ruf von Hunden/Hundebesitzern teils eh schon nicht so doll ist, da ist es doch nur gut, was positives entgegen zu setzen, auch wenn man weiß, der eigene Hund tut nix.
Bei Spaziergängern rufe ich in der Regel nicht ab, beobachte aber, ob diese Angst zeigen, bzw. sich wünschen könnten, dass ich abrufe. Meine Hunde ignorieren Spaziergänger völlig.
Bei Kleinkindern und Radfahrern rufe ich grundsätzlich ab, bei Kleinkindern leine ich meist auch an, bei Radfahrern lasse ich die Hunde neben mir laufen. Lucy ignoriert Radfahrer, was bedeutet, sie würde auch noch dicht vor einem den Weg kreuzen... Grisu weicht von selbst aus, bei ihm wäre das abrufen nicht unbedingt nötig. Bei Kleinkindern halte ich es so, weil die unberechenbar sind
und wenn so eins auf Grisu zu rennt, wird es umwuselt und bekommt das Gesicht gewaschen
. Grisu findet Kleinkinder super
. Vor allem leine ich aber deshalb an oder rufe zumindest ab, weil viele Eltern die Kombi frei laufende große Hunde + Kleinkind doch etwas mit Sorge betrachten... Bei Joggern rufe ich auch meist ab, außer der Jogger wirkt extrem gelassen. -
Grisu ist sehr aufgeregt beim TA, im Wartezimmer nur am hibbeln und fiepen. TA und Helfer werden unterwürfig-aufgeregt begrüßt und abgeschleckt, wohl um sie milde zu stimmen. Bei der Behandlung zittert er wie Espenlaub und springt hinterher völlig überdreht (und dankbar, noch am Leben zu sein) durch das Behandlungszimmer... Als ihm für die Tollwuttiterbestimmung Blut abgenommen wurde, sind sogar etliche rote Blutkörperchen aufgeplatzt, so aufgeregt war er. Gott sei Dank war die Probe dennoch zu gebrauchen...
Lucy findet Tierärzte "durchwachsen". Im Wartezimmer möchte sie die Kleintiere fressen und fremde Hunde, die zu nahe kommen, werden angebrummelt. Ein wenig aufgeregt ist sie auch, was sich bei ihr so äußert, dass sie um eine Beine robbt und kugelt und auf der Leine rum kaut. Meist wird das mit zunehmender Wartezeit aber besser.
Der Tierarzt und die Helferinnen werden freundlich begrüßt, dann springt sie ohne Aufforderung auf die Waage, um ein Leckerchen zu kassieren. Die Behandlung erträgt sie sehr ruhig, außer es tut weh. Sie ist recht wehleidig und schreit gerne mal los, auch wenn nicht wirklich was gewesen ist. Sie ist dabei aber immer freundlich zu allen anwesenden Menschen. Nach der Behandlung zeigt sie einen perfekten Vorsitz bei der TA-Helferin, um ihr Leckerchen zu bekommen. Aus der Praxis raus läuft sie dann sehr ruhig und entspannt. -
Langhaar-Collies und Pudel kenne ich als allgemein recht umgängliche, freundliche Hunde, die zudem leicht zu motivieren sind. Bei Retrievern sehe ich auch das Problem, das hier schon angesprochen wurde: die häufig sehr große Aufdringlichkeit und Distanzlosigkeit.