Ich frage mal vorsichtig nach schönen, hundefreundlichen Stellplätzen
. Schöne Wanderwege, vielleicht ein Gewässer, vielleicht eine schöne Altstadt... Am besten so in Reichweite für ein verlängertes Wochenende. Vielleicht hat ja jemand Tips
?
Beiträge von Lucy_Lou
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Wobei ich die Preise für den Italien-Platz echt happig finde... Oder sind die Camping-Plätze in Italien allgemein so teuer?
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Zitat
Mir persönlich gefällt der Border Collie ja fast noch ein bisschen besser aber meiner Freundin eben der Aussie und der Border Collie ist ja noch anspruchsvoller und noch mehr am Gas.

Nein, es sind einfach völlig unterschiedliche Hunde. Ich lege dir diese Gegenüberstellung noch einmal ans Herz: http://www.flying-high.eu/AussieUndBorder.html
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Noch ein Alternativ-Vorschlag, für Hunde, die mitdenken: Fordert sie einmal ruhig auf, euch das Spielzeug zu geben. Tut sie das nicht, dreht euch kommentarlos um und geht weiter. Spiel beendet. Ein paar Minuten später bekommt der Hund eine neue Chance.
Ob das funktioniert, hängt aber auch davon ab, worum es dem Hund geht. Was möchte euer Hund denn, wenn er da am Rand steht mit dem Stock in der Schnauze? -
Frisbee und andere Objektbewegungsspiele finde ich für einen Aussie nicht so geeignet. Viele Aussies (Hütehunde) sprechen da drauf an, werden leicht regelrechte Junkies. Zum einen aber fehlt die Konzentration, die Vielfalt an Bewegungsabläufen, das Mitdenken..., Bällchen holen und Co ist extrem stumpfsinnig!, zum anderen pusht es auch sehr auf.
In Nasenarbeit ist mein Aussie auch nicht besonders gut
, aber er macht durchaus mit, es ist schön ruhige Arbeit und der Hund schläft hinterher gut : ). Ähnliches gilt auch für Dummy-Arbeit, was meinen Aussie angeht.
Ansonsten schau doch mal Richtung DogDance, das könnte auch noch was sein.Ganz wichtig: im ersten Lebensjahr viel Ruhe!! Da gibt es sicher auch große Unterschiede zwischen den Aussies, aber meiner z.B. hat lange gebraucht, bis er auch in belebterer Umgebung abschalten konnte und nicht mehr permanent unter Strom stand, wenn irgendwas um ihn herum passiert ist. Der Hund muss lernen, dass er sich auch mal zurück nehmen kann. Ein guter Arbeitshund sollte das können: voll da sein, wenn er gebraucht wird und sonst seinem Menschen nicht auf die Nerven gehen
. Auch deshalb sehe ich die Show-Linie etwas kritisch: Show heißt vielleicht, hat weniger Arbeitsdrang, kann aber auch heißen, dass die Grundruhe und Konzentration nicht mehr gegeben ist, wenn dann gearbeitet wird.Mein Aussie hat mich auch schon öfter ins Büro begleitet. Die erste Zeit hat er viel beobachtet, dürfen die Menschen alle hier rein? Was passiert jetzt? Aber er kannte es von Zuhause schon, dass Besuch (und die Türklingel) ihn erst mal nichts angehen. Da würde ich an eurer Stelle von Anfang an drauf achten: ein Aussie-Welpe/Junghund wird sich oft noch über Büro-Besucher freuen, aber wenn man ihm dann gestattet, jeden Besucher als erster in Beschlag zu nehmen, muss er später, wenn der Wachtrieb kommt, annehmen dass er der Türwächter ist. War er ja immer schon...
Was ich persönlich anstrengend finde an meinem Aussie, ist dieses extreme Reagieren auf mich, meine Stimmungen, winzige Körpersprache-Zeichen... Er ist da sehr sensibel, ist vermutlich auch nicht bei jedem Aussie so. Wenn es gut läuft oder man ein Mensch ist, der immer total cool und relaxt ist und immer alles im Griff hat und das auch ausstrahlt, ist das ja kein Thema. Leider bin ich keine vollkommene Führungspersönlichkeit. Beispiel: vor ein paar Tagen war ich mit meinen Hunden spazieren, an der Straße, beide angleint, alles völlig entspannt. Plötzlich Gebell mehrerer Hunde direkt links von uns, sich schnell nähernd. Ich im ersten Moment
. Lucy (meine Berner-Mix-Hündin) wirft sofort einen Blick nach links "ah Hunde hinterm Zaun", und entspannt wieder. Grisu (Aussie) wirft sofort einen Blick zu mir (noch entspannt): "oh, Frauchen "reagiert"" und daraufhin baut er sich Richtung Zaun auf und knurrt leise. So nach dem Motto, ich bin bereit Frauchen, brauchst nur noch das endgültige Angriffssignal zu geben. Lucy reagiert zu einem guten Teil, wie sie es für richtig hält, Grisu dagegen reagiert in erster Linie auf mich. Wie gesagt, für den richtigen Menschen sicherlich ein Traumhund 
Und ganz allgemein bringt er sich gerne ein, denkt mit, will es durchaus recht machen, schießt aber auch gerne mal (in meinen Augen) über das Ziel hinaus.
ZitatIch finde gerade bei einem jungen Aussie wichtig, dass es genügend Ruhephasen gibt, in denen wirklich nichts passiert. Kein Spielchen zwischendurch, weil er gerade so süß das Spielzeug anschleppt, und ein wirklich ruhiger Rückzugsort. Bei meinem Aussie hat es sich auch ausgezahlt, ihn mit Ruhe die verschiedenen Umweltreize, Innenstädte, Wildpark... kennen lernen zu lassen. Nicht möglichst schnell viel abhaken, hauptsache der junge Hund hat es mal gesehen, sondern wirklich mit viel Zeit und ihn vor Ort auch zur Ruhe kommen lassen. Tagesablauf dürfte grundsätzlich wie bei jedem anderen Hund sein
. Ich weiß nicht so direkt, was dich daran interessiert?! -
Zum Australian Shepherd gibt es hier schon Unmengen an Threads, da die Frage "passt ein Aussie zu mir?" fast wöchentlich gestellt wird...
schau mal hier z.B. : da sind zwei Links zu sehr interessanten Artikeln drin: https://www.dogforum.de/ftopic111353.html und es zeigt auch, die Aussies (und das was sich die Menschen darunter vorstellen), sind sehr unterschiedlich
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Zitat
Was man allerdings bedenken sollte, wenn die Hunde relativ gleich alt sind, dann sterben sie oftmals auch ziemlich zeitnah.
Hört sich jetzt blöd an, aber den Umstand sollte man auch bedenken.Das ging mir nun auch schon einige Male durch den Kopf :/ . Meine sind ja auch nur 1,5 Jahre auseinander.
ZitatIch finde es ziemlich gut, wenn man Hunde hat, die ähnliche Interessen haben.
Das sehe ich anders. Ich finde, es hat mein Leben in den ersten 1-2 Jahren mit Grisu enorm erleichtert, dass beide so unterschiedlich sind. So kann man sich zum einen immer auf den konzentrieren, der es grad nötig hat, der andere hat die Baustelle einfach nicht, und zum anderen verhindert es etwas, dass die Hunde sich Blödsinn voneinander abgucken. Z.B. Lucy setzte einem Kaninchen hinterher an, Grisu blieb trotzdem bei mir. Grisu verbellte unheimlichen Gegenstand, Lucy blieb die Ruhe selbst, wodurch sich auch Grisu wieder beruhigt hat. Grisu spielte mit anderen Hunden, Lucy war froh, dass der andere Hund gut beschäftigt war und sie außen vor blieb. Grisus Wachtrieb entfaltete sich, Lucy vermittelte, dass in den meisten Fällen keinerlei Grund zur Aufregung besteht. Etc. Ich stelle es mir viel schwieriger, 2 eher aufbrausende Hunde zu haben oder 2 Hunde mit Jagdtrieb oder so.Zu deinen Fragen:
Ich finde allerdings auch, der Ersthund sollte schon sehr verlässlich sein, mit möglichst wenig Baustellen. Zumindest absolut leinenführig wär sehr ratsam und zu 99% zuverlässig abrufbar. Da erübrigt sich dann eigentlich die Frage mit der Hundeschule: wenn man mit dem zweiten hin will, der erste braucht es doch nicht mehr...
Getrennt geübt habe ich selten. Grisu hat sich an Kommandos viel abgeschaut bei Lucy, das hat es eher erleichtert. Geübt haben wir dann, dass ich einen Hund einzeln ansprechen kann und einzeln beschäftigen kann (z.B. Dummy, Suchspiele...) und der andere bleibt ruhig liegen. Das war echt Aufwand bei Grisu
. Aber wenn man das geschafft hat, ist parallele Beschäftigung auch kein Problem mehr.Beide schlafen nachts mit im Schlafzimmer, sind sie tagsüber alleine, bewegen sie sich auch frei miteinander im Haus. Da gab es nie Probleme.
Wie viel mehr Arbeit es ist, hängt von den Ansprüchen deiner Hunde ab, von den Baustellen und wie du dir Auslastung vorstellst. Für mich ist es quasi kein Mehraufwand.
Ich bin auch alleine für die Hunde zuständig, mein Mann bespielt sie nur ab und an mal

Ich habe das Glück, dass Lucy es mir nie schwer gemacht hat und die beiden gut harmonieren. Sie leben gerne zusammen. Spaziergänge sind in der Summe aber je nach dem, schon stressiger. Und waren es vor allem die ersten etwa 1,5 Jahre. Grisu ist ungefähr von einer Baustelle in die nächste geschlittert und wenn bei ihm mal nichts war, gab es ja immer noch Lucys Jagdtrieb und "Missfallen", was fremde Hunde angeht... Gerade in sehr belebter Umgebung finde ich es auch heute noch entspannter, wenn ich nur einen Hund im Blick haben muss...
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Muss kein Frust sein. Z.B.: Hund hatte Hunger, Katzenfutter ist lecker. Der gelbe Sack duftet auch gut... Lucy könnte ich heute noch nicht stundenlang mit einem gelben Sack und einer Schale Katzenfutter alleine lassen

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So die Richtung Old English Bulldog gefällt euch nicht? Oder ein Boston Terrier, eine Französische Bulldogge? Wie wäre es mit einem Cavalier King Charles Spaniel?
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Ja
. Ich meinte im Sinne von Cazcarra: der Hund muss nicht unbedingt Nein mit "mir fällt der Himmel auf den Kopf" verknüpfen, damit er drauf reagiert. Bsp. Tür: es reicht, wenn der Hund weiß, er kommt mit anderem Verhalten eh nicht durch.Wobei, cazcarra: warum Tür zu, wenn du dem Hund doch beibringen kannst, draußen bleiben ist viel toller. Wofür das Türe schließen?