Beiträge von Tarlancriel

    Die Symptome kommen mir irgendwie sehr bekannt vor.


    Teddybär hatte eine schwere Spondylose. Er wurde irgendwann blind, taub, inkontinent und kam einfach nicht mehr richtig hoch. Er bekam dann irgendwann Schmerztabletten und es ging ihm schlagartig besser. Er bewegte sich wieder mehr und hatte wieder Spaß am Leben. Irgendwann reichten die Medikamente nicht mehr und das war dann der Punkt, an dem ich ernsthaft an eine Erlösung dachte.
    Als er dann eines Morgens nicht mal mehr aufstehen konnte, um zum Wassernapf zu kommen und immer wieder mit den Hinterbeinen weg rutschte, war es klar.
    Er zeigte mir mit seinem Blick auch ganz deutlich, dass es an der Zeit war.
    Ich machte also einen Termin bei unserer Tierärztin für nachmittags, fuhr mit Teddybär dort hin und er hatte das erste Mal keinerlei Angst im Wartezimmer. Das bestärkte mich in meinem Tun. Auch die Tierärztin sagte: Ja, man sieht, dass es an der Zeit ist.


    Ich habe diesen Schritt nie bereut. Auch, wenn ich beim Schreiben dieser Zeilen mal wieder stark mit den Tränen zu kämpfen habe. Aber es war genau der richtige Zeitpunkt.


    Sieh deinem Hund in die Augen, er wird Dir zeigen, wann es soweit ist.


    Aber ich würde vielleicht im Vorfeld wirklich mal zum Tierarzt und das Hundetier auf Schmerzmittel einstellen lassen. Eventuell kannst Du Deiner Maus so noch ein paar schöne Monate, oder sogar Jahre ermöglichen.

    Ich glaube, wir können hier eh reden wie wir wollen.
    PawPoints wird sich nen Xer anschaffen, ob wir ihr davon abraten oder nicht.


    daher bin ich hier jetzt auch raus und vergeude nicht weiter meine Zeit...

    Danke für den Erfahrungsbericht, Dobi.


    Zitat

    Von abtrainieren hat doch auch keiner was gesagt? Er soll lernen diese Dinge zumindest unter Kommando zu ignorieren, sodass es ihm nichts ausmacht. Wer von euch hatte das zumindest nicht mal als Ziel?
    Einen Border oder einen Terrier schaffe ich mir aber nicht an wenn ich diesen Sport machen will.


    Ich habe auch nicht behauptet, dass Du Dir nen Border oder Terrier anschaffen sollst. ;-)
    Aber ich schaffe mir keinen Border an, wenn ich den Hütetrieb unterbinden möchte und ich schaffe mir keinen Terrier an, wenn ich keinen Jagdtrieb haben möchte.
    Deshalb meine Frage, warum Du einen Hund mikt niedriger Reizschwelle und erhöhtem Aggressionspotenzial haben möchtest.


    Zitat


    Warum keinen X er? Sind die deiner Meinung nach nur was für die Polizei?
    Wenn du in den Beitrag schaust, steht da sowas wie "allerdings kenne ich auch nur einen normalen Herder".


    Ja, der Meinung bin ich. (Also Polizei, Bundeswehr, etc...halt als Diensthund)


    Zitat

    Der normale Herder den ich kennenlernen durfte entspricht leider so gar nicht meinen Vorstellungen :mute: (allerdings war das ja auch nur einer)


    Hatte darunter verstanden, dass Du den "normalen" Herder und keinen Xer meinst.


    Zitat

    Der normale Herder den ich kennenlernen durfte entspricht leider so gar nicht meinen Vorstellungen :mute: (allerdings war das ja auch nur einer)


    Zitat


    Tarlancriel wieso hast du Hunde deiner Rassen bzw Mischungen?


    Sally war damals die Entscheidung meiner Eltern. Die wollten halt nach unserem Labbimix wieder nen Mix und so wurde es Sally. Zum Glück hat sie mehr vom ChowChow, als von den anderen beiden Rassen abbekommen.


    Copper kam deshalb in die Familie (auch Entscheidung der Eltern), weil wir eigentlich nen Border haben wollten. War damals DER Sporthund überhaupt und ein "MUST HAVE" für jeden THSler oder Agi-Sportler. An einen Border haben wir uns aber auf Grund des Arbeitseifers nicht rangetraut und dann wurde uns der Aussie schmackhaft gemacht. Er sei ruhiger als ein Border und wäre nicht so arbeitsgeil. So haben es damals auch die Züchter gesagt und meine Eltern hatten sich darauf verlassen. Tja, heute weiß ich es besser und Copper wird deshalb auch mein letzter Aussie sein.


    Teddy kam zu mir, weil er sonst im Tierheim gelandet wäre. Habe mir die Mischung also nicht direkt ausgesucht. Aber ich kannte den Charakter des Hundes bereits und wusste, er passt ins "Rudel".


    Breandán habe ich deshalb gewählt, da ich irgendwann an den Punkt kam, dass ich für Teddybär einen Nachfolger "heranziehen" wollte. Also machte ich mich auf die Suche nach einer Rasse mit bestimmten Kriterien:
    - hohe Reizschwelle
    - eher ruhigeren Gemüts
    - generell sozial anderen Hunden gegenüber eingestellt
    - keine "Arbeitsrasse" in dem Sinne
    und bin dann irgendwie beim IW hängen geblieben. Die Nachteile: eventueller Jagdtrieb und eine ausgeprägte Sturheit waren für mich okay, da ich das von Sally schon kannte. Habe mich auch darauf eingestellt, zum Cursing zu gehen, aber der Jagdtrieb blieb bei Breandán aus. (u.a. auch ein Ergebnis von "Wölfe werden nicht mehr gejagt, also muss er gesellschaftstauglich werden"-Rassezucht)

    Nummer 1: An Dich wird das Tierheim so oder so keinen Hund vermitteln, da Du noch keine 18 bist ;-)


    Demnach ist es nicht ausschlaggebend, wieviel Zeit DU für den Hund hast, sondern die Person, die ihn offiziell übernimmt.
    Was meinst Du mit, der Hund könnte auf die Diele oder an eine Laufvorrichtung???

    Es geht nicht darum, dass der Hund alles und jeden toll finden muss.
    Aber warum schafft man sich einen Hund an, dessen Wesenseigenschaften durch Sozialisierung "abtrainiert" werden sollen?


    Man sieht doch, wie gut das bei nem triebigen Border oder nem triebigen Terrier klappt....wobei deren Triebe noch um einiges ungefährlicher, als die eines Xers sind.


    Deshalb nochmal die Frage: Warum einen Xer, wenn es nur darum geht, nen Sporthund zu haben?
    Und Herder komplett ausschließen, weil man nur einen kennt und gerade DER einem nicht zusagt?

    Aber warum möchtest Du einen Hund mit genau DIESEN Schwächen? Ich weiß ja nicht wo Du wohnst oder zu dem Zeitpunkt wohnen wirst. Aber was möchtest Du mit einem Hund, den Du wohlmöglich weitestgehend von fremden Menschen und Hunden isolieren müsstest?


    Gerade in der heutigen Zeit sollte man sich doch 10mal überlegen, ob man einen Hund mit rassetypischem gesteigertem Agressionspotenzial und niedriger Reizschwelle halten sollte...und das nur, weil man Sport betreiben möchte?


    Und selbst wenn Du wirklich in die Richtung Diensthundeführer gehen solltest, wirst Du den Hund nicht aussuchen, mit dem Du arbeitest. Ist also auch kein Argument. ;-)