Das ist völlig rasseabhängig.
Mein Wolfshund bräuchte keinen Hundesport. Wenn der einmal am Tag ne halbe Stunde richtig toben kann, ist er zufrieden. Da ich aber mit ihm zumindest mal ne BH machen möchte, gehts halt auf den Hundeplatz.
Da ich halt THS mache, macht er da auch mit. Wobei ich da sage: Hätte er keinen Spaß dabei, dann würd ichs lassen. Wäre mir nicht wichtig.
Wenn ich meinen Aussie "nur Familienhund" sein lassen würde, würde er durchdrehen. Für ihn (UND dementsprechend auch für mich) wäre es also eine Qual, wenn er nicht arbeiten dürfte. Aber dafür ist er gezüchtet worden. (Also fürs Arbeiten) und deshalb habe ich mich auch damals für diese Rasse entschieden.
Sally hat "zuviel" ChowChow in sich...die könnte wahrscheinlich auch einfach als stinknormaler Couchpotatoe leben, alle paar Tage mal ein paar Clickerübungen machen und wäre trotzdem zufrieden.
Eine gewisse Auslastung braucht aber jeder Hund.
Bei meinem Copper ist es die Kopfarbeit, bei Breandán das Laufen.
Für welche Art von Hund Hundesport angebracht ist? Kommt auf den Sport an ;-) Mit nem Malteser VPG zu machen, stelle ich mir eher schwierig vor. Wenn er aber Lust auf Springen hat, warum sollte er dann kein THS oder Agility machen? Eine Dogge fände ich für Agility aber zB völlig ungeeignet. (Gelenkbelastung)
Generell kann man aber sagen: Hundesport ist nur für gesunde Hunde geeignet. Einen Hund mit schweren Gelenkproblemen würde ich wohl nicht mal fürs Obedience nehmen, da auch dort ja nicht nur Gehorsam beinhaltet ist.
Wesenstechnisch müsste man das auch abwägen. Viele Hunde bauen durch Sport ihren Frust ab.